KRAN- EBETECHNIK - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
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Bei Alarm ist nur noch Entlastung möglich<br />
● ● ● tecsis sorgt für DIN-geprüfte Sicherheit bei Hubarbeitsbühnen<br />
SICHERHEIT. Ein Arbeitskorb mit einer Fläche von mindestens<br />
1 m 2 und einer Nutzlast von mindestens 200 kg muss<br />
mit einer Überlastsicherung ausgestattet sein; so schreibt es die<br />
DIN EN 280 vor. Das gilt für die allermeisten Hubarbeitsbühnen.<br />
Die Überlastsicherung muss unabhängig davon funktionieren,<br />
wie die Last im Korb verteilt ist. Die Abschaltung, die in der Regel<br />
bei 110 Prozent der Nennlast in Kraft tritt, muss mit einer Genauigkeit<br />
von mindestens ±10 Prozent ansprechen.<br />
Speziell für die Realisierung solcher Überlastsicherungen hat<br />
die Firma tecsis aus Offenbach/Main den Kraftaufnehmer der<br />
Baureihe 3501 entwickelt. Da der Kraftaufnehmer aus zwei voneinander<br />
unabhängig arbeitenden Messkreisen aufgebaut ist,<br />
erfüllt er auch die Anforderungen gemäß Sicherheits-Kategorie 3<br />
der DIN EN 954-1.<br />
Dabei überprüft eine Sicherheits-SPS permanent die Funktion<br />
des Aufnehmers. Wird in einem der beiden Messkreise ein Fehler<br />
entdeckt, wird ein Alarm ausgelöst. Die Steuerung lässt dann nur<br />
noch solche Bewegungen der Arbeitsbühne zu, die zu einer Verringerung<br />
der Last führen. Der Kraftaufnehmer, der als tragende<br />
Verbindung zwischen Korb und Ausleger der Hubarbeitsbühne<br />
Sicherheit in Zone 22 ● Kettenzüge von SWF für staubexplosive Atmosphären<br />
Sichere Arbeit im „Pulverfass“: Der Elektrokettenzug<br />
SK für den Einsatz in Zone 22.<br />
68 K&H 10/2007<br />
Foto: SWF<br />
Dünnfilm-Messzellen messen die Belastung:<br />
Speziell für die Realisierung von Überlastsicherungen hat die Firma<br />
tecsis den Kraftaufnehmer der Baureihe 3501 entwickelt.<br />
Fotos: tecsis<br />
KETTENZÜGE. Ein Großteil aller in der industriellen Fertigung<br />
anfallenden Stäube ist brennbar und kann bei der Bildung<br />
eines explosiven Staub-Luft-Gemisches zu verheerenden<br />
Explosionen führen. Auch augenscheinlich harmlose Stoffe<br />
wie Mehl oder Waschpulver können so zur Gefahr für Personal<br />
und Produktionsanlage werden. In solchen Gefahrenzonen<br />
werden Maschinen und Geräte eingesetzt, die durch ihren<br />
Aufbau und ihre Ausführung eine entsprechende Schutzart<br />
zur Verhütung von Zündfunken oder hohen Betriebstemperaturen<br />
aufweisen.<br />
Speziell für die Zone 22, in welcher Staub-Ex-Atmosphären<br />
selten und dann nur von kurzer Dauer vorhanden sind, ist<br />
einer der explosionsgeschützten Elektrokettenzüge SK von<br />
SWF Krantechnik GmbH aus Mannheim ausgelegt. Die Zone<br />
22 umfasst beispielsweise das direkte Umfeld von Abfüllsta-