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Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote eV“

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Der VfB Westhofen gibt sich<br />

neue Satzung und erhöht Beiträge<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

des VfB Westhofen, die<br />

Mitte Februar im Vereinsheim an<br />

der Wasserstraße durchgeführt<br />

wurde. fanden diesmal keine<br />

Wahlen statt. Langweilig wurde<br />

es den anwesenden Mitgliedern<br />

aber dennoch nicht, standen doch<br />

wichtige Entscheidungen an, die<br />

durch Beschlüsse auch umgehend<br />

umgesetzt wurden.<br />

Ab sofort müssen alle VfB-Mitglieder<br />

tiefer in die Tasche greifen,<br />

denn es wurde beschlossen, die<br />

Jahresbeiträge zu erhöhen. Mitglieder<br />

im Jugendbereich zahlen<br />

jetzt anstelle von 80 Euro nunmehr<br />

100 Euro und der Beitrag<br />

bei den Senioren erhöht sich von<br />

100 Euro auf 120 Euro. „<strong>Die</strong>ser<br />

Schritt war unabdingbar, da zum<br />

einen die Neben- und Benzinkosten<br />

sowie die Verbandsausgaben<br />

sehr stark angestiegen sind. Zum<br />

anderen werden zukünftig entweder<br />

durch einen Nutzungs- und<br />

12<br />

Pflegevertrag mit der Stadt oder<br />

eine allgemeine Energiekostenbeteiligung,<br />

erhebliche Mehrkosten<br />

auf uns zukommen“, begründete<br />

VfB-Präsident Holger Lennartz<br />

die unpopuläre, aber unerlässliche<br />

Maßnahme. Außerdem stimmten<br />

die Mitglieder einstimmig einer<br />

neuen, viel umfangreicheren Vereinssatzung<br />

zu, die es den VfB-<br />

Verantwortlichen ermöglicht, bei<br />

Bedarf und unter Berücksichtigung<br />

der wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

und der Haushaltslage, Aufträge<br />

über Tätigkeiten für den Verein gegen<br />

eine angemessene Vergütung<br />

oder Honorierung an Dritte zu vergeben,<br />

was angesichts der zukünftig<br />

zu erwartenden Entwicklungen<br />

durchaus notwendig werden<br />

könnte. Nach der neuen Satzung<br />

könnte sich der VfB Westhofen<br />

jetzt auch für andere Bereiche öffnen<br />

und Fusionsmodalitäten sowie<br />

das Thema Datenschutz sind nun<br />

ebenfalls darin geregelt.<br />

Der VfB-Vorstand (v. l.) Peter Mühr, Jochen Kremer,<br />

Holger Lennartz, Mirco Schwartzkopf und Roy Naumann<br />

während der Leitung der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

CDU-Fraktion besichtigte<br />

Unternehmen Hundhausen<br />

<strong>Die</strong> Fraktion der CDU besichtigte<br />

den Betrieb der Firma<br />

Hundhausen. Der „Ur-Schwerter<br />

Betrieb“ gehört seit 2000 zum<br />

Konzern der Georgsmarienhütte/Osnabrück.<br />

<strong>Die</strong> CDU-Fraktion<br />

konnte sich bei der interessanten<br />

Führung ein Bild vom Stand der<br />

Gießereitechnik in Schwerte machen.<br />

Aber auch die Emissionen<br />

des Betriebes kamen zur Sprache,<br />

die durch einen Störfall im letzten<br />

Jahr für Unruhe gesorgt hatten.<br />

Dabei wurde deutlich, in welch enger<br />

Lage der Betrieb in Schwerte<br />

seine Arbeit bei der Einhaltung der<br />

scharfen Umweltbestimmungen<br />

durchführt. <strong>Die</strong> Besucher erhielten<br />

hier die Möglichkeit einen Einblick<br />

in das hohe Engagement der Mitarbeiter<br />

und Führungskräfte zu be-<br />

kommen, die Erzeugnisse umweltgerecht<br />

herzustellen. Besonderes<br />

Gewicht legt der Betrieb auf die<br />

Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter.<br />

Ein Ausbildungsanteil von<br />

6% der Belegschaft sorgt bereits<br />

heute bei einem Durchschnittsalter<br />

von unter 42 Jahren für einen soliden<br />

Zukunftskurs des Unternehmens.<br />

Mit Bezug auf das Krisenjahr<br />

2009 wurde die unbürokratische<br />

Zusammenarbeit mit der ARGE<br />

herausgestellt, die die Beschäftigten<br />

und das Unternehmen vor<br />

wirtschaftlichen Rückschlägen bewahrt<br />

hat. <strong>Die</strong> CDU bedankte sich<br />

bei den jungen Betriebsingenieuren,<br />

die durch den Betrieb geführt<br />

hatten und bei der Geschäftsleitung<br />

für die offene Beantwortung<br />

der zahlreichen Fragen.<br />

Messstation in Schwerte<br />

Das Landesamt für Natur, Umwelt<br />

und Verbraucherschutz<br />

Nordrhein-Westfalen (LANUV)<br />

betreibt ein Luftqualitätsüberwachungssystem<br />

(LUQS) mit etwa 70<br />

Messstationen. Mit ihnen wird die<br />

Luftqualität an besonders belasteten<br />

Orten erfasst – so auch seit<br />

Anfang Januar in Schwerte an der<br />

Hörder Straße. Modellrechnungen<br />

der Stadt Schwerte und des LA-<br />

NUV lassen erhöhte Belastungen<br />

der Luftqualität durch Feinstaub<br />

und Stickstoffdioxid erwarten. <strong>Die</strong><br />

zeitlich befristete Messung – 12<br />

Monate - soll für eine Beurteilung<br />

belastbare Messwerte erzeugen.<br />

Ein neuer Automat<br />

misst Feinstaub an der Hörder Straße<br />

Mit den in der Messstation installierten<br />

Geräten wird automatisch<br />

und kontinuierlich die<br />

Konzentration der bedeutenden<br />

Luftschadstoffe Feinstaub (PM10),<br />

Stickstoffdioxid (NO2) und Stickstoffmonoxid<br />

(NO) gemessen. In<br />

Schwerte befindet sich die Station<br />

genau am Brennpunkt Hörder Straße<br />

zwischen den beiden Bahnunterführungen.<br />

Sicherlich an einem<br />

der Orte in der Ruhrstadt, an dem<br />

die Luft am meisten belastet wird.<br />

<strong>Die</strong> drei Schadstoffwerte werden<br />

mit <strong>Hilfe</strong> von hochsensiblen Apparaturen<br />

in der Messanlage stündlich<br />

- zunächst einmal für ein Jahr<br />

- an das Landesamt für Natur, Um-<br />

welt und Verbraucherschutz Nordrhein<br />

Westfalen (LANUV NRW)<br />

nach Essen übermittelt und dort<br />

ausgewertet.<br />

Mit den Messungen wird die Höhe<br />

der Luftbelastung festgestellt und<br />

im Vergleich zu dem für die Feinstaubfraktion<br />

PM10 seit 2005<br />

geltenden Grenzwert sowie für<br />

den seit 2010 für Stickstoffdioxid<br />

(NO2) einzuhaltenden Grenzwert<br />

verglichen. Überschreitungen von<br />

Grenzwerten haben Luftreinhaltepläne<br />

mit Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Luftqualität zur Folge.<br />

Ziel ist es, die festgelegten Grenzwerte<br />

für Luftschadstoffe dauerhaft<br />

zu unterschreiten. <strong>Die</strong> seit<br />

dem 7. Januar vorgenommen Messungen<br />

in Schwerte melden bislang<br />

fast nur erfreuliche Ergebnisse.<br />

Laut Aussage des Landesamtes<br />

wurde die zugelassene Grenze von<br />

50 Mikrogramm für Feinstaub bisher<br />

nur an einem Tag geringfügig<br />

überschritten.<br />

Über den zugelassenen Grenzwert<br />

von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter<br />

Luft für Stickstoffdioxid können<br />

derzeit noch keine verlässlichen<br />

Aussagen zur Belastung gemacht<br />

werden, da für aussagekräftige Ergebnisse<br />

bei diesem Parameter der<br />

Jahresdurchschnittswert herangezogen<br />

wird. Aber auch bei hier<br />

sieht es bislang recht gut aus.<br />

➜➜Im➜ Internet➜ können➜ Interessierte➜übrigens➜unter➜www.lanuv.nrw➜➜die➜aktuellen➜Werte➜der➜Station➜<br />

abrufen➜ und➜ sich➜ selbst➜ ein➜<br />

Bild➜davon➜machen,➜wie➜hoch➜die➜<br />

gegenwärtige➜ Umweltbelastung➜<br />

am➜ Messpunkt➜ an➜ der➜ Hörder➜<br />

Straße➜gerade➜ist.<br />

Kinderlärm künftig kein „Störfaktor“<br />

Kinderlärm ist künftig auch<br />

rechtlich kein Störfaktor mehr.<br />

Eine entsprechende Gesetzesänderung<br />

des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />

ist letztlich auch den Bemühungen<br />

der Schwerter Initiative<br />

„Rettet die Bolzplätze!“ zu verdanken.<br />

<strong>Die</strong> Initiative hatte sich vor rund<br />

zwei Jahren dafür starkgemacht,<br />

Bolzplätze künftig baurechtlich<br />

abgesicherten Kinderspielplät-<br />

zen gleichzustellen. Dem soll jetzt<br />

der Gesetzgeber mit der Neufassung<br />

des § 22 Absatz 1a nachkommen,<br />

in dem es heißen soll,<br />

dass „Geräuscheinwirkungen, die<br />

von Kindertageseinrichtungen,<br />

Kinderspielplätzen und ähnlichen<br />

Einrichtungen wie beispielsweise<br />

Ballspielplätzen durch Kinder hervorgerufen<br />

werden, im Regelfall<br />

keine schädliche Umwelteinwirkung<br />

sind“.

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