entwicklungsplanung dreispitz - beim Planungsamt Basel-Stadt ...

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Projektbeschrieb Städtebauliche und freiräumliche Interventionen Das Projekt ergänzt die bestehende Struktur mit Neubauten, die die unterschiedlichen Gebäudehöhen integrativ verbinden. Der städtebaulich interessante Hauptakzent wird mit einem als «Leuchtturm» bezeichneten hohen Gebäude in die Mitte des Ensembles gesetzt. Unverständlich, dass sich darin nicht die Hauptnutzerin HGK allein befindet, sondern eine wilde Mischung von Wohnen etc. Entgegen der bestehenden linearen Struktur werden zwei grossflächige Gebäude in die Leerstellen an der FlorenzStrasse und an der EmilFreyStrasse gesetzt. Diese beiden neuen Elemente überzeugen in der dargestellten Form noch nicht. Der Abbruch und Abbau des Gebäudes 11 bringt keine städtebauliche Verbesserung und ist unwirtschaftlich. Hauptelemente des Freiraumkonzepts sind ein baumbestückter, formwilder Platz zwischen Transitlager und Leuchtturm und ein weiterer bewusst unmöbliert belassener Dreiecksplatz, verbunden durch die OsloStrasse. Der grosse Platz wird eindeutig von den Gebäuden dominiert und lässt die Stirnseite des Gebäudes 19 in den Hintergrund treten. Die Ausgestaltung der zwei Plätze sollte im Zusammenhang mit der Nutzungsanordnung nochmals überdacht werden. Die Bäume sind generell mit wenig Gestaltungswillen übers Gelände gestreut. Insgesamt sind gute Ansätze vorhanden, damit das Ganze mehr wird als die Addition einzelner Teile. Nutzungskonzept Die Nutzungsverteilung der HGK auf verschiedene Gebäude ist prinzipiell attraktiv, da sie die unterschiedlichen Qualitäten der Alt und Neubauten gut zur Geltung bringt und auf natürliche Art für Bewegung und damit Belebung im Quartier sorgt. Des Guten zuviel ist die Nutzungsmischung im Gebäude beim Leuchtturm und im Haus E. Das Unterbringen der Nutzungen der HGK auf der Verbindungslinie von Broadway bis «PlatzPark EmilFreyStrasse» gibt der Schule die gewünschte Präsenz im Quartier, darf aber noch etwas konzentrierter sein, um einen guten Gebrauchswert zu gewährleisten. Die Nutzungsmischung von Schule, Wohnen und Dienstleistung rund um den «PlatzPark» ist gut nachvollziehbar. Zu hinterfragen ist, ob der Park hierfür das richtige städtebauliche Bindeglied ist. Die Anordnung der Wohnungen mit einer zweiseitigen Orientierung ist vorteilhaft und kann die bestehenden Lärmbelastungsprobleme entschärfen. Dieses gute Prinzip wird leider beim Transitlager nicht angewendet. Architektonischer Ausdruck Das Projektteam suggeriert mit den Visualisierungen einen leichten transparenten Stil für die Neubauten und einen pfleglichen Umgang mit der erhaltenswerten Bausubstanz. Die Assoziativillustrationen von Leuchtturm bis Studenten kneipe lassen auf einen munteren Umgang mit dem En semble hoffen. Erschliessung und Parking Die Fussgänger Velo und PKWErschliessung im Gelände ist grösstenteils funktionell und praktikabel. Zu nachbar schaftlichen Komplikationen Anlass gibt vermutlich die Flächeninanspruchnahme im Bereich FlorenzStrasse Ost. Umgang mit Ressourcen Bauten und Anlagen Der Umgang mit dem Bestehenden ist grösstenteils rücksichtsvoll. Das auf den ersten Blick sperrige Volumen des Transitlagers wird umgenutzt und gut in die Gesamtanlage integriert. Der erhaltenswerte Sichtbetonbau gewinnt mit der Freilegung seiner Nordseite an Stellenwert. Die übrigen erhaltenswerten Bauten werden belassen und mit sinnvollen Nutzungen belegt. Richtigerweise werden auch die ortstypischen Elemente der Rampen und Geleisefelder belassen. Die Ausführung der Gebäude im Minergie/MinergieP Standard ist möglich, mit Fragezeichen bei den grossen Fassadenabwicklungen verursacht durch die Höfe beim Transitlager und im Haus E. Zu beachten Das Beurteilungsgremium sieht nicht ein, dass der Abbruch des vor wenigen Jahren erstellten Gebäudes 11 notwendig ist. Hier muss eine Alternative aufgezeigt werden. Im Weiteren ist das Beurteilungsgremium der Ansicht, dass eine Mischung von Hochschulnutzung mit anderen Nutzungen wie beim Haus E und Leuchtturm unerwünscht ist. Schlussendlich ist bei den Wohnungen die Lärmproblematik zu beachten. Eine zweiseitige Orientierung der Wohnungen ist daher erwünscht. 15
Qualifiziert für Stufe 2 aS Found 1 HGK-FHNW Wohnen Dienstleistung Verkauf Bericht des Beurteilungsgremiums Dezember 2007 Christ & Gantenbein AG Architekten ETH SIA BSA Spitalstrasse 12, 4056 Basel Emanuel Christ, Christoph Gantenbein, Julia Tobler, Berend Frenzel, Marion Clauss, Tabea Lachenmann, Marcus Müller Spezialisten August Künzel, Landschaftsarchitekten AG, Basel Projektwettbewerb Entwicklung Kunstfreilager/Dreispitz Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK-FHNW)
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