entwicklungsplanung dreispitz - beim Planungsamt Basel-Stadt ...

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Projektbeschrieb Städtebauliche und freiräumliche Konzeption Die Verfasser legen ihrem Vorschlag für die Transformation des Arealbereichs eine integrative Sicht zugrunde und ordnen dieser die baulichen Eingriffe mehrheitlich unter – durch Aufbau auf der vorgefundenen Erschliessungs und Bebauungsstruktur und Übernahme der Volumetrie. Lediglich der stark störende Trakt des Gebäudes 16 wird durch einen dreigeschossigen Kubus ersetzt. Die Eingriffe zeigen die erwünschte Rücksichtnahme auf die erhaltenswerten Objekte und den Charakter des Ortes. Die Baukuben schaffen im Dialog mit den Aussenräumen eine spezielle Atmosphäre des «NichtEndgültigen» – des Transportes, der Lagerung, des Umschlags. Das Freiraumkonzept ist mit den bestehenden Aussenräumen (Übergangsräume zur FlorenzStrasse) und den neu formulierten PocketParks sowie dem zentralen Freiraum nördlich des Transitlagers ökologisch sinnvoll und hinsichtlich Erlebniswert und Nutzbarkeit vielfältig. Die vorgeschlagene Durchwegung für Fussgänger über PocketParks, Rampen, Treppen und GebäudeDurchgänge dürfte die Durchlässigkeit v.a. auch zum Broadway ermöglichen, muss aber im Detail noch hindernisfreier ausgestaltet werden. Die Zugänglichkeit für den Veloverkehr und die Veloparkierung sind durch Vermeidung von Niveaudifferenzen sicher zu stellen. Das Transitlager wird um zwei Geschosse aufgestockt, durch innen liegende Terrassen aufgebrochen und in seiner Tiefe reduziert. Dieser Ansatz widerspricht der im nördlichen Arealteil vertretenen planungsphilosophischen Haltung und verhilft diesem Gebäude zu einer Bedeutung, die seiner Nutzung zu Wohnzwecken nicht angemessen ist. Architektonischer Ausdruck Das zweizeilig gegliederte Schulgebäude an der EmilFrey Strasse nimmt das bestehende Bebauungsmuster auf und führt es weiter. Der östliche Flügel der Schule befindet sich zudem auf einer fremden Baurechtsparzelle. Der Aussenraum bleibt durch die Setzung der Volumen mehrdeutig lesbar. Die kleinteiligen und vielschichtigen räumlichen Eingriffe (z.B. «<strong>Stadt</strong>pergola») wirken teilweise unentschieden und werden der Bedeutung der Schule und des öffentlichen Aussenraums nicht gerecht. Das Transitlager ist aufgrund seiner Mehrhöhe nicht in die Bebauungsstruktur integriert. Der dargestellte architektonische Ausdruck ist pragmatisch und scheint auf der konzeptionellen Grundhaltung zu basieren. Nutzung und Etappierung Insgesamt ist der Ansatz sehr von der Nutzbarkeit und Bespielbarkeit des Freiraumes aus gedacht und zielt auf eine hohe Interaktionsdichte ab. Das Konzept basiert auf der Anordnung der Schulnutzung an zwei Standorten, welche zugleich Anbindungsknoten an den öffentlichen Verkehr darstellen. Dieses Splitten bietet die Möglichkeit der Ein gliederung von Werkstätten usw. in die attraktive Substanz des Freilagers und entspricht der «Vision Dreispitz», Gale rien, Bildung und Forschung auch in ehemaligen Lagerhal len unterzubringen – im Sinne eines <strong>Stadt</strong>umbaus in klei nen Schritten. Schlussfolgerung und Weiterbearbeitung Die Strategie des Aufbaus auf dem Bestand kann weiter verfolgt werden unter der Prämisse, dass die räumlichen und gestalterischen Eingriffe konsequent daraus abgelei tet werden. Insbesondere ist das zweizeilig strukturierte Gebäude an der EmilFreyStrasse volumetrisch seiner Bedeutung als Hochschule entsprechend auszubilden und eine klare Definition des zentralen Aussenraumes herbeizuführen. Die fremde Baurechtsparzelle östlich des Gebäudes 19 darf nicht überbaut werden. Das Transitlager ist in einer der planerischen Grundhaltung angepassten Art umzunutzen. Die Auffindbarkeit – und damit die Adresse der Schule – sowie die Orientierungsmöglichkeit innerhalb des Campus bleiben noch zu lösende Aufgaben. 1
Qualifiziert für Stufe 2 Bald HGK-FHNW Wohnen Dienstleistung Verkauf Bericht des Beurteilungsgremiums Dezember 2007 GIGON/GUYER Dipl. Arch. ETH/BSA/SIA AG Carmenstrasse 28, 8032 Zürich Anette Gigon, Mike Guyer, Raphaela Schacher, Ivana Vukoja, Brigitte Rüdel, Karsten Buchholz, Nina Richner, Basil Morscher Spezialisten Dr. Lüchinger & Meyer, Bauingenieure AG, Zürich Schweingruber Zulauf, Landschaftsarch. BSLA, Zürich BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich b+p baurealisation ag, Kostenplaner, Zürich Enz & Partner GmbH, Verkehrsplaner, Zürich IPB Ingenieurbüro für Energie & Haustechnik, Sarnen IBG Engineering, Elektroingenieure, St. Gallen Projektwettbewerb Entwicklung Kunstfreilager/Dreispitz Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK-FHNW)
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