Bestattungen - Evangelische Kirchengemeinde Nierstein
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nehmen möchten und somit<br />
auch weiterhin die Zusammenarbeit<br />
mit Dexheim bevorzugen.<br />
Aber so ist dies eben im Leben –<br />
neue Wege zu gehen, das bedeutet<br />
zwar immer Risiko, eröffnet<br />
aber meist neue Perspektiven<br />
und Möglichkeiten. Wichtig ist<br />
auf jeden Fall, dass wir auch in<br />
diesen Dingen Gottvertrauen<br />
haben und nicht ausschließlich<br />
rationellen Dingen folgen. Gerade<br />
wir als Christen sollten dies<br />
tun. Lassen Sie uns im Gebet<br />
auch in Zukunft solche Entscheidungen<br />
vor Gott legen und ihn<br />
um seine Mithilfe bitten. Gebet<br />
ist Reden mit Gott und das vergessen<br />
wir allzu oft in unserem<br />
wohlgefüllten Alltag. Und beim<br />
Beten ist es nicht wichtig, wie<br />
viele Wörter unsere Gebete enthalten.<br />
Entscheidend ist, dass<br />
wir das wesentliche mit Gott<br />
besprechen. Und von einem<br />
können wir ausgehen – Gott ist<br />
ein guter Zuhörer. Aber Gott<br />
spricht auch zu uns – wir müssen<br />
nur zuhören. Gott redet zu<br />
uns in vielfältiger Weise – ja er<br />
ruft sogar zu uns. Wenn Gott<br />
13<br />
einen Menschen ruft, dann<br />
bedeutet dies manchmal einen<br />
Trendwechsel im eigenen Leben,<br />
bedeutet einen neuen Weg, der<br />
zunächst unsicher erscheint,<br />
bedeutet Risiko. Ich als Banker<br />
würde hier sagen – ohne Risiko<br />
kein Gewinn.<br />
Eine der Geschichten in der<br />
Bibel, die ein Paradebeispiel<br />
dafür ist, ist die Geschichte, in<br />
der Gott zu Abraham spricht und<br />
ihn beruft. In 1. Mose Kapitel 12<br />
heißt es: »Und der Herr sprach<br />
zu Abram: Geh aus deinem<br />
Vaterland und von deiner Verwandtschaft<br />
und aus deines<br />
Vaters Hause in ein Land, das ich<br />
dir zeigen will. Und ich will dich<br />
zum großen Volk machen und<br />
will dich segnen und dir einen<br />
großen Namen machen, und du<br />
sollst ein Segen sein.« Hätten<br />
wir an der Position des Abraham<br />
gestanden, wie wäre dann unsere<br />
Entscheidung ausgefallen? Hätten<br />
wir geglaubt? Hätten wir<br />
dieses Vertrauen aufgebracht?<br />
Abraham hat es. Gott setzt Abraham<br />
in Bewegung. Lassen wir<br />
uns auch in Bewegung setzen.