Ford120 - December 2011 - Fordreport
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Industriepark-Koordinator<br />
Dirk-Thomas Pieper (4.v.l.)<br />
triff t sich allwöchentlich mit<br />
den Werkleitern der einzelnen<br />
Unternehmen.<br />
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />
Dieses Jahr feiert der Kölner Industriepark an den<br />
Ford-Werken sein Jubiläum anlässlich des zehnjährigen<br />
Bestehens – und somit auch eine zehnjährige<br />
Erfolgsgeschichte. Das Konzept, bedeutende<br />
Ford Zulieferer so nah wie möglich an die<br />
Endmontage in der Y-Halle heranzurücken, hat<br />
sich in vielfacher Hinsicht bewährt.<br />
Das Konzept ist effi zient: Die Teile kommen in der richtigen Reihenfolge<br />
zur richtigen Zeit an den richtigen Ort, die meisten über die voll<br />
automatische Elektrohängebahn. In punkto Kosten: Ein Aufwand für<br />
Lager und Transport entfällt. Pluspunkt für die Umwelt: Kurze Wege<br />
vermeiden Emissionen. Im Sinne von Abnehmer und Zulieferern:<br />
Beide Partner sind vor Ort, stehen kontinuierlich im Gespräch und hat<br />
gemeinsame Ziele. „Alle Partner haben ein gemeinsames Interesse<br />
daran, dass am Ende des Tages Volumen und Qualität stimmen“, erklärt<br />
Dirk-Thomas Pieper, bei Ford Koordinator für den Industriepark.<br />
Im Industriepark arbeiten rund 1.500 Menschen. Er besteht aus zwei<br />
Flügeln, die sich aus der Logik der Endmontage ergeben: Einer liefert<br />
Teile für Trim, einer für Chassis. Die 50.000 Quadratmeter umfassenden<br />
Gewerbehallen beheimaten acht Lieferanten, die jeweils ein<br />
Modul zur Fertigung beisteuern. Auch Ford ist dort vertreten, weil<br />
bestimmte Arbeiten wieder selbst übernommen wurden.<br />
Das Verbindungsglied zwischen Ford und Industriepark bildet der<br />
so genannte „Conveyor“, eine 800 Meter lange Brücke, in der rund<br />
um die Uhr die Teile mithilfe von 781 Transportgehängen (Carrier)<br />
über ein insgesamt elf Kilometer messendes Schienennetz an den<br />
Einbauort schweben.<br />
fordreport Kooperation<br />
Transport in der Conveyor-Brücke.<br />
FOTOS: L. STEIN/FORD