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zum Thema... - Rotary Club Aarau-Alpenzeiger

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VIE DES CLUBS 6<br />

Oberthurgau<br />

Zweistundenlauf. Am Samstag,<br />

18. September, startete<br />

eine bunt gemischte Menschenmenge<br />

bei der Schlossmühle<br />

ihre Runden. Väter,<br />

Mütter, Kinder, Kinderwagen,<br />

Hund, alles was Beine hat, lief<br />

mit, was Räder hat, wurde mitgenommen.<br />

Ob gehen oder<br />

rennen war egal, Hauptsache,<br />

es wurden viele Runden bzw.<br />

Kilometer gelaufen. Knapp<br />

zehn Minuten nach dem Start<br />

hatten die schnellsten Läufer<br />

bereits ihre erste Runde absolviert<br />

und eilten beim Start-Ziel<br />

vorbei. Jeder riss einen Zettel<br />

vom Strichcode-Bündel ab und<br />

warf diesen ohne Zwischenstopp<br />

in die Sammelbox. Mit<br />

dem «Kilometerzettel» wurde<br />

nach dem Lauf ausgerechnet,<br />

wer wie viele Kilometer geleistet<br />

und wie viel Kilometer-Geld<br />

der entsprechende Sponsor zu<br />

leisten hatte. Insgesamt konnten<br />

157 000 Franken errannt<br />

werden, das drittbeste Resultat<br />

in 25 Jahren. Wie die Thurgauer<br />

Zeitung berichtet, wird das<br />

Geld zu zwei Drittel in Brunnenbauprojekte<br />

der Helvetas<br />

in Mosambik investiert und zu<br />

einem Drittel ROKJ gutgeschrieben.<br />

Das Projekt der Ostschweizer<br />

<strong>Rotary</strong> <strong>Club</strong>s bekämpft<br />

Kinderarmut in der<br />

Schweiz. www.rokj.ch<br />

Winterthur / Winterthur Kyburg / Winterthur Mörsburg<br />

Kultursprung. Soll der Governor alle 74 <strong>Club</strong>s einzeln besuchen? Als PDG<br />

Bütikofer letztes Jahr die Präsidenten im Distrikt 2000 ermunterte, sich<br />

für seinen Besuch mit Nachbarclubs zusammenzutun, stiess er auf diverse<br />

Widerstände. Aber die Lösung wurde durchaus auch als Erfolgsmodell<br />

wahrgenommen. So auch wieder Ende September in Winterthur, wo DG<br />

Bruno Glaus gleichzeitig zu den drei Winterthurer <strong>Club</strong>s sprach. Gerade in<br />

den Vorgesprächen mit den Vertretern der drei Vorstände erwies sich der<br />

<strong>Club</strong> übergreifende Gedankenaustausch als überaus fruchtbar. In Projekten<br />

wie ROKJ oder dem eindrücklichen Engagement für eine Werkjahrschule<br />

Winterthur WJS und ein Bewerbungstraining für Jugendliche konnten<br />

trotz bereits guter Zusammenarbeit unerwartete Informationen weitergegeben<br />

werden. Die originelle Wahl des Treffpunktes war ganz im Sinne<br />

des Gastes, mitunter ausgetretene Wege zu verlassen. Die Fabrikkirche auf<br />

dem Sulzerareal war noch vor wenigen Jahren eine ausgediente Feuerwehrhalle,<br />

die nun u.a. der evangelisch-reformierten Kirche für gelegentliche<br />

Gottesdienste dient. Auch für manche Winterthurer war der Besuch<br />

in dieser Halle eine Überraschung.<br />

Linthebene<br />

Berufsfischerei. Der Fisch-Wirt<br />

Turi Brändli berichtet über das<br />

schwierig gewordene Auskommen<br />

aus der Berufsfischerei. Gefragt<br />

nach dem Unterschied zwischen<br />

Zürichsee und Walensee meint er,<br />

der Walensee sei kälter, nährstoffärmer,<br />

viel tiefer. Früher konnte man<br />

Laich von Stäfa in den Walensee<br />

bringen, so wurde dort so viel gefangen<br />

wie am Zürichsee. Später<br />

wurde das verboten. Seither gibt es<br />

am Walensee nur noch zwei Teilzeitberufsfischer.<br />

Kormorane gibt es<br />

viel zu viele, in Flachwasserzonen<br />

werden deshalb keine Netze mehr<br />

ausgelegt, die Netze wären am<br />

Morgen leer und kaputt. Der Kanton<br />

unternimmt nichts, dem Widerstand<br />

der zahlreichen Naturschützer<br />

ist schwieriger zu begegnen als den<br />

wenigen Berufsfischern.<br />

Lenzburg<br />

Pflegequalität. Beatrice Trüssel,<br />

Leiterin Altersheime Seon und Wild-<br />

egg, zeigte auf, wie die demografische<br />

Entwicklung zur Herausforderung<br />

für die Gewährleistung von<br />

genügend Pflegepersonal wird. Die<br />

Pensionäre werden in 20 Jahren<br />

stark zunehmen. Daraus resultieren<br />

25 000 zusätzliche Arbeitskräfte<br />

im Pflegebereich für die nächsten<br />

10 Jahre und weitere 60 000 bis<br />

2030. Ein Personalmangel ist bereits<br />

heute absehbar. Er muss durch attraktive<br />

Arbeitsplätze abgefedert<br />

werden, ansonsten sind Abstriche<br />

an der heutigen Pflegequalität die<br />

Folge. Bund und Kantone hätten<br />

mittels Bildungsauftrag die Aufgabe,<br />

diese 85 000 Pflegearbeitsplätze<br />

zu schaffen, an die Heime delegiert.<br />

Dazu seien die Heime auf die Gemeinden<br />

angewiesen, so Trüssel.<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBRE 2010

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