zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger

VIE DES CLUBS
Lenzburg
Rotarische Seilschaften. Es ist
das Bestreben jedes Präsidenten
und Programmiers, Höhepunkte
im Clubleben zu kreieren. 2883
Meter hoch war jener, den zwei
Dutzend Mitglieder an einem sonnigen
August-Wochenende erlebten:
Unter Führung von Präsident
Alexander Krebs und Programmchef
Rolf Schmid bzw. drei Bergführern
unternahmen sie eine «Expedition»
zur neuen Monte Rosa
Hütte. Der Weg vom Rotboden zur
spektakulären High-Tech-Baute
war abwechslungs-, aber auch anforderungsreich.
Luftige Felsleitern
und zerklüftete Gletscherpassagen
erforderten Konzentration,
der steile Hüttenanstieg Schnauf
und Kondition. Unterwegs, vor allem
aber auf der Hütte, blieb jedoch
genügend Zeit, um das einzigartige
Panorama zu geniessen.
Nach fröhlichem Hüttenabend und
sehr kurzer Nacht bildeten die
Lenzburger Rotarier drei Leistungsgruppen
und kraxelten unter
kundiger Leitung der Bergführer
in Fels und Eis des Monte-Rosa-
Gebietes herum. Das Bergtouren-
Wochenende brachte dem Club
verschiedene neue Erkenntnisse:
Zum Beispiel, dass es in seinen
Reihen überraschend viel alpinistische
Kompetenz gibt – oder dass
der Begriff «rotarische Seilschaften»
im Hochgebirge plötzlich eine
ganz neue Bedeutung hat.
Solothurn-Land
Nervenkitzel. Imposante Felswände,
ein Entdeckungslust weckender
Picknickplatz im Wald und der blaue
Spätsommerhimmel bildeten die
traumhafte Kulisse zu einem erlebnisreichen
Klettertag für 24 Kinder
des Internats für Sonderpädagogik
Kriegstetten auf dem 1193 m hohen
Rüttelhorn im Solothurner Jura. Die
Kinder verbringen jedes Jahr einen
Erlebnistag. Auch dieses Jahr waren
Mut, Ausdauer, Beweglichkeit
und Selbstvertrauen gefragt, um die
gut gesicherte und doch anspruchsvolle
Klettertour zu bewältigen. Die
von erfahrenen Bergführern abgesteckte
Route barg einige Herausforderungen
und sorgte wohl bei allen
Teilnehmenden für Nervenkitzel.
Mit zusätzlichen Activity-Möglichkeiten
und gemütlichem Beisammensein
verging die Zeit wie im
Flug. Möglich ist dieser Tag dank
Engagement der Mitarbeitenden
des Heims und der Unterstützung
des RC Solothurn-Land.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010
Bern
Kohle? Essen, Kulturhauptstadt
Europas 2010, Heimat des Kontaktclubs
Essen-Baldeney und Ziel der
Club-Herbstreise. Essen, der Kohlepott?
Mitnichten! Wohl haben die
reiselustigen Berner die Zeche Zollverein
besichtigt, doch die baut
schon lange keine Kohle mehr ab,
sondern ist heute ein Denkmal;
allerdings ein eindrückliches. Die
Kohle, die nahebei verkokst wird,
stammt von weither, zu einem
schönen Teil aus China. Die Teppichetage
der Montanindustrie ist
aber noch da, das neue Konzernzentrum
von Thyssen-Krupp beispielsweise.
Beeindruckend war
auch die Villa Hügel, zumindest
vom umgebenden Park. Längst
wohnt kein Krupp oder sonst
jemand mehr in der Riesenvilla –
sehr nachvollziehbar. Kultur gibt es
in der Kulturhauptstadt natürlich
auch, etwa das Museum Folkwang,
und zudem jede Menge Geschich-
te. Die Abtei Werden wurde 799
gegründet, vor der Stadt Bremen,
und anhand der Bauten lässt sich
die Geschichte vom frühen Mittelalter
bis in die Neuzeit nachzeichnen.
Für die Clubreisenden tat dies
anekdotenhaft erneut ein Rotarier
des Kontaktclubs.
Gösgen-Niederamt
Wasserprojekt. Der Club hat sich in der Gemeinde Herbetswil SO
vorgenommen, das Wasserprojekt Tannmatt mit CHF 30 000 zu
unterstützen und weitere Partnerclubs zu gewinnen, die nicht nur
mitfinanzieren, sondern auch beim Hands-on-Einsatz im nächsten
Frühling mit anpacken. Tannmatt sind Sömmerungsbetriebe, Ausflugsrestaurants
und eine Käserei. Sie sollen ans Trink- und Abwassernetz
angeschlossen werden, damit die Existenz dieser Familienbetriebe
und die Fortführung der Sömmerung sichergestellt werden.
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