zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger
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Harry Thomas<br />
1927 – 2010<br />
Basel-St. Jakob<br />
Harry Thomas studierte Physik in seiner<br />
Geburtsstadt Rostock und vertiefte<br />
hernach seine Kenntnisse in dieser<br />
Materie an verschiedenen Stationen.<br />
1958 wurde er Projektleiter im neuen<br />
IBM Forschungslabor in Zürich. Nach<br />
einer Lehrtätigkeit an der Universität<br />
Frankfurt erfolgte 1973 zu seiner<br />
grossen Freude die Berufung als Professor<br />
für Theoretische Physik an der<br />
Universität Basel. Harry konnte hier<br />
seinen Traum einer akademischen<br />
Karriere in Lehre und Forschung erfüllen.<br />
Er war massgeblich beteiligt<br />
an der Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleitung.<br />
<strong>Rotary</strong> bedeutete<br />
Harry sehr viel. Vorerst war er Mitglied<br />
im RC Bad Homburg. In Basel<br />
fand er eine neue rotarische Heimat<br />
in unserem <strong>Club</strong>. Seiner Gattin Waltraud<br />
sprechen wir unser herzliches<br />
Beileid aus.<br />
Hermann Winiker<br />
1924 – 2010<br />
Luzern-Seetal<br />
Hermann besass die rotarischen Eigenschaften<br />
der Aufrichtigkeit, der<br />
Fairness und des Wohlwollens bereits,<br />
als er 1970 Mitbegründer des RC<br />
Luzern-Seetal wurde. Dazu kam seine<br />
Bescheidenheit. Diese Charakterzüge<br />
bildeten zusammen mit einem zähen<br />
Willen die Grundlage für den nicht<br />
leichten Aufbau der im Raum Luzern<br />
angesehenen Textil-Handelskette<br />
«Winiker». Trotz der beruflichen Dauerbelastung<br />
und schwerer Schicksalsschläge<br />
(Unfalltod seiner ersten Frau)<br />
verlor Hermann seinen Frohmut, seine<br />
Liebenswürdigkeit und seine Treue<br />
zu <strong>Rotary</strong> nie. Nach dem Verkauf des<br />
Geschäfts entwickelte er sein Talent<br />
als Handwerker, bis ihm seine Krankheit<br />
auch Hammer, Zange und Pinsel<br />
aus den Händen nahm. Hermann, du<br />
warst ein Beispiel rotarischer Tugenden.<br />
Wir danken Dir!<br />
IN MEMORIAM 40<br />
Charles L.<br />
Parisod<br />
1927 – 2010<br />
Bern<br />
«Pari» bildete sich in Bern und in<br />
London <strong>zum</strong> Kaufmann aus, vornehmlich<br />
im Lebensmittelhandel,<br />
und kam mit knapp 30 Jahren zur<br />
Treuhandstelle der Schweizerischen<br />
Lebensmittelimporteure. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg wurde die TSL mit<br />
dem Aufbau der Pflichtlagerhaltung<br />
für Nahrungsmittel beauftragt – und<br />
Pari bald mit der Leitung betreut. Mit<br />
ganzer Kraft setzte er sich für die<br />
Sicherung der Landesversorgung ein<br />
und blieb der TSL trotz lukrativeren<br />
Angeboten treu. Daneben war er ein<br />
begeisterter Flieger, und seine militärische<br />
Karriere führte ihn bis <strong>zum</strong><br />
Kommando der Simplon-Brigade.<br />
Wir aber vermissen auch einen stets<br />
frohen Rotarier, der alle Ämter im<br />
<strong>Club</strong> ausgeübt hat.<br />
Jakob Laib<br />
1928 – 2010<br />
St. Gallen<br />
Jakob Laib wurde 1965 in unseren <strong>Club</strong><br />
aufgenommen mit der Klassifikation<br />
Tricotfabrikation. Er entstammte einer<br />
bekannten Amriswiler Textilfamilie.<br />
Nach seiner Ausbildung <strong>zum</strong> Textilingenieur<br />
in den USA absolvierte er diverse<br />
Volontariate bereits in der halben Welt.<br />
1958 trat er in den elterlichen Betrieb<br />
Jakob Laib & Co, später Laib Yala Tricot<br />
AG, ein. Nebst den beruflichen Erfolgen<br />
war unser Mitrotarier als engagierter<br />
Hobby-Funker und Taucher weltweit<br />
verbunden und unterwegs. Seit 1995<br />
lebte er mit seiner Frau Marianne während<br />
mindestens sieben Monaten des<br />
Jahres in Perth, Australien. Jakob Laib<br />
war ein freiheitsliebender, liberal eigenverantwortlich<br />
denkender Weltbürger.<br />
Er war überall zu Hause und war<br />
unglaublich vielseitig. Zum Teil zwar<br />
etwas eigenwillig, aber auch sehr hilfsbereit.<br />
Unser Mitrotarier verstarb in<br />
Perth, seiner zweiten Heimat.<br />
Unser Freund Hans Ruh hat uns nur<br />
wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag<br />
für immer verlassen. Nach<br />
der Kantonsschule in <strong>Aarau</strong> wurde<br />
sein Interesse für den Militärdienst<br />
offensichtlich. Er wollte möglichst<br />
rasch unserer Armee angehören, um<br />
unsere Heimat mit der Waffe in der<br />
Hand zu verteidigen. Nach der Wahl<br />
<strong>zum</strong> Inst. Offizier wurde er zuerst<br />
auf den Waffenplatz Ceneri und anschliessend<br />
nach Frauenfeld kommandiert.<br />
1968 kam die Berufung<br />
<strong>zum</strong> Stabchef des Fak 2, 1976 die Beförderung<br />
<strong>zum</strong> Brigadier. Es wurde<br />
ihm das Kommando der Ter Zone 4<br />
übertragen. 1982 wurde er in eine ruhigere<br />
Lebensphase entlassen.<br />
Wir danken Hans Ruh für sein Wirken<br />
und seine Freundschaft.<br />
Fred<br />
Wolgensinger<br />
1921 – 2010<br />
Thalwil<br />
Fred Wolgensinger war im Mai 1960<br />
unter der Klassifikation Zahnheilkunde<br />
Gründungsmitglied des RC Thalwil.<br />
Während 50 Jahren hat der überall<br />
beliebte Kilchberger Zahnarzt das<br />
<strong>Club</strong>leben mit seiner engagierten,<br />
immer positiven Art und seiner tiefen<br />
freundschaftlichen Verbundenheit<br />
bereichert. Er hat im Laufe der<br />
Zeit mit grossem Enthusiasmus fast<br />
alle rotarischen Chargen übernommen<br />
und damit den <strong>Club</strong> geprägt –<br />
und über die Jahre auch fotografisch<br />
dokumentiert. Im Mai 2010 durften<br />
ihm seine <strong>Club</strong>freunde anlässlich des<br />
50-Jahr-Jubiläums in Anerkennung<br />
seiner herausragenden Leistungen<br />
für den <strong>Club</strong> den <strong>Rotary</strong> Service<br />
Award überreichen. Der RC Thalwil<br />
verliert mit Fred Wolgensinger einen<br />
begeisternden, interessierten und lieben<br />
Freund.<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
dig<br />
Hans Ruh<br />
1920 – 2010<br />
Frauenfeld