Ford120 - December 2011 - Fordreport

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8 Dutzende von Medienvertretern der Printpresse und von TV-Sendern nahmen am Start der Motoren-Serienproduktion im Ford-Werk Köln-Niehl teil. und Benzindirekteinspritzung eine kraftvolle Leistungsentfaltung mit hoher Verbrauchseffi zienz und geringen Abgasemissionen vereint“, so Mulally. „Mit fortschrittlichen Motoren wie diesen bieten wir unseren Kunden jene sparsamen Fahrzeuge, die sie sich wünschen und die sie schätzen, und leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.“ Alan Mulally war es auch, der den Höhepunkt der Veranstaltung einleitete: Nur noch ein Scheinwerfer strahlte das Rednerpult auf der Bühne an und dramatische Musik ertönte, als ein Exemplar Vor Job # 1 im Kölner Motorenwerk und Entgegennahme des Goldenen Lenkrads nahm sich Alan Mulally Zeit für eine Gesprächsrunde mit Mitarbeitern. Stephen Odell, Präsident und CEO Ford Europa, führt den Gast aus Dearborn ein. Und dann lauschte das Auditorium dem Mann, der das Unternehmen so erfolgreich durch die Herausforderungen der letzten Jahre gesteuert hat. Mulally sprach über die neue Stärke des blauen Ovals durch die ONE FORD-Strategie und betonte, wie stolz er auf sein phantastisches Team ist. Mulally redet leise, unaufgeregt, souverän, er ist charismatisch. Und er hat Humor: Wie denn die Antwort von Ford auf Billigautos aus Südkorea und von anderen Importeuren aussähe? Mulally schaut den Fragenden kurz an und sagt: „Nächste Frage!“ Doch dann antwortet er natürlich, und zwar, dass man an einer Strategie arbeite: Marke stärken, Produktion verschlanken, globale Plattformstrategie. Richtig in sein Element kommt der 66-Jährige, als es um die Zukunft von Informationstechnologie (IT) im Auto geht. „Da sei man in einer Wolke unterwegs“, scherzt er in Anspielung auf die „Cloud“. Und da gerade ein Ford Evos auf der fordreport Titel Bei einer Gesprächsrunde mit Mitarbeitern diskutierte Alan Mulally im Besucherzentrum Köln-Niehl Fragen von Werkangehörigen. Bühne steht, küsst er dieses wundervoll geformte Auto und fragt: „Wer hat schon den neuen Mondeo gesehen?“ Über die Möglichkeiten der IT tausche er sich oft mit seinem Freund Bill Gates aus, und das App für Mobilität heiße: Ford. Gegen Ende kommt die ausgezeichnete fi nanzielle Lage von Ford zur Sprache, dessen Kreditwürdigkeit jüngst auf das optimale „Tripple A“ gerankt wurde. Und abschließend das Versprechen: „Wenn ich das Goldene Gemeinsam den Serienstart gefeiert: Die Repräsentanten von Ford sowie aus der NRW-Landespolitik. des neuen Motors aus dem Pult heraus in die Höhe gefahren wurde. Der Firmenchef ließ es sich dann nicht nehmen, das glänzende Prachtstück augenzwinkernd mit einem Kuss zu begrüßen. Beim folgenden Fototermin für die Presse mit den Repräsentanten der Geschäftsführung wurde die Mannschaft des Motorenwerks von Johannes Böhmer, Produktspezialist und Teamcoach in der Zylinderkopf Vormontage, repräsentiert. Er und alle seine Kollegen werden künftig dafür sorgen, dass Ford weltweit mit Spitzenmotoren aus Köln versorgt werden kann. Treff en mit dem Konzernlenker Lenkrad bekomme, werde ich sagen, ich habe es eurem Engagement zu verdanken.“ Donnernder Applaus erklingt. Die Besucher sind sich einig: Dieser Mann kann den Konzern vertreten und führen: „Auch, weil er so authentisch ist“, sagt Gabriele Bültmann. Und Kollege Jan Kopplin meint: „Schon sein enormes Ansehen als Konzernführer und seine Beziehungen in der internationalen Wirtschaft schaffen hohes Vertrauen in unsere Marke.“ FOTO: L. STEIN
Goldenes Ehrenlenkrad Am selben Tag, an dem Alan Mulally die Serienproduktion der neuen EcoBoost-Motorenreihe startete, erhielt der Präsident und CEO der Ford Motor Company eine außergewöhnliche Ehrung: Im Rahmen der Gala „Das Goldene Lenkrad <strong>2011</strong>“ wurde ihm das „Goldene Ehrenlenkrad“, gemeinsam von der Bild am Sonntag (BamS) und der europäischen Auto Bild-Gruppe verliehen. „Alan Mulally hat es geschafft, die Automobil-Ikone Ford zu retten, und das als branchenfremder Quereinsteiger und ohne Staatshilfe. In Amerika wird er als Popstar der Wirtschaft gefeiert. Auch wir wollen seine große Leistung mit dem Goldenen Ehrenlenkrad würdigen“, so die Sprecher der Jury – Walter Mayer, BamS-Chefredakteur und Bernd Wieland, Chefredakteur der Auto Bild – im Berliner Axel- Springer-Haus. Gewürdigt wurden insbesondere Mulallys Engagement und seine herausragenden Eigenschaften als Führungspersönlichkeit, die in den vergangenen Jahren entscheidend zum weltweiten Erfolg der Ford Motor Company beigetragen hätten. Mulally: „Vielen Dank für den wundervollen Preis, der mich sehr stolz macht, vielen Dank aber auch an meine Teams und meine Kollegen auf allen Kontinenten. Viele technische Innovationen von Ford wurden an unseren deutschen Standorten entwickelt und eroberten später die Automobilmärkte rund um den Globus. Deshalb ist das Goldene Lenkrad vor allem eine Anerkennung für den Erfolg von Ford, der ohne unsere vielen engagierten und kompetenten Mitarbeiter gar nicht denkbar wäre“. Zahlreiche Ehrungen für Alan Mulally Im Laufe seiner Karriere hat Alan Mulally bereits zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für seine berufl ichen Erfolge erhalten. Unter anderem wurde er in seiner Heimat vom Time Magazine zu einer der „einfl ussreichsten Persönlichkeiten der Welt“ gewählt und die Financial Times kürte ihn zur „Person des Jahres“. Die BamS und die Auto Bild-Gruppe zeichneten <strong>2011</strong> zum 36. Mal herausragende Auto-Neuerscheinungen mit dem Goldenen Lenkrad aus. Der international begehrte Autopreis wurde 1976 von Verleger Axel Springer ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich vergeben. Seit dem Jahre 1983 gibt es darüber hinaus das Goldene Ehrenlenkrad für außergewöhnliche Leistungen rund um das Automobil. Axel Springer selbst übergab 1983 das erste Ehrenlenkrad – an Henry Ford II, Gründerenkel und ehemaliger Präsident der Ford Motor Company. 9
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