Informationen - WSD Mitte - Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des ...

N a c h r i c h t e n
���� Grundinstandsetzung des Schiffshebewerks Lüneburg
Das Doppelsenkrechthebewerk Lüneburg mit einer Hubhöhe von 38 m ist Bestandteil des 115 km langen Elbe-
Seitenkanals (ESK), der den Mittellandkanal bei Edesbüttel (MLK-km 233,65) mit der Elbe bei Artlenburg (Elbe-km 572,94)
verbindet.
Nach rd. 30 Betriebsjahren sind im Rahmen der planmäßigen Unterhaltung, der Bauwerksinspektion und im laufenden Betrieb
erhebliche Schäden festgestellt worden, welche die Betriebs- und Standsicherheit des Bauwerks kurz- bis mittelfristig
gefährden.
Zur Wiederherstellung des Sollzustandes ist eine Grundinstandsetzung des Hebewerks erforderlich. Die aus mehreren
umfangreichen Einzelmaßnahmen bestehende Grundinstandsetzung wird insgesamt einen Zeitraum von ca. 6 Jahren in
Anspruch nehmen. Mit der Entwurfs-, Planungs- und Vorbereitungsphase wurde bereits 2006 begonnen.
Kern der geplanten Maßnahmen sind
• die Instandsetzung des Seiltriebs (Seile, Seilscheibenlager
und Seilscheiben), der Verschlusskörper, der Hydraulikantriebe,
des Antriebs- und Bremssystems
(Zahnstangen/Spindeln und Troghaltevorrichtung),
• die großflächige Betoninstandsetzung der aufgehenden
Bauteile sowie die Erneuerung des Unterschutzes zu
den Trögen und Vorlandbrücken.
Die Umsetzung der Grundinstandsetzung erfolgt in insgesamt
3 größeren Bauabschnitten in den Jahren 2009, 2010
und 2012. Für jeden dieser Bauabschnitte ist jeweils eine
längere Sperrung des instandzusetzenden Anlagenteils erforderlich.
Damit die Schifffahrt auf dem Elbe-Seitenkanal
ohne Unterbrechung weitergeführt werden kann, wird ein
Trog planmäßig immer in Betrieb bleiben.
Für die Grundinstandsetzung wird eine Gesamtsumme von ca. 39 Millionen Euro veranschlagt.
���� Ideenmanagement
Nach anfänglicher Euphorie ist in den meisten
Behörden die Einreichung von Verbesserungsvorschlägen
/-ideen leider rückläufig. Als
Gründe werden überwiegend Zeitmangel und
Arbeitsüberlastung vermutet. Die Vorgesetzten
in ihrer Führungsverantwortung sowie die
Ideenmanager in den Behörden sind aufgerufen,
für das Ideenmanagement offensiver zu
werben. Schließlich wecken die Ideen das
Kreativitätspotential der Beschäftigten und führen
zu einer Erfolgsquote.
Im Rahmen einer Feierstunde am
9. März 2007 dankte Präsident Sönke
Meesenburg den anwesenden Ideengebern
der prämierten Verbesserungsvorschläge 2006
sowie den Ideenmanagern für ihr bisher geleistetes
Engagement. Er bat die Anwesenden,
sich weiter aktiv mit Verbesserungsvorschlägen
am Ideenmanagement zu beteiligen. Die
verborgenen „Schätze“ der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
sollten nicht verloren gehen.
Schiffshebewerk Lüneburg
Treffen der Ideengeber und Ideenmanager in der WSD Mitte
WSD Mitte 2006
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