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Spezifikationsbericht E-Reporting

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ANHANG 1: DIE LAGE DES BERICHTSWESENS IN<br />

DEUTSCHEN KOMMUNEN<br />

Anhang 1: Die Lage des Berichtswesens in<br />

deutschen Kommunen<br />

Um einen besseren Einblick in die aktuelle Verbreitung und Ausgestaltung des<br />

Berichtswesens in deutschen Kommune zu erhalten, führte die Arbeitsgruppe<br />

E-<strong>Reporting</strong> leitfadengestützte Experteninterviews mit Herrn Manfred Pook, Programmbereichsleiter<br />

Finanzmanagement der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für<br />

Verwaltungsmanagement (KGSt), und Herrn Rüdiger Knipp, Mitarbeiter des Deutschen<br />

Instituts für Urbanistik (DIFU) und Bearbeiter der Studie des Deutschen Städtetags<br />

und des DIFU „Verwaltungsmodernisierung in deutschen Kommunalverwaltungen“.<br />

53 Zusätzlich wurden die an der Initiative MEDIA@Komm-Transfer beteiligten<br />

Kommunen zu ihrem Berichtswesen befragt. Von den 24 Kommunen nahmen 18 an<br />

der Umfrage teil, die aus einem schriftlich auszufüllenden Fragebogen und einem<br />

vertiefenden Telefoninterview bestand. Ansprechpartner in den Transferkommunen<br />

waren Mitarbeiter oder leitende Angestellte der jeweils für das Berichtswesen verantwortlichen<br />

Organisationseinheit. Aufgrund der kleinen Stichprobe sind die Umfrageergebnisse<br />

trotz der relativ hohen Rücklaufquote von 75 % nicht repräsentativ für<br />

die deutsche kommunale Welt. Vielmehr erlauben die Ergebnisse einen unmittelbaren<br />

Einblick in die Wirklichkeit des Berichtswesens in Kommunen verschiedener<br />

Größenklassen und Bundesländer 54 und ergänzen die Ergebnisse von repräsentativen<br />

Studien zum Thema:<br />

• Studie zur Gestaltung, zum Nutzen und Erfolg der Kostenrechnung in Kommunen<br />

von KGSt und WHU, 55<br />

• Studie zur Verwaltungsmodernisierung in deutschen Kommunalverwaltungen<br />

vom Deutschen Städtetag (DST) und DIFU. 56<br />

Die folgende Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf standardisierte finanz-<br />

und produktorientierte Berichte und deren elektronische Unterstützung.<br />

53 Die Experten der kommunalen Spitzenverbände wurden ebenfalls zu einem Interview eingeladen, sprachen sich<br />

jedoch gegen eine Unterstützung aus, da sie die Entwicklung von inhaltlichen Standards für das kommunale Berichtswesen<br />

im Rahmen eines Projektes des Bundes aus Verbandssicht nicht befürworten.<br />

54 Die 18 teilnehmenden Kommunen setzen sich aus fünf Landkreisen, drei kreisangehörigen und zehn kreisfreien<br />

Städten zusammen. Vier der teilnehmenden Kommunen haben unter 100.000 Einwohner, sieben zwischen 100.000<br />

und 200.000 Einwohner, weitere fünf Kommunen zwischen 200.000 und 400.000 Einwohner und zwei der Kommunen<br />

mehr als 400.000 Einwohner. Sie sind über zwölf Bundesländer verteilt.<br />

55 Fischer/ Weber 2001.<br />

56 DIFU-Materialien 6/ 2005.<br />

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