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Kunstakademie Königsberg 1845 – 1945. BIOGRAPHIEN DER ...

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Geboren 11.4.1895 in Köln, ansässig in Handort bei Münster/Westf. 1914-1917<br />

Schwester beim Roten Kreuz in <strong>Königsberg</strong>. 1917-1927 Studium an der <strong>Kunstakademie</strong><br />

<strong>Königsberg</strong> und bei Professor Brachten, außerdem bei dem Bildhauer Walter<br />

Rosenberg. Heirat mit einem Offizier, bis 1939 in Elbing freischaffend. 1939 wieder<br />

Krankenschwester beim Roten Kreuz in Deutsch-Eylau und in Frankreich. Nach dem<br />

Kriege künstlerische Leitung einer Keramikwerkstatt in Handorf. Sie schuf<br />

Kleinplastiken, Architekturplastik. Porträtbüsten. War Mitarbeiterin der Professoren W.<br />

und J. Krüger am Tannenbergdenkmal bei Hohenstein gewesen: Gruppe von vier<br />

singenden Soldaten und Pferdebrunnen am Tannenbergkrug.<br />

Lit.: Herbert M. Mühlpfordt: <strong>Königsberg</strong>er Skulpturen und ihre Meister, 1255-1945,<br />

Würzburg 1970, S. 14-16.<br />

Behrendt, Erich<br />

Geboren 13.11.1899 in Wehlau<br />

Langlau Nr. 60, 8821 Pfofeld (Nähe Dinkelsbühl).<br />

Soldat im Ersten Weltkrieg. 1918-1924 <strong>Kunstakademie</strong> <strong>Königsberg</strong> bei Prof. A. Degner<br />

(Malerei). Wurde 1924 von Max Liebermann in die Berliner Sezession geholt.<br />

Porträtaufträge, im Sommer Malerei der Nehrungslandschaft in Niddan. Studienreisen<br />

nach Italien und in die Türkei. 1939 erneut Soldat. Durch Bombardierung Berlins Verlust<br />

des Ateliers und des gesamten, dort gelagerten Werkes. Nach dem Kriege Illustrator bei<br />

H. Liljes „Sonntagsblatt“ und beim „Ostpreußenblatt“. 1966 Kulturpreis der<br />

Landsmannschaft Ostpr. für Bildende Kunst. Beteiligung an Ausstellungen der Freien<br />

und der Berliner Sezession, der Großen Münchener Kunstausstellung. anderen<br />

Ausstellungen in Deutschland und an der Wanderausstellung „Mainfränkische Maler“ in<br />

den USA und Kanada. Arbeiten erwarben die <strong>Königsberg</strong>er Kunstsammlungen und die<br />

Berliner Staatsbibliothek.<br />

Lit.: Ostpreußenblatt 23.11.74 u. 17.11.79; Ostpreußenruf Nov. 1979, Nr.11, S.7;<br />

Steinburger Jahrbuch 1963 und Volksbühne Hamburg 1963.<br />

[74]<br />

Bernecker, Kurt<br />

Geboren 1895,<br />

gestorben, 19.8.1974 in Lüneburg.<br />

Studierte Anfang der zwanziger Jahre an der <strong>Königsberg</strong>er <strong>Kunstakademie</strong> bei Prof. C.<br />

Albrecht, dessen Meisterschüler er wurde und in der Grafik-Abteilung bei Prof. H. Wolff.<br />

Dort lernte er seine Frau, die Grafikerin Gertrud Lerbs, kennen. Gemeinsame<br />

Studienreise des Ehepaars nach Holland und nach Paris. Ausstellungen in <strong>Königsberg</strong>.<br />

Zerstörung des Ateliers durch Kriegseinwirkung brachte den Künstler um einen großen<br />

Teil seines Werks. Neuanfang nach 1945 in Lüneburg. Nehrungsbilder aus der<br />

Erinnerung. Reise nach Island fand künsterlischen Niederschlag, u. a. in dem Gemälde<br />

„Eruption“. B., der in seiner Jugend zum malerischen Expressionismus hinneigte, schuf<br />

später auch Kunst am Bau, in Lüneburg wurde ein Steinrelief, ein Heimkehrermahnmal,

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