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Informationen - WSD Mitte - Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des ...

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Umsatzsteigerung einerseits -- Personalabbau andererseits Veränderungsprozess in der <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong><br />

Also noch einmal: Move on!<br />

Das heißt für mich, die Einstellung (commitment) <strong>des</strong> Leitungspersonals<br />

zum Veränderungsprozess weiter zu entwickeln,<br />

um dann an einem Strang ziehend - <strong>und</strong> zwar in der<br />

gleichen Richtung - unsere ganze Belegschaft auf den Weg<br />

zu bringen <strong>und</strong> für die kommende Zeit der Zusammenarbeit<br />

fit zu machen.<br />

Und auch die kleine Bearbeitergruppe um Herrn Eichler<br />

(Leiter <strong>des</strong> NBA Hannover), die sich mit den Möglichkeiten<br />

der Optimierung der Ablauforganisation im Neubaubereich<br />

beschäftigt hat, ist zu dem Ergebnis gekommen, dass „wir<br />

die Voraussetzungen für noch rationelleres Arbeiten im<br />

Wesentlichen bereits haben, jedenfalls was Verordnungen<br />

<strong>und</strong> Vorschriften betrifft, wir müssen aber das Thema in den<br />

Köpfen unserer Beschäftigten bewegen“.<br />

Das schaffen wir nicht alleine nur durch Erlasse, Verfügungen<br />

<strong>und</strong> übliches Handeln, sondern wir müssen auch bereit<br />

sein, unkonventionelle Wege zu gehen.<br />

Deshalb habe ich es als notwendig angesehen, einen<br />

Workshop zu veranstalten, um damit die Gelegenheit<br />

(Plattform) zu schaffen, unsere Ausrichtung, unsere Strategie<br />

<strong>und</strong> unser Miteinander zu überdenken, zu diskutieren<br />

<strong>und</strong> vielleicht auch Teile davon neu zu gestalten.<br />

Bei der Erarbeitung <strong>des</strong> Workshop-Formates zusammen<br />

mit der für die Durchführung der Moderation beauftragten<br />

Firma Bohnhorst & Reichel wuchs die Überzeugung, dass<br />

es sinnvoll ist, die Teilnehmer aus verschiedenen Organisationseinheiten<br />

zunächst getrennt voneinander in „geschützten<br />

Räumen“ diskutieren zu lassen, um frei von Über- <strong>und</strong><br />

Unterordnungsverhältnissen <strong>und</strong> auch ohne Personal- <strong>und</strong><br />

Interessenvertretungen eine Schwachstellenanalyse auf<br />

„Klartext-Basis“ zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurden<br />

die Workshop Schritte 1a (für Amts- <strong>und</strong> Sonderstellenleiter)<br />

<strong>und</strong> 1b (für Dezernats- <strong>und</strong> Aufgabenfeldleiter) konzipiert.<br />

Erst im Schritt 2 wurden die<br />

Teilgruppen zusammengeführt,<br />

um die jeweiligen Ergebnisse<br />

über Kreuz zu präsentieren, zu<br />

diskutieren <strong>und</strong> weiter zu entwickeln.<br />

Mit diesem Vorgehen haben wir<br />

den Raum geschaffen, über<br />

Hemmnisse bezüglich <strong>des</strong><br />

rationellen <strong>und</strong> reibungslosen<br />

Miteinanders zu sprechen,<br />

vielleicht auch zu meckern, die<br />

Missstände zu formulieren <strong>und</strong><br />

daraus zu entwickeln, wie sich<br />

die Zusammenarbeit untereinander<br />

zukünftig entwickeln soll.<br />

Abb. 2 - Engagierte Präsentationen<br />

Die Workshop Schritte 1a <strong>und</strong> 1b liefen trotz gleicher Architektur<br />

völlig unterschiedlich ab. Während die eine Gruppe<br />

das Miteinander auf zum Teil sehr emotionale Weise analysierte,<br />

hinterfragte die andere Gruppe den Ablauf <strong>und</strong> die<br />

Fragestellungen <strong>des</strong> Workshops gr<strong>und</strong>sätzlich. Gleichwohl<br />

ließen sich am Ende verwertbare Arbeitsergebnisse erzielen,<br />

die in einer weiteren Vorbereitungsr<strong>und</strong>e für den<br />

Schritt 2 zu den folgenden, in Kleingruppen zu bearbeitenden<br />

Fragestellungen aufbereitet wurden:<br />

Frage 1:<br />

Wie schaffen wir es, möglichst schnell unsere Mitarbeiter zu<br />

qualifizieren? Und zwar im Hinblick auf<br />

• Umsetzung zusätzlicher Investitionsmittel,<br />

• Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Betriebes (trotz anhaltenden<br />

Personalabbaus).<br />

Frage 2:<br />

Wie optimieren wir die Abläufe der Projektumsetzungen<br />

• hinsichtlich der technischen Programmplanung,<br />

• hinsichtlich der Fachaufsicht,<br />

• hinsichtlich zusätzlicher Vergaben?<br />

Frage 3:<br />

Wie treiben wir die Delegation von Aufgaben nach unten<br />

voran, mit dem Ziel, qualifizierte Leute für Entwurfsbearbeitung<br />

<strong>und</strong> Vergaben freizusetzen.<br />

(<strong>WSD</strong> WSA/Fachstellen ABz Meister Vorhandwerker)?<br />

Frage 4:<br />

Was brauchen wir von Bonn an gr<strong>und</strong>sätzlicher Orientierung,<br />

um zusätzliche Investitionsmittel umsetzen zu können,<br />

z. B. für die konkrete Verplanung der Investitionsmittel<br />

(Planungsschwerpunkte, Zielkorridor) bzw. was wollen wir<br />

selbst einfordern?<br />

Und was muss geändert werden bei Vorschriften, Qualitätsstandards,<br />

Fehlertoleranzen <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnungen?<br />

Frage 5:<br />

Wie können wir die interne „K<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichkeit“ im <strong>WSD</strong>-<br />

Bereich verbessern?<br />

Fragestellungen für die Kleingruppenarbeit am 12.10.06 im Workshop Schritt 2<br />

Die Bearbeitungszeit wurde mit großem Engagement genutzt.<br />

Die Diskussionen in den Kleingruppen<br />

gingen zum Teil hoch her <strong>und</strong> fanden<br />

am Ende in allen Fällen ein konkretes<br />

Ende in Form von Empfehlungen, wie zur<br />

Entwicklung eines noch rationelleren Miteinanders<br />

zu verfahren ist:<br />

Frage 1:<br />

Es wird auf die erfolgreiche Qualifizierung<br />

der Beschäftigten am Arbeitsplatz ankommen.<br />

Weniger zentrale Schulungen<br />

als viel mehr die Einrichtung von Qualitätszirkeln<br />

soll den know-how-Transfer<br />

sicher stellen. Die Steuerung obliegt (wie<br />

beim bereits existierenden Qualitätszirkel<br />

Vergabe) dem Dezernat M. Alle Vorgesetzten<br />

sind aufgefordert, Bildungsbedarfsgespräche<br />

konsequent zu nutzen.<br />

Frage 2:<br />

Zur Verbesserung der Verbindlichkeit der TPP wurden<br />

eindeutige Verabredungen getroffen. Um die Fachaufsicht<br />

zu kanalisieren wurde verabredet, über die Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Freiräume der VV WSV 2107 auf Einladung <strong>des</strong> Dezernates<br />

M zu sprechen. Um die Vergaben an Freiberufler<br />

(VOF) zu vereinfachen, wird an einem Prototypen für den<br />

Abschluss von Rahmenverträgen (im Themenfeld Brückenprüfung)<br />

gearbeitet.<br />

<strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> 2006<br />

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