Notizen - SoliServ

2 Schule und Ausbildung
- Staatsangehörigkeit,
- Schulzweig,
- Art des angestrebten Schulabschlusses,
- Art des angestrebten Studiums,
- angestrebter Studienort und
- Studienziel.
Name und Vorname(n) oder Angaben zum Wohnsitz werden also nicht erhoben. Nach dem
Hochschulstatistikgesetz steht es den Schülern frei, den ausgefüllten Erhebungsbogen im verschlossenen
Umschlag zur Weiterleitung abzugeben.
Sofern Schüler Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz - BAföG - erhalten,
werden ihre Daten auch von den für Ausbildungsförderung zuständigen Ämtern erhoben
und verarbeitet. Die Einzelheiten sind im nachfolgenden Kapitel „Ausbildungsförderung“ beschrieben.
Werden Förderungsmaßnahmen des jeweiligen Bundeslandes, wie z.B. Lernmittelzuschüsse,
in Anspruch genommen, so speichern die dafür zuständigen Stellen ebenfalls personenbezogene
Daten.
Berufliche Bildung
Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen speichern Daten der Auszubildenden. Die Kammern
(z.B. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern) führen ein Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse
mit den wesentlichen Merkmalen der einzelnen Ausbildungsverträge.
Diese Daten werden u.a. für die Zulassung zur Gehilfen- oder Gesellenprüfung verwendet.
Für den Bereich der beruflichen Bildung regelt das Berufsbildungsförderungsgesetz, welche
Daten zur Information und Planung erhoben werden dürfen. Die Erhebungen erstrecken sich auf
- die Ausbildungsstätten,
- die Prüfungen in der beruflichen Bildung und
- die Aufsicht in der beruflichen Bildung.
Die Auszubildenden haben Auskunft zu erteilen über Geschlecht, Staatsangehörigkeit, allgemeine
Vorbildung, Ausbildungsberuf, Ausbildungsjahr, Ausbildungsdauer und -art und gegebenenfalls
über Prüfungen, z.B. über Zulassung zur Prüfung, Wiederholungsprüfung, Prüfungserfolg
und Abschluß.
Die Erhebungsstellen (z.B. Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern) fassen die
Daten zusammen und geben die so gewonnenen summenmäßigen Angaben an die Statistischen
Landesämter weiter, von wo sie da Statistische Bundesamt erhält.
Ähnlich umfangreiche Erhebungen betreffen die Ausbilder mit Angaben über Geschlecht sowie
fachliche und pädagogische Eignung.
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