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Sonderheft Spekula Abstracts 2006 - Dr. Harald Lass - Die Frau im ...

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24. Jahrgang, <strong>Sonderheft</strong> 1/<strong>2006</strong>Ergebnisse: <strong>Die</strong> 5-minütige An<strong>im</strong>ation umfaßt allewesentlichen Schritte einer laparoskopischen Hysterektomie,dargestellt mittels eines speziellenModells des weiblichen Beckens.Schlußfolgerung: <strong>Die</strong>ses Projekt kann als Ergänzungbei der operativen Ausbildung genutzt werden,in vereinfachter Form aber auch zur Patientenaufklärung,sowie die Möglichkeit bieten, Einzelschrittedieser Operationstechnik zu diskutierenund eventuell zu verbessern. 3-d<strong>im</strong>ensionale Graphikin der Medizin eröffnet zunehmend großeVorteile <strong>im</strong> Bereich der Ausbildung sowie bei derAufklärung von Patienten.5 % keine Ke<strong>im</strong>e und 54 % normale Flora diagnostiziert.Unsere Daten weisen darauf hin, daß der Anteil vonnormaler vaginaler Flora be<strong>im</strong> Kontrollabstrichnach Anwendung von Laktobazillen deutlich höherist. Unsere Ergebnisse zeigen einen Trend, daß dieAnwendung von Laktobazillen die Vaginalfloragünstig beeinflussen und folglich auch verbessernkann. Aufgrund der Power-Analyse ist für die statistischeAuswertung ein Fallzahl von n = 190 notwendig.10Verbesserung der Vaginalflora durch additiveGabe von Laktobazillen nach antibiotischerTherapie der bakteriellen Vaginose – eineprospektive, randomisierte StudieL. Petricevic, A. WittKlinische Abteilung für Geburtshilfe undGynäkologie, Universitätsklinik für <strong>Frau</strong>enheilkundeWien<strong>Die</strong> bakterielle Vaginose (BV) ist ein polymikrobiellesSyndrom, das zu den häufigsten vaginalenInfektionen der <strong>Frau</strong> zählt. <strong>Die</strong>se „Dysbiose“ <strong>im</strong>Ökosystem Vagina ist gekennzeichnet durch eineFehlbesiedelung der Scheide mit vorwiegend anaerobenund fakultativ aeroben Ke<strong>im</strong>en (Gardnerellavaginalis, Atopobium vaginae und potenziell pathogeneMikroorganismen wie Prevotella spp., Peptostreptococcusspp., Porphyromonas spp., Mobiluncusspp.) bei gleichzeitiger Verdrängung derphysiologischen Laktobazillen-Flora. Ziel dieserprospektiv randomisierte Studie ist es festzustellen,ob die topische Gabe eines Laktobacillus-Präparatesnach antibiotischer Therapie einer BV zurVerbesserung der Vaginalflora führt.<strong>Frau</strong>en mit BV wurden in 2 Studienarme randomisiert.<strong>Die</strong> Diagnose erfolgte durch Interpretationdes Gram-Präparats nach Spiegel. Beide Gruppenerhielten nach Diagnosestellung Clindamycin 300mg 2 × 1 p.o. für 7 Tage. Patientinnen der GruppeA erhielten nach der antibiotischen Therapie zusätzlichLactobacillus casei rhamnosus 7 Tage lokal.Patientinnen der Gruppe B erhielten keine additiveTherapie. Vier Wochen nach Beginn der antibiotischenTherapie wurden alle Patientinnen zueinem Kontrollabstrich wiederbestellt.Es handelt sich um eine erste Trendanalyse der laufendenStudie. In Gruppe A zeigten sich bisher 15 %rezidivierende oder persistierende Vaginosen, 5 %intermediäre Flora und 80 % normale Flora. InGruppe B wurden bisher 18 % rezidivierende oderpersistierende Vaginosen, 23 % intermediäre Flora,FREIE VORTRÄGEGEBURTSHILFE IGeburtenregister Österreich: Status des Projektsund Daten 2005W. OberaignerGeburtenregister Österreich, Institut fürklinische Epidemiologie der TILAK, InnsbruckFragestellung: Es soll der Status des GeburtenregistersÖsterreich dargestellt werden sowie exemplarischeErgebnisse des Jahres 2005.Methode: <strong>Die</strong> geburtshiflichen Abteilungen dokumentierenDaten mit einem geeigneten Programm,ein Export der Daten wird vierteljährlichan das Geburtenregister übermittelt. Das Geburtenregisterversendet pro Quartal eine ausführlicheAuswertung mit jeweils einer Gegenüberstellungder Daten der eigenen Abteilung <strong>im</strong> Vergleichzu den aggregierten Daten des eigenenBundeslandes sowie zu den aggregierten Datenvon Österreich.Ergebnisse: Insgesamt wurden <strong>im</strong> Jahr 2005 geburtshilflicheDaten von 59 Abteilungen gemeldet,in der endgültigen Auswertung waren 53173 Kinder,dies entspricht 69 % der österreichischen Geburten.Exemplarisch sollen einige wesentlicheParameter präsentiert werden. <strong>Die</strong> Mehrlingsratebeträgt 1,9 %, wobei die Rate auf Bundeslandesebenevon 1,4 % in Niederösterreich bis 2,5 % inWien reicht. <strong>Die</strong> Sectiorate hat weiter zugenommenund liegt jetzt bei 24,4 %. <strong>Die</strong> Sectioraten aufAbteilungsebene reichen von 12,1 % bis 45,1 %. <strong>Die</strong>Daten von Tirol zeigten einen stetigen Rückgangder Episiotomierate in den letzten sechs Jahren,der sich in den letzten Jahren abgeflacht hat.Österreichweit liegt die Episiotomierate bei Erstgebärendenbei 39,7 % und bei Mehrgebärenden bei

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