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5 Soziale Sicherung Zeichnung einsetzen Power Point: H:/Perma/Öffentlichkeitsarbeit/Info2/DEÜV Datenflüsse.ppt ____________________________________________________________________________ 36
Soziale Sicherung 5 Bei der Aufnahme einer Beschäftigung übergibt der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber sein Sozialversicherungsnachweisheft (SVN-Heft). Auch muß jeder Arbeitnehmer einen Sozialversicherungsausweis erhalten, den er bei bestimmten Beschäftigungen mit sich zu führen hat, z.B. Arbeit auf einer Baustelle, als Schausteller oder als Gebäudereiniger. Der Arbeitgeber muß sich davon überzeugen, daß die bei ihm tätigen Arbeitnehmer einen Sozialversicherungsausweis haben. Auf den im SVN-Heft enthaltenen Vordrucken oder auf maschinenlesbaren Datenträgern übermittelt der Arbeitgeber die Daten über das Beschäftigungsverhältnis der zuständigen Krankenkasse. Die Krankenkassen führen eine Mitgliederbestandsdatei. Die weiteren Datenflüsse unterscheiden sich danach, ob Daten eines Arbeiters oder die eines Angestellten übermittelt werden sollen: - Bei Angestellten werden die Daten - mit Ausnahme nur geringfügig Beschäftigter - direkt an die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte in Berlin - BfA - übermittelt, die daraus ein Versicherungskonto errichtet. - Bei Arbeitern werden die Daten zunächst an die Datenstelle der Rentenversicherungsträger - DSRV - in Würzburg übermittelt, die sie an die jeweils zuständigen Versicherungsträger, z.B. eine Landesversicherungsanstalt, weiterleitet, wo ebenfalls ein Versicherungskonto eingerichtet wird. Die Datenstelle der Rentenversicherungsträger führt eine Stammsatzdatei für sämtliche vergebenen Versicherungsnummern aller Versicherungsträger. Dadurch können auch Falschmeldungen, z.B. wenn ein Arbeiter bei der BfA angemeldet wird, korrigiert werden. Beide Stellen - die BfA und die DSRV - übermitteln der Bundesanstalt für Arbeit Beschäftigungsdaten (z.B. Anmeldung, Abmeldung, persönliche Stammdaten, Entgelthöhe), aus denen diese u.a. eine Betriebs- und Beschäftigtenstatistik erstellt. Krankenkassen - Träger der gesetzlichen Krankenversicherung Die nachfolgende Abbildung „Datenflüsse von Patientendaten im Rahmen der Abrechnung von Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung“ zeigt, wie Patientendaten grundsätzlich weitergegeben werden. Datenübermittlungen, die vor allem Ärzte betreffen, sind darin nicht dargestellt. Für Privatpatienten werden die Datenflüsse im nachfolgenden Kapitel „Privatpatient“ beschrieben. Wer einen Arzt oder Zahnarzt aufsuchen will, braucht die Krankenversichertenkarte, die folgende Daten enthalten darf: - Bezeichnung der ausstellenden Krankenkasse, - Familienname und Vorname des Versicherten, - Geburtsdatum, - Anschrift, - Krankenversichertennummer, ____________________________________________________________________________ 37
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