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xistischen Ideologien wie<br />

Frauen seien mütterlich,<br />

sozialer, weniger wehleidig<br />

etc. sind typische Beispiele<br />

dafür; auch sie binden Menschen<br />

in das Korsett der ” typischen<br />

Weiblichkeit“ ein.<br />

Der Gebrauchswert des Geschlechts<br />

erhält durch den<br />

Sexismus einen gefühlten<br />

Marktwert. Nochmal Judith<br />

Butler: ” Dass die Geschlechterrealität<br />

durch aufrechterhaltendegesellschaftliche<br />

Performance geschaf-<br />

Was ist Sexismus?<br />

fen wird, bedeutet gerade,<br />

dass die Begriffe der wahren<br />

und unvergänglichen<br />

Männlichkeit und Weiblichkeit<br />

ebenfalls konstituiert<br />

sind.“(1991, S.208)<br />

Sexismus zeigt sich nicht<br />

nur in der normativen Stilisierung<br />

des eigenen Geschlechts.<br />

Sexismus ist auch,<br />

von anderen zu erwarten<br />

oder zu verlangen,<br />

dass sie Geschlechternormen<br />

verkörpern.<br />

[Gekürzte und geringfügig überarbeitete Version des Textes:<br />

Eva Fels, Dagmar Fink: ” Was ist Sexismus?“ Impulsreferat<br />

vom 2.2.2002 in Wien]<br />

Literatur:<br />

• Butler, Judith (1991). Das Unbehagen der Geschlechter.<br />

Frankfurt a.M.: Suhrkamp.<br />

• Spelmann, Elizabeth (2002). Inessential Women. Problems<br />

of exclusion in feminist thoght. Boston: Beacon<br />

Press.<br />

• Wittig, Monique (1994). The Straight Mind and other<br />

essays. Boston: Beacon Press.<br />

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