Guide to Best Practice - Enterprise for Health

EfH-Empfehlungen
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Explizit entwickelte Unternehmenskulturen eröffnen
dann strategische Wettbewerbsvorteile,
wenn sie über gemeinsam geteilte Werte und
Ziele glaubwürdig und vertrauensvoll für alle
Unternehmensmitglieder Sinn stiften und damit
den Beitrag jedes einzelnen Beschäftigten zum
Unternehmensergebnis verstehbar und transparent
werden lassen. Damit steigen die Chancen
für eine hohe und nachhaltige Identifikation mit
dem Unternehmen und seinen Zielen, unabdingbare
Voraussetzung für eine hohe Qualität der
Kundenorientierung und eine möglichst breite
Entfaltung von kreativen Potenzialen.
Gesundheitsgerecht sind Unternehmenskulturen
dann, wenn die zugrundeliegenden Werte
und Normen den Beitrag von Beschäftigten zum
Unternehmenserfolg hervorheben und anerkennen
und diesen Anspruch auch glaubwürdig
durch tagtäglich sichtbares Führungsverhalten
einlösen können. Wichtiger als Investitionen
in eine professionelle Unternehmenskommunikation
ist dabei der Grad der Glaubwürdigkeit.
Erlebte Vertrauensbrüche beschädigen die
interne Kommunikation und sehr bald auch die
Qualität der Unternehmensergebnisse.
Die Entwicklung und Gestaltung einer gesundheitsgerechten
und partnerschaftlichen Unternehmenskultur
ist Führungsaufgabe und kann
nur Wirklichkeit werden, wenn sie Bestandteil
der alltäglichen Managementroutinen ist. Das
fängt an bei der Gesprächskultur im täglichen
Miteinander an den Arbeitsplätzen und reicht
bis zu systematischen Analysen der Umsetzung
etablierter und anerkannter Unternehmenswerte
in allen Bereichen der Organisation.