Langfristige Existenzsicherung - Kantonsspital Uri

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PFLEGEDIENST Geriatrie: Ziel Qualitäts- verbesserungen
Diana Brand, Leiterin Pflegedienst Die Integration von neuen Kadermitarbeitenden, der Ausbau interner und externer Kooperationen, die intensive Begleitung der Lernenden aus verschiedenen Bildungslehrgängen sowie die fortlaufenden Verbesserungen der Prozesse zur Gewährleistung der Patientensicherheit waren 2009 die Schwerpunkte im Pflegedienst. INTEGRATION VON NEUEN KADERMITARBEITENDEN Zu Beginn des Jahres übernahm Herr Geoffrey Van der Ven die Leitung unseres Notfallteams. Im Februar konnten wir Frau Anita Kempf für die Leitung der Tagesklinik und des Aufwachraums gewinnen. Anfangs April trat Frau Angela Tresch ihre neue Funktion als leitende Hebamme an. Im Juni startete dann Frau Beatrix Koens als neue Leiterin der Intensivpflegeabteilung. Ebenfalls im Juni besetzte Frau Rita Marfiewicz die Stelle als Pflegeberaterin zu sechzig Prozent. Ihnen allen standen wir mit unseren bewährten Strukturen während der Einführungszeit zur Seite. Man darf sagen, dass uns ihre Integration durch eine positive und offene Grundhaltung sehr gut gelungen ist und sich alle in ihrer Funktion und den Teams rasch eingelebt haben. Im November ist Frau Rita Marfiewicz zusätzlich zur stellvertretenden Pflegedienstleiterin ernannt worden. SPITALINTERN INTERPROFESSIONELLES ARBEITEN, NACH AUSSEN KOOPERATIONEN Anfangs Jahr schlossen wir mit der Spitex <strong>Uri</strong> einen Vertrag ab, wonach Frau Marianne Gisler wöchentlich einen Tag bei uns als Stoma- und Wundberaterin tätig ist. Diese Koopera- KANTONSSPITAL URI | GESCHÄFTSBERICHT 2009 | 35 PFLEGEDIENST tion ermöglicht uns, ebenfalls im Kanton eingesetztes Fachwissen für die Patientinnen und Patienten im Spital zu nutzen. Zu den für den Pflegedienst sehr geschätzten Kooperationen gehören auch die zusammen mit den Kantonsspitälern Ob- und Nidwalden organisierten gemeinsamen Fortbildungen. Der Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit gehörte dieses Jahr zu einem Schwerpunkt. Wir pflegten im Rahmen von Kadersitzungen regelmässigen Austausch, z. B. mit der Küchenleitung, der Leitung Ökonomie, der Spitalseelsorge, der Anästhesie, dem Röntgen, dem Labor, der Apotheke usw. So konnten die Prozess-Schnittstellen überprüft und optimiert werden. Ebenfalls investierten wir viel in die Überarbeitung und Verbesserung unserer Handlungsanweisungen und Richtlinien. Mit dem Chefarztwechsel von Herrn Dr. med. Hans Werder zu Herrn PD Dr. med. Helge Binder ergaben sich auf der Gebär- und Wochenbettabteilung einige Veränderungen der internen Zusammenarbeit. Die gegenseitige Anpassung erfordert Offenheit und Flexibilität. Die nach wie vor konstante sehr hohe Zufriedenheit unserer Patientinnen in der Wöchnerinnen- und Gebärabteilung ist stets eine grosse Motivation, auch weiterhin das Beste zu geben. «Das Beste geben» ist auch das Motto auf der Dialyseabteilung. Dort werden jährlich zunehmend mehr Behandlungen durchgeführt. Im 2009 gab es viele neue Patientinnen und Patienten. Über die jahrelange Behandlungszeit ergeben sich oft tiefe Beziehungen. Oft gilt es auch, Abschied zu nehmen. Das Abschiednehmen ist für die Mitpatienten und für die Mitarbeitenden der Dialyseabteilung immer wieder ein Prozess der Trauerarbeit. Der Kontakt zu den Angehörigen bleibt oft noch über längere Zeit bestehen. PROZESSOPTIMIERUNG UND WEITERENTWICKLUNG Die regelmässigen CIRS-Fallbesprechungen (Critical Incident Reporting System) waren ein weiterer Anlass, unsere Handlungen und Abläufe stetig zu überprüfen und zu verbessern (z. B. Medikamentenworkshop).
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