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Mit vollem Einsatz die neue Kirchenmusikstelle Im Zuge der allgemeinen Maßnahmen zur Verringerung von kirchlichen Mitarbeiterstellen laufen die Reduzierungen immer häufiger darauf hinaus, dass auch Kirchenmusikstellen in Teilzeitstellen umgewandelt werden. Der volle Einsatz, der neben der Leitung der verschiedenen Gruppen nötig ist – auch der Einsatz für die Belange der Gemeinde –, wird dann weder möglich sein, noch kann er verlangt werden. Das Kirchenmusikeramt aber zielt wie das Pfarramt darauf hin, dass sich Menschen ungeteilt dem Dienst und Auftrag widmen. (Kammer für Kirchenmusik) Die Gemeinden Königin Luise und Silas und Zwölf Apostel haben es geschafft, dem Trend zum Teilzeit- Kirchenmusiker, vor dem die Kammer für Kirchenmusik der EKBO warnt, etwas entgegenzusetzen! Seit dem 1. Juli gibt es – auch dank der großzügigen Unterstützung des Kirchenkreises Schöneberg – eine gemeinsame Kirchenmusikstelle für beide Gemeinden. Ich persönlich freue mich sehr, dass ich dieses Amt – mit dem oben zitierten vollen Einsatz – übernehmen darf und mich ungeteilt meinem Auftrag widmen kann. Aus Sicht der Gemeinden wird mein Dienst allerdings geteilt sein. Am sichtbarsten sein wird dies ausgerechnet im Zentrum, dem Gottesdienst, den ich im wöchentlichen Wechsel in der Königin-Luise- und der Zwölf-Apostel-Kirche musikalisch gestalte. Es wird auch sonst vorkommen, dass sich gelegentlich eine Kollision ergibt, denn die Situation ist für alle neu. Sprechen Sie – Seite 16 – mich bei Problemen bitte an! Nur wenn ich von Schwierigkeiten weiß, werden wir gemeinsam eine Lösung finden. Die große Chance dieser Kooperation aber ist, dass zwei Gemeinden, die auf sich gestellt jeweils nur noch eine kirchenmusikalische Grundversorgung sicherstellen könnten, durch die Zusammenarbeit die vielfältigen Früchte einer vollen Kirchenmusikstelle gemeinsam genießen, von Kantorei und Orchester über Kinderchor und den Einsteigerchor für Erwachsene bis hin zu Konzerten und Festen. Auch der Gottesdienst wird gemeinsam reicher, wenn Gruppen beider Gemeinden in beiden Kirchen musizieren. Ich möchte allen, die am Zustandekommen dieser Kooperation beteiligt waren, ganz herzlich für ihr großes Engagement danken und freue mich auf unser gemeinsames und ungeteiltes Musizieren! Ihr Kantor Christoph Claus
Wahlsynode, Herbstsynode Mit der Verabschiedung des vormaligen Superintendenten Wolfgang Barthen in den Ruhestand Ende Februar ging die Führung der Amtsgeschäfte bis zur Neubesetzung der Stelle an seinen damaligen Stellvertreter, Pfarrer Manfred Moll, als amtierenden Superintendenten. Eines steht vorher schon fest: Der nächste Superintendent des Kirchenkreises Schöneberg ist eine Superintendentin. Drei Kandidatinnen hat eine Vorschlagskommission ausgewählt, die sich am 24. und – je nach Wahlverlauf – 25. September der Wahlsynode zur Wahl stellen. An den vorhergehenden Sonntagen wird jede Kandidatin einen Gottesdienst halten und anschließend für Fragen und Gespräch zur Verfügung stehen: Pfarrerin Friederike Pfaff- Gronau (geschäftsführende Pfarrerin der Diakoniestation Steglitz und des Evangelischen Pflegestifts): – Seite 17 – Sonntag, 5. September, 11:00 Uhr, Kirche Zum Heilsbronnen. Pfarrerin Monika Matthias (Gemeindepfarrerin der Kreuzberger Martha-Gemeinde): Sonntag, 12. September, 9:30 Uhr, Kirche Zum Guten Hirten. Pfarrerin Birgit Klostermeier (Sozialwissenschaftliches Institut der EKD): Sonntag, 19. September, 10:00 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche Alt-Schöneberg. Genauere Informationen über die Kandidatinnen veröffentlicht das Präsidium des Kirchenkreises in einem aufwendigen Faltblatt und im Internet (www.schoenebergevangelisch.de). Am 5. und 6. November tritt dann in der Michaelsgemeinde unter Mitwirkung der frisch gewählten Superintendentin die reguläre Herbstsynode zusammen, die sich thematisch diesmal mit finanziellen Fragen auseinandersetzt (Haushaltspläne, Jahresrechnungen u. a.). Die Synoden sind jeweils öffentlich. Die Gemeinden des Kirchenkreises werden durch die Kreissynodalen vertreten, für Zwölf Apostel sind dies Daniel Friedrichs (GKR) und Friederike Kapp (GBR- Vorsitzende). F. K.
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