gestern und heute - gymsered.sk
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tu malý domáci oltár. V poslednej izbe je na<br />
posteli mnoho malých vankúńov, ktoré<br />
symbolizovali majetnosť. Steny sú zdobené<br />
kvetmi, podobne aj lavica a stôl. Kvety<br />
maľovali majitelia domu sami, okrem toho si<br />
vyrábali aj textílie.<br />
ĽUDOVÉ (OBLASTNÉ) JEDLÁ<br />
Sloven<strong>sk</strong>á kuchyňa patrí medzi najstarńie<br />
v Európe. Pochádza z oblasti s drsnými<br />
klimatickými podmienkami, kde aspoň tri<br />
mesiace v roku býva intenzívna zima, to je<br />
jeden z dôvodov, prečo je v sloven<strong>sk</strong>ej<br />
kuchyni prevaha zemiakov, kyslej kapusty,<br />
mliečnych výrobkov, múky a údeného mäsa.<br />
Sloven<strong>sk</strong>ým národným jedlom sú bryndzové<br />
haluńky, pri ktorých sa na prípravu pouņíva<br />
bryndza.<br />
Z rýb sa prevaņne<br />
konzumoval kapor.<br />
Medzi typické nápoje<br />
patrila ņinčica<br />
(vyrobená z ovčieho<br />
mlieka), ktorá sa okrem kyslého mlieka<br />
podávala k bryndzovým haluńkám.<br />
V Seredi a jej okolí sa mäso varilo väčńinou<br />
iba raz do týņdňa. V ostatné dni sa varili<br />
múčne jedlá (rezance, haluńky, lokńe) a kańe.<br />
Z rastlinných produktov sa najviac pouņívali<br />
strukoviny a zemiaky.<br />
Polievky: zemiaková, fazuľová, ńońovicová,<br />
rajčiaková a kapustnica.<br />
„Ńúľance“ Piroggen<br />
Projekttreffen in der Slowakei 2008<br />
In Matu<strong>sk</strong>ovo besuchten wir ein Haus aus<br />
dem Jahr 1847. Es war weiß gestrichen, das<br />
Dach war aus Schilf <strong>und</strong> mit Scheresäulen<br />
gestüzt. Die Fenster waren klein,<br />
asymmetrisch situiert. Im Interieur waren<br />
drei Zimmer. In die Küche wurde geradeaus<br />
eingetreten. Dort wurde damals auf dem<br />
offenen Feuer gekocht. Der Beweis dafür war<br />
ein schwarzer Schornstein. Das Wasser<br />
wurde aus dem Brunnen vor dem Haus in ein<br />
Gefäß genommen, das auch die Funktion des<br />
Waschbeckens spielte. Das Zimmer, das ein<br />
Fenster von der Straße hat, war sehr<br />
bescheiden <strong>und</strong> zwar mit Holzmöbel – mit<br />
einer Bank, einem Tisch, einem verzierten<br />
Bett <strong>und</strong> mit einem kleinen Hausaltar<br />
eingerichtet. Im letzten Zimmer gab es auf<br />
dem Bett viele kleine Kopfkissen, die die<br />
Wohlhabenheit symbolisierten. Die Wände<br />
waren mit Blumen verziert, ähnlich auch die<br />
Bank <strong>und</strong> der Tisch. Die Blumen malten die<br />
Hausbesitzer selbst. Außerdem stellten sie<br />
auch die Textilien her.<br />
VOLKSGERICHTE<br />
(REGIONALLE GERICHTE)<br />
Die slowakische Küche gehört zu den<br />
ältesten in Europa. Sie stammt aus dem<br />
Gebiet mit rauem Klima, wo mindestens drei<br />
Monate im Jahr ein intensiver Winter<br />
herrscht <strong>und</strong> das ist einer der Gründe, warum<br />
hier Kartoffeln, Sauerkraut, Milchprodukte,<br />
Mehl <strong>und</strong> Selchfleisch eine wichtige Rolle<br />
spielen. Aber für das typisch slowakische<br />
Nationalgericht werden die Brimsennockerln<br />
(Nockerln mit Schafkäse) gehalten.<br />
Von Fischen wurde überwiegend Karpfen<br />
konsumiert. Zu den typischen Getränken<br />
gehörte Milchwasser (aus Schafmilch<br />
hergestellt), das zusammen mit Sauermilch<br />
zu den Brimsennockerln serviert wurde.<br />
In Sered <strong>und</strong> in seiner Umgebung wurde das<br />
Fleisch meistens nur einmal pro Woche<br />
gekocht. An anderen Tagen kochte man vor<br />
allem Mehlgerichte, wie z. B. Nudeln,<br />
Nocken, Fladen <strong>und</strong> sehr beliebt war auch<br />
der Brei.<br />
Zu den meist bevorzugten Pflanzenprodukten<br />
gehörten die Hülsenfrüchte <strong>und</strong> Kartoffeln.<br />
Was die Suppen angeht, großer Beliebtheit<br />
freuten sich vor allem Kartoffeln-, Bohnen-,<br />
Linsen-, Tomaten- <strong>und</strong> Krautsuppe.