zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger
zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger
zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Au am Zürichsee<br />
De bello Gallico. Am Anfang<br />
stand die Idee, unter fachkundiger<br />
Leitung vorhandene Lateinkenntnisse<br />
wieder zu erwecken. Altphilologin<br />
Antonia Lüthy Haerter war bereit,<br />
sich auf dieses Experiment einzulassen.<br />
Der Versuch startete mit<br />
den Epigrammen von Martial. Anfängliche<br />
Grammatik- und Vokabel-unsicherheiten<br />
wurden bald<br />
überwunden, so dass man sich an<br />
Cäsars «De bello Gallico» wagte.<br />
Mit der Übersetzung war auch einiges<br />
über kluge und tendenziöse<br />
Kriegsberichtserstattung zu erfahren<br />
und auch über unsere Vorfahren,<br />
die Helvetier, die sich überreden<br />
liessen, ihr Land zu verlassen.<br />
Am Abend staunte die Runde, was<br />
da alles noch in den Tiefen der Gedächtnisse<br />
vorhanden war. Es könnte<br />
sein, dass sich «<strong>Rotary</strong> meets<br />
Latin» institutionalisieren wird.<br />
Am Greifensee<br />
VIE DES CLUBS<br />
App. Die von <strong>Club</strong>mitglied Rot. Silvan<br />
Sommer entwickelte <strong>Club</strong>-App<br />
bringt Agenda, News,<br />
Projekte, Vorstand und<br />
Kommissionen aus der<br />
Website jederzeit und<br />
aktuell auf das iPhone.<br />
Als hilfreiches Tool für<br />
Gäste wird zudem der<br />
Meeting Point als interaktive Karte<br />
dargestellt. Der <strong>Club</strong> ist damit einer<br />
der ersten weltweit mit eigener<br />
iPhone App. Das App kann bei iTunes<br />
abgerufen werden.<br />
Olten-West<br />
General Guisan. Die Schweiz habe<br />
unter den damaligen Umständen<br />
den Zweiten Weltkrieg ganz gut<br />
gemeistert und das Beste aus allen<br />
schlechten Alternativen gemacht,<br />
so der Historiker und Oberst Jürg<br />
Stüssi. Das Reduit sei keine «Murmeltierbewachung»<br />
gewesen,<br />
sondern eine dynamische Verteidigungsstrategie.<br />
Und der 1939 von<br />
der Bundesversammlung gewählte<br />
General Henri Guisan habe sie<br />
zwar nicht selber erdacht, aber<br />
den Schweizern mit Leidenschaft<br />
verkauft und durchgesetzt.<br />
Lausanne Léman<br />
Pont-de-Nant. Le jardin alpin de<br />
Pont-de-Nant, situé à 1253 m d’altitude,<br />
dépend du Musée et Jardin<br />
botanique de Lausanne. Une fois<br />
par an, à la fin de l’été, le club se<br />
mobilise pour monter là-haut en<br />
famille prêter main forte au seul<br />
et unique employé permanent, le<br />
polyvalent et sympathique François<br />
Bonnet. Les travaux peuvent aller<br />
du désherbage au tamisage<br />
de vieille terre, avec transport de<br />
cailloux, de la réfection de murets<br />
au nettoyage de barrières, tous<br />
travaux à la portée du rotarien de<br />
base! Cette année, la mission<br />
consistait à recouvrir toutes les pas-<br />
serelles en bois du jardin d’un fin<br />
treillis, pour améliorer la sécurité<br />
des visiteurs, surtout par verglas.<br />
Pour cela, le rotarien André Richard<br />
avait amené un matériel de pro:<br />
compresseur, agrafeuses de grande<br />
puissance, cisailles, perceuses,<br />
meules électriques, et, bien sûr, des<br />
rouleaux de treillis de 30 kg – sur<br />
l’épaule, un vrai plaisir... Après<br />
l’effort, la récompense: un copieux<br />
apéritif et une broche «de sorte»,<br />
puis les desserts amenés par les<br />
épouses. Des moments gastronomiques<br />
et conviviaux, dont on se<br />
souvient année après année. Je<br />
le dis et le redis: c’est finalement facile<br />
pour le-la rotarien-ne de délier<br />
sa bourse, mais ça l’engage peu.<br />
Une action comme «Pont-de-Nant»,<br />
au contraire, coûte peu, resserre<br />
l’amitié entre membres du club et<br />
leurs familles et sert à quelque chose<br />
qui se voit. C’est ça, le <strong>Rotary</strong>.<br />
Zugerland<br />
Frauenmehrheit. Am Tag nach der<br />
Bundesratswahl jubelt Präsidentin<br />
Rot. Iris Studer-Milz: «Ein historischer<br />
Tag!» Die <strong>Club</strong>präsidentin outete<br />
sich «als alte Frauenrechtlerin»<br />
und setzte denn auch gnadenlos zu<br />
einem Rückblick an. Sie erwähnte<br />
unter anderem den Kampf um Einführung<br />
des Frauenstimmrechts<br />
und die gesetzliche Verankerung<br />
der Gleichberechtigung – zwei Ereignisse,<br />
die sie in jungen Jahren<br />
stark geprägt hätten. Bremsen liess<br />
sie sich erst von der Frage von Rot.<br />
Bernhard Neidhart, ob sie eigentlich<br />
das heutige Referat bestreite… Da<br />
und dort wurde halblaut auch die<br />
Einführung einer Quotenregelung<br />
für Männer gefordert – selbst wenn<br />
sich eine solche <strong>zum</strong>indest für<br />
diesen <strong>Club</strong> ja noch keineswegs<br />
aufdrängt. Dann kam doch noch<br />
der Referent gemäss Programm zu<br />
Wort – notabene, ein Mann!<br />
Rheinfelden-Fricktal<br />
Mitgliederentwicklung. PDG<br />
Hansueli Bartholet hat Fakten über<br />
die Entwicklung von <strong>Rotary</strong> zusammengestellt.<br />
Die Mitgliederentwicklung<br />
gehöre heute zu den strategischen<br />
Prioritäten von <strong>Rotary</strong> International.<br />
Nicht zuletzt aus finanziellen<br />
Gründen wolle <strong>Rotary</strong> wachsen.<br />
Zwischen 2005 und 2009 gingen die<br />
Mitgliederzahlen in Amerika, Kanada,<br />
Karibik, Australien, Südpazifik,<br />
Grossbritannien und Irland zurück.<br />
Kritisch fragte Bartholet: «Was ist<br />
dort los? Ist <strong>Rotary</strong> dort nicht mehr<br />
in?» Hingegen registriere man im<br />
gleichen Zeitraum Zunahmen in<br />
Lateinamerika, Philippinen, Korea,<br />
Afrika sowie Europa inklusive der<br />
Schweiz. «Das ist erfreulich», so<br />
Bartholet. Gemäss einer Studie in<br />
den USA verlassen übrigens von<br />
100 neuen Mitgliedern 65 den <strong>Club</strong><br />
wieder in den ersten drei Jahren. In<br />
Europa dagegen bleibe man dabei,<br />
sehr oft sein Leben lang. Bartholets<br />
weise Schlussfolgerung: «Vielleicht<br />
fragen wir uns in Europa doch eher:<br />
‹Was kann ich selber zu <strong>Rotary</strong><br />
beitragen?›, als ‹Was bringt mir, was<br />
nützt mir <strong>Rotary</strong> als Netzwerk?›»<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010<br />
8