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Sexismus im Verhältnis zu<br />

anderen sozialen<br />

Kategorien<br />

Wenn zuvor gesagt wurde,<br />

dass nur das Konzept<br />

des heterosexuellen Mannes<br />

unmarkiert in der Geschlechterordnung<br />

bleibt, so<br />

muss weiter präzisiert werden,<br />

dass dies nur für die<br />

Idealkonstruktion des heterosexuellen,<br />

weißen, bürgerlichen<br />

Mittelstandsmannes<br />

gilt. Sexismus verschränkt<br />

sich nämlich nicht nur mit<br />

Heterosexismus, sondern<br />

auch mit allen anderen sozialen<br />

Kategorisierungen.<br />

Elizabeth Spelman: ” Insgesamt<br />

gesehen werden in<br />

der additiven Analyse von<br />

Sexismus und Rassismus alle<br />

Frauen vom Sexismus und<br />

manche Frauen zusätzlich<br />

vom Rassismus unterdrückt.<br />

Eine solche Analyse verzerrt<br />

die Erfahrungen der Unterdrückung,<br />

wie sie schwarze<br />

Frauen erleben, weil sie<br />

wichtige Unterschiede in<br />

dem Kontext nicht berücksichtigt,<br />

in dem schwarze<br />

und weiße Frauen Sexismus<br />

erfahren. Die additive Analyse<br />

legt zudem den Schluß<br />

nahe, die Rassenidentität einer<br />

Frau ließe sich von der<br />

Summe ihrer Geschlechts-<br />

14<br />

und Rassenidentität quasi<br />

>subtra<strong>hier</strong>en

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