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Stahlbau-Nachrichten 01/2007 - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 41<br />

Manager-Studie der Kerkhoff-Consulting<br />

Rohstoffpreise belasten Metallindustrie stark<br />

Die deutsche Metallindustrie sieht sich von anhaltend<br />

steigenden Rohstoffpreisen und erheblichem<br />

Preisdruck auf der Absatzseite massiv belastet:<br />

Drei von vier Unternehmen der Metallindustrie<br />

geben an, durch die gestiegenen Rohstoffpreise<br />

»sehr stark« belastet zu sein – nur 3 % der Manager<br />

halten ihr Unternehmen für schwach oder<br />

sehr schwach belastet. Auch für die Zukunft ist die<br />

Metallindustrie wenig optimistisch: 55 % erwarten<br />

in den kommenden Jahren stark steigende (11 %)<br />

oder etwas steigende (44 %) Beschaffungskosten.<br />

Nur 4 % rechnen mit etwas abnehmenden Kosten<br />

im Einkauf.<br />

Zugleich ist die Metallindustrie einem hohen Preisdruck<br />

auf den Absatzmärkten ausgesetzt: 96 %<br />

der Manager bezeichnen den Preisdruck als »sehr<br />

stark« oder »eher stark«. Und: 71 % geben an, dass<br />

der Preisdruck in den vergangenen beiden Jahren<br />

»deutlich zugenommen« habe. 80 % der Unternehmen<br />

haben Kostensenkungsmaßnahmen in der<br />

Beschaffung fest eingeplant. Vor allem darauf dürfte<br />

die Erwartung der Manager beruhen, dass die Rentabilität<br />

steigen (54 %) oder zumindest konstant<br />

bleiben werde (31 %). Das sind wesentliche Ergebnisse<br />

einer repräsentativen Studie des Psephos-Instituts<br />

im Auftrag der Kerkhoff Consulting. Insgesamt<br />

wurden für die branchenübergreifende Studie im<br />

Frühjahr 2006 1.006 Manager von Unternehmen<br />

mit mehr als 200 Mitarbeitern befragt.<br />

Die größten organisatorisch-strukturellen Verbesserungspotenziale<br />

sehen die Unternehmen der<br />

Metallindustrie in einer Stärkung der Rolle des<br />

Einkaufs (49 %), einer verstärkten internationalen<br />

Beschaffung (44 %) und in verbesserten Beschaf-<br />

Nachruf<br />

Feuerverzinkungsindustrie trauert um Klaus Schuster<br />

Trauer um Klaus Schuster<br />

© Institut Feuerverzinken GmbH<br />

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am<br />

30. Dezember 2006 im Alter von 63 Jahren Klaus<br />

Schuster. Der studierte Wirtschaftsingenieur war<br />

langjähriges Mitglied des Vorstandes des Industrieverbandes<br />

Feuerverzinken und seit 1995 Vorsitzender<br />

des Gemeinschaftsausschusses Verzinken, der<br />

Forschungsvereinigung der deutschen Feuerverzinkungsindustrie.<br />

Zudem gehörte Klaus Schuster dem<br />

Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Metalle und<br />

des Gesamtverbandes der Deutschen Buntmetallindustrie<br />

an.<br />

fungsprozessen zu Lieferanten. Die Einspareffekte<br />

durch spezielle Kostensenkungsprojekte im Einkauf<br />

lagen im Branchendurchschnitt bei lediglich 5,8 %.<br />

Eine exakte Analyse zwischen den Unternehmen<br />

zeigt deutliche Unterschiede: 17 % der Unternehmen<br />

haben die Beschaffungskosten um über 10 %<br />

gesenkt, 8 % ist bei den realisierten Maßnahmen<br />

keine Kostensenkung gelungen, 27 % haben Werte<br />

zwischen 1 % und 4 % erzielt.<br />

Weitere Informationen<br />

Kerkhoff Consulting<br />

www.kerkhoff-consulting.com<br />

Die Feuerverzinkungsindustrie verliert mit Klaus<br />

Schuster einen Verzinker der ersten Stunde, dem die<br />

Entwicklung der Verzinkungsindustrie ein wichtiges<br />

Anliegen war. Mit seiner Arbeit für die Unternehmen<br />

der Preussag, der Metaleurop und der Kopf Holding<br />

und seinem ehrenamtlichen Engagement in den<br />

Gremien der Feuerverzinkungsindustrie brachte er<br />

sich und seine Kompetenz zum Wohle der gesamten<br />

Branche ein. Klaus Schuster hat mit seiner Arbeit<br />

dazu beigetragen, das Feuerverzinken zu dem modernen,<br />

industriellen Verfahren zu entwickeln, das<br />

es heute darstellt.<br />

Weitere Informationen<br />

Institut Feuerverzinken GmbH<br />

www.feuerverzinken.com

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