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Stahlbau-Nachrichten 01/2007 - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 19<br />

Konduktives Förderzentrum Oberföhring<br />

Duplex-System schützt Stahlkonstruktion<br />

In einem villengeprägten und eindrucksvoll begrünten<br />

Umfeld in München-Oberföhring liegt das<br />

Konduktive Förderzentrum, das der Rehabilition<br />

von hirnverletzten Kindern und Jugendlichen dient.<br />

Es wurde von den Münchner Reichert Pranschke<br />

Maluche Architekten entworfen und verbindet grazil<br />

und auflockernd wirkende Stahlkonstruktionen mit<br />

einem massiven, geschlossenen Baukörper.<br />

Das Zentrum dient als Tagesstätte, Kindergarten,<br />

Therapiebereich, Elternfrühberatungsstelle und als<br />

Wohnheim für zwei betreute Wohngruppen. Die<br />

Einrichtung besteht aus einem flächigen Sockelgeschoss<br />

mit einem eingeschnittenen Innenhof und<br />

zwei Einzelbaukörpern auf dem Dachplateau. An<br />

den Ecken des Basisgeschosses befinden sich die<br />

zweigeschossigen Volumen. Sie definieren die Außenkanten<br />

des Gebäudekomplexes und gliedern die<br />

Baumasse. Die Einzelbauten nehmen maßstäblich<br />

die Villenstruktur der Umgebung auf. Die Nutzung<br />

der einzelnen Gebäudeteile ist ablesbar und spiegelt<br />

sich in den Fassaden wider. Hierdurch wird die<br />

Identifikation mit der Anlage gefördert. Die unterschiedlichen<br />

Fassaden der einzelnen Gebäude- und<br />

Nutzungsbereiche werden durch die Homogenität<br />

des Fassadenmaterials der Außenecken und des<br />

Sockels verbunden.<br />

Dem plastischen Bauvolumen in Massivbauweise<br />

wurden die wesentlichen Erschließungselemente als<br />

leicht wirkende Stahlkonstruktionen vorgesetzt. Der<br />

Zugangspavillon als Entree wird geprägt von vier<br />

»Ablesbare« Erschließungselemente<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Grazil wirkende Stahlkonstruktion<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Stahlstützen und einer offenen Stahldachkonstruktion,<br />

gedeckt mit einem Edelstahlnetz. Vom Pavillon,<br />

der neben dem Aufzug die offenen Erschließungstreppen<br />

umfasst, führt eine angesetzte Stahlfachwerkbrücke<br />

auf das obere Erschließungsniveau. Das<br />

Haupttragwerk der Brücke bilden Fachwerkträger<br />

aus offenen Walz- und Schweißprofilen mit ausgekreuzten<br />

Quer- und Nebenträgern. Die 11 m lange<br />

Brücke spannt vom Hauptgebäude bis zu den Stahlstützen<br />

des Eingangspavillons. Weitere als Stahlkonstruktion<br />

ausgeführte Erschließungselemente<br />

sind die Fluchtbalkone auf der Südseite des Wohnheims,<br />

die Spindelfluchttreppe und die transparente<br />

Überdachung der Tiefgarageneinfahrt.<br />

Da es sich am Standort um eine typische Stadtatmosphäre<br />

mit geringen Verunreinigungen<br />

handelt, wurde die Korrosionsbelastung von den Architekten<br />

der Korrosivitätskategorie C3 zugeordnet.<br />

Um einen möglichst langlebigen Korrosionsschutz<br />

zu schaffen, wurde für sämtliche Stahlteile ein Duplex-System,<br />

das aus einer Feuerverzinkung mit einer<br />

zusätzlichen Beschichtung besteht, verwendet.<br />

Die filigranen Stahlkonstruktionen bilden einen<br />

gestalterisch gewünschten Gegenpol zu dem<br />

geschlossen wirkenden Baukörpervolumen und binden<br />

ihn in spielerischer Art an die unterschiedlichen<br />

Ebenen des Grundstücks an.<br />

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