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Ford120 - December 2011 - Fordreport

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Aus eins<br />

mach<br />

zwei<br />

Ein Team aus verschiedenen<br />

Bereichen des<br />

Presswerks – Gruppenstab,<br />

Engineering und<br />

Fertigung – hat einen<br />

wesentlichen Beitrag<br />

zur Materialeinsparung<br />

umgesetzt. Das Innenblech<br />

der Seitenwand<br />

wurde bisher als Ganzes<br />

zugeschnitten. Nun wird es in zwei Hälften<br />

aufgeteilt, die nach dem Ausstanzen<br />

zusammengeschweißt werden. Das<br />

bereichsübergreifende Team, das die<br />

Idee ausarbeitete und umsetzte, wurde<br />

mit dem Henry Ford-Technology Award<br />

ausgezeichnet.<br />

Die beteiligten Prozessingenieure haben<br />

die zwei Platinen so zusammengepuz-<br />

Ausgezeichneter Modellbauer<br />

Seine Leidenschaft ist das Schreinern,<br />

und so begann Alexander Quednau<br />

nach dem Abitur zunächst eine Lehre<br />

in diesem Beruf in einem kleineren Betrieb.<br />

Ein Bekannter erzählte ihm dann,<br />

welche Möglichkeiten die wesensverwandte<br />

Ausbildung des Modellbauers<br />

bei Ford zu bieten hat, und der Elsdorfer<br />

bewarb sich und wechselte in das große<br />

Dieses Team aus Gruppenstab, Engineering und Fertigung erhielt den Preis (v.l.):<br />

Norbert Kühne, Achim Hecht, Gerd Frehsdorf, Hubert Adamietz und Alfred Czogalla.<br />

zelt, dass mit dem neuen Zuschnittwerkzeug<br />

nun 1,7 Kilo weniger Material<br />

verbraucht wird. Um das Schweißen<br />

kümmerte sich das Team der TBT-<br />

Anlage („Tailor Blank Technology“). Sie<br />

wurde so erweitert, dass nun auch gro-<br />

Unternehmen. Jetzt machte er nach<br />

verkürzter Ausbildung seinen Abschluss<br />

mit der Gesamtnote „sehr gut“, wurde<br />

in Köln bei der Industrie- und Handelskammer<br />

und in Bochum sogar als<br />

Landesbester in Nordrhein-Westfalen<br />

geehrt. „Alexander, der Große, ist mit<br />

2,02 Metern nicht nur überdurchschnittlich<br />

von der Statur her, sondern auch<br />

ße Platinen gefertigt werden können.<br />

Besonders gelohnt hat sich die Idee,<br />

weil die Anlagen zum Verschweißen der<br />

Platinen ohnehin vorhanden sind und<br />

diese vorher lediglich für die Ford<br />

Fusion-Fertigung im Einsatz waren.<br />

Alexander Quednau<br />

ist begeisterter<br />

Modellbauer und<br />

hat im „Rapid Technology<br />

Center“ eine<br />

interessante Aufgabe<br />

gefunden. Links sein<br />

Ausbilder Markus Kaul.<br />

überdurchschnittlich begabt“, sagt sein<br />

Ausbilder Markus Kaul aus dem Rapid<br />

Technology Center, wo Alexander während<br />

seiner Ausbildung auch tätig war.<br />

Sowohl in der betrieblichen Praxis, als<br />

auch in der Berufsschule gingen seine<br />

Leistungen weit über das normale<br />

Niveau hinaus, „außerdem legte er eine<br />

hohe soziale Kompetenz an den Tag“,<br />

so Kaul. Der gute Abschluss seines<br />

„Schützlings“ bedeutet auch für den<br />

Ausbilder eine Auszeichnung: Von sechs<br />

Azubis, die er in letzter Zeit betreute,<br />

machten fünf einen vorzeitigen Abschluss<br />

und vier davon mit „sehr gut.“<br />

Nach vier Monaten im Linienbetrieb der<br />

Fahrzeugfertigung ist Alexander Quednau<br />

nun in die Prototypenwerkstatt<br />

zurück gekehrt. „Hier habe ich viel mit<br />

neuer Technologie zu tun, es gibt keinen<br />

Alltag, jeder Tag bietet etwas Neues,<br />

und es gibt in dieser Firma viele Möglichkeiten,<br />

sich weiter zu entwickeln“,<br />

sagt der 24-Jährige.<br />

FOTO: K-H. SCHAUN<br />

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