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entwicklungsplanung dreispitz - beim Planungsamt Basel-Stadt ...

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Anlass und Ziel<br />

Die der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zuge­<br />

hörige Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) ist heu­<br />

te auf sechs Standorte in <strong>Basel</strong> und Aarau verteilt. Es ist<br />

beabsichtigt, alle Institute und Einrichtungen der HGK am<br />

Standort des ehemaligen Zollfreilagers im kantonsgrenzü­<br />

berschreitenden Dreispitzareal (<strong>Basel</strong>/Münchenstein) zu<br />

vereinen. Ziel des zweistufigen Wettbewerbs war einer­<br />

seits die Findung von Lösungen für die städtebauliche Ein­<br />

bindung sowie andererseits für die funktionelle Organisa­<br />

tion und architektonische Ausprägung der Hochschule.<br />

Grundeigentümerin des 50 Hektar grossen Dreispitz ist die<br />

Basler Christoph Merian Stiftung (CMS). In der partner­<br />

schaftlich organisierten Entwicklungsplanung Dreispitz<br />

soll gemeinsam mit den Kantonen <strong>Basel</strong>­<strong>Stadt</strong> und <strong>Basel</strong>­<br />

Landschaft sowie der Gemeinde Münchenstein der heute<br />

gewerblich­industriell geprägte und mit verschiedenen<br />

Dienstleistungs­ und Verkaufsnutzungen durchmischte ehemalige<br />

Materiallagerplatz zu einem mischgenutzten, urbanen<br />

Agglomerationsteil transformiert werden. Dabei soll<br />

der Dreispitz in Teilgebieten für neue Nutzungen wie Wohnen,<br />

Kultur oder Büronutzungen geöffnet werden. Grundlage<br />

der Entwicklungsplanung stellt die von Herzog & de<br />

Meuron erstellte «Vision Dreispitz» dar. Sie sieht im ehemaligen<br />

Bereich des Zollfreilagers – im östlichen Teil des<br />

Dreispitz und in der näheren Nachbarschaft zum Schaulager<br />

gelegen – einen «Campus des Bildes» vor. Diese Idee<br />

wurde von der CMS weiterentwickelt: Auf dem Wettbewerbsperimeter<br />

soll ein «Kunstfreilager» entstehen, ein Ort<br />

der Kunstproduktion, des Kunstbetriebes, wie auch der<br />

Kunstvermarktung und ­vermittlung. Neben der HGK sollen<br />

dabei nicht nur Galerien und Ateliers Platz finden, vielmehr<br />

soll am Standort auch die Chance für die Realisierung von<br />

Lofts genutzt werden, um gemeinsam mit weiteren Dienstleistungsnutzungen<br />

und Gewerbeeinrichtungen (z. B Gastronomiebetrieben)<br />

einen Art­Cluster und ein belebtes und<br />

kunstorientiertes Quartier im Dreispitz zu entwickeln.<br />

Neben der Entwicklung und Realisierung der Hochschulbauten<br />

mit einer Nutzfläche von ca. 25 000 m2 GF gilt es,<br />

die erforderlichen planungsrechtichen Umzonungen für<br />

den gesamten, ca. 75 000 m2 grossen Perimeter des Zollfreilagers<br />

vorzunehmen.<br />

Bericht des Beurteilungsgremiums<br />

Dezember 2007<br />

Ziele der Stufe 1 des Wettbewerbs waren die Erlangung<br />

eines städtebaulichen Konzeptes mit Nutzungszuteilung<br />

und konzeptionellen Vorschlägen für die Freiräume als Basis<br />

für die Erarbeitung des Quartierplanes, sowie die Selektion<br />

von circa sechs Büros für die Ausarbeitung eines<br />

Projektvorschlages für die HGK­FHNW auf der Basis der<br />

von dem Beurteilungsgremium empfohlenen städtebaulichen<br />

Rahmenbedingungen und Nutzungszuteilungen.<br />

Ziele der Stufe 2 waren neben einem schlüssigen Gesamtkonzept<br />

für den Perimeter (Nutzungsverteilung, Erschliessung,<br />

Freifläche) die Erlangung eines Projektvorschlages<br />

für die HGK­FHNW, welcher sich gemäss den vorgegebenen<br />

Kriterien zur Umsetzung am besten eignet.<br />

Projektwettbewerb Entwicklung Kunstfreilager/Dreispitz<br />

Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK-FHNW)

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