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Zum Leben - Sächsische Israelfreunde eV

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Nahostkonflikt© IM-Schulz - Fotolia.com„Wir können den Arabern vergeben,unsere Kinder getötet zuhaben.Wir können ihnen aber nichtvergeben, uns zu zwingen, ihreKinder zu töten.Wir werden nur dann mit denArabern Frieden haben, wenn sieihrer eigenen Kinder mehr liebenals sie uns hassen.“Golda Meir,ehem. Premierministerin von IsraelWieder Krieg in NahostvonUlrich W. Sahm,JerusalemDer Krieg lag in der Luft. Aber sowie es ausgebrochenist und Al Dschesira unzensierteBilder von zerfetzten Toten in der Schleifesendet, wird einem nur noch übel, obwohldie Toten Kämpfer in Tarnuniform sind undeiner international geächteten Terrororganisationangehören, der radikal-islamischenHamas.Seit der Entführung des Soldaten Gilad Schalitvor über 900 Tagen droht Israel mit demEinmarsch. Wegen der befürchteten hohenVerluste schreckte zudem Israel davor zurück,dem Raketenbeschuss aus Gaza gewaltsamein Ende zu setzen. Zu viele palästinensischeTote hätte weltweite Empörungüber israelisches Wüten provoziert. Zu vieletote Soldaten würden in Israel nicht akzeptiert.Alle vermeintlich „friedlichen“ Methoden,Grenzsperrung, Blockade, Abschaltendes Stroms und ein inzwischen von der Hamasaufgekündigter Waffenstillstand brachtennichts.Die Hamas, seit 2007 durch Putsch an derMacht im Gazastreifen, spielte zynisch mitdem Schicksal der 1,5 Millionen Palästinenserunter ihrer Gewaltherrschaft. Das sagtenvorwurfsvoll der ägyptische Außenministerund der palästinensische Präsident MahmoudAbbas in Kairo.Die Hamas erhaschte politisches Mitleid miteiner geschmierten Propagandamaschine,indem sie Stromausfälle inszenierte odereine Hungersnot propagierte und gleichzeitigdie Grenzübergänge zu Israel systematischattackierte, als Hilfskonvois mit Mehl,Medikamenten und Tierfutter bereitstanden,den im Gazastreifen eingesperrten Menschenein wenig Erlösung zu bringen. Gazasei „das größte Gefängnis der Welt“. Dochals hundert Christen zu Weihnachten mitisraelischer Genehmigung nach Bethlehemreisen wollten, jagte die Hamas eine Mörsergranateauf den Grenzterminal und bewirktedessen sofortige Schließung. Das Vorgehender Hamas entbehrt jeglicher Logik. Ihr ideologischmotivierter Versuch, den Staat Israelzu zerstören, kann so nicht gelingen undverschlimmert das Leiden der Menschen imGazastreifen.Nicht nur für Israel ist der Zustand unerträglich,seit Jahresbeginn mit über 3000 Raketenbeschossen worden zu sein und wedermilitärisch noch politisch dagegen vorgehenzu können. Auch für Ägypten, Jordanien unddie mit Israel über „Frieden“ verhandelndeAutonomiebehörde im Westjordanland birgtdieser Zustand große Gefahren. Das systematischerzeugte Mitleid mit dem Gazastreifentreibt Ägypter, Jordanier und Palästinenserin die Arme der Moslembrüder. Die„gemäßigten“ Regime in diesen Gebietengeraten ins Wanken. Die „Operation GegossenesBlei“ könnte für diese Beteiligten einSegen sein, also ein Krieg, der vielleichtFrieden bringt.14 <strong>Zum</strong> <strong>Leben</strong>

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