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Spezifikationsbericht E-Reporting

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4 SPEZIFIKATION DES VERFAHRENS „E-REPORTING“<br />

Mögliche Berichtsarten und Inhaltsdarstellungen sind in Kapitel 4.1.3 und 4.1.4 bereits<br />

beschrieben worden. Bei der Gestaltung der elektronischen Unterstützung sollte<br />

darauf geachtet werden, dass das System die Erstellung der gewünschten Berichte<br />

möglichst umfassend unterstützt. Hierfür sollten die Berichtsvorlagen bzw. -muster im<br />

System frei an die individuellen Anforderungen angepasst werden können, so dass<br />

das System anschließend über einen Berichtsgenerator sämtliche Zahlen und Grafiken<br />

automatisch einfügen kann. Weiterhin sollte die Möglichkeit gegeben sein, freie<br />

Texte als Kommentare an die gewünschten Stellen einzufügen.<br />

4.2.4 Bereitstellungsfunktionen<br />

Nach der Erstellung werden die Berichte ihren Empfängern zur Verfügung gestellt.<br />

Sobald in der Kommune geklärt wurde, über welche Wege die Berichte ihren Empfängern<br />

zugestellt werden sollen, kann an die elektronische Umsetzung gedacht werden.<br />

Im Folgenden werden die wesentlichen Anforderungen – bezogen auf alle in<br />

Kapitel 4.1.5 beschriebenen Möglichkeiten – aufgeführt:<br />

• Die Berichte bzw. Kennzahlen können in Office-Anwendungen 31 exportiert werden<br />

und sind dort weiter bearbeitbar.<br />

• Die erstellten Berichte sollen elektronisch so zur Verfügung gestellt werden, dass<br />

sie vom Empfänger nicht geändert werden können. Dies kann z. B. durch eine<br />

Umwandlung in eine PDF-Datei geschehen.<br />

• Den Berichtsempfängern kann ein direkter Zugang zum Auswertungssystem eingerichtet<br />

werden, sodass sie dort selbst Auswertungen vornehmen und Berichte<br />

erstellen können. Der Zugang ist durch geeignete Maßnahmen (z. B. Benutzerkennwort<br />

und Passwort) zu schützen. Je nach Position können die Empfänger<br />

unterschiedliche Berechtigungen erhalten, d. h. unterschiedliche Datenbestände<br />

sehen.<br />

Dem Berichterstatter stehen, wie bereits beschrieben, für die Bereitstellung bzw.<br />

Versendung der Berichte zwei grundsätzliche Möglichkeiten zur Verfügung: die klassischen<br />

Papierberichte und IT-gestützte Berichte. Häufig ist noch das Papierberichtswesen<br />

dominierend, da Papier z. T. praktischer zu handhaben ist (herumblättern,<br />

Anmerkungen schreiben, Kommentare ergänzen, etc.). Bei den IT-gestützten<br />

Berichtswesen kann zwischen zwei Möglichkeiten unterschieden werden. Bei der einfachen<br />

Variante, die in der Literatur als „bediente Selbstbedienung“ bezeichnet wird,<br />

werden dem Berichtsempfänger die Informationen in elektronischer Form möglichst<br />

einfach über das Intranet zur Verfügung gestellt. Dies wird durch Nutzung von Kommunikationskomponenten<br />

wie der elektronischen Post oder anderer Wissensmanagementverfahren,<br />

beispielsweise Groupware-Applikationen, bewerkstelligt. Bei der<br />

zweiten Variante, der „echten Selbstbedienung“, kann der Berichtsempfänger mit Hil-<br />

31 Unter Office-Anwendungen werden hier übliche Büro-Anwendungen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und<br />

Präsentationserstellung sowie einfache Datenbankanwendungen verstanden, wie sie z. B. in Softwarepaketen wie<br />

MS Office, Star Office oder Lotus Smart Suite enthalten sind.<br />

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