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Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von Zwölf ...

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chen. Gott ist in Israel nur aufgr<strong>und</strong><br />

Seiner Söhne ein Vater. Und Er wird<br />

als Vater Seiner Söhne ihnen vergebend<br />

treu bleiben, wenn Seine Söhne<br />

Ihn achten. Und wenn sie Ihn verleugnen,<br />

so wird Er doch Ihr Vater<br />

bleiben. Übrigens: Der älteste Beleg<br />

für die Vorstellung einer Gottheit als<br />

„Vater“ <strong>von</strong> Menschen stammt nicht<br />

aus dem Judentum, sondern aus akkadischer<br />

Zeit <strong>und</strong> kommt in einer<br />

Urk<strong>und</strong>e Sargon I. (3. Jahrtausend v.<br />

Chr.) vor.<br />

Es verw<strong>und</strong>ert nicht, wenn<br />

Jesus, als der treue Sohn Jahwes, in<br />

einem besonderen Vater-Sohn-Verhältnis<br />

gestanden hat. Ausdruck findet<br />

dieses besondere Verhältnis in<br />

der besonderen Weise, wie der Herr<br />

Jesus Seinen himmlischen Vater an-<br />

– Seite 37 –<br />

geredet hat: mit dem Wort „Abbá“.<br />

Abbá ist das aramäische Wort für<br />

„Vater“. Ursprünglich mag es einmal<br />

eine Art Lallwort kleiner Kinder<br />

gewesen sein, aber zur Zeit Jesu war<br />

es bereits ein in der Umgangssprache<br />

gebräuchliches Wort, insbesondere<br />

als Anrede Älterer <strong>und</strong> als Anrede<br />

in vertrauter Umgebung. Ungewöhnlich<br />

ist also die Verwendung<br />

dieses Wortes im M<strong>und</strong>e Jesu nicht;<br />

ungewöhnlich ist die Art <strong>und</strong> Weise,<br />

in der Jesus dieses Wort gebraucht:<br />

als Anrede an Gott, Seinen Vater.<br />

Wir kennen bisher in der jüdischen<br />

Gebetsliteratur so gut wie keine<br />

Parallele. Indem dann die Urgemeinde<br />

(vgl. Röm.8,15 <strong>und</strong> Gal. 4,6) diese<br />

einzigartige Anrufung Gottes<br />

durch Jesus übernimmt, will auch sie

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