gestern und heute - gymsered.sk
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Traditionelle Handwerkproduktion, Volk<strong>sk</strong>ünstler<br />
Die Wurzeln von Handwerken finden wir in<br />
den mittelalterlichen Zeiten. Zu den häufig<br />
vorkommenden Berufen gehörten: Steinmetzen,<br />
Maurer, Schmiede, Müller, Glasherstellung <strong>und</strong><br />
Kunsthandwerk. Der Handwerker verfertigt das<br />
Handwerksstück oft selbst. Die handwerkliche<br />
Tätigkeit steht der industriellen Massenproduktion<br />
gegenüber. Seit Hochmittelalter<br />
entwickelte sich die Handwerk<strong>sk</strong>ultur. Die<br />
steigende Nachfrage änderte die Produktion<br />
von Handwerkern. Die hergestellten Waren<br />
wurden auf Märkten, in den Werkstätten <strong>und</strong> in den Läden verkauft.<br />
In den Städten schlossen sich die städtischen Handwerker zu Zünften zusammen. Die Zünfte<br />
kontrollierten zum Beispiel: Ausbildungsregeln, Arbeitszeiten, Produktqualität, Preise.<br />
Die Bedeutung des Wortes Handwerk hängt <strong>heute</strong> sehr eng mit dem<br />
Begriff Volk<strong>sk</strong>unst zusammen. Die Handwerker verkaufen ihre<br />
originellen Erzeugnisse. Sie besuchen die Märkte, sie bieten ihre<br />
Produktion in den speziellen Läden. In der Tschechischen Republik<br />
interessieren sich viele Leute für Handwerke nicht profesionell. Die<br />
Frauen sticken, stricken, nähen, malen, machen Klöppelspitze <strong>und</strong> die<br />
Männer arbeiten oft mit Holz.<br />
Jedes Jahr bekommen einige Volk<strong>sk</strong>ünstler in der Tschechischen<br />
Republik den Titel „Träger der Tradition“. Das sind die Handwerker,<br />
deren Erzeugnisse die Marke „Folks Art“ tragen können. Die Informationen von diesen<br />
Volkshandwerkern fanden wir im Buch von Martin Ńimńa „Nositelé tradice lidových<br />
řemesel“. Frau Jarmila Oharková gehört auch zu den Handwerkern, die den Titel „Träger der<br />
Traditionen“ haben. Sie ist die Weberin. Sie lebt <strong>und</strong> arbeitet in unserer Stadt.<br />
Unsere Schüler besuchten <strong>und</strong> dokumentierten die Märkte in Tińnov, in Prag <strong>und</strong> auf der Burg<br />
Veveří. Sie erzählten mit den Volk<strong>sk</strong>ünstlern <strong>und</strong> so entstand die Zeitschrift in der deutschen<br />
Sprache. Sie hatten auch einige Workshops. Unsere Schule<br />
organisierte für die Projektgruppe <strong>und</strong> für eine Klasse einen<br />
Frühlingsausflug nach Oleńnice. Hier besuchten wir die<br />
Handwerkstatt von Jiří Danzinger. Er interessiert sich für<br />
Blaudruck. Seine Erzeugnisse tragen auch die Marke „Träger<br />
der Traditionen“. Während dieses Ausfluges besuchten wir<br />
auch die Stadt Kunńtát. Diese Stadt ist durch die Produktion<br />
von Keramik berühmt.<br />
Studenti našeho gymnázia se zabývali v rámci hodin výtvarné výchovy a dějepisu<br />
problematikou vzniku, vývoje a současným stavem řemesel. Toto téma bylo také konzultováno<br />
během setkání s ředitelkou Podhoráckého muzea v Předklášteří s paní Ochrymčukovou.<br />
Zdrojem cenných informací byla kniha „Nositelé tradic“, která se zmíněnou problematikou<br />
zabývá. V této knize jsou informace o lidových umělcích ČR, jejichž výrobky nesou značku<br />
kvality „Folks Art“. Během projektových prací studenti dokumentovali průběh tradičních trhů<br />
v Tišnově, v Praze a na hradě Veveří. Na základě rozhovorů s výrobci a prodejci tradičních<br />
výrobků na hradě Veveří vznikl časopis v němčině. Studenti si také prakticky vyzkoušeli<br />
některé pracovní postupy. V rámci projektových exkurzí navštívili výrobnu modroti<strong>sk</strong>u<br />
v Olešnici a keramickou dílnu a galerii v Kunštátě.