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Guide to Best Practice - Enterprise for Health

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EfH gründet seine Überzeugungen auf drei zentrale Argumente<br />

66<br />

Der soziale, demografische und technologische Wandel<br />

in der Arbeitswelt<br />

Sich dem Problem einer älter werdenden Belegschaft stellen<br />

Das Altern der Belegschaften ist einer der stärksten Trends in allen entwickelten Wirtschaften<br />

und Gesellschaften auf der ganzen Welt. Abgesehen von den Auswirkungen der<br />

demografischen Belastungen für unsere Sozialsysteme besteht kein Zweifel, dass die<br />

Wirtschaftsleistung immer mehr von der Fähigkeit des Managements abhängen wird,<br />

eine wachsende Gruppe älterer Beschäftigter aktiv einzubeziehen. Daher müssen Ar-<br />

B<br />

beitgeber die strategische Rolle der Qualität von Arbeitsplätzen und Arbeitsumfeldern erkennen,<br />

welche diesen demografischen Veränderungen Rechnung tragen muß. Die betriebliche<br />

Gesundheitspolitik wird damit ein wichtiger <strong>Best</strong>andteil von Arbeitsqualität,<br />

Voraussetzung um neue Arbeitskräfte zu gewinnen, auszubilden und an das Unternehmen<br />

zu binden.<br />

Technologischer Wandel<br />

Der technologische Wandel resultiert vor allem aus dem Übergang von der Industrie- zur<br />

In<strong>for</strong>mations- oder Wissensgesellschaft. In<strong>for</strong>mation und Wissen werden neben den<br />

materiellen Rohs<strong>to</strong>ffen und den finanziellen Ressourcen zu den kritischen Erfolgsfak<strong>to</strong>ren.<br />

So werden die Beschaffung, Verarbeitung und Aufbereitung von In<strong>for</strong>mationen die<br />

zukünftige Arbeitswelt maßgeblich prägen. Die Zahl der Beschäftigten in wissensintensiven<br />

Dienstleistungen steigt kontinuierlich, während die gewerbliche Arbeit abnimmt<br />

und weiter abnehmen wird. Die technologische Basis dieses Wandels ist die immer<br />

weitere Durchdringung der Arbeitswelt durch die verschiedenen Anwendungen der<br />

In<strong>for</strong>mations- und Kommunikationstechnologien. Digitalisierung, Miniaturisierung (immer<br />

kleinere Endgeräte) und multifunktionale, integrierte Anwendungen werden zur<br />

Grundlage neuer, flexiblerer und dezentraler Arbeitsstrukturen. Schon heute ist der Wissensvorsprung<br />

für viele Unternehmen der wichtigste Wettbewerbsvorteil. Forschung und<br />

Entwicklung, lebenslanges Lernen und generell eine kontinuierliche Abstimmung und<br />

Weiterentwicklung von Organisation, Technologie und Humanressourcen werden für<br />

viele Unternehmen zu den zukünftig entscheidenden Handlungsfeldern im Wettbewerb.

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