28.11.2012 Aufrufe

Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von Zwölf ...

Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von Zwölf ...

Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von Zwölf ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Buchempfehlung: Die Bibel<br />

Wie kann man ein 1100-Seitenbuch<br />

voller Familiengeschichten, Anekdoten<br />

<strong>von</strong> Herrschern <strong>und</strong> starken<br />

Frauen, Genealogien, theologischen<br />

Traktaten, Liedern ohne Worte zum<br />

Preise Gottes, mit der Geschichte<br />

<strong>von</strong> Jesus Christus usw. usf. – ein<br />

Buch, das die Gr<strong>und</strong>lage unserer Religion<br />

ist <strong>und</strong> was die meisten nicht<br />

kennen – in einem Jahr lesen, ohne<br />

in der Fülle zu ersticken?<br />

Ich wollte schon lange einmal<br />

die Bibel insgesamt gelesen haben<br />

<strong>und</strong> wusste nie, wie ich es anstellen<br />

sollte, bis ich im vorigen November<br />

„In 365 Tagen durch die Bibel“<br />

fand. Ich erlebe die Langeweile der<br />

Stammbäume, die unendlich grausa-<br />

me Historie der Könige, die frauenfeindlichen<br />

Äußerungen in den Briefen<br />

des Neuen Testaments <strong>und</strong> die<br />

starke Sprache in Jesaja <strong>und</strong> den Römerbriefen<br />

<strong>und</strong> den Psalmen, das<br />

unbedingte Gottvertrauen <strong>von</strong> Propheten<br />

<strong>und</strong> Jüngern, die mindestens<br />

zweieinhalb tausend Jahre alte<br />

Spruchsammlung, deren Aktualität<br />

die Conditio humana widerspiegelt.<br />

Nur Mut, es ist ein Buch voller<br />

Überraschungen! Katharina Gürsoy<br />

»Die Jahresbibel« nach der Übersetzung Martin Luthers, Deutsche Bibelgesellschaft<br />

Das »Vaterunser«<br />

Ausgelegt für Menschen <strong>von</strong> heute<br />

5. Teil: Gott! Bist Du unser Vater <strong>und</strong> unsere Mutter?<br />

Gott ist unser Vater – dieses ist eine<br />

alte religiöse Vorstellung, die im Judentum,<br />

Christentum <strong>und</strong> auch im<br />

Islam unangefochten verständlich<br />

war bzw. ist. Dass die Gottheit der<br />

leibliche Vater der Menschen oder<br />

auch bestimmter Menschen ist, ist<br />

eine im Alten Orient seit den ältesten<br />

Zeiten weit verbreitete mythologische<br />

Vorstellung. Stämme, Völker<br />

<strong>und</strong> Familien führen ihre Ursprünge<br />

auf einen göttlichen Ahnherren zurück.<br />

Israel hat diese Vorstellung<br />

– Seite 36 –<br />

nicht geteilt.<br />

Die Rede <strong>von</strong> Jahwe als Vater<br />

will nichts anderes als das Wesen<br />

Jahwes beschreiben, nämlich als<br />

den, der Israel aus der Knechtschaft<br />

Ägyptens führte <strong>und</strong> der sich in unlöslicher<br />

Treue mit dem Hause Davids<br />

verb<strong>und</strong>en hat. Die Rede <strong>von</strong><br />

Gott als Vater bringt immer eine<br />

wechselseitige Beziehung zum Ausdruck.<br />

Korrekterweise müsste man<br />

also <strong>von</strong> der „Gott als Vater“- <strong>und</strong><br />

„Israel als Sohn“-Vorstellung spre-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!