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FCM <strong>Travel</strong> Solutions<br />
<strong>Travel</strong> Risk Management: Bereiche Risikoanalyse,<br />
Notfall-Hilfe und Geschäftsreiseversicherung<br />
werden gebündelt,<br />
Leistungen: Sicherheits-Check, Gefährdungsanalyse,<br />
Krisenplan, sicherheitsrelevante<br />
Beratung/Training, Reiseauskünfte,<br />
Lokalisierung betroffener Mitarbeiter,<br />
Krisenlagezentrum, Schadensregulierung,<br />
24-Stunden-Hotline, Notentsendung<br />
eines Suchteams vor Ort, Notfallhilfe<br />
für Verletzte und Betroffene.<br />
Europäische<br />
In Kooperation mit der Almeda: Prävention<br />
in Form von Länder- und Sicherheitsinfos,<br />
Lokalisierung von Reisenden,<br />
medizinische Notfallhilfe und Evakuierung,<br />
als Ergänzung die Leistungen einer<br />
Standard-Dienstreiseversicherung<br />
mit Gepäckverlust, Reiserücktritt, Haftpflicht,<br />
Unfalllversicherung, Verspätungsschutz,<br />
bei Bedarf: Entführungs-<br />
und Lösegeldversicherung.<br />
Derpart<br />
In Kooperation mit der Result Group:<br />
Gefahrenanalyse durch Ermittlung des<br />
Gefahrenpotenzials der bereisten Länder,<br />
Sicherheits- und Verhaltenstraining,<br />
Begleitung durch ausgebildete Spezialisten,<br />
Bestimmung des Aufenthaltsortes,<br />
bei Bedarf Not-Evakuierung, Hotline<br />
und Errichtung eines Krisenstabs,<br />
abschließende Beurteilung.<br />
produkt geschäftsreisen<br />
Krisengebiet. Vermutlich aus diesem Grund sehen es 85,1 Prozent der Befragten als<br />
notwendig an, sich selbst über mögliche Gefahren zu informieren. Die mangelnde<br />
Aufklärung seitens der Unternehmen versuchen Versicherungen, Geschäftsreiseanbieter<br />
und Reisebüros aufzufangen. »Für unsere Agenturen besteht besonders dann<br />
ein hoher Beratungsaufwand, wenn Firmen überhaupt nicht wissen, wie sie ihre Mitarbeiter<br />
auf Reisen absichern und was sie bedenken müssen«, erzählt Marc O’<br />
Connor, Produktmanager von First Business <strong>Travel</strong>.<br />
Schwierig wird es für Unternehmen, wenn Mitarbeiter im Alleingang buchen,<br />
beispielsweise im Internet oder direkt bei den Fluggesellschaften. Dann fehlten den<br />
Verantwortlichen die notwendigen Informationen über den Aufenthaltsort, erklärt<br />
BCD <strong>Travel</strong> Chef Stefan Vorndran. Im Ernstfall kann der Reisende nicht gefunden<br />
und ihm nicht schnell geholfen werden.<br />
Steigende Risiken. Die aktuelle Diskussion zum Thema »Schweinegrippe« zeigt<br />
allerdings, dass einige Unternehmen bereits umdenken. In einer kürzlich erhobenen<br />
Umfrage des VDR ergreifen demnach 74 Prozent der befragten <strong>Travel</strong> Manager nun<br />
konkrete Maßnahmen, um ihre Mitarbeiter vor dem H1N1-Virus (»Schweinegrippe«)<br />
zu schützen. Sie informieren über wichtige Verhaltensregeln wie das Händewaschen<br />
und Händeschütteln, stellen Hygieneboxen und Desinfektionsmittel zur Verfügung<br />
und prüfen, welche Mitarbeiter im Krankheitsfall durch andere ersetzt werden<br />
können. Pandemiepläne werden neu erstellt oder bereits vorhandene Pläne<br />
überarbeitet, einige Firmen (15 Prozent) sprechen für bestimmte Länder und Regionen<br />
sogar Reiseverbote aus.<br />
Doch nicht nur eine Pandemie, sondern auch politische Unruhen und Entführungen<br />
sind im vergangenen Jahr verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gerückt<br />
und damit in das Bewusstsein vieler Geschäftsreisender. »Risikosituationen können<br />
nicht mehr nur in gefährdeten Gebieten entstehen, sondern auch im nahen Ausland<br />
wie Spanien oder England«, weiß Marc-Oliver Kurpjuhn, Key Account Manager<br />
Business <strong>Travel</strong> bei der Hanse Merkur.<br />
Rund 98 Prozent der Schäden, die während einer Geschäftsreise passieren, seien<br />
aber Routinefälle wie Gepäckverlust, plötzliche Krankheit oder Unfälle, erklärt Marc<br />
O’ Connor. Allerdings habe auch er schon mit richtigen Entführungsfällen zu tun<br />
gehabt. Und auch Streikmeldungen, Notlandungen und terroristische Anschläge gehören<br />
mittlerweile »leider fast schon zum Alltag eines Vielreisenden«, sagt Nicole<br />
van der Mey. Ein genereller Verzicht auf Geschäftsreisen sei allerdings der falsche<br />
Weg, findet Stefan Vorndran. Denn die Reisen seien wichtig für den Unternehmenserfolg.<br />
Man müsse nur das Risiko bestmöglichst managen. Kendra Mietke<br />
Reiserisiken im Vergleich (Werte in Prozent, gerundet )<br />
■ am häufigsten erwartet<br />
■ tatsächlich eingetreten<br />
Unfall<br />
43 11<br />
Das »Sicherheitsbarometer 2008« der Elvia und der Uni Lüneburg verdeutlicht,<br />
dass Unternehmen die Risiken einer Geschäftsreise oft nicht richtig einschätzen<br />
16 TRAVEL ONE 2.9.2009<br />
Unruhen<br />
2<br />
8<br />
Unfall<br />
Überfall<br />
8<br />
3<br />
Diebstahl<br />
59 14<br />
Gepäckverlust<br />
70 31