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Bestattungen - Evangelische Kirchengemeinde Nierstein

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Neues aus dem Kirchenvorstand<br />

von Friedolf G. Schütz<br />

Dass Männer nicht gerne reden,<br />

das ist ja bekannt. Im Vergleich<br />

zu Frauen sind Männer regelrecht<br />

schweigsam. Die tägliche<br />

Anzahl der gesprochenen Wörter<br />

liegt angeblich bei Männern im<br />

Durchschnitt bei etwa 3.000<br />

Wörtern, bei Frauen liegt diese<br />

Zahl bei rund 7.000. Der Mann<br />

verbraucht seine täglichen<br />

Wörter oft schon bei der Arbeit,<br />

am Telefon, mit dem Chef, den<br />

Mitarbeitern. Und die Frau hat<br />

abends oft noch 4.000 ungesagte<br />

Wörter übrig, die sie gerne loswerden<br />

möchte. Und es kommt<br />

noch schlimmer – Männer<br />

können angeblich nicht zuhören.<br />

Oder ist das alles nur eine Mär?<br />

Eines ist jedoch unbestritten –<br />

ohne Sprache als verbale Kommunikation<br />

kann keine Gesellschaft<br />

sinnvoll existieren. Ohne<br />

Sprache können wir keine Gedanken<br />

und Gefühle übermitteln.<br />

Mittels der Sprache können<br />

wir etwas darstellen, können den<br />

7<br />

Zuhörer beeinflussen, können<br />

einen Appell an andere Menschen<br />

richten. Sprache hat<br />

Macht, sowohl im positiven als<br />

auch im negativen Sinne. Die<br />

Geschichte zeigt uns immer<br />

wieder deutlich, in welcher Form<br />

Sprache Menschenmassen beeinflussen<br />

kann, ja sogar in Bewegung<br />

versetzen kann.<br />

Zurzeit laufen in den USA im<br />

Zuge der kommenden Präsidentschaftswahlen<br />

die sogenannten<br />

»primaries«, die Vorwahlen. Hier<br />

bestimmen die großen Parteien,<br />

welche Kandidaten Sie ins Rennen<br />

für das Weiße Haus schicken<br />

werden. Verfolgt man dieses<br />

Geschehen etwas genauer, wird<br />

man feststellen, dass oftmals die<br />

Programminhalte der Kandidaten<br />

gar nicht so sehr im Vordergrund<br />

stehen. Im Gegenteil – das<br />

Wahlvolk lässt sich sehr viel<br />

mehr durch die verbale Sprache,<br />

aber auch durch Emotionen und<br />

die Körpersprache der Kandida-

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