Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote eV“
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Svenja Jedhoff (10 Jahre), jüngste Teilnehmerin (Team Ruhrtal Zicken). Foto: Mike Siepmann<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
soll man sie schon wechseln oder lieber noch nicht? Kommt der<br />
Frühling, dann gehen die Winterreifen in ihre Ruhephase und im<br />
Verwirrspiel, wann und wie lange muss man Winterreifen fahren,<br />
fällt der letzte Vorhang.<br />
<strong>Die</strong> ersten Gerüche des Frühlingserwachens liegen an milden Tagen<br />
in der Luft, die ersten Weidenkätzchen verstäuben die vor allem<br />
bei Allergikern so gefürchteten Pollen, und die ersten Krokusse<br />
zeigen uns an, dass auch dieser Winter endlich ist. Fast hätten wir<br />
es ja schon nicht mehr geglaubt. Schließlich hat uns dieser Jahrhundertwinter<br />
mit all den Schneemassen, anhaltenden Tiefsttemperaturen<br />
und dem Hochwasser erheblich zugesetzt.<br />
All dies liegt jetzt hoffentlich hinter uns, und wir haben allen<br />
Grund, uns auf den Rest des Jahres zu freuen. Unsere Wirtschaft -<br />
auch die in Schwerte - wächst hoffentlich kräftig, immer mehr Stellen<br />
werden von den Unternehmen künftig nachgefragt. In unserer<br />
Nachbarstadt Dortmund arbeiten inzwischen über 200.000 Menschen.<br />
Das ist Dortmunder Rekord. <strong>Die</strong> Zinsen sind weiter niedrig,<br />
und sie werden es auf absehbare Zeit auch bleiben. An sich sind<br />
die wirtschaftlichen Aussichten also rosig.<br />
Auch die IN-Stadtmagazine spüren das schmeichelnde Konjunkturlüftchen.<br />
So werden wir jetzt im Oespeler Edeka-Markt in Dortmund<br />
einen weiteren Magazinständer aufstellen – den 150 in<br />
Dortmund und Schwerte!! Aufschwung auch auf unserer Internetseite:<br />
Hier gibt es jetzt eine eigene Rubrik für Dortmunder Wirtschaftsthemen<br />
mit den aktuellen News führender Dortmunder Unternehmen.<br />
Mit Schwerter Unternehmen werden dazu Gespräche<br />
und Verhandlungen geführt. Außerdem wird www.in-stadtmagazine.de<br />
künftig auch die Lokal-Nachrichten aus Schwerte noch<br />
zeitnäher als bisher anbieten.<br />
Ein insgesamt schönes Frühlingserwachen, könnte man da meinen<br />
- wenn auf der anderen Seite nicht eine Inflationsrate wäre, die wir<br />
u.a. vor allem an der Tankstelle und beim Bäcker als satte Preiserhöhung<br />
zu spüren bekommen. „Offiziell“ lag die Teuerungsrate im<br />
Januar bei 2 Prozent, tatsächlich rangiert sie bei den Verbrauchsgütern<br />
des täglichen Bedarfs allerdings schon um die 5 Prozent,<br />
rechnete kürzlich nicht nur der „Focus“ vor. Ganz ungetrübt ist<br />
unser aller Frühlingserwachen also dann doch nicht.....<br />
Ihr<br />
Reiner Schwalm (Herausgeber)
Der „König von Mallorca“<br />
gibt sich in Schwerte-Ost die Ehre<br />
Für seine traditionelle Open Air<br />
Party, die immer während des<br />
Hospiz-Turniers stattfindet, ist dem<br />
ETuS/DJK Schwerte wieder ein<br />
großer Coup geglückt. Nachdem<br />
Stimmungskanone Peter Wackel<br />
2008 für prächtige Stimmung in<br />
der Emil-Rohrmann-Kampfbahn<br />
gesorgt, Malle-Größe Olaf Henning<br />
der Schwerter Partygemeinde<br />
2009 mit seinen Hits mächtig eingeheizt<br />
und Michael Wendler, der<br />
Meister des deutschen Pop-Schlagers,<br />
die rund 1700 Partygäste im<br />
letzten Jahr in Mega-Feierlaune<br />
versetzt hat, gibt sich nun ein weiterer,<br />
allseits sehr beliebter Ballermann-Star<br />
auf dem Sportplatzgelände<br />
des ETuS/DJK die Ehre.<br />
Am Samstag, 16. Juli 2011, erscheint<br />
mit Jürgen Drews kein<br />
Geringerer als der selbst ernannte<br />
König von Mallorca zu einem<br />
einstündigen Auftritt an der Emil-<br />
Rohrmann-Straße. Neben dem bekannten<br />
Schlagerstar wird auch<br />
DJ Frank Neuenfels, unterstützt<br />
Es ist zwar noch früh, aber auch<br />
dieses Jahr wird das Osterfest<br />
wieder schneller vor der Tür stehen<br />
als man denkt. Darum macht die<br />
Stadtverwaltung auch jetzt schon<br />
wieder auf die preiswerte Alternative<br />
zum Abbrennen von Strauchschnitt<br />
beim städtischen Wertstoffhof<br />
aufmerksam.<br />
Wieder zwei Wochen vor Ostern,<br />
nämlich von Samstag, 9. April, bis<br />
einschließlich Gründonnerstag, 21.<br />
April, können Privatpersonen ihren<br />
Baum- und Strauchschnitt gegen<br />
eine Gebühr von 2,50 Euro beim<br />
Wertstoffhof an der Schützenstraße<br />
abgeben. Der „Oster-Spar-Tarif“<br />
gilt unabhängig davon, ob mit einem<br />
einfachen Pkw, Pkw-Kombi<br />
oder Pkw-Anhänger angeliefert<br />
wird. Gewerbliche Anlieferer werden<br />
jedoch abgewiesen. <strong>Die</strong> Öffnungszeiten<br />
des Wertstoffhofes:<br />
dienstags von 8 Uhr bis 12 Uhr,<br />
mittwochs von 12 Uhr bis 16 Uhr,<br />
donnerstags von 12 Uhr bis 18 Uhr<br />
sowie samstags von 8 Uhr bis 13<br />
Uhr. Am Ostersamstag bleibt der<br />
Wertstoffhof jedoch geschlossen.<br />
Auch wenn jetzt noch nicht all<br />
von den Tänzerinnen der Fire Stars<br />
Dance Revolution, die Besucher in<br />
eine tolle Fetenstimmung bringen.<br />
Schon jetzt können sich die zahlreich<br />
erwarteten Partygäste und<br />
Fans auf seine tollen Hits wie “Ein<br />
Bett im Kornfeld“, „Über uns ist<br />
nur der Himmel“, „Ich bau dir ein<br />
Schloss“ oder „Ich bin der König<br />
von Mallorca“ freuen.<br />
➜➜Ab➜ sofort➜ können➜ Tickets➜ für➜<br />
diese➜ Veranstaltung➜ per➜ E-Mail➜<br />
unter➜open-air-etus@gmx.de➜vorbestellt➜<br />
werden.➜ Eine➜ Eintrittskarte➜<br />
kostet➜ jetzt➜ im➜ Vorverkauf➜<br />
14,50➜ Euro,➜ später➜ im➜ Juli➜ wird➜<br />
der➜ Preis➜ an➜ der➜ Abendkasse➜<br />
17,50➜Euro➜betragen.<br />
Jürgen Drews Foto: Manfred Esser<br />
„Oster-Tarif“ für Baumschnitt<br />
zu viele Osterfeuer beim Bereich<br />
„Ordnung“ angezeigt worden<br />
sind, gibt es trotzdem schon die ein<br />
oder andere Anmeldung. So rechnet<br />
Bereichsleiter Wolfgang Belohlavek<br />
bis zum Anmeldeschluss am<br />
7. April auch diesmal wieder mit<br />
zahlreichen Anmeldungen. „<strong>Die</strong><br />
Erfahrung zeigt jedes Jahr aufs<br />
Neue, dass viele Schwerterinnen<br />
und Schwerter sowie Vereine und<br />
Organisationen Osterfeuer anzünden<br />
wollen.“<br />
➜➜Ansprechpartner➜ in➜ Sachen➜<br />
Osterfeueranzeige➜ist➜Uwe➜Klomfaß➜vom➜Bereich➜„Ordnung“,➜Tel.➜<br />
02304/104-358,➜ E-Mail:➜ uwe.<br />
klomfaß@stadt-schwerte.de.➜<br />
Anzeigenvordrucke➜ für➜ die➜ Anmeldung➜<br />
von➜ Osterfeuern➜ sind➜<br />
bei➜ ihm➜ erhältlich➜ oder➜ können➜<br />
angefordert➜ werden.➜ Fragen➜ zur➜<br />
Anlieferung➜ im➜ Rahmen➜ der➜ Aktion➜<br />
„Oster-Spar-Tarif“➜ beantwortet➜<br />
Michael➜ Starzonek➜ vom➜<br />
städtischen➜Baubetriebshof➜unter➜<br />
Tel.➜ 02304/104-393➜ oder➜ per➜ E-<br />
Mail:➜ michael.starzonek@stadtschwerte.de.➜<br />
Beitrag zur<br />
privaten Krankenversicherung<br />
Ist jemand zum Beispiel als Selbstständiger<br />
tätig gewesen und<br />
freiwillig oder privat krankenversichert,<br />
so bleibt er, wenn er „Hartz<br />
IV“ beantragen muss, dort versichert.<br />
Das Jobcenter muss den Beitrag<br />
„im notwendigen Umfang“<br />
übernehmen.<br />
Das Bundessozialgericht hat nun<br />
entschieden, dass dies der Beitrag<br />
in voller Höhe ist. Das Gesetz ent-<br />
halte insoweit eine planwidrige<br />
Lücke, da nicht davon ausgegangen<br />
werden könne, dass Hartz-IV-<br />
Empfänger einen Teil des Krankenversicherungsbeitrags<br />
selbst tragen<br />
müssten. Denn dann wäre ihr Existenzminimum<br />
betroffen (BSG v.<br />
18.1.2011 – B 4 AS 108/10 R).<br />
Rechtsanwältin und Notarin<br />
Barbara Hömberg-Karpina,<br />
Fachanwältin für Sozialrecht<br />
„Kultur gut stärken“<br />
Bundesweite Kampagne des Deutschen Kulturrats<br />
Im Rahmen einer bundesweiten<br />
Kampagne ruft der Deutsche<br />
Kulturrat auch in Schwerte zum<br />
21. Mai zu einem Aktionstag für<br />
kulturelle Vielfalt und gegen Kulturabbau<br />
auf. Dann werden unter<br />
dem Motto »Kultur gut stärken«<br />
im gesamten Bundesgebiet Aktionen,<br />
Veranstaltungen, Lesungen,<br />
Konzerte, Ausstellungen, Aufführungen,<br />
Demonstrationen, Protestaktionen<br />
und vieles andere mehr<br />
stattfinden. <strong>Die</strong> Aktionen sollen<br />
die kulturelle Vielfalt in Deutschland<br />
zum Ausdruck bringen. Es<br />
wird damit unterstrichen, dass diese<br />
kulturelle Vielfalt geschützt und<br />
gefördert werden muss. Der 21.<br />
Mai wurde ausgewählt, weil er der<br />
Welttag der kulturellen Vielfalt ist.<br />
Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband<br />
der Bundeskulturverbände,<br />
seine Mitgliedsorganisationen und<br />
deren Mitglieder wollen an diesem<br />
Tag anschaulich machen, was kulturelle<br />
Vielfalt bedeutet, welches<br />
gesellschaftliche, kulturelle und<br />
künstlerische Potenzial in ihr liegt<br />
und wie kulturelle Vielfalt auch in<br />
Zukunft mit Leben gefüllt werden<br />
kann. Allzu oft gehe es zurzeit in<br />
den kulturpolitischen Debatten nur<br />
noch darum, wie das Bestehende<br />
gesichert werden könne. <strong>Die</strong> Sorge<br />
vor Einsparungen lässt „uns<br />
teilweise wie das berühmte Kaninchen<br />
vor der Schlange zittern“,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung.<br />
Jede Institution, jeder Verein, jeder<br />
Zusammenschluss und auch<br />
jede Einzelperson kann unter dem<br />
Motto »Kultur gut stärken« eigene<br />
Aktionen verwirklichen. <strong>Die</strong> Aktion<br />
lebt von der Beteiligung der Menschen<br />
in Deutschland und von ihrem<br />
Engagement für Kultur.<br />
3
4<br />
»Tausendfüßler«<br />
kommt kräftig in Bewegung<br />
Kindertageseinrichtung arbeitet an Zertifizierung<br />
Ein wichtiger Bestandteil für die<br />
Entwicklung von Kindern ist Bewegung.<br />
Leider bestehen heutzutage<br />
nicht mehr die Möglichkeiten,<br />
die es früher gab, damit Kinder<br />
ihren Bewegungsdrang ausleben<br />
können.<br />
Nicht nur das Umfeld hat sich verändert,<br />
auch gibt es ein hohes Verkehrsaufkommen,<br />
so dass Kinder<br />
nur noch in seltenen Fällen alleine<br />
draußen spielen können.<br />
Bewegung ist ein ganzheitlicher<br />
Prozess und unterstützt die Ausbildung<br />
der Synapsen im Gehirn und<br />
die Leistungsfähigkeit des Gehirns.<br />
Sie intensiviert die Informationsaufnahme<br />
und -verarbeitung, erhöht<br />
die Aufmerksamkeit und fördert<br />
außerdem die Wahrnehmung<br />
und Identifikation des Körpers.<br />
Auch für die sprachliche Entwicklung<br />
und den mathematischen Bereich<br />
darf Bewegung nicht zu kurz<br />
kommen.<br />
<strong>Die</strong> Kindertageseinrichtung (Kita)<br />
„Tausendfüßler“ an der Konrad-<br />
Zuse-Straße hat sich dem Thema<br />
Bewegung schon immer angenommen<br />
und sich dafür eingesetzt. <strong>Die</strong><br />
Kita verfügt über ein großes Außengelände<br />
mit Hanglage, das vielseitig<br />
ausgestattet ist.<br />
Im Tagesablauf haben die Kinder<br />
täglich die Möglichkeit, an einem<br />
freien psychomotorischen Bewegungsangebot<br />
in der Turnhalle<br />
teilzunehmen. Darüber hinaus finden<br />
einmal wöchentlich feste Psychomotorikgruppen<br />
statt. Da das<br />
Thema Bewegung ein so wichtiger<br />
Faktor in der Entwicklung von Kindern<br />
ist, hat sich das Team der Kita<br />
Tausendfüßler dazu entschlossen,<br />
das Bewegungsangebot noch zu<br />
erweitern und möchte zum ersten<br />
Schwerter Bewegungskindergarten<br />
werden. Gemeinsam mit dem<br />
Kreissportbund Unna arbeitet das<br />
Team nun an der Verwirklichung<br />
dieses Ziels.<br />
An insgesamt acht Samstagen werden<br />
alle Erzieherinnen der Einrichtung<br />
durch den Motopäden Jan<br />
Boumann zunächst zu Bewegungserzieherinnen<br />
geschult.<br />
Außerdem überarbeitet das Team<br />
die gesamte pädagogische Konzeption<br />
im Hinblick auf die Bewegungserziehung.<br />
Zusammen<br />
mit Motopäde Jan Boumann hat<br />
bereits eine Raumbegehung stattgefunden,<br />
bei der das gesamte<br />
Raumkonzept der Kita noch einmal<br />
überdacht worden ist.<br />
In Kooperation mit der Volkshochschule<br />
Schwerte finden neben dem<br />
Bewegungsangebot für Kinder außerdem<br />
auch für Eltern verschiedene<br />
Bewegungsangebote in der Einrichtung<br />
statt.<br />
Im Frühjahr 2011 soll es dann nach<br />
dem Umgestaltungsprozess soweit<br />
sein: <strong>Die</strong> Kita wird zertifiziert<br />
und somit der erste offizielle Bewegungskindergarten<br />
in Schwerte<br />
sein.<br />
➜<br />
➜ Für➜Fragen➜und➜Informationen➜<br />
steht➜ die➜ Leiterin➜ der➜ Kita➜ Tausendfüßler,➜Juliane➜Materna,➜unter➜der➜Rufnummer➜02304/44635➜<br />
zur➜Verfügung.➜<br />
Mini-Hubraum – Maxi-Spaß<br />
3. Stadtmeisterschaft am Freischütz<br />
Sebastian Vettel hat es vorgemacht.<br />
Der Motorsportnachwuchs<br />
in Deutschland ist nicht zu<br />
bremsen. So wird die 3. Schwerter<br />
Mofa Stadtmeisterschaft erneut für<br />
Fahrer ab 12 Jahren ausgeschrieben.<br />
<strong>Die</strong> Organisatoren vom Motor Club<br />
Ruhrtal laden am 16. Juli auf die<br />
„Nordschleife“ am Freischütz ein.<br />
Um 13 Uhr ist der Start für das dreistündige<br />
Rennen. Wer bis 16:00<br />
Uhr die meisten Runden gedreht<br />
hat, wird zum Stadtmeister gekürt.<br />
Gestartet werden unterschiedliche<br />
Klassen. <strong>Die</strong> Originalmofas und die<br />
frisierte Tuningklasse gehen zwar<br />
gemeinsam ins Rennen, werden<br />
aber jeweils in einer eigenen Wertung<br />
erfasst. Auch arbeitet der Veranstalter<br />
an einer speziellen Schulwertung,<br />
innerhalb derer offizielle<br />
Schulteams aus Schwerte und Umgebung<br />
eine eigene Schülermeisterschaft<br />
ausfahren können. Der<br />
MC-Ruhrtal nimmt ab sofort die<br />
Nennungen entgegen, sämtliche<br />
Unterlagen stehen auf der Internetseiten<br />
des MC-Ruhrtal zum<br />
Download bereit. <strong>Die</strong> Zahl der teilnehmenden<br />
Teams ist auf 25 be-<br />
Svenja Jedhoff (10 Jahre), jüngste<br />
Teilnehmerin (Team Ruhrtal Zicken),<br />
10. Platz Serienklasse. Sie fuhr 2010<br />
mit Sondergenehmigung der<br />
Versicherung des Veranstalters.<br />
Foto:➜Mike➜Siepmann<br />
grenzt. Es wird daher empfohlen,<br />
sich so schnell wie möglich einen<br />
Startplatz zu sichern.<br />
➜➜Veranstalter:➜ www.mc-ruhrtal.de➜ Das➜ Rennen➜<br />
findet➜ auf➜ der➜ Wiese➜ unterhalb➜<br />
der➜ Schwerter➜ Freischützhalle,➜<br />
Hörder➜ Straße➜ 131,➜ ➜ und➜ im➜ angrenzenden➜<br />
Wald➜ statt.➜ Bereits➜<br />
ab➜ 10➜ Uhr➜ können➜ Zuschauer➜<br />
hautnah➜bei➜der➜technischen➜Abnahme➜und➜um➜12.30➜Uhr➜bei➜der➜<br />
Proberunde➜dabei➜sein.➜<br />
Auch Regen konnte Geisecker<br />
Sternsinger nicht aufhalten<br />
<strong>Die</strong> Geisecker Sternsinger sammelten wieder für einen guten Zweck<br />
Starker Regen begleitete in diesem<br />
Jahr die Geisecker Sternsinger,<br />
als sie von Tür zu Tür gingen,<br />
ihren Segensspruch und ein<br />
Lied vortrugen und das traditionelle<br />
Segenszeichen 20*C + M + B*11<br />
(Christus segne dieses Haus) mit<br />
Kreide an die Türen schrieben.<br />
<strong>Die</strong> „Geisecker“ empfingen „ihre“<br />
Sternsinger sehr herzlich, keine Tür<br />
blieb verschlossen.<br />
Neben der Spende für die <strong>Hilfe</strong> in<br />
Brasilien gab es häufig auch Süßigkeiten<br />
für die fleißigen Sammler.<br />
Mit der Spende wird dazu beigetragen,<br />
Kinder täglich mit Essen oder<br />
mit Kleidung zu versorgen. Kinder,<br />
die häufig ohne einen Bissen zur<br />
Schule gehen, bekommen dort ihre<br />
warme Mahlzeit. Insgesamt wurde<br />
auch in diesem Jahr wieder ein Betrag<br />
von etwa 5000 € gespendet.<br />
Der Erlös der Sammlung geht komplett<br />
nach Campo Alegre an der<br />
brasilianischen Atlantikküste. Es<br />
kommt dort den Ärmsten, insbesondere<br />
den Kindern, zugute.<br />
In seiner kurzen Ansprache dankte<br />
Pastor Berthold Kraning allen<br />
Kindern, aber auch den Begleitern<br />
für ihren Einsatz. Ohne den tatkräftigen<br />
Einsatz der Organisatoren<br />
und der Betreuer wäre eine solche<br />
ökumenische Aktion, deren Vorbereitung<br />
bereits im Herbst begann,<br />
nicht möglich.
Training sei Dank - endlich wieder verstehen und mitreden<br />
Einzigartige Terzo®-Gehörtherapie bei HÖRAKUSTIK1<br />
In Dortmund Hombruch hat mit<br />
HÖRAKUSTIK1 ein Akustik-Fachgeschäft<br />
eröffnet, das konsequent<br />
innovative Wege geht. Als exklusiver<br />
Lizenznehmer der neuen und erfolgreichen<br />
Terzo®-Gehörtherapie<br />
unterscheidet sich HÖRAKUSTIK1<br />
deutlich von der traditionellen Hörgeräteanpassung<br />
der Mitbewerber.<br />
Nervenbahnen und Gehirnareale,<br />
die für Hörverarbeitung zuständig<br />
sind, können durch gezieltes Training<br />
wieder reaktiviert werden und<br />
erlauben ein spürbar verbessertes<br />
Sprachverstehen in geräuschvoller<br />
Umgebung. Bedingt durch den zunehmenden<br />
Umweltlärm und die<br />
permanente Geräusch-Berieselung<br />
durch TV, Ipod & Co. lässt das Hörvermögen<br />
immer früher nach. Eine<br />
Zeit lang kompensiert das menschliche<br />
Gehirn die daraus resultierenden<br />
Informationsverluste so<br />
geschickt, dass der schleichende<br />
Verlust des Hörvermögens nicht bemerkt<br />
wird.<br />
Häufen sich allerdings die Symptome<br />
(„Kannst Du den Fernseher<br />
nicht ein bisschen leiser machen?“,<br />
„Können Sie bitte etwas lauter sprechen?“)<br />
ist es an der Zeit, High-Tech<br />
an das Ohr zu bringen und auf moderne<br />
Hörsysteme zurückzugreifen.<br />
Allerdings führen viele Hörgeräte<br />
nach einiger Zeit ein Schattendasein<br />
in Schubladen, weil ihre Besitzer mit<br />
ihnen einfach nicht klarkommen.<br />
Typischerweise werden beim Tragen<br />
der Geräte die hohen Töne als unangenehm<br />
erlebt. Das kann soweit<br />
Ein starkes Team: Hörakustik-Meisterin Dagmar Hild, Hörakustik-<br />
Gesellin Nora Büse, Hörakustik-Meister Olaf Brinkhus (v.l.n.r)<br />
gehen, dass bei Familienfeiern gerade<br />
die Stimmen von Kindern als störend<br />
und schmerzhaft empfunden<br />
werden und in geselliger Runde der<br />
Gegenüber kaum verstanden wird.<br />
Generell wird Sprache bei Hintergrundgeräuschen<br />
oft nur schlecht<br />
verstanden. Ebenso wird Zeitungsrascheln<br />
oder Geschirrklappern subjektiv<br />
als unangenehm und zusätzliche<br />
Belastung empfunden, was<br />
dazu führt, dass viele Hörgeräteträger<br />
ihr Gerät entnervt ablegen. Das<br />
muss nicht sein! Schuld an diesem<br />
unbefriedigenden Zustand trägt allerdings<br />
in den seltensten Fällen die<br />
Hörgerätetechnik selbst. Vielmehr<br />
sind es physiologische Mechanismen<br />
in der Verarbeitung akustischer<br />
Signale durch das menschliche Gehör,<br />
die den erhofften Hörgewinn<br />
ausbleiben lassen. Weil ein Hörverlust<br />
meist schleichend auftritt,<br />
dauert es oft Jahre, bis er erkannt<br />
und behandelt wird. Während die-<br />
ser Zeit erhalten die für Signalverarbeitung<br />
zuständigen Nervenbahnen<br />
und Gehirnareale immer weniger<br />
Reize. Dadurch gehen wichtige Fähigkeiten<br />
für die Hörverarbeitung<br />
verloren. Fällt dann die Entscheidung<br />
für ein Hörgerät, zeigt sich:<br />
Das Gehör kann aus den Schallimpulsen,<br />
die das Hörgerät verstärkt,<br />
die sinnvollen Informationen nicht<br />
herausfiltern. Das Sprachverstehen<br />
bleibt unbefriedigend.<br />
„Moderne Hörgeräte sind heute<br />
meist besser als ihr Ruf. Dennoch<br />
ist es nicht möglich, Hörverlust allein<br />
durch Technik auszugleichen.<br />
Der Kauf der teuersten und technologisch<br />
fortschrittlichsten Technik<br />
bedeutet nicht, dass Sie überdurchschnittlich<br />
gut Golf spielen oder Ski<br />
fahren können. Um das zu erreichen,<br />
müssen Sie trainieren! Genau das<br />
leistet die Terzo®-Gehörtherapie.<br />
Durch das Gehörtraining aktivieren<br />
wir Nervenbahnen und das Hörzentrum<br />
im Gehirn“, weiß Dr. Thomas<br />
Meininghaus, Geschäftsführer der<br />
Hörakustik1, Terzo®-Zentrum in<br />
Dortmund. <strong>Die</strong>se neuartige Gehörtherapie<br />
bringt nun den entscheidenden<br />
Fortschritt: Sie aktiviert die<br />
Nerven- und Gehirnstrukturen, die<br />
für die Hörverarbeitung zuständig<br />
sind. Damit erschließt sich das ganze<br />
Potenzial moderner Hörgeräte.<br />
„<strong>Die</strong> Terzo®-Gehörtherapie ist ein<br />
ganzheitlicher Ansatz, der zusätzlich<br />
zum Einsatz modernster Hörgeräte<br />
den (Wieder-)Aufbau des Hörvermögens<br />
einbezieht“, erklärt Frau<br />
Dagmar Hild, Hörakustik-Meisterin<br />
bei HÖRAKUSTIK1 in Hombruch.<br />
Mit verblüffendem Erfolg: Durch<br />
die Gehörtherapie verbessert sich<br />
das Sprachverstehen auch bei störenden<br />
Umgebungsgeräuschen<br />
in den meisten Fällen bereits nach<br />
wenigen Wochen. Der schnelle und<br />
deutliche Zuwachs des Sprachverstehens<br />
motiviert auch dauerhaft:<br />
Mit <strong>Hilfe</strong> der Gehörtherapie werden<br />
die Hörgeräte meist zum selbstverständlichen<br />
und dank ihrer geringen<br />
Größe nahezu unsichtbaren Helfer<br />
im Alltag.<br />
➜➜Für➜die➜Abstimmung➜eines➜indi viduellen➜ Beratungstermins➜ steht➜<br />
das➜Team➜von➜HÖRAKUSTIK1➜unter➜Tel.➜0231/➜7298➜12➜10➜täglich➜<br />
von➜9:00-17:00➜Uhr➜zu➜Verfügung.➜<br />
Auf➜Wunsch➜werden➜Patienten➜mit➜<br />
dem➜ kostenlosen➜ Fahrservice➜ abgeholt➜und➜nach➜Hause➜gebracht.<br />
Hören mit Hirn – Moderne Methoden der Gehörtherapie<br />
Schwerhörigkeit ist nicht allein ein Pr oblem<br />
geschä digter Sinneszellen im Ohr.<br />
Auch die Nervenbahnen und Gehirnareale,<br />
die für die Hörverarbeitung zu <br />
stän dig sind, verlieren nach und nach<br />
ihr Leistungsvermögen. Ein neues Therapiekonzept,<br />
das auf den Erkenntnissen<br />
der modernen Gehirnforschung beruht,<br />
nutzt die Anpassungsfähigkeit des<br />
Hörakustik<br />
Meisterin Frau<br />
Dagmar Hild<br />
berät Sie gerne<br />
Hörakustik1 GbR<br />
Ginsterstraße 7-11<br />
D-44225 Dortmund<br />
menschlichen Nervensystems: Zurückgebil<br />
dete Fähigkeiten werden wieder<br />
aktiviert. Mit <strong>Hilfe</strong> eines Trainingsprogramms<br />
und speziell angepasster<br />
Hörgeräte verbessern Betroffene ihr<br />
Sprachverstehen, besonders bei störenden<br />
Umgebungsgeräuschen, in kurzer<br />
Zeit ganz erheblich. <strong>Die</strong> Erfolge werden<br />
durch objektive Messungen bestätigt.<br />
Telefon (0231) 72 98 12-10<br />
E-Mail info@hoerakustikeins.de<br />
www.hoerakustikeins.de<br />
<strong>Die</strong> terzo®Gehörtherapie verbindet<br />
ein aktives Gehirntraining zur<br />
Regenera tion neuronaler Fähigkeiten<br />
mit einer optimierten Hörgeräteanpassung<br />
– so erschließt sich das<br />
ganze Poten tial moderner Hörgeräte.<br />
5
6<br />
Stabübergabe<br />
beim SV OG Schwerte<br />
Jürgen Stich ist neuer erster Vereinsvorsitzender<br />
Der Kapitän geht, aber alle seine<br />
ersten Offiziere verbleiben<br />
an Bord. Auf der Jahreshauptversammlung<br />
des SV OG Schwerte,<br />
die Ende Januar im Vereinsheim der<br />
Schwerter Hundesportler „Im Reiche<br />
des Wassers“ stattfand, stand<br />
nur eine, wenn auch wichtige, Veränderung<br />
an. Zum neuen ersten<br />
Vorsitzenden wurde Jürgen Stich<br />
gewählt, der den Posten von Reinhard<br />
Trocka übernimmt, der aus<br />
beruflichen Gründen nicht mehr<br />
zur Verfügung stehen konnte. Alle<br />
anderen Vorstandsmitglieder hingegen<br />
machen bis zu den Neuwahlen<br />
im nächsten Jahr in ihren<br />
Ämtern weiter. Cornelia Henning<br />
bleibt weiterhin 2. Vorsitzende und<br />
Sportbeauftragte. Ingrid Masannek<br />
kümmert sich bis zur nächsten<br />
Wahl, die Anfang des nächsten<br />
Jahres durchgeführt wird, als<br />
Jugendwartin in bewährter Manier<br />
um die Belange des Nachwuchses<br />
im Verein. Christine Haynes fungiert<br />
wie gehabt als Zuchtwartin<br />
des Vereins und auch Helga Müller<br />
bleibt bis zur nächsten offiziellen<br />
Jahreshauptversammlung Ausbildungswartin.<br />
Gabriele Thomas<br />
bekleidet auch weiterhin das Amt<br />
der Schriftwartin und Sigrid Zwiehoff-Jürgensmann<br />
kümmert sich<br />
wie bisher um die Finanzen des SV<br />
OG Schwerte.<br />
Der alte Präsident Reinhard Trocka (r.) neben seinem Nachfolger<br />
Jürgen Stich und den in ihren Ämtern verbleibenden Vorstandsdamen.<br />
Bei den Landesmeisterschaften<br />
der Bogenschützen im Landesleistungszentrum<br />
in Dortmund schnitten<br />
die Schwerter erfolgreich ab:<br />
zwei Landesmeistertitel, zweimal<br />
Silber und einmal Bronze waren<br />
das Resultat, neben vielen Platzierungen<br />
im Mittelfeld.<br />
Recurve: In einer spannenden Verfolgungsjagd<br />
setzte sich Lukas<br />
Weide in der Schüler B-Klasse mit<br />
502 Ringen vor zwei Konkurrenten,<br />
die mit einem bzw. zwei Ringen<br />
Abstand folgten, und nahm<br />
als Landesmeister verdient die<br />
Goldmedaille in Empfang. In der<br />
Damenklasse beendete Jasmin Pütter<br />
die Vorrunde als Fünfte mit 523<br />
Ganz Schwerte<br />
freut sich auf Feierlichkeiten<br />
575. Jubiläum des Bürger-Schützenvereins Schwerte<br />
wirft seine Schatten voraus<br />
Auf das Kaiserpaar<br />
Rüdiger Sokolowsky und Ute Giedinghagen<br />
werden im Jubiläumsjahr viele<br />
repräsentative Aufgaben zukommen.<br />
Der Bürger-Schützenverein<br />
Schwerte e. V., der laut seinen<br />
Annalen 1436 gegründet wurde<br />
und somit als einer der ältesten<br />
Schützenvereine im Ruhrtal gilt,<br />
feiert in diesem Jahr sein 575. Jubiläum.<br />
Höhepunkt der Festlichkeiten wird<br />
das vom 15. bis 24. Juli stattfindende<br />
Schützenfest sein, zu dem<br />
viele Gäste aus nah und fern in der<br />
Ruhrstadt erwartet werden.<br />
<strong>Die</strong> ersten drei Tage dieser zehntä-<br />
Schwerter Bogenschützen stellen zwei Landesmeister<br />
Ringen, Katja Denninghaus folgte<br />
mit 519 Ringen auf dem sechsten<br />
Platz.<br />
Im anschließenden Finalschießen,<br />
das im k.o.-System mit einem<br />
neuen Schießmodus durchgeführt<br />
wurde, entschieden beide<br />
die jeweiligen Begegnungen des<br />
Achtelfinales für sich (Katja Denninghaus<br />
mit 7:3 Punkten, Jasmin<br />
Pütter durch Stechen nach<br />
5:5-Gleichstand). Das Viertelfinale<br />
verlor Jasmin Pütter nach weiterem<br />
Gleichstand und Stechen, Katja<br />
Denninghaus setzte sich mit einem<br />
klaren 6:0-Sieg durch. Ebenso entschied<br />
sie das Halbfinale mit 7:1<br />
für sich und gewann schließlich in<br />
einem spannenden Finalkampf mit<br />
6:4 Punkten den Titel. Zum ersten<br />
Mal in ihrer langen Bogenschießkarriere<br />
wurde sie Landesmeisterin<br />
in der Halle!<br />
In der Damenaltersklasse wurde<br />
Martina Schulte mit zufriedenstellenden<br />
542 Ringen Vizemeisterin.<br />
Als Team verpasste sie zusammen<br />
mit Katja Denninghaus und Jasmin<br />
Pütter die Goldmedaille nur knapp<br />
um vier Ringe, mit 1584 Ringen<br />
ließen die Schwerter Vizemeisterinnen<br />
aber zwei weitere Teams<br />
deutlich hinter sich. Juniorin Lena<br />
Tillmann erreichte mit 455 Ringen<br />
den mittleren Platz ihrer Klasse und<br />
gigen Veranstaltung werden ganz<br />
im Zeichen des traditionellen Stadtschützen-Königsschießens<br />
und des<br />
BSV-Königsschießens stehen. Am<br />
Freitagabend, dem 22. Juli, können<br />
dann alle Schwerter den „Großen<br />
Zapfenstreich“ im Rahmen<br />
eines Konzertes mit dem Landespolizeiorchester<br />
auf dem Marktplatz<br />
vor der St. Viktor-Kirche erleben,<br />
und am darauffolgenden Samstag<br />
lädt der Bürgerschützen-Verein zu<br />
einem großen Festabend mit Königskrönung<br />
in die Rohrmeisterei<br />
ein. Nach einem Festgottesdienst<br />
am Sonntagmorgen, dem 24. Juli,<br />
werden die an den Feierlichkeiten<br />
teilnehmenden Schützenvereine<br />
mit ihren Königspaaren, begleitet<br />
von mehreren Spielmannszügen,<br />
in einem großen Festzug durch die<br />
Schwerter Innenstadt ziehen.<br />
Am Nachmittag klingen dann die<br />
Festlichkeiten gemütlich rund um<br />
die Rohrmeisterei bei musikalischer<br />
Unterhaltung aus.<br />
Eingeleitet wurde das Jubiläumsjahr<br />
bereits mit dem Neujahrsempfang,<br />
zu dem viele Gäste nicht nur<br />
aus dem Schützenwesen, sondern<br />
auch aus den Bereichen Handel,<br />
Wirtschaft, Politik und Sport im<br />
Veranstaltungsraum der Sparkasse<br />
erschienen waren.<br />
das bedeutete dann die Bronzemedaille<br />
für den dritten Platz. Jan Pirags<br />
schloss ebenfalls im Mittelfeld<br />
ab, bei einem breit aufgestellten<br />
Teilnehmerfeld in der Schülerklasse<br />
A landete er mit 459 Ringen auf<br />
Platz 19.<br />
Compound: In der Damenklasse<br />
erreichte Madeline Pütter ebenfalls<br />
eine mittlere Platzierung in der Vorrunde,<br />
mit 555 Ringen zog sie als<br />
Sechste in das Finalschießen ein,<br />
das sie dann im Achtelfinale nach<br />
4:6 Punkten beendete. Auch Friedrich<br />
Pütter traf genau die mittlere<br />
Platzierung in der Altersklasse, 557<br />
Ringe bedeuteten Platz 13.
VfB hat einen Lauf wie der BVB<br />
<strong>Die</strong> Kleinsten des VfB sind derzeit die Größten<br />
<strong>Die</strong> F-Junioren des VfB Westhofen<br />
haben einen unheimlichen<br />
Lauf und sind von ihren Gegnern in<br />
der laufenden Saison nicht zu stoppen.<br />
In sämtlichen bisher absolvierten<br />
elf Spielen gingen die Schützlinge<br />
des erfolgreichen Trainergespanns<br />
Markus Marten, Alex Frommelt<br />
und Daniel Marten als Sieger vom<br />
Platz. Obwohl in dieser Altersklasse<br />
der Spaß und die Freude am Fußballspielen<br />
noch im Vordergrund<br />
stehen und es deshalb am Saison-<br />
ende weder eine Tabelle, die Platzierungen<br />
aufweist, noch einen<br />
Meister geben wird, möchten Elber<br />
Altikulac, Julian Anders, Justus<br />
Benke, Luca Bluma, Lars Bork,<br />
Leon Bröckelmann, Till Friese, Felix<br />
Frommelt, Baran Kalybal, Mattis<br />
Kemper, Luis Klüppelberg, Justin Li,<br />
Jost Möller, Søren Ochse, Matthias<br />
Pester, Florian Schmidt, Luca Steinbrücker,<br />
Jannik Urban und Lyon<br />
Weyland ihre weiße Weste auch<br />
nach der Winterpause erfolgreich<br />
verteidigen.<br />
<strong>Die</strong> bärenstarken F-Junioren des VfB mit ihrem Trainergespann.<br />
Jubel bei den TSG-Damen…<br />
...nach erstem Sieg in der 2. Bezirksklasse<br />
<strong>Die</strong> Damen A der TSG Westhofen<br />
haben ihren ersten Sieg<br />
in der 2. Bezirksklasse errungen.<br />
Gegen den TC Warstein gewannen<br />
sie in der Rettelmühle mit 5:1.<br />
Schon nach den vier Einzeln war<br />
die Entscheidung zugunsten des<br />
Heimteams gefallen. Im Duell der<br />
Topgesetzten setzte sich Nora Masannek<br />
nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
mit 5:7, 6:4, 10:6 durch.<br />
Mareike Nowak machte mit ihrer<br />
Gegnerin kurzen Prozess und ge-<br />
wann locker mit 6:1, 6:1. Katleen<br />
Mischewski gab sich ebenfalls<br />
keine Blöße und siegte ungefährdet<br />
mit 6:1, 7:5, und auch Nadine<br />
Vennewald gewann ihr Match<br />
am Ende problemlos mit 6:4, 6:0.<br />
Im ersten Doppel erhöhten Vennewald/Masannek<br />
durch ein klares<br />
6:4, 6:1 auf 5:0, während Nowak/<br />
Vollberg mit ihrer 3:6, 2:6-Niederlage<br />
im zweiten Doppel den Gästen<br />
aus dem Sauerland den Ehrenpunkt<br />
ermöglichten.<br />
<strong>Die</strong> Damen der TSG Westhofen freuen sich über ihren ersten Sieg in der 2. BK<br />
(v. l.) Nadine Vennewald, Nora Masannek, Mareike Nowak und Linda Vollberg.<br />
Bemerkenswerte Erfolge<br />
für den SV OG Schwerte<br />
Reinhard Trocka (r.) mit seinen<br />
Vorstandskolleginnen, mit denen er 2010 viel auf die Beine gestellt hat.<br />
Auf ein erneut sehr erfolgreiches<br />
Jahr kann der SV OG<br />
Schwerte zurückblicken. Zahlreiche<br />
Weiterbildungsseminare mit anerkannten<br />
Hundespezialisten, ein<br />
toll durchgeführtes überregionales<br />
Agility-Turnier, zwei professionell<br />
organisierte Obedience-Prüfungen<br />
sowie viele vom Pudel bis zum<br />
Deutschen Schäferhund mit Erfolg<br />
ausgebildete Vierbeiner - das ist<br />
die Bilanz der Schwerter Hundesportler<br />
in den abgelaufenen zwölf<br />
Monaten. Vor allem aber die Leistungen<br />
der Agility-Abteilung, die<br />
in der Regionalliga an den Start<br />
geht und dort mit guten Resultaten<br />
auf sich aufmerksam machte,<br />
konnten sich sehen lassen. Besonders<br />
Clubmeister Wolfgang Schulte,<br />
der Gewinner der 5. Agility<br />
German Classics 2009 im Teamwettbewerb,<br />
glänzte auch in der<br />
vergangenen Saison wiederum<br />
mit vielen herausragenden Ergebnissen,<br />
die ihn zusammen mit seinen<br />
beiden Shelties Cain und Miles<br />
zum Dauergast auf dem Treppchen<br />
machten. Höhepunkt war sein Sieg<br />
bei der Deutschen SV-Meisterschaft<br />
im Oktober im baden-württembergischen<br />
Ketsch, der ihm bei<br />
den Minis den Titel eines Agility-<br />
Champions einbrachte.<br />
<strong>Die</strong> zwölf Personen starke Obedience-Truppe<br />
konnte ebenfalls<br />
auf Turnieren eine Menge erstklassiger<br />
Platzierungen erzielen und<br />
Aufstiege in höhere Klassen feiern,<br />
und die Trainer der Schutzhunde-<br />
Abteilung bereiteten ihre Vierbeiner<br />
fachkundig auf verschiedene<br />
Prüfungen vor, die fast immer mit<br />
sehr guten oder gar vorzüglichen<br />
Bewertungen abgeschlossen werden<br />
konnten.<br />
Kernstück des Vereins ist und bleibt<br />
jedoch die Ausbildungsarbeit. In einer<br />
Vielzahl unterschiedlicher Kur-<br />
se bringen kompetente Trainer und<br />
Übungsleiter ihren vierbeinigen<br />
Schützlingen und deren Besitzern<br />
auf motivierende Art und Weise<br />
das große Einmaleins des Hundegehorsams<br />
bei.<br />
Über die Landesgruppengrenze<br />
hinaus wird der Bekanntheitsgrad<br />
der Schwerter Hundesportler ebenfalls<br />
immer größer, war es doch der<br />
bundesweit mit einer Gesamtauflage<br />
von mehr als 70.000 Exemplaren<br />
erscheinenden Schäferhunde-<br />
Zeitung wert, einen doppelseitigen<br />
Bericht über die Arbeit und Erfolge<br />
der Schwerter zu veröffentlichen.<br />
Dementsprechend zufrieden zeigte<br />
sich dann auch der Vorsitzende<br />
Reinhard Trocka mit dem in den<br />
letzten 52 Wochen Erreichten: „Ich<br />
bin sehr stolz darauf, was wir auch<br />
in diesem Jahr wieder auf die Beine<br />
gestellt haben. <strong>Die</strong>s ist aber nur<br />
möglich gewesen, weil sich unsere<br />
freiwilligen Helfer immer wieder<br />
bereit erklären, tatkräftig bei unseren<br />
Veranstaltungen mitzuwirken“,<br />
unterstrich der Chef des SV<br />
OG Schwerte, der mit knapp 100<br />
Mitgliedern der größte Verein in<br />
der Landesgruppe Westfalen ist.<br />
Schon jetzt sind ein weiteres überregionales<br />
Agility-Turnier und eine<br />
zweitägige Obedience-Prüfung,<br />
zu der 100 Hundeführer mit ihren<br />
Vierbeinern „Im Reiche des Wassers“<br />
erwartet werden, für 2011<br />
fest terminiert.<br />
Höhepunkt aber wird die Qualifikation<br />
für die Deutsche Jugend- und<br />
Junioren-Meisterschaft für Schäferhunde<br />
sein, die im Mai 2011 auf<br />
dem Schwerter Übungsgelände<br />
stattfinden wird und zu der mehr<br />
als 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
aus ganz Westfalen erwartet<br />
werden.<br />
7
8<br />
Jahreshauptversammlung<br />
beim SC Hennen<br />
Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
des SC<br />
Hennen, die Anfang Februar im<br />
Martin-Luther-Haus stattfand, galt<br />
es lediglich, die Posten der Kassenprüfer<br />
neu zu besetzen. Christian<br />
Rabe rückt für Hermann Tönnissen<br />
auf die Position des 1. Kas-<br />
senprüfers vor. Patrick Seeger fungiert<br />
zukünftig als 2. Kassenprüfer<br />
und Kerstin Gabel wurde von den<br />
anwesenden Vereinsmitgliedern<br />
einstimmig zur Ersatzkassenprüferin<br />
gewählt. Weitere Wahlen<br />
waren nicht notwendig, da das<br />
Vorstandsquintett, bestehend<br />
aus Heinz-Jürgen Carmen, Georg<br />
Schebesta, Ralf März, Marco Vorländer<br />
und Hella Nötting-Reimann,<br />
erst vor einem Jahr gewählt wurde<br />
und somit noch für weitere zwölf<br />
Monate im Amt verbleibt.<br />
Wie in jedem Jahr wurde auch<br />
diesmal eine Reihe von Ehrungen<br />
vorgenommen. Markus Tembaak,<br />
Ralph Körner, Jens Kirschner und<br />
Das obligatorische Foto nach Ehrungen – (stehend v. l.) Heinz-Jürgen Carmen,<br />
Wilhelm Kirchhoff, Ralph Körner, Markus Tembaak, Jens Kirschner, Carsten Pauli, Michael Rochow<br />
und Georg Schebesta; (sitzend v. l.) Helmut Nötting, Antje Düchting, Siglinde Fischer und Klaus Angelkorte<br />
Siglinde Fischer wurden für ihre<br />
25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />
Für ihre 40-jährige Vereinstreue<br />
wurden Antje Düchting<br />
und Wilhelm Kirchhoff geehrt.<br />
Klaus Angelkorte und Helmut Nötting<br />
bekamen für ihre 50- bzw.<br />
70-jährige Treue zum SC Hennen<br />
Ehren-Glastafeln überreicht und<br />
auch Carsten Pauli und Michael<br />
Rochow nahmen Auszeichnungen<br />
in Empfang. <strong>Die</strong> Planungen<br />
für die 100-Jahrfeier des Vereins<br />
im kommenden Jahr laufen, wie<br />
der Sprecher des Vorstands Heinz-<br />
Jürgen Carmen mitteilte, bereits<br />
auf Hochtouren. Drei Termine stehen<br />
jetzt schon fest, die für 2012<br />
auf jeden Fall fest eingeplant werden<br />
sollten. Vom 6. - 8. Januar ist<br />
der SC Hennen aufgrund seines<br />
100-jährigen Bestehens Ausrichter<br />
der Iserlohner Hallenfußball-Stadtmeisterschaft.<br />
Am 21. April findet im festlichen<br />
Rahmen die offizielle Jubiläumsfeier<br />
statt, die mit einem Gottesdienst<br />
beginnt und mit weiteren Festlichkeiten<br />
fortgesetzt wird.<br />
Richtig „krachen“ wird es dann in<br />
Hennen vom 29. Juni bis 1. Juli,<br />
wenn drei Tage lang das 100-jährige<br />
Jubiläum des Vereins mit vielen<br />
Gästen und tollen Attraktionen gebührend<br />
gefeiert wird.<br />
Westfalenligateam behält letzten Tabellenplatz und den Teamgeist<br />
<strong>Die</strong> Mannschaften der Westfalenliga<br />
absolvierten ihren<br />
dritten und vierten Wettkampftag<br />
wieder im Landesleistungszentrum<br />
in Dortmund.<br />
<strong>Die</strong> Doppelveranstaltung war für<br />
die anwesenden Schützen ein anstrengendes<br />
Tagesprogramm, das<br />
sich durch den zeitweiligen Ausfall<br />
des Computerprogramms in der<br />
Mittagspause noch deutlich verzögerte.<br />
Aber auch die Klimaanlage im vor<br />
nicht allzu langer Zeit komplett renovierten<br />
Schießzentrum hatte offenbar<br />
wieder ihre Mühe, denn am<br />
Nachmittag tendierte der gefühlte<br />
Sauerstoffgehalt gegen Null.<br />
Unter diesen Bedingungen auch<br />
noch zu verkraften, dass alle Matches<br />
mit 2:0 Punkten verloren wurden,<br />
wenn auch teilweise nur sehr<br />
Ärger über „Fahrkarten“: das Westfalenligateam.<br />
knapp - das geht auf Schwerter<br />
Seite dann doch nur mit einem tollen<br />
Teamgeist, den die Mannschaft<br />
aus Andres Buchenau, Marita<br />
Kramer-Pape, Klaus Maxam, Lena<br />
Tillmann und Andreas Weide mit<br />
Coach Heidy Schäffer erneut an<br />
den Tag legten. Alles in allem war<br />
es eine stringente Fortsetzung der<br />
ersten beiden Wettkampftage, an<br />
denen die Mannschaft aufgrund<br />
widriger Bedingungen zusammengewachsen<br />
war.<br />
Mit vollem Engagement brachten<br />
die Schwerter Bogenschützen also<br />
auch diese letzten Begegnungen in<br />
der Westfalenliga zu Ende, gaben<br />
nicht auf, sondern ärgerten sich bis<br />
zur letzten Passe über verschossene<br />
Pfeile, die sogenannten „Fahrkarten“.<br />
Nebenan trugen auch wieder die<br />
beiden Verbandsligen ihre Wettkämpfe<br />
aus, und ergebnismäßig<br />
wird das Schwerter Team dort in<br />
der nächsten Saison gut aufgehoben<br />
sein.
33 Kinder nebst acht Trainern und<br />
Betreuern trafen am Morgen des<br />
zweiten Weihnachtstages im südschwedischen<br />
Lund ein.<br />
Am ersten Abend gab es die offizielle<br />
Eröffnungsveranstaltung in<br />
der Lund Arena. Eine echte Show,<br />
wie man es sonst nur im Fernsehen<br />
bei großen Veranstaltungen sieht,<br />
brachte den Kids eine riesige Vorfreude<br />
auf das, was da kommen<br />
sollte. Spätestens jetzt wusste jeder:<br />
„Wir sind angekommen in der<br />
großen Handballwelt“.<br />
Am zweiten Tag ging es mit dem<br />
ersten von drei Turnierspieltagen<br />
weiter. Als die männliche D-Jugend<br />
an ihrer Spielstätte ankam,<br />
staunten sie nicht schlecht. Eine<br />
Sporthalle mit drei Spielfeldern nebeneinander.<br />
Ein Traum für jeden<br />
Handballer und eine riesige Atmosphäre.<br />
Einzig die Mädchen hatten<br />
es nicht so schön getroffen, sie<br />
mussten ihre Vorrundenspiele in<br />
einer kleineren Halle austragen.<br />
Dass die HSG auf einem wirklich<br />
großen Turnier war, erkannten<br />
auch alle daheim gebliebenen Fans<br />
in Schwerte, denn die Spiele wurden<br />
online im Live-Ticker übertragen.<br />
Spannung kam auf, als die<br />
HSG Mannschaften das ein ums<br />
andere Mal knapp gewannen oder<br />
auch dann zum Leidwesen aller im<br />
Viertelfinale bei der männl. und<br />
weilbl. D-Jugend jeweils mit einem<br />
Tor verloren.<br />
Damit waren beide HSG Mannschaften<br />
der Jahrgänge 98/99 am<br />
Playoff Finaltag jeweils im Viertelfinale<br />
ausgeschieden.<br />
Zuvor hatten die Jungs in ihren<br />
Gruppenspielen aufgrund ihrer<br />
Nun ist es offiziell: Bereits die<br />
11. Spielplatzpatenschaft ist<br />
besiegelt. Kürzlich unterzeichneten<br />
die Anwohnerinnen und Anwohner<br />
des angrenzenden Spielplatzes<br />
die entsprechenden Verträge direkt<br />
vor Ort.<br />
<strong>Die</strong> Spielplatzpaten sollen in erster<br />
Linie ein waches Auge auf die Spielplätze<br />
richten und Beschädigungen<br />
oder Verunreinigungen schnell an<br />
die Stadtverwaltung melden.<br />
Entstanden war die Idee im Rahmen<br />
der Erstellung des Spielplatzentwicklungsplanes.<br />
Das Jugend-<br />
Toller sportlicher Erfolg in Schweden<br />
HGS Jugend erlebt ein riesiges Handball-Event in Lund<br />
sehr guten Leistung alle Spiele gewonnen<br />
und sehr guten Handball<br />
gegen die schwedischen und dänischen<br />
Mannschaften gezeigt.<br />
Im Gegensatz dazu standen die<br />
Mädchen, die sich am ersten Turniertag<br />
in den Gruppenspielen<br />
schwertaten und nicht so richtig<br />
rein fanden. <strong>Die</strong> nicht nötigen Niederlagen<br />
in der Gruppenphase gegen<br />
sichtbar schwächere Gegner<br />
bewirkte dann auch letztlich die<br />
Teilnahme an der Playoff B Finalrunde<br />
mit den ebenso folgenden<br />
KO Spielen. Am zweiten und dritten<br />
Tag kamen die HSG Mädchen<br />
so langsam in Fahrt und lieferten<br />
gerade in den KO Spielen hervorragende<br />
Leistungen ab.<br />
<strong>Die</strong> männliche C-Jugend gestaltete<br />
die Gruppenphase mit drei Siegen<br />
souverän und musste sich lediglich<br />
der 96er Kreisauswahl aus Münster<br />
sowie dem Bundesliganachwuchs<br />
aus Ringstedt geschlagen geben.<br />
In der anschließenden Playoff Finalrunde<br />
machte ein deutlicher<br />
Sieg gegen MTV Lübeck Hoffnung<br />
auf mehr, aber im Viertelfinale fehlte<br />
am Ende die Erfahrung und die<br />
Jungs mussten sich dem späteren<br />
Turniersieger geschlagen geben.<br />
Festzustellen bleibt, dass der internationale<br />
Handball deutlich härter<br />
gespielt wird und die Schwerter<br />
oftmals nach einem für sie offensichtlich<br />
erkennbaren Foul auf den<br />
Pfiff des Schiedsrichters vergeblich<br />
gewartet haben. Auch die bei uns<br />
bekannten Jugendregeln, wie zwei<br />
Linien Abwehr, verbotene Einzel-<br />
manndeckung oder nicht zulässiger<br />
Spezialistenwechsel spielen<br />
im internationalen Handball keine<br />
Rolle. HSG Jugendleiter Manfred<br />
Ullrich bedankt sich bei den<br />
Sponsoren, wie u. a. Sparda Bank<br />
Schwerte und Firma Lack X Press<br />
für die Unterstützung der Reise.<br />
Spannende Turniertage erlebte die HSG Jugend beim internationalen Handballturnier im schwedischen Lund<br />
11. Patenschaft für Spielplatz<br />
amt der Stadt Schwerte hatte im<br />
Jahr 2005 eine umfassende Bestandsaufnahme<br />
aller vorhandenen<br />
damaligen 71 Spielflächen für<br />
Kinder in Schwerte gemacht. Dabei<br />
wurde damals festgestellt, dass<br />
die Stadt Schwerte insgesamt über<br />
ausreichend Spielfläche verfügt.<br />
Einige zu kleine und kaum frequentierte<br />
sollten aber zu Gunsten anderer,<br />
die dafür besser ausgestattet<br />
werden sollten, geschlossen werden,<br />
wenn in der Nähe Ausweichplätze<br />
sind. <strong>Die</strong>ses wurde in dem<br />
im Jahr 2010 neu aufgestellten<br />
Spielplatzentwicklungsplan auch<br />
weiter bekräftigt.<br />
„Eine weitere Konsequenz aus<br />
dem Spielplatzentwicklungsplan<br />
ist, dass bei der Neuplanung von<br />
Flächen, wenn möglich, zukünftig<br />
mehr Eltern und Kinder beteiligt<br />
werden. Ein erster Schritt auf diesem<br />
Weg sind die Patenschaften<br />
für Spielplätze. Deswegen freut<br />
es mich umso mehr, dass sich nun<br />
eine weitere Gruppe bereit erklärt“,<br />
sagt der erste Beigeordnete<br />
Den Kindern und Trainern der HSG<br />
bleiben nach diesem Turnier die Erinnerungen<br />
an die tollen Handballtage<br />
in Schweden mit vielen Emotionen,<br />
neuen Freundschaften und<br />
einmaligen Erlebnissen rund um<br />
den Handball.<br />
Eine erneute Teilnahme und Wiederholung<br />
des Turniers in Lund ist<br />
2011 nicht ausgeschlossen, und<br />
wird bereits heiß diskutiert.<br />
➜➜Weitere➜Informationen➜auf➜der➜ HSG-Homepage➜ ➜ www.hsg.citynetz.com<br />
und Jugenddezernent Hans-Georg<br />
Winkler. In der Vergangenheit haben<br />
auch schon andere Vereinigungen<br />
der einzelnen Stadtteile<br />
Patenschaften für diverse Spielplätze<br />
übernommen.<br />
So zum Beispiel die CDU-Ortsunion<br />
Villigst für den Spielplatz im Immenweg,<br />
die Ergster Familienaktion<br />
(E.F.A.) für den Spielplatz Auf<br />
dem Hilf, die Eisenbahner Wohnungsbaugenossenschaft<br />
e. G.<br />
(EWG) für den Spielplatz an der<br />
Lichtendorfer Straße oder der SPD-<br />
Ortsverein für den Spielplatz in der<br />
Dorfstraße.<br />
9
10<br />
Spende für junge Schwimmer<br />
Eine 250-Euro-Spende überreichte<br />
Anita Schweer-Schnitker<br />
an <strong>Die</strong>ter Mücke, Vorsitzender<br />
des Schwimmvereins Schwerte 06.<br />
<strong>Die</strong> Ratsfrau sitzt für die SPD-Fraktion<br />
im Aufsichtsrat der Stadtwer-<br />
ke und erhält für ihre Arbeit eine<br />
Aufwandsentschädigung.<br />
„Einen Teilbetrag reiche ich an den<br />
Schwimmverein weiter, weil der<br />
das Geld für die Jugendarbeit gut<br />
gebrauchen kann“, erklärte Anita<br />
Schweer-Schnitker.<br />
Anita Schweer-Schnitker und <strong>Die</strong>ter Mücke<br />
David Liskatin<br />
führt weiter die Jusos<br />
Themenschwerpunkte verabschiedet<br />
Der 20-jährige David Liskatin ist<br />
nach 2 Jahren Arbeit als Vorsitzender<br />
der Jusos Schwerte wiedergewählt<br />
worden. Einstimmig<br />
wurden neben ihm auch Svenja<br />
Haarmann, Rebekka Krain, Simon<br />
Lehmann-Hangebrock, Benno<br />
Schröder und Umut Can Cansit zu<br />
stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.<br />
Außerdem verabschiedeten<br />
die Jusos bei ihrer Vollversammlung<br />
die Themenschwerpunkte<br />
„Jusos voll für Schwerte“, die ab<br />
sofort auch auf der Internetseite<br />
www.spd-schwerte.de zum Download<br />
bereitstehen. Ihre thematischen<br />
Schwerpunkte legen die<br />
Der neue Vorstand der Jusos Schwerte<br />
Jusos damit in den Bereichen offene<br />
Jugendarbeit, Schule, Sportanlagen,<br />
Integration, Innenstadtgestaltung,<br />
Spiel- und Bolzplätze<br />
sowie frühkindliche Bildung. Sie<br />
verstehen sich als politischer Richtungsverband,<br />
der bei allen Themen<br />
auf eigenen Füßen steht. <strong>Die</strong>s<br />
gilt auch und gerade für Schwerte.<br />
<strong>Die</strong> Schwerter Jusos sind somit seit<br />
2 Jahren wieder aktiv und rüsten<br />
sich mit dem neuen Programm für<br />
die nächsten Jahre kommunalpolitischer<br />
Arbeit. Außerdem beschäftigen<br />
sie sich auch mit zahlreichen<br />
landes-, bundes- und europapolitischen<br />
Themen.<br />
Kostenbeteiligung<br />
der Sportvereine<br />
WfS-Fraktionschef im Rat der Stadt bezieht Stellung<br />
Mit den Stimmen von SPD,<br />
Grünen, WfS und Linken<br />
wurde in der Ratssitzung im Dezember<br />
nach leidenschaftlichen<br />
Reden die Einführung von Betriebskosten<br />
für die Schwerter Sportvereine<br />
abgelehnt. Im Nachhinein versuchen<br />
Personen den Eindruck zu<br />
vermitteln, dass die im Rat getroffene<br />
Entscheidung von politischem<br />
Gerangel der Fraktionen beeinflusst<br />
wurde. <strong>Die</strong>se Unterstellung<br />
wird der Sache nicht gerecht und<br />
bedarf einer Klarstellung. Mag<br />
sein, dass viele Irrungen und Wirrungen<br />
zu Missverständnissen geführt<br />
haben, weil dieses Thema im<br />
Vorfeld nicht ausreichend und verständlich<br />
genug behandelt wurde.<br />
Wesentlich dazu beigetragen hat<br />
die Tatsache, dass u. a. auf Anraten<br />
des Stadtsportverbandes der<br />
Rat am 10.02.10 einen Beschluss<br />
über eine Energiekostenbeteiligung<br />
der Vereine gefasst hat. Hiergegen<br />
erhob sich kein öffentlicher<br />
Widerspruch. In den weiteren<br />
Verhandlungen über die näheren<br />
Einzelheiten wurde auf Drängen<br />
der Verwaltung dann aber nicht<br />
mehr über eine Energiekostenbeteiligung,<br />
sondern über einen bezifferten<br />
Betriebskostenbeitrag diskutiert.<br />
Derselbe wurde dann auch<br />
in die Verwaltungs- und Beschlussvorlage<br />
aufgenommen.<br />
<strong>Die</strong>s hat die bekannte Protestwelle<br />
ausgelöst. Kann das etwa<br />
als politisches Gerangel bezeichnet<br />
werden, wenn Ratsmitglieder<br />
die berechtigten Interessen<br />
der Schwerter Sportvereine noch<br />
rechtzeitig aufgegriffen haben und<br />
gegen die Verwaltungsvorlage gestimmt<br />
haben? Nein, das Gegenteil<br />
ist vielmehr der Fall. Denn<br />
nunmehr haben die Sportvereine<br />
die Gelegenheit, durch Teilnahme<br />
am „Runden Tisch“ unmittelbar<br />
an der Entscheidungsfindung mitzuwirken<br />
und ihre berechtigten Interessen<br />
mit einzubringen. Das ist<br />
ein Teil offener und gelebter Demokratie.<br />
Eckehard Weist,<br />
WfS-Fraktionsvorsitzender<br />
Elfriede Winter<br />
feierte ihren 100. Geburtstag<br />
Bewohnerin des „Johannes-Mergenthaler-Haus“<br />
Am 22. Dezember vor 100 Jahre<br />
wurde sie in Hagen-Haspe<br />
geboren. Und entsprechend der<br />
Jahreszeit heißt die rüstige Seniorin<br />
sogar Elfriede Winter. Zusammen<br />
mit den Haus-Nachbarn und<br />
der Familie feierte die Jubilarin<br />
im Johannes-Mergenthaler-Haus<br />
ein Jahrhundert Erdenleben. Eine<br />
Tochter, vier Enkelkinder und drei<br />
Urenkel konnten sich in die Gratulantenschar<br />
einreihen.<br />
Zu den Hobbys von Elfriede Winter,<br />
die seit 1982 in Schwerte wohnt,<br />
gehören Bingo und Fernsehen.<br />
Zum runden Geburtstag gratulierten (v. l.) Diakonie-Pfarrerin Claudia Bitter,<br />
Hausleiterin Iris Daas, der Leiter des EKS-Bereichs „Altenbetreuung“,<br />
Jürgen Kafczyk, sowie die Heimbeiratsvorsitzende Gerda Görlich
<strong>Die</strong> Arbeiter des städtischen<br />
Baubetriebshofs hatten im<br />
Vorfeld ganze Arbeit verrichtet<br />
und Zuwegungen, Notausgänge<br />
und Parkplätze vor der Sporthalle<br />
Nord-West von Schnee und Eis<br />
befreit, so dass vom 7. bis 9. Januar<br />
sowohl die 25. Hallenfußball-<br />
Stadtmeisterschaften der Senioren<br />
als auch die Titelkämpfe bei den<br />
Alten Herren sowie den A- und B-<br />
Junioren reibungslos über die Bühne<br />
gehen konnten.<br />
Überraschender Hallenstadtmeister<br />
2011 wurde Schwertes jüngster<br />
Fußballklub. Holzpfosten Schwerte<br />
setzte sich in einem einseitigen Finale<br />
mit 7:3 gegen den höherklassigen<br />
ETuS/DJK Schwerte durch<br />
und sicherte sich somit zum ersten<br />
Mal nach seiner Vereinsgründung<br />
vor nur etwas mehr als fünf Jahren<br />
diesen prestigeträchtigen Titel.<br />
Bei den Alten Herren hingegen<br />
blieb alles beim Alten. <strong>Die</strong> Oldies<br />
<strong>Die</strong> diesjährige Sportabzeichenverleihung<br />
der Abteilung<br />
Leichtathletik fand Anfang Februar<br />
in der Gaststätte Schneider in Ergste<br />
statt.<br />
Eingeladen waren alle Sportabzeichenabsolventinnen<br />
und -absolventen,<br />
die im gerade abgelaufenen<br />
Jahr 2010 die Bedingungen<br />
zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens<br />
2010 erfüllt hatten.<br />
Jeder Teilnehmer musste in fünf<br />
verschiedenen Disziplinen seiner<br />
Altersgruppe die Mindestanforderungen<br />
erfüllen. Das Sportabzei-<br />
25. Hallenfußball-Stadtmeisterschaften 2011<br />
„Holzpfosten Schwerte“ sichert sich erstmals seit Vereinsgründung den Titel<br />
Tribünenimpressionen<br />
des VfL Schwerte gewannen das<br />
Endspiel gegen Thiele Soccer Dancer<br />
mit 3:2 n.V. und verteidigten<br />
durch diesen knappen Erfolg ihren<br />
Titel aus dem Vorjahr.<br />
Der Nachwuchs des TuS Holzen-<br />
Sommerberg war im B-Junioren<br />
Wettbewerb das Maß aller Dinge.<br />
Ungeschlagen mit einem imposanten<br />
Torverhältnis von 27: 6 ließen<br />
sie ihren sieben Konkurrenten nicht<br />
den Hauch einer Chance und wurden<br />
hoch überlegen Stadtmeister.<br />
Lange Gesichter gab es indes bei<br />
den Spielern des A-Junioren Titelverteidigers<br />
VfL Schwerte, die<br />
ihren Sieg aus dem vergangenen<br />
Jahr nicht wiederholen konnten.<br />
Im Finale wurden sie vom entfesselt<br />
auftrumpfenden Sportclub Garenfeld/Berchum<br />
mit 5:1 regelrecht<br />
überrollt. Auch die diesjährigen<br />
Titelkämpfe erfreuten sich wieder<br />
großer Resonanz. Veranstalter Eintracht<br />
Ergste erwies sich als guter<br />
Ausrichter, der das dreitägige Turnier<br />
jederzeit voll im Griff hatte<br />
und deshalb auch von allen Seiten<br />
viel Lob für die gelungene Organisation<br />
erntete. VfL Schwerte, VfB<br />
Westhofen und der Geisecker SV<br />
setzen sich die Krone auf Vom 21.<br />
bis 23. Januar 2011 wurden in der<br />
Sporthalle Nord-West die Fußball-<br />
Stadtmeisterschaften fortgesetzt.<br />
C-, D-, E- und F-Juniorenteams sowie<br />
Minikicker kämpften drei Tage<br />
lang um Titel, Pokale und die begehrten<br />
Stadtmeister-T-Shirts.<br />
Den Anfang machten am Freitag-<br />
abend die C-Junioren, bei denen<br />
der Nachwuchs des VfL Schwerte<br />
nicht zu schlagen war. Mit 3:2 besiegte<br />
das Team vom Schützenhof<br />
den SC Berchum/Garenfeld und<br />
verteidigte somit seinen Titel aus<br />
dem Vorjahr.<br />
Am Samstag ging es mit den D-<br />
und E-Junioren-Stadtmeisterschaften<br />
weiter. In einem packenden<br />
Endspiel sicherte sich der Geisecker<br />
SV bei den D-Junioren durch einen<br />
Siegerehrung bei den F-Junioren<br />
Sportabzeichen 2010 an Leichtathleten<br />
97 Teilnehmer bei der SG Eintracht Ergste / Hoffnungsvoller Blick auf 2011<br />
chenteam um Rüdiger Lemken, Roland<br />
Weidner sowie Ulrike Althoff<br />
(stv. Sportabzeichenbeauftragte)<br />
begrüßten die vielen Sportabzeichenerwerberinnen<br />
und -erwerber.<br />
In 2010 haben bei der SG Eintracht<br />
Ergste 97 Sportler das Deutsche<br />
Sportabzeichen erworben, darunter<br />
28 Jugendliche und 69 Erwachsene.<br />
<strong>Die</strong> SG Eintracht Ergste hofft<br />
auch in 2011 alle Teilnehmer wieder<br />
bei viel Spaß, Einsatzwillen und<br />
Freude auf dem Sportplatz begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
3:1-Erfolg gegen die SG Eintracht<br />
Ergste den Stadtmeistertitel. Bei<br />
den E-Junioren war wieder einmal<br />
der VfL Schwerte das Maß aller<br />
Dinge. Nur einen einzigen Treffer<br />
kassierten die Schützlinge von VfL-<br />
Trainer Martin Katthagen - bei 20<br />
geschossenen Toren - im gesamten<br />
Turnier und sicherten sich souverän<br />
den diesjährigen Siegerpokal.<br />
Den Abschluss bildeten am Sonntag<br />
das Minikicker-Turnier und<br />
der F-Junioren-Wettbewerb. Für<br />
die Minikicker, die mit Feuereifer<br />
dem runden Leder hinterher jag-<br />
ten, standen Spaß und Freude im<br />
Vordergrund. Gewinner und Verlierer<br />
gab es keine. Als Erinnerung<br />
an dieses Turnier bekamen alle<br />
Minis von der Stellvertretenden<br />
Bürgermeisterin Ursula Meise eine<br />
Medaille überreicht. Sieger des abschießendenF-Junioren-Wettbewerbs<br />
wurde der VfB Westhofen,<br />
der sich in einem spannenden und<br />
temporeichen Finale mit 3:2 gegen<br />
den TuS Holzen-Sommerberg<br />
I durchsetzte.<br />
SG Eintracht Ergste Sportabzeichenverleihung bei der SG Eintracht Ergste<br />
11
Der VfB Westhofen gibt sich<br />
neue Satzung und erhöht Beiträge<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
des VfB Westhofen, die<br />
Mitte Februar im Vereinsheim an<br />
der Wasserstraße durchgeführt<br />
wurde. fanden diesmal keine<br />
Wahlen statt. Langweilig wurde<br />
es den anwesenden Mitgliedern<br />
aber dennoch nicht, standen doch<br />
wichtige Entscheidungen an, die<br />
durch Beschlüsse auch umgehend<br />
umgesetzt wurden.<br />
Ab sofort müssen alle VfB-Mitglieder<br />
tiefer in die Tasche greifen,<br />
denn es wurde beschlossen, die<br />
Jahresbeiträge zu erhöhen. Mitglieder<br />
im Jugendbereich zahlen<br />
jetzt anstelle von 80 Euro nunmehr<br />
100 Euro und der Beitrag<br />
bei den Senioren erhöht sich von<br />
100 Euro auf 120 Euro. „<strong>Die</strong>ser<br />
Schritt war unabdingbar, da zum<br />
einen die Neben- und Benzinkosten<br />
sowie die Verbandsausgaben<br />
sehr stark angestiegen sind. Zum<br />
anderen werden zukünftig entweder<br />
durch einen Nutzungs- und<br />
12<br />
Pflegevertrag mit der Stadt oder<br />
eine allgemeine Energiekostenbeteiligung,<br />
erhebliche Mehrkosten<br />
auf uns zukommen“, begründete<br />
VfB-Präsident Holger Lennartz<br />
die unpopuläre, aber unerlässliche<br />
Maßnahme. Außerdem stimmten<br />
die Mitglieder einstimmig einer<br />
neuen, viel umfangreicheren Vereinssatzung<br />
zu, die es den VfB-<br />
Verantwortlichen ermöglicht, bei<br />
Bedarf und unter Berücksichtigung<br />
der wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
und der Haushaltslage, Aufträge<br />
über Tätigkeiten für den Verein gegen<br />
eine angemessene Vergütung<br />
oder Honorierung an Dritte zu vergeben,<br />
was angesichts der zukünftig<br />
zu erwartenden Entwicklungen<br />
durchaus notwendig werden<br />
könnte. Nach der neuen Satzung<br />
könnte sich der VfB Westhofen<br />
jetzt auch für andere Bereiche öffnen<br />
und Fusionsmodalitäten sowie<br />
das Thema Datenschutz sind nun<br />
ebenfalls darin geregelt.<br />
Der VfB-Vorstand (v. l.) Peter Mühr, Jochen Kremer,<br />
Holger Lennartz, Mirco Schwartzkopf und Roy Naumann<br />
während der Leitung der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
CDU-Fraktion besichtigte<br />
Unternehmen Hundhausen<br />
<strong>Die</strong> Fraktion der CDU besichtigte<br />
den Betrieb der Firma<br />
Hundhausen. Der „Ur-Schwerter<br />
Betrieb“ gehört seit 2000 zum<br />
Konzern der Georgsmarienhütte/Osnabrück.<br />
<strong>Die</strong> CDU-Fraktion<br />
konnte sich bei der interessanten<br />
Führung ein Bild vom Stand der<br />
Gießereitechnik in Schwerte machen.<br />
Aber auch die Emissionen<br />
des Betriebes kamen zur Sprache,<br />
die durch einen Störfall im letzten<br />
Jahr für Unruhe gesorgt hatten.<br />
Dabei wurde deutlich, in welch enger<br />
Lage der Betrieb in Schwerte<br />
seine Arbeit bei der Einhaltung der<br />
scharfen Umweltbestimmungen<br />
durchführt. <strong>Die</strong> Besucher erhielten<br />
hier die Möglichkeit einen Einblick<br />
in das hohe Engagement der Mitarbeiter<br />
und Führungskräfte zu be-<br />
kommen, die Erzeugnisse umweltgerecht<br />
herzustellen. Besonderes<br />
Gewicht legt der Betrieb auf die<br />
Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter.<br />
Ein Ausbildungsanteil von<br />
6% der Belegschaft sorgt bereits<br />
heute bei einem Durchschnittsalter<br />
von unter 42 Jahren für einen soliden<br />
Zukunftskurs des Unternehmens.<br />
Mit Bezug auf das Krisenjahr<br />
2009 wurde die unbürokratische<br />
Zusammenarbeit mit der ARGE<br />
herausgestellt, die die Beschäftigten<br />
und das Unternehmen vor<br />
wirtschaftlichen Rückschlägen bewahrt<br />
hat. <strong>Die</strong> CDU bedankte sich<br />
bei den jungen Betriebsingenieuren,<br />
die durch den Betrieb geführt<br />
hatten und bei der Geschäftsleitung<br />
für die offene Beantwortung<br />
der zahlreichen Fragen.<br />
Messstation in Schwerte<br />
Das Landesamt für Natur, Umwelt<br />
und Verbraucherschutz<br />
Nordrhein-Westfalen (LANUV)<br />
betreibt ein Luftqualitätsüberwachungssystem<br />
(LUQS) mit etwa 70<br />
Messstationen. Mit ihnen wird die<br />
Luftqualität an besonders belasteten<br />
Orten erfasst – so auch seit<br />
Anfang Januar in Schwerte an der<br />
Hörder Straße. Modellrechnungen<br />
der Stadt Schwerte und des LA-<br />
NUV lassen erhöhte Belastungen<br />
der Luftqualität durch Feinstaub<br />
und Stickstoffdioxid erwarten. <strong>Die</strong><br />
zeitlich befristete Messung – 12<br />
Monate - soll für eine Beurteilung<br />
belastbare Messwerte erzeugen.<br />
Ein neuer Automat<br />
misst Feinstaub an der Hörder Straße<br />
Mit den in der Messstation installierten<br />
Geräten wird automatisch<br />
und kontinuierlich die<br />
Konzentration der bedeutenden<br />
Luftschadstoffe Feinstaub (PM10),<br />
Stickstoffdioxid (NO2) und Stickstoffmonoxid<br />
(NO) gemessen. In<br />
Schwerte befindet sich die Station<br />
genau am Brennpunkt Hörder Straße<br />
zwischen den beiden Bahnunterführungen.<br />
Sicherlich an einem<br />
der Orte in der Ruhrstadt, an dem<br />
die Luft am meisten belastet wird.<br />
<strong>Die</strong> drei Schadstoffwerte werden<br />
mit <strong>Hilfe</strong> von hochsensiblen Apparaturen<br />
in der Messanlage stündlich<br />
- zunächst einmal für ein Jahr<br />
- an das Landesamt für Natur, Um-<br />
welt und Verbraucherschutz Nordrhein<br />
Westfalen (LANUV NRW)<br />
nach Essen übermittelt und dort<br />
ausgewertet.<br />
Mit den Messungen wird die Höhe<br />
der Luftbelastung festgestellt und<br />
im Vergleich zu dem für die Feinstaubfraktion<br />
PM10 seit 2005<br />
geltenden Grenzwert sowie für<br />
den seit 2010 für Stickstoffdioxid<br />
(NO2) einzuhaltenden Grenzwert<br />
verglichen. Überschreitungen von<br />
Grenzwerten haben Luftreinhaltepläne<br />
mit Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Luftqualität zur Folge.<br />
Ziel ist es, die festgelegten Grenzwerte<br />
für Luftschadstoffe dauerhaft<br />
zu unterschreiten. <strong>Die</strong> seit<br />
dem 7. Januar vorgenommen Messungen<br />
in Schwerte melden bislang<br />
fast nur erfreuliche Ergebnisse.<br />
Laut Aussage des Landesamtes<br />
wurde die zugelassene Grenze von<br />
50 Mikrogramm für Feinstaub bisher<br />
nur an einem Tag geringfügig<br />
überschritten.<br />
Über den zugelassenen Grenzwert<br />
von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter<br />
Luft für Stickstoffdioxid können<br />
derzeit noch keine verlässlichen<br />
Aussagen zur Belastung gemacht<br />
werden, da für aussagekräftige Ergebnisse<br />
bei diesem Parameter der<br />
Jahresdurchschnittswert herangezogen<br />
wird. Aber auch bei hier<br />
sieht es bislang recht gut aus.<br />
➜➜Im➜ Internet➜ können➜ Interessierte➜übrigens➜unter➜www.lanuv.nrw➜➜die➜aktuellen➜Werte➜der➜Station➜<br />
abrufen➜ und➜ sich➜ selbst➜ ein➜<br />
Bild➜davon➜machen,➜wie➜hoch➜die➜<br />
gegenwärtige➜ Umweltbelastung➜<br />
am➜ Messpunkt➜ an➜ der➜ Hörder➜<br />
Straße➜gerade➜ist.<br />
Kinderlärm künftig kein „Störfaktor“<br />
Kinderlärm ist künftig auch<br />
rechtlich kein Störfaktor mehr.<br />
Eine entsprechende Gesetzesänderung<br />
des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />
ist letztlich auch den Bemühungen<br />
der Schwerter Initiative<br />
„Rettet die Bolzplätze!“ zu verdanken.<br />
<strong>Die</strong> Initiative hatte sich vor rund<br />
zwei Jahren dafür starkgemacht,<br />
Bolzplätze künftig baurechtlich<br />
abgesicherten Kinderspielplät-<br />
zen gleichzustellen. Dem soll jetzt<br />
der Gesetzgeber mit der Neufassung<br />
des § 22 Absatz 1a nachkommen,<br />
in dem es heißen soll,<br />
dass „Geräuscheinwirkungen, die<br />
von Kindertageseinrichtungen,<br />
Kinderspielplätzen und ähnlichen<br />
Einrichtungen wie beispielsweise<br />
Ballspielplätzen durch Kinder hervorgerufen<br />
werden, im Regelfall<br />
keine schädliche Umwelteinwirkung<br />
sind“.
Klaus-Rudolf Schell<br />
las Vasilij Schukschin<br />
Im Pfarrheim der katholischen St.<br />
Mariengemeinde fand im Januar<br />
ein Vorlesungsabend der besonderen<br />
Art statt.<br />
Klaus-Rudolf Schell las in russischer<br />
Sprache aus Geschichten des russischen<br />
Autors Vasilij Schukschin.<br />
Sowohl Muttersprachler als auch<br />
Deutsche waren zu dieser Veranstaltung<br />
erschienen, um Auszügen<br />
aus verschiedenen Erzählungen<br />
des in Russland sehr beliebten<br />
Schriftstellers zu lauschen.<br />
➜➜Auch➜ am➜ ➜ 8.➜ März➜ (Beginn➜<br />
18.30➜ Uhr)➜ wird➜ der➜ ehemalige➜<br />
Russischlehrer➜ des➜ Ruhrtal-Gymnasiums➜einem➜Publikum,➜das➜die➜<br />
russischen➜ Sprache➜ versteht➜ und➜<br />
sich➜ einmal➜ etwas➜ Besonderes➜<br />
gönnen➜möchte,➜aus➜seiner➜eigenen➜Bibliothek➜weitere➜Erzählungen➜<br />
und➜ Auszüge➜ aus➜ Romanen➜<br />
russischer➜ Schriftsteller➜ vorlesen.➜<br />
Demenzielle Erkrankungen, wie<br />
z.B. Alzheimer, sind eine der<br />
Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit<br />
im Alter. Der fortschreitende<br />
Gedächtnisverlust ist für die<br />
Erkrankten mit Ängsten und Unsicherheit<br />
verbunden. Für die Bewältigung<br />
ihres Alltags sind sie<br />
immer mehr auf die <strong>Hilfe</strong> anderer<br />
angewiesen. „Viele demenziell erkrankte<br />
Menschen werden von ihren<br />
Angehörigen gepflegt und betreut“,<br />
berichten Martina Trumpa<br />
und Raimund Rewers von der DAK.<br />
Für die Angehörigen, die häufig die<br />
Weitere➜interessierte➜Zuhörer➜sind➜<br />
zu➜ dieser➜ Veranstaltung➜ herzlich➜<br />
eingeladen.➜Der➜Unkostenbeitrag➜<br />
pro➜ Vorlesung➜ beträgt➜ jeweils➜<br />
drei➜ Euro.➜ Nähere➜ Auskünfte➜ erhalten➜Sie➜➜unter➜der➜Telefonnummer➜02304/45107.<br />
Klaus-Rudolf Schell<br />
während seiner Vorlesung<br />
„Mord in Paris“<br />
Eine spannende Dinner-Show mit Mordfall<br />
Am Freitag, dem 11.03.2011<br />
gastiert im Freischütz, Hörder<br />
Str. 131, 58239 Schwerte, wieder<br />
der turbulente Krimi „Mord in Paris“.<br />
Der Gast erlebt ein spannendens<br />
Tatort-Dinner in einmaliger,<br />
künstlerischer Atmosphäre mit einem<br />
erstklassigen 4-Gänge-Menü.<br />
➜<br />
➜ Weitere➜Termine➜im➜Freischütz:➜<br />
„Dinner➜ Musical“:➜ Freitag,➜<br />
29.07.2011;➜ „Mörderische➜ Auktion“:➜<br />
Freitag,➜ 18.11.2011➜ und➜<br />
Mittwoch,➜ 14.12.2011;➜ Weitere➜<br />
Infos➜unter➜Tel.➜02327➜/➜9918861.<br />
Zu Hause leben mit Demenz<br />
Pflegekurs hilft den Angehörigen / Info über Symptome und Krankheitsverlauf<br />
Pflege allein sicherstellen, bedeutet<br />
dies oft, dass sie rund um die Uhr<br />
für <strong>Hilfe</strong>leistungen zur Verfügung<br />
stehen müssen. Ihre eigenen Kraftreserven<br />
werden dabei zunehmend<br />
aufgezehrt. „Informationen über<br />
die Symptome und den Krankheitsverlauf,<br />
hilfreiche Methoden für<br />
den Umgang und die Verständigung<br />
mit den Erkrankten, sowie die<br />
Kenntnis von Unterstützungs- und<br />
Entlastungsangeboten und deren<br />
Finanzierung sind wichtig, um die<br />
häusliche Pflege zu erleichtern“,<br />
führt Iris Lehmann von der Öku-<br />
Gusto und Genuss<br />
gestern und heute<br />
Weibsbilder-Reihe: <strong>Die</strong> Veranstaltungen<br />
in 2011<br />
„Gusto und Genuss gestern und<br />
heute“ – das Motto der beliebten<br />
Weibsbilder-Reihe, veranstaltet<br />
von der Bürgerstiftung der Rohrmeisterei,<br />
gilt auch im siebten Jahr<br />
ihres Bestehens. Bei den Veranstaltungen<br />
in 2011 werden wieder jeweils<br />
eine historische Frauengestalt<br />
und eine besondere „heutige“ Frau<br />
aus dem Schwerter Raum vorgestellt:<br />
<strong>Die</strong> erste von vier Veranstaltungen<br />
der Weibsbilderreihe startet am<br />
22. Februar mit Florence Nightingale,<br />
britische Krankenschwester<br />
und Pionierin der Krankenpflege,<br />
vorgestellt von Jule Vollmer, die<br />
auf Monika Hilsmann, der Pflegedienstleiterin<br />
im Marienkrankenhaus<br />
trifft. Am 19. April wird Caroline<br />
von Wolzogen, Schwägerin,<br />
Geliebte und Biographien Schillers<br />
von der Schauspielerin Gertrud Gilbert<br />
vorgestellt und trifft auf Brigitte<br />
Laage von der Psychologischen<br />
Beratungsstelle der Diakonie. Der<br />
23. August steht im Zeichen der<br />
französische Bildhauerin und Malerin,<br />
Camille Claudel, vorgestellt von<br />
Suzanne Bohn, die auf die Organisatorin<br />
der Schwerter Kunstmeile,<br />
Erika Neviandt-Neumann trifft.<br />
Am 25. Oktober präsentiert Isabel<br />
Rohner, Herausgeberin der ersten<br />
kommentierten Gesamtausgabe<br />
von Dohms Werken die deutsche<br />
menischen Zentrale weiter aus. Daher<br />
stehen genau diese Themen im<br />
Mittelpunkt des Pflegekurses Demenz,<br />
den die Ökumenische Zentrale<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
kirchlichen Sozialstationen und der<br />
DAK ab dem 21. Februar anbietet.<br />
<strong>Die</strong> Schulung besteht aus sechs<br />
Blöcken mit einem zeitlichen Umfang<br />
von drei Stunden, die jeweils<br />
montags von 17.15 bis 20.30 Uhr<br />
im Grete-Meißner-Zentrum, Schütz<br />
e n s t r. 1 0 i n S c h w e r t e s t a t t fi n d e n .<br />
Neben der Wissensvermittlung und<br />
praktischen Übungen spielen der<br />
Jule Vollmer:<br />
Seit Ende 1993 widmet sie sich der<br />
Verbindung von satirischer Literatur<br />
und Musik und reist mit ihrem<br />
literarisch-musikalischen Kleinkunstprogrammen<br />
durch den deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Schriftstellerin und Frauenrechtlerin<br />
Hedwig Dohm. Ihr begegnet<br />
Petra Duscha von der VHS im Ku-<br />
WeBe. Und am 6. Dezember beendet<br />
ein Weihnachtsspecial das<br />
Weibsbilder-Jahr.<br />
Kulinarisch unterstützt werden<br />
die Abende weiterhin vom echten<br />
Mannsbild und Küchenchef Manfred<br />
Kobinger, der aufs Programm<br />
perfekt abgestimmte Köstlichkeiten<br />
in mehrgängiger Menufolge<br />
kredenzt.<br />
➜➜Tickets➜ für➜ 23➜ EUR➜ können➜ in➜<br />
der➜ Rohrmeisterei➜ telefonisch➜<br />
02304-201➜ 3001➜ oder➜ per➜ Mail➜<br />
info@rohrmeisterei-schwerte.de➜<br />
bestellt➜werden.<br />
Austausch eigener Erfahrungen,<br />
Erlebnisse und Fragen eine wichtige<br />
Rolle. Am Ende des Seminars<br />
wird ein Zertifikat ausgehändigt.<br />
Den Teilnehmenden entstehen keine<br />
Kosten, da die DAK den Kurs<br />
finanziert. Parallel zum Pflegekurs<br />
besteht die Möglichkeit für die<br />
zu Pflegenden eine Betreuung zu<br />
Hause zu organisieren.<br />
➜➜Anmeldungen➜werden➜bis➜zum➜ 03.➜ März➜ unter➜ der➜ Rufnummer➜<br />
(0➜23➜04)➜93➜93-90➜entgegengenommen.➜<br />
13
14<br />
Fahrradbus des Kreises Unna<br />
Antrag der CDU Senioren-Union war erfolgreich<br />
In der Sitzung des Kreistages wurde<br />
Ende Dezember die Anbindung<br />
Schwertes an den Fahrradbus<br />
des Kreises Unna beschlossen.<br />
Im Angebotszeitraum von Mai bis<br />
September 2011 wird Schwerte<br />
zweimal am Tag an Sonn- und Feiertagen<br />
angefahren. „Wir hoffen,<br />
Kabarett beleuchtet Frauenleben<br />
Mit dem Kabarettprogramm<br />
„Cochmopolitan“ über das<br />
moderne Leben der Frau von Welt<br />
startet am 12. März das Internationale<br />
Frauenfest ab 19.30 Uhr in der<br />
Rohrmeisterei.<br />
<strong>Die</strong> Kabarettistin Renate Coch ist<br />
als studierte Psychologin Spezialistin<br />
für „humorvolle Massentherapien“.<br />
Statt „faul auf einer roten<br />
Couch rumzuliegen“, tourt sie.<br />
Kabarettistin Renate Coch<br />
Persönliches wird politisch – Humor<br />
gepaart mit Selbstironie unwiderstehlich.<br />
Im Anschluss geht es heiter weiter<br />
mit dem „Chor Clamott“. Präsen-<br />
Jahrelang hatten die Mitglieder<br />
des Kunterbunt e.V. Schwerte<br />
auf diesen Moment gewartet. Sie<br />
haben gekämpft, gehofft und zuletzt<br />
gewonnen. Sie standen immer<br />
ein für ihre Sache: Den Erhalt<br />
des Jugend- und Kulturzentrums<br />
Rattenloch. Mitte Januar schloss<br />
sich nun der Kreis.<br />
<strong>Die</strong> Unterschrift unter den neuen<br />
Nutzungsvertrag für den Verein<br />
wurde mit der Stadt geschlossen.<br />
Für die Vorsitzenden David Baumgartel<br />
und seine Stellvertreterin<br />
dass die Schwerter nun auch regen<br />
Gebrauch von dem neuen Angebot<br />
machen werden“, nimmt der Vorsitzende<br />
der CDU Senioren-Union<br />
Jürgen Paul die vielen Bürger, die<br />
sich bisher beklagt haben in die<br />
Pflicht. 65.000 Euro fließen aus der<br />
ÖPNV Landespauschale in das Projekt<br />
Fahrradbus des Kreises Unna.<br />
tiert wird eine Schlagerrevue der<br />
20er bis 70er Jahre. <strong>Die</strong> turbulente<br />
musikalische Zeitreise mit Hits und<br />
Evergreens in zeitgenössischen<br />
Kostümen geht schwungvoll in die<br />
Beine.<br />
Bereits ab 18.30 Uhr öffnet die<br />
Rohrmeisterei ihre Pforten in Halle<br />
II. Dort präsentieren die WIR-Unternehmerinnen<br />
aus Schwerte und<br />
Umgebung ihre künstlerische Seite.<br />
Von ausdrucksstarken Bildern<br />
über farbenprächtige Malereien bis<br />
zu beeindruckender Lichtkunst und<br />
hochwertigem Schmuck.<br />
Für Gaumenfreuden wird an diesem<br />
Abend wieder Esther Maria<br />
Grulke vom Verein Louisa zuständig<br />
sein und einen argentinischen<br />
Imbiss anbieten.<br />
Wie es sich für einen runden Geburtstag,<br />
dem 100. Internationalen<br />
Frauentag, gehört, soll das Feiern<br />
bei einem Gläschen Sekt oder Selters<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
➜➜Karten➜gibt➜es➜in➜der➜Ruhrtal buchhandlung➜oder➜in➜der➜Gleichstellungsstelle➜zum➜Preis➜von➜9➜€/<br />
VVK➜und➜11➜€/AK.➜<br />
Anderes Stück beim Kindertheater<br />
Zu einer Programmänderung<br />
kommt es bei der Kindertheateraufführung<br />
am Sonntag, 6.<br />
März. Laut dem Programmheft der<br />
Kindertheaterreihe sollte eigentlich<br />
das Figurentheater Wolkenschieber<br />
sein Stück „Der kleine Herr<br />
Gelb“ präsentieren. <strong>Die</strong>s wird nun<br />
jedoch nicht aufgeführt. Stattdessen<br />
zeigt das Figurentheater Wolkenschieber<br />
das Stück „Und ab die<br />
Post!“. Wie immer findet die Aufführung<br />
um 11 Uhr in der Kinderbücherei<br />
der Stadtbücherei statt<br />
Bewegt und gesund in Schwerte<br />
Für das erste Halbjahr 2011<br />
führt Rehavison Schwerte Kursmaßnahmen<br />
zur Vorbeugung von<br />
Bewegungsmangel und daraus<br />
resultierenden Risikofaktoren, insbesondere<br />
im Bereich des Herz-<br />
Kreislauf- sowie des Muskel- und<br />
Skelettsystems durch. Das Angebot<br />
richtet sich an Personen mit<br />
Bewegungsmangel, Risiken für<br />
Distress, Übergewicht, Bluthoch-<br />
und dauert etwa 40 bis 60 Minuten.<br />
Karten für die Vorstellung<br />
können im Vorverkauf für 4 Euro<br />
pro Person in der Ruhrtalbuchhandlung<br />
gekauft werden. An der<br />
Tageskasse gibt es nur noch ganz<br />
vereinzelte Restkarten.<br />
Das Jugendamt der Stadt Schwerte<br />
weist nochmals darauf hin, dass<br />
die Altersbegrenzung von mindestens<br />
vier Jahren im Interesse der<br />
Kinder unbedingt beachtet werden<br />
sollte.<br />
druck und Haltungsfehlern. Durch<br />
die sehr flexible Zeitplanung, Mo.<br />
– Fr. 08.00 – 19.00 Uhr und Sa.<br />
09.00 -12.00 Uhr, können auch<br />
Menschen mit wechselnden Arbeitszeiten<br />
teilnehmen. Kosten<br />
können von Krankenkassen übernommen<br />
werden.<br />
➜➜Weitere➜ Informationen➜ unter➜<br />
02304-252780.<br />
Vorzeitig in Rente gehen<br />
Der neue Ratgeber „Vorzeitig<br />
in Rente gehen“ der Verbraucherzentrale<br />
NRW beleuchtet auf<br />
knapp 180 Seiten rechtliche und<br />
finanzielle Aspekte des Vorruhestands<br />
aus. Kompetent und verständlich<br />
werden die Regelungen<br />
bei Altersrente sowie Rente wegen<br />
Erwerbsminderung oder Unfall erläutert.<br />
Weil oft eine finanzielle Lücke<br />
bleibt, zeigt das Buch in einem ausführlichen<br />
Finanzteil, mit welchen<br />
Neuer Vertrag sichert „Kunterbunt“-Zukunft<br />
Der neue Vorstand (v. l.): Christian Rosigkeit, Tanja Gall, Niklas Lopin, Maike<br />
Ettling, Florian Fischer, Tobias Bauer, Frank Bergkemper, Manuel Huether und<br />
Caroline Oertel. Michel Ferdinand (nicht im Bild) gehört auch dazu.<br />
Maike Etttling war es das Ende<br />
eines jahrelangen, teilweise spektakulären<br />
Kampfes voller Aufopferung.<br />
<strong>Die</strong>se wird jedoch nicht<br />
mehr unter der Leitung von David<br />
Baumgartel gestaltet. Er zieht sich<br />
nach mehr 7 ½ Jahren als erster<br />
Vorsitzender zurück. Insgesamt hat<br />
er mehr als 10 Jahre im Vorstand<br />
mitgewirkt. David Baumgartel be-<br />
Kapitalanlagen und Abfindungen<br />
die Zeit bis zur regulären Alters<br />
rente überbrückt werden kann.<br />
➜➜Der➜Ratgeber➜kostet➜9,90➜Euro➜ und➜ ist➜ in➜ den➜ örtlichen➜ Beratungsstellen➜<br />
der➜ Verbraucherzentrale➜NRW➜➜-➜u.➜a.➜in➜Schwerte➜Westwall➜4➜erhältlich.➜Für➜zuzüglich➜<br />
2,50➜ Euro➜ (Porto➜ und➜ Versand)➜<br />
wird➜ er➜ auch➜ nach➜ Hause➜<br />
geliefert.<br />
dankt sich bei allen Mitgliedern für<br />
das jahrelange Vertrauen und bei<br />
allen Unterstützern des Kunterbunt<br />
e.V., die in den schwierigen Zeiten<br />
dem Verein und dem Vorstand bei<br />
Seite standen.<br />
Er hat wertvolle Erfahrungen sammeln<br />
können und müssen. Auf<br />
der folgenden Mitgliederversammlung<br />
wurde ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Neue Vorsitzende des Vereins<br />
ist Maike Ettling. Sie ist nach<br />
22 Jahren Vereinsgeschichte die<br />
erste Frau in diesem Amt.
Unzufriedenheit bei<br />
Patienten und Apothekern<br />
<strong>Die</strong> neuen Vorschriften für<br />
Medikamente, die seit dem<br />
1. Januar 2011 in Kraft getreten<br />
sind, sorgen bei den Patienten in<br />
Schwerte eher für Verwirrung und<br />
tragen zu einem noch größeren<br />
Durcheinander bei, als dass sie die<br />
Situation verbessern und zu mehr<br />
Klarheit beitragen.<br />
Heike Nickolay, Inhaberin der<br />
St. Viktor Apotheke, sieht in den<br />
neuen Vorschriften für Medikamente<br />
keinerlei Verbesserugen für Patienten<br />
„Anstatt den ganzen Prozess einfacher<br />
zu gestalten, ist alles nur noch<br />
weiter verkompliziert worden“,<br />
meint Heike Nickolay, Inhaberin<br />
der St. Viktor Apotheke.<br />
Aus ihrer Sicht sind es im Wesentlichen<br />
vier Gründe, die Patienten<br />
und Apothekern seit Jahresbeginn<br />
das Leben schwerer machen.<br />
Zu Beginn des Jahres haben sich<br />
die Normgrößen für Medikamentenverpackungen<br />
geändert, was<br />
zur Folge hat, dass für einzelne<br />
Wirkstoffe jetzt eine geänderte<br />
Anzahl an Tabletten gilt, die eine<br />
Verpackung enthalten darf. „Bei<br />
Dauermedikamenten, wie Blutdruckmitteln,<br />
bereitet die neue<br />
Verordnung keine großen Probleme.<br />
Kompliziert wird es aber z.<br />
B. bei einer Antibiotika-Therapie.<br />
<strong>Die</strong> Verordnung einer N1 Packung<br />
kann je nach Rabattvertrag 12 bis<br />
16 Tabletten enthalten. Nur durch<br />
Rücksprache mit dem Arzt kann<br />
geklärt werden, wie lange der Patient<br />
das Antibiotikum einnehmen<br />
muss, damit die Behandlung erfolgreich<br />
ist“, erläutert die Schwerter<br />
Apothekerin.<br />
Zu Irritationen bei Patienten kann<br />
es auch aufgrund der neuen Austauschbarkeitsregeln<br />
kommen, da<br />
nun die Gefahr besteht, dass die<br />
Erkrankung, gegen die das Medikament<br />
verordnet wurde, nicht<br />
mehr im Beipackzettel erwähnt<br />
wird. Ebenfalls neu für Patienten<br />
und Apotheker ist die so genannte<br />
Mehrkostenregelung. Hiermit sollte<br />
dem Patienten die Möglichkeit<br />
gegeben werden, trotz bestehender<br />
Rabattverträge sein gewohntes<br />
Medikament gegen eine höhere<br />
Eigenbeteiligung zu bekommen.<br />
„Leider ist der Medikamentenpreis<br />
durch Herstellerrabatte, Apothekenrabatt<br />
und die von den Krankenkassen<br />
geheim gehaltenen<br />
Rabattverträge so undurchsichtig,<br />
dass der Apotheker dem Patienten<br />
nicht sagen kann, wie hoch sein<br />
Eigenanteil ist, zumal die Krankenkassen<br />
unterschiedliche Bearbeitungsgebühren<br />
berechnen“, beschreibt<br />
Heike Nickolay die jetzige<br />
Situation.<br />
Außerdem weist die Apothekerin<br />
darauf hin, dass zu Beginn dieses<br />
Jahres schon wieder neue Rabattverträge<br />
gelten, was für viele Patienten<br />
eine erneute Umstellung<br />
ihrer gewohnten Medikamente<br />
bedeutet. Wie abstrus diese Rabattverträge<br />
teilweise sind, soll folgendes<br />
Beispiel verdeutlichen: Der<br />
Arzt verordnet für einen Patienten<br />
der Techniker Krankenkasse das<br />
Medikament Clopidrogel 75 ABZ<br />
N3. Der in der Apothekensoftware<br />
hinterlegte Preis beträgt 45,08 €,<br />
die Zuzahlung für den Patienten<br />
5,- €. <strong>Die</strong> Techniker Krankenkasse<br />
hat den Rabattvertrag jedoch<br />
für das Medikament Clopigamma<br />
abgeschlossen: Der offizielle Preis:<br />
139,80 € - Zuzahlung für den Patienten:<br />
10,- €.<br />
„Meine Mitarbeiter und ich kommen<br />
uns oft vor wie in einem Irrenhaus“,<br />
stellt Apothekerin Heike Nickolay<br />
ernüchtert fest, die wie viele<br />
ihrer Schwerter Apothekerkollegen<br />
von den neuen Vorschriften nicht<br />
gerade begeistert ist.<br />
Immer mehr Menschen im Kreis<br />
Unna setzen auf Pilates, bekommen<br />
es von ihren Ärzten empfohlen<br />
oder haben von Verwandten<br />
und Freunden viel Positives darüber<br />
gehört. Der HSV-Gesundheitssport<br />
bietet daher im ersten Halbjahr<br />
2011 in Schwerte drei Pilates-Kurse<br />
an. „Wir reagieren damit auf das<br />
stets wachsende Interesse an diesem<br />
Gesundheitsangebot für das<br />
Haltungs- und Bewegungssystem“,<br />
sagt HSV-Chefin Gabriele Krämer.<br />
Pilates ist ein von Joseph Pilates um<br />
1930 entwickeltes Ganzkörpertraining,<br />
bei dem auf schonende Weise<br />
die Muskulatur mit <strong>Hilfe</strong> von<br />
Dehn- und Kräftigungsübungen<br />
gestärkt wird. Verschiedene Muskelgruppen<br />
werden während der<br />
Übung zusammen oder nacheinander<br />
aktiviert und mit bewusstem<br />
Atmen kombiniert. <strong>Die</strong> konzentrierte<br />
Vorgehensweise bei diesen<br />
Übungen, welche meist auf dem<br />
Boden ausgeführt werden, erzielen<br />
Anzeige<br />
HSV mit neuen Kursen in Schwerte<br />
Große Nachfrage nach Pilates-Kursen<br />
erhöhtes Körperbewusstsein, Koordinationsvermögen<br />
und fördern<br />
in hohem Maße die Konzentration.<br />
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Schwerte➜ angeboten:➜ dienstags,➜<br />
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20.00 - 21.00 u. 21.00 - 22.00 Uhr<br />
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Infos und Anmeldung:<br />
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15
Spielhalle anstelle einer Apotheke?<br />
Seit über einem Jahr stehen die<br />
Räume der ehemaligen Apotheke<br />
am Markt schon leer, da sich<br />
bisher kein Käufer, Mieter oder<br />
Pächter für diese Immobilie finden<br />
ließ.<br />
Nun aber scheint ein Interessent<br />
dafür gefunden worden zu sein.<br />
Dabei handelt es sich jedoch nicht<br />
um einen Apotheker oder eine<br />
Apothekerin, sondern um einen<br />
16<br />
<strong>Die</strong> leerstehende Apotheke<br />
am Markt im City-Centrum<br />
Investor, der plant, eine weitere<br />
Spielhalle in den Räumen der<br />
ehemaligen Apotheke einzurichten.<br />
Es wäre die vierte Spielhalle in<br />
unmittelbarer Nähe des City-Centrums,<br />
was die Anwohner, die um<br />
die Qualität ihres Wohnumfeldes<br />
fürchten, nicht gerade begeistert.<br />
Auf Anfrage bestätigte Jutta Pentling<br />
von der Stadtverwaltung, dass<br />
bereits eine dementsprechende<br />
Bauvoranfrage gestellt worden<br />
sei, die auch positiv beantwortet<br />
wurde, da es keine entsprechende<br />
Satzung gebe, die die Anzahl von<br />
Spielhallen an einem Ort begrenzt.<br />
Ein Bauantrag für den Umbau sei<br />
ebenfalls schon eingegangen und<br />
werde nun bearbeitet, teilte die<br />
Fachdienstleiterin Zentrale Verwaltung,<br />
Bürgerdienste und Ratsangelegenheiten<br />
im Schwerter Rathaus<br />
mit.<br />
37. Künstlertreffen in der<br />
Katholischen Akademie Schwerte<br />
Anfang Januar fand in der katholischen<br />
Akademie Schwerte<br />
das 37. Künstlertreffen unter der<br />
Fragestellung “Kirchen als Sehnsuchtsträume“<br />
statt. 130 Künstlerinnen<br />
und Künstler aus ganz<br />
Nordrhein-Westfalen waren der<br />
diesjährigen Einladung zu der Begegnung,<br />
an der auch Erzbischof<br />
Hans-Josef Becker und Monsignore<br />
Gergely Kocacs vom Päpstlichen<br />
Kulturrat teilnahmen, gefolgt. Referenten<br />
waren u.a. Cordula Rau,<br />
die den letztjährigen deutschen Pavillon<br />
auf der 12. Architektur-Biennale<br />
in Venedig gestaltet hatte, sowie<br />
Reiner Fisch, Berliner Architekt<br />
und Buchautor sowie Professor Dr.<br />
Eckhard Frick S. J. von der Hochschule<br />
für Philosophie in München.<br />
Das diesjährige Künstlertreffen<br />
diente dem Dialog Kirche und<br />
Kultur, nämlich Gemeinsamkeiten<br />
auszuloten und Gegensätze ehrlich<br />
und fair zu diskutieren.<br />
Teilnehmer des Künstlertreffs in der Katholischen Akademie<br />
Schwerte waren u. a. (v. l.) Prof. Dr. Eckhard Frick S. J.,<br />
Cordula Rau, Reiner Fisch und Monsignore Gergely Kocacs<br />
Keine Ermittlungen<br />
wegen Korruption<br />
Modernisierung der Polizeiwache in Schwerte<br />
<strong>Die</strong> Staatsanwaltschaft Dortmund<br />
wird im Zusammenhang<br />
mit der Modernisierung der<br />
Polizeiwache in der Hagener Straße<br />
in Schwerte kein Ermittlungsverfahren<br />
einleiten. Das teilte die<br />
Staatsanwaltschaft mit.<br />
Mit einer Eingabe vom 25.11.2010<br />
hatte ein „Bürgerkreis Unna“ Korruptionsvorwürfe<br />
angedeutet und<br />
die Behauptung in den Raum gestellt,<br />
die Entscheidung, statt eines<br />
Neubaus die alte Wache zu modernisieren,<br />
sei aus sachfremden<br />
Gründen getroffen worden. Nach<br />
Prüfung des Sachverhalts erkennt<br />
die Staatsanwaltschaft Dortmund<br />
keine zureichenden tatsächlichen<br />
Anhaltspunkte für eine Straftat,<br />
die die Einleitung eines Verfahrens<br />
rechtfertigen könnten.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidungsfindung ist in<br />
einem Bericht des Landesamtes<br />
für zentrale polizeiliche <strong>Die</strong>nste<br />
NRW nachvollziehbar dargestellt.<br />
Tragfähige tatsächliche Hinweise<br />
auf Korruption sind nicht ersichtlich,<br />
zumal der Mietpreis innerhalb<br />
des Mietpreisspiegels liegt und<br />
die auch nach Bewertungskriterie<br />
nachvollziehbar dargestellt sind.<br />
Vage Vermutungen ins Blaue hinein<br />
oder Gerüchte rechtfertigen<br />
grundsätzlich keine Maßnahmen<br />
der Ermittlungsbehörden.<br />
Hoffmann jetzt auch<br />
offiziell Chef bei Haase<br />
Sanitär, Heizungs- und Klimatechnikbetrieb<br />
Zwischen Kantbank und Gasbrenner<br />
verläuft seit seiner<br />
Ausbildung 1992 das Leben von<br />
Marco Hoffmann. Der 36-jährige<br />
Schwerter Meister für Gas- und<br />
Wasserinstallation sowie Heizungsbau<br />
tat jetzt einen weiteren Schritt<br />
in seiner Berufskarriere: Er übernahm<br />
Anfang Januar nun auch offiziell<br />
den Sanitär, Heizungs- und<br />
Klimatechnikbetrieb seines Onkels<br />
Udo Haase - den hatte Hoffmann<br />
allerdings de facto schon seit mehreren<br />
Jahren geleitet.<br />
„Für die Kunden wird sich hier<br />
kaum etwas verändern, denn alle<br />
kennen mich schon seit langem<br />
persönlich und ich bleibe auch<br />
weiterhin der Ansprechpartner für<br />
die Kundschaft!“ Mit seinem fünfköpfigen<br />
Team (inklusive zweier<br />
Auszubildender) blickt er voller Zuversicht<br />
in die Zukunft und sucht<br />
im laufenden Jahr eventuell sogar<br />
nochmals personelle Unterstützung.<br />
„Denn ich möchte verstärkt<br />
komplette Bäderkonzepte anbieten<br />
können und auch für meine<br />
Kunden – rund 70% Private - die<br />
notwendigen anderen Handwerker<br />
koordinieren.“ Dass hochwertiger,<br />
handwerklicher Service nur mit<br />
guten, qualifizierten MitarbeiterInnen<br />
funktionieren kann, bestätigte<br />
auch Berufskollege Kai Hesse, der<br />
als Stellvertretender Obermeister<br />
der zuständigen „Innung für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Unna“ dem „Neu-Unternehmer“<br />
Hoffmann gratulierte. „In unserem<br />
Handwerk beginnen wir schon den<br />
auf uns zukommenden Fachkräftemangel<br />
zu spüren. Deshalb müssen<br />
wir mehr und bessere junge Menschen<br />
ausbilden, um auch in Zukunft<br />
noch genügend gute Leute zu<br />
haben!“ Denn der Anlagenmechaniker<br />
- wie der SHK-Ausbildungsberuf<br />
heute heißt - habe seine ganz<br />
besonderen Anforderungen: „Der<br />
Heizungs-Servicetechniker kommt<br />
heute immer öfter auch mit dem<br />
Laptop ins Haus – und nicht nur<br />
mit dem Schraubenschlüssel!“<br />
Der stellvertretende Obermeister der<br />
zuständigen „Innung für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Unna“, Kai Hesse (r.), gratuliert<br />
Marco Hoffmann. Foto: KH Hellweg
Einen 1,6l Motor aus einem Opel<br />
Vectra B übergaben die Gebrüder<br />
Nolte Mitarbeiter Marcus Krol,<br />
Sabrina Lametz und Jonas Urban<br />
(2.- 4. von links) jetzt der Partnerschule<br />
Ruhrtal Gymnasium.<br />
<strong>Die</strong> Lehrer Remon Hippert (links)<br />
und Matthias Walter (rechts), wollen<br />
ihn künftig im MINT Profilunterricht<br />
einsetzen. Erstmalig sollen<br />
6. Klässler ihn im Februar während<br />
der Projektwoche zerlegen, um so<br />
die Funktionsweise des Kfz-Motors<br />
(4Takters) anschaulich zu verstehen.<br />
Bereits seit über einem Jahr kooperiert<br />
Gebrüder Nolte mit den<br />
örtlichen Schwerter Schulen. Mit<br />
dem Ruhrtalgymnasium gab es<br />
schon einige gemeinsame Projekte.<br />
So wurde ein Container neben<br />
Gebrüder Nolte schenkt RTG Motor für MINT-Unterricht<br />
der Gebrüder Nolte Werkstatt von<br />
Kunstschülern mit bunten Motiven<br />
besprüht, Nana Figuren wurden im<br />
Autohaus am Ostentor ausgestellt<br />
Erste ZWAR-Gruppengründung<br />
startete für Hörgeschädigte<br />
Im Januar fand in der Aula des<br />
Ruhrtal-Gymnasiums die erste<br />
ZWAR-Gruppengründung für<br />
Schwerterinnen und Schwerter<br />
aus dem Wohnquartier Schwerte-<br />
Mitte statt. ZWAR bedeutet „Zwischen<br />
Arbeit und Ruhestand“ und<br />
ist ein vom Land geförderter Verein,<br />
der seit über 30 Jahren soziale<br />
Netzwerke organisiert und Menschen<br />
zwischen 50 und 65 Jahren<br />
zusammenbringt, die gemeinsame<br />
Interessen entdecken und erleben<br />
wollen. Menschen aus der näheren<br />
und ferneren Nachbarschaft aus<br />
Schwerte-Mitte haben hier Gelegenheit<br />
für ihre Interessen, Hobbys<br />
und Ideen Gleichgesinnte zu finden<br />
oder sich finden zu lassen.<br />
Ob gemeinsam wandern, Rad fahren,<br />
Theater besuchen oder, oder,<br />
oder. Mit neu gewonnenen Bekannten<br />
und Freunden aus dem<br />
Stadtteil gemeinsam älter werden,<br />
fast vergessene Hobbys wieder<br />
aufgreifen, neue Aufgaben finden<br />
oder einfach mal was völlig neues<br />
auszuprobieren ist Ziel des Netzwerkaufbaus.<br />
Damit auch Menschen mit einer<br />
Hörschädigung teilnehmen konnten,<br />
wurde die Anlage für Hörgeschädigte,<br />
die der Kreis Unna ver-<br />
Übergabe an die Partnerschule Ruhrtal Gymnasium<br />
leiht, angeschlossen.<br />
Mit dieser Anlage können auch<br />
Schwerhörige wieder verstärkt am<br />
öffentlichen Leben teilnehmen.<br />
Sie ist für Menschen mit und ohne<br />
Hörgerät geeignet.<br />
Hinter der Hörgeschädigtenanlage<br />
verbirgt sich eine Kombination von<br />
Mikrophon und Empfangsgeräten.<br />
Bei Veranstaltungen wird dem Redner<br />
ein Mikrofon ausgehändigt,<br />
welches er entweder am Rednerpult<br />
installiert oder direkt um den<br />
Hals trägt.<br />
Der Schwerhörige trägt den Empfänger<br />
um den Hals und einen<br />
kleinen Kopfhörer am Ohr. Das<br />
Gesagte gelangt nun direkt in<br />
die Hörmuschel. Hörgeschädigte<br />
konnten so die Netzwerkgründung<br />
ohne störende Nebengeräusche<br />
verfolgen. Auch bei Menschen,<br />
die bereits eine Hörhilfe benutzen,<br />
kann dieses Gerät zum Einsatz<br />
kommen. Das Empfangsgerät wird<br />
in einem solchen Fall direkt an die<br />
Hörhilfe angestöpselt oder überträgt<br />
über eine Induktionsschleife<br />
an das Hörgerät.<br />
Um die transportable Anlage nutzen<br />
zu können, muss allerdings ein<br />
Resthörvermögen vorhanden sein.<br />
und zugunsten des RTG Fördervereins<br />
versteigert, auch gab es schon<br />
Bandauftritte von RTG Schülern<br />
bei Gebrüder Nolte. Nach Berufs-<br />
erkundungsbesuchen im Autohaus<br />
wurden Praktikumsplätze in<br />
der Werkstatt eingerichtet. Ziel ist,<br />
dass Schüler/innen so leichter eine<br />
Ausbildungsstelle finden und mittelständischeWirtschaftsunternehmen<br />
besser kennenlernen können.<br />
<strong>Die</strong> in der dritten Generation geführte<br />
Gebrüder Nolte Gruppe beschäftigt<br />
derzeit an 9 Standorten<br />
in der Märkischen Region mit den<br />
Marken Opel, Chevrolet, Honda<br />
und Volkswagen 160 Menschen.<br />
40 davon werden derzeit zu Kfz-<br />
Mechatronikern, Automobilkaufleuten<br />
und Einzelhandelskaufleuten<br />
ausgebildet. Somit liegt die<br />
Ausbildungsquote bei 25 %. Für<br />
dieses Engagement wurde Gebrüder<br />
Nolte bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />
Fachtag im Kreis Unna für<br />
Tagesmütter ein voller Erfolg<br />
Tag für Bereich Kindertagespflege 2011 erwünscht<br />
Großen Anklang fand der<br />
Ende 2010 im Bürgerhaus in<br />
Kamen-Methler stattgefundene<br />
Fachtag für Tagesmütter im Kreis<br />
Unna, der von den Jugendämtern<br />
im Kreis Unna veranstaltet und organisiert<br />
wurde. In den einzelnen<br />
Workshops wurden verschiedene<br />
Themen zur Kindertagespflege besprochen.<br />
Dass der Fachtag ein voller Erfolg<br />
war, bestätigten die Tagesmütter<br />
am Ende der Veranstaltung. Denn<br />
für 2011 wünschten sich alle einen<br />
weiteren Fachtag für den Bereich<br />
der Kindertagespflege. Zuvor<br />
gab es offizielle Grußworte, unter<br />
anderem vom Landrat des Kreises<br />
Unna, Michael Makiolla. <strong>Die</strong> Vertreterin<br />
des Bündnisses für Fami-<br />
lie im Kreis Unna, Annette Muhr-<br />
Nelson, zollte den Tagesmüttern<br />
große Anerkennung für ihre Arbeit.<br />
Im Anschluss an die offiziellen<br />
Grußworte referierten die Anwesenden<br />
über die Entwicklung der<br />
Kindertagespflege. Dr. med. Thomas<br />
Kahlern erläuterte außerdem<br />
die Bedeutung der Bindung für die<br />
weitere soziale und emotionale<br />
Entwicklung von Kindern.<br />
➜➜Für➜ Informationen➜ oder➜ weitere➜Fragen➜können➜sich➜Interessenten➜<br />
für➜ die➜ Tätigkeit➜ als➜ Tagespflegeperson➜an➜Brigitte➜Ossa➜vom➜Bereich➜„Jugend➜und➜Familien“,➜Rathaus➜I,➜Zimmer➜214➜unter➜<br />
der➜ Rufnummer➜ 02304/104-374➜<br />
oder➜ per➜ E-Mail:➜ brigitte.ossa@<br />
stadt-schwerte.de➜wenden.<br />
Tagesmütter aus dem Kreis Unna,<br />
die an dem Fachtag teilgenommen haben.<br />
17
18<br />
Vertrag für Radstation<br />
ist unter Dach und Fach<br />
Eröffnung nach Abschluss der Umbauarbeiten<br />
Jetzt ist alles in trockenen Tüchern:<br />
Offiziell vertraglich besiegelt<br />
wurde die Schwerter Radstation<br />
durch Bürgermeister Heinrich<br />
Böckelühr und AWO-Geschäftsführer<br />
Peter Resler. <strong>Die</strong> Radstation<br />
erhält in der ehemaligen Bahnhof-<br />
Gepäckausgabe ihren künftigen<br />
Platz und soll voraussichtlich in wenigen<br />
Wochen nach Abschluss der<br />
Umbauarbeiten eröffnet werden.<br />
Grundlage des jetzt unterzeichneten<br />
Betreibervertrages zwischen<br />
der Stadt Schwerte und der AWO<br />
ist der im Dezember 2010 zwischen<br />
der Deutschen Bahn und der<br />
Stadt Schwerte geschlossene Mietvertrag.<br />
Bereits Anfang 2008 signalisierte<br />
die Bahn ihre Bereitschaft<br />
zur Vermietung der Räumlichkeiten<br />
zum Betrieb einer Radstation.<br />
Das Angebot umfasst in den Räumen<br />
der Station 66 Abstellplätze.<br />
Weitere 60 Plätze sind in den<br />
diebstahlsicheren Fahrradboxen.<br />
<strong>Die</strong> „Das<strong>Die</strong>s Service GmbH“ wird<br />
diese zusammen mit der Radstation<br />
bewirtschaften. Neben dem<br />
reinen Betrieb der Abstellplätze<br />
werden Serviceleistungen rund um<br />
das Fahrrad angeboten. <strong>Die</strong> Tochtergesellschaft<br />
der AWO betreibt<br />
im Kreis Unna bereits Radstationen<br />
unter anderem in Fröndenberg, Lünen,<br />
Unna und Kamen.<br />
<strong>Die</strong> Verkehrsgesellschaft des Kreises<br />
Unna (VKU) wird vom Rathaus<br />
II ebenfalls in das Büro der Radstation<br />
einziehen. <strong>Die</strong> Gesamtkosten<br />
für die Sanierung und Renovierung<br />
sowie die Einrichtung der Radstation<br />
belaufen sich auf rund 36.000<br />
Euro. Zuschussgeber sind der<br />
Zweckverband Ruhr Lippe (ZRL),<br />
der Kreis Unna und die VKU.<br />
Bürgermeister Heinrich Böckelühr:<br />
„Der Radverkehr gewinnt im innerstädtischen<br />
Verkehrsgeschehen<br />
Schwertes zunehmend an Bedeutung.<br />
<strong>Die</strong> Radstation im Bahnhof<br />
Schwerte wird hierzu einen wichtigen<br />
Beitrag leisten. Mit der Tochtergesellschaft<br />
der AWO, der `Das-<br />
<strong>Die</strong>s Service GmbH`, hat die Stadt<br />
Schwerte eine kompetente Partnerin<br />
für die Bewirtschaftung der<br />
Radstation an ihrer Seite.“<br />
Vertragsunterzeichnung: Bürgermeister Heinrich Böckelühr,<br />
Peter Resler, Geschäftsführer AWO Unterbezirk Unna,<br />
mit weiteren Vertretern von Das<strong>Die</strong>s Service GmbH;<br />
Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL); Kreis Unna, Verkehrsgesellschaft,<br />
präsentieren jeweils ein Exemplar des unterzeichneten Betreibervertrags.<br />
Gemeinsam eine<br />
Strategie erarbeiten<br />
Verkehr: Böckelühr weist die SPD-Kritik zurück<br />
„Ich freue mich, dass die SPD in<br />
Schwerte endlich erkannt hat und<br />
zugibt, dass ihre vor Jahrzehnten<br />
eingeschlagene Verkehrspolitik gescheitert<br />
ist und nunmehr neue Lösungen<br />
gesucht werden müssen.<br />
Zur Erarbeitung einer gemeinsamen<br />
Strategie lade ich ausdrücklich<br />
ein.“<br />
Mit diesen Worten reagiert Bürgermeister<br />
Heinrich Böckelühr auf den<br />
Vorhalt der Sozialdemokraten eines<br />
angeblichen „Ideenklau“. Dass<br />
dies nicht stimme und jeder Grundlage<br />
entbehre, wüssten die heute<br />
Verantwortlichen der SPD in Partei<br />
und Fraktion sehr genau. „Wenn<br />
nicht, empfehle ich ein intensives<br />
Altaktenstudium.<br />
Dabei wird man erkennen, dass<br />
die vormaligen verantwortlichen<br />
Sozialdemokraten in Rat und Verwaltung<br />
mit ihren Planungsentscheidungen<br />
die heutigen Verkehrsprobleme<br />
verursacht haben“,<br />
macht Heinrich Böckelühr deutlich.<br />
Geplante oder angedachte Entlastungsstrecken<br />
für die heute stark<br />
belastete B 236 seien in der Vergangenheit<br />
konsequent überbaut<br />
worden. Auf die im Flächennutzungsplan<br />
im Jahr 1974 ausgewiesene<br />
Freihaltetrasse für den Bau<br />
einer Umgehungsstraße der B 236<br />
habe man Neubaugebiete gesetzt<br />
und sich Ende der 80er Jahre mit<br />
dem Freizeitallwetterbad zu allem<br />
Überfluss noch einen Badetempel<br />
gegönnt. „Mit diesen Realitäten<br />
muss man heute leben und im vorhandenen<br />
Bestand planen“, hält<br />
der Bürgermeister fest.<br />
„Nach meinen Amtsantritt musste<br />
ich zunächst bei den Straßenbaulastträgern<br />
von Bund und Land dafür<br />
werben, dass künftig Verkehrspolitik<br />
bei der Stadt Schwerte nicht<br />
mehr von ideologischer Borniertheit<br />
meiner Vorgänger in Rat und<br />
Verwaltung geprägt sein wird und<br />
ich die Hinweise und Warnungen<br />
der Verkehrsexperten ernst nehme“,<br />
betont Heinrich Böckelühr.<br />
<strong>Die</strong>ser Weg sei im Ergebnis erfolgreich<br />
gewesen und habe Früch-<br />
te getragen. <strong>Die</strong> Zusage und Bereitstellung<br />
von Fördergeldern<br />
für den Bau der Nordumgehung<br />
Schwerterheide, für die Sanierung<br />
der Landesstraßen Holzener Weg,<br />
Wannebachstraße, Hagener Straße<br />
und Iserlohner Straße sowie die<br />
angelaufene gemeinsame Planung<br />
der Ortsdurchfahrt Schwerte der B<br />
236 zwischen Talweg und Ostentor<br />
seien bereits erkennbare konkrete<br />
Ergebnisse des von ihm eingeleiteten<br />
Politikwechsels.<br />
Und auch bei der angedachten<br />
Weiterführung der K 10n bis zur<br />
Sölder Straße läge die SPD „völlig<br />
daneben.“<br />
<strong>Die</strong>se Überlegung werde bereits<br />
seit einigen Jahren intensiv mit<br />
den Planern des Kreises Unna und<br />
der Straßenbauverwaltung diskutiert.<br />
Außerdem habe er bereits<br />
eine Vielzahl von Gesprächen mit<br />
betroffenen Grundstückseigentümern<br />
auf der Binnerheide geführt,<br />
um die Verlängerung der Trasse<br />
hinter dem Gewerbegebiet zu projektieren.<br />
„Und genau aus diesem Grunde<br />
wird der Kreisel für die Nordumgehung<br />
(K 10n) an der Ostberger<br />
Straße in Höhe der Autobahnbrücke<br />
errichtet, um die Option der<br />
Weiterführungsmöglichkeit bis zur<br />
Sölder Straße offenhalten zu können“,<br />
sagt der Verwaltungschef.<br />
„Wenn die K 10n nur den Zweck<br />
verfolgen würde, das Gewerbegebiet<br />
Binnerheide anzuschließen,<br />
hätte man die neue Straße sinnvollerweise<br />
nach Süden gegenüber<br />
der Einfahrt in die Binnerheide hin<br />
verschwenkt“, erläutert Heinrich<br />
Böckelühr.<br />
Dass die heutigen SPD-Verantwortlichen<br />
dies inzwischen auch so sehen,<br />
sei eine Bestätigung der Richtigkeit<br />
seiner bisherigen Arbeit, die<br />
er konsequent fortsetzen werde.<br />
„Und wenn die Politik in Schwerte<br />
künftig gemeinsam an einen Strick<br />
in die gleiche Richtung zieht, kann<br />
dies nur gut für Schwerte sein“,<br />
hält der Bürgermeister abschließend<br />
fest.
SPD fordert ein Verkehrskonzept<br />
„Besser richtig klauen und die Urheberrechte wahren“<br />
Ideenklau statt eigenes Konzept?<br />
Nach Auffassung der SPD hat<br />
sich Bürgermeister Böckelühr in<br />
Sachen Weiterbau der K10n Richtung<br />
Lichtendorf einmal wieder in<br />
die Nesseln gesetzt.<br />
„Unser Programm scheint auf reges<br />
Interesse zu stoßen“, weist<br />
David Liskatin, Vize-Vorsitzender<br />
des SPD-Stadtverbandes süffisant<br />
darauf hin, dass die Schwerter SPD<br />
im Gegensatz zu den Christdemokraten<br />
bereits ein ausführliches,<br />
zukunftsweisendes und pragmatisches<br />
kommunalpolitisches Handlungsprogramm<br />
erstellt hat. Kaum<br />
sei dies öffentlich im Internet zu<br />
finden, bediene sich der Bürgermeister<br />
daran und verkaufe die<br />
von den Sozialdemokraten entwickelten<br />
Ideen als seine eigenen.<br />
„<strong>Die</strong>se Tatsache zeigt einmal mehr<br />
die Konzeptlosigkeit des Bürgermeisters<br />
- nicht nur beim Thema<br />
Verkehr“, sagt Parteichef Michael<br />
Schlabbach. „Wenn er schon klaut,<br />
dann sollte es wenigstens richtig<br />
tun und die Urheberrechte wahren.“<br />
Schwerte habe ein riesengroßes<br />
Verkehrsproblem, weil in den<br />
letzten Jahren in Sachen nachhal-<br />
tiger Stadtplanung wenig passiert<br />
sei. „Das rächt sich jetzt. <strong>Die</strong> Hörder<br />
Straße ist ständig überlastet,<br />
der Durchgangs- und Ausweichverkehr<br />
belastet sämtliche Nebenstraßen<br />
und Vororte. Zukunftssicherung<br />
sieht anders aus“, meint<br />
Heinz Haggeney, stellvertretender<br />
SPD-Stadtverbandsvorsitzender.<br />
„<strong>Die</strong> jüngst installierte Messstation<br />
an der Hörder Straße wird Werte<br />
liefern, die uns zwingen werden,<br />
Umweltzonen zu bilden“, ergänzt<br />
Vorstandskollegin Anita Schweer-<br />
Schnitker. Was passiere dann mit<br />
der für die Ruhrstadt so wichtigen<br />
Hauptschlagader aus Asphalt,<br />
werfen die Sozialdemokraten Fragen<br />
auf, die im Rathaus keiner<br />
zu beantworten weiß. Es müsse<br />
Schluss sein mit Einzelbetrachtungen.<br />
Schwerte benötige dringend<br />
ein Verkehrsentwicklungsplan,<br />
der die unterschiedlichen Verkehre,<br />
die Mobilitätsanforderungen<br />
und Handlungsmöglichkeiten<br />
analysiert. Anschließend müsse<br />
mit breiter Bürgerbeteiligung ein<br />
Maßnahmenkatalog erstellt und<br />
die Umsetzungsphase eingeleitet<br />
werden.<br />
„CDU ist nicht ernst zu nehmen“<br />
SPD: Parteiprogramm von CDU verwechselt<br />
Zu den Einlassungen des CDU-<br />
Vorsitzenden Jörg Schindel<br />
zum neuen SPD-Programm (Wir<br />
in Schwerte 6/2010) schreibt Michael<br />
Schlabbach, Vorsitzender<br />
der Schwerter SPD: „<strong>Die</strong> CDU in<br />
Schwerte bleibt der Linie treu,<br />
keine Politik zu machen, sondern<br />
Politik nur noch zu inszenieren.<br />
In der letzten Ausgabe von „Wir<br />
in Schwerte“ kritisierte CDU-Chef<br />
Jörg Schindel das im Oktober neu<br />
abgestimmte Programm der Sozialdemokraten.<br />
„Das wäre nicht<br />
der Rede wert, wenn Schindel<br />
wenigstens in der Lage wäre, unseren<br />
aktuellen Handlungsrahmen<br />
zur Grundlage der Kritik zu machen.<br />
Seine Ausführungen beziehen<br />
sich auf die alte Version. Das<br />
neue Programm wurde in den letzten<br />
Wochen nach den Vorgaben<br />
des Parteitagsbeschlusses im Oktober<br />
redaktionell und gestalterisch<br />
überarbeitet.<br />
<strong>Die</strong>s ist wieder einmal ein Beleg dafür,<br />
dass die CDU in Schwerte nicht<br />
mehr ernst genommen werden<br />
kann. Der Handlungsrahmen der<br />
SPD skizziert die Inhalte, mit denen<br />
sich die Partei in der jetzigen<br />
Ratsperiode und darüber hinaus<br />
beschäftigen wird. Dabei handelt<br />
es sich um Vorstellungen, wohin<br />
sich die Ruhrstadt in der Zukunft<br />
nach unserer Auffassung bewegen<br />
muss, soll und könnte. Ein solches<br />
Programm ist immer losgelöst von<br />
der Tagespolitik zu sehen. Das weiß<br />
jeder seriöse Politiker. Fast jeder.“<br />
Michael Schlabbach,<br />
Vorsitzender der Schwerter SPD<br />
ie Qualität der Pflege in allen<br />
Einrichtungen der EKS-Altenbetreuung,<br />
so auch im „Klara-<br />
Röhrscheidt-Haus“, ist zweifellos<br />
auf einem hohen Niveau. Doch erst<br />
die fast schon familiäre Atmosphäre,<br />
in der den älteren Menschen ein<br />
so weit wie möglich eigenständiges<br />
Leben ermöglicht wird, macht<br />
Ihnen das Leben angenehm.<br />
Das Konzept in allen Häusern, die<br />
von der Evangelisches Krankenhaus<br />
Schwerte GmbH, einem Unternehmen<br />
des Diakonie-Mark<br />
Ruhr e.V., betrieben werden, bietet<br />
ein umfangreiches Angebot an sozialer<br />
und individueller Betreuung.<br />
In großem Maße wird diese mittlerweile<br />
auch von Ehrenamtlichen<br />
geleistet. Persönliche Gespräche,<br />
Spaziergänge, Vorlesen, <strong>Hilfe</strong> bei<br />
Ausflügen und Veranstaltungen,<br />
die Betätigungsfelder sind vielfältig.<br />
Denn Nähe und Zuwendung<br />
sind gerade für Senioren mehr als<br />
wichtig. Wer sich allerdings für<br />
die Senioren engagiert, deren Alltagsleben<br />
bereichert, bekommt<br />
auch viel wieder zurück geschenkt:<br />
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Atmosphäre mit Herz<br />
im Klara-Röhrscheidt-Haus<br />
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Dankbarkeit, ein Lächeln und das<br />
Wissen, etwas Gutes getan zu haben.<br />
Wenn man am Nachmittag<br />
ins Klara-Röhrscheidt-Haus kommt,<br />
schlägt einem die unbeschwerte<br />
Atmosphäre des „Cafés unter den<br />
Linden“ entgegen. Es wird gerne<br />
frequentiert und trägt zur gemütlichen<br />
Atmosphäre des Hauses bei.<br />
Auch hier sorgen Ehrenamtliche<br />
dafür, dass sich die Senioren und<br />
ihre Gäste hier so wohl fühlen.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter helfen sowohl alltägliche<br />
als auch besonders schöne<br />
Erlebnisse in den Pflegealltag<br />
der Bewohner und Kurzzeitpflege-<br />
Gäste zu bringen. Dabei entdecken<br />
sowohl Helfer als auch Bewohner<br />
und Gäste schlummernde Fähigkeiten<br />
und finden Freude an den<br />
gemeinschaftlichen Unternehmungen.<br />
Menschen, die den Senioren im<br />
Altenzentrum ihre Zeit schenken<br />
möchten und für kleine <strong>Die</strong>nste zur<br />
Verfügung stehen, können sich jederzeit<br />
im Klara-Röhrscheidt-Haus<br />
melden!<br />
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19
20<br />
19.200 Bescheide zur<br />
Grundsteuer verschickt<br />
Wichtiger Hinweise zum Winterdienst<br />
Post von der Stadt Schwerte<br />
haben die Grundeigentümer<br />
inzwischen bekommen. Rund<br />
19.200 Grundsteuer-Bescheide<br />
wurden verschickt.<br />
Regelmäßig werden die Schwerter<br />
Grundeigentümer Ende Januar<br />
eines jeden Jahres von der Stadt<br />
Schwerte zur Grundsteuer A und<br />
B sowie darüber hinaus zu Abfall-,<br />
Entwässerungs- und Straßenreinigungsgebühren<br />
„veranlagt”, wie<br />
es im Verwaltungsdeutsch heißt.<br />
Und weil in den zurückliegenden<br />
Jahren immer wieder Bürgerinnen<br />
und Bürger nach dem Erhalt<br />
der Bescheide bei der Verwaltung<br />
Rückfragen hatten, hat der Bereich<br />
„Finanzdienste und Beteiligungen“<br />
in diesem Jahr erneut ein Begleitschreiben<br />
beigelegt. Darin wird<br />
der „Abgabenpflichtige” über das<br />
Zustandekommen und die Berechnungsarten<br />
der einzelnen Steuern<br />
und Gebühren aufgeklärt, so dass<br />
die ersten Fragen sich bereits dadurch<br />
klären lassen.<br />
Aus gegebener Veranlassung<br />
macht die Stadt Schwerte im Übrigen<br />
auf folgendes aufmerksam:<br />
Ist in den Gebührenbescheiden<br />
nur eine Straßenreinigungsgebühr<br />
berechnet, heißt dies im Umkehrschluss,<br />
dass der Winterdienst auf<br />
die betreffenden Grundstückseigentümer<br />
per Satzung übertragen<br />
ist. Ist eine eigene Gebührenposition<br />
für den Winterdienst ausgewiesen,<br />
bedeutet dies, dass der Winterdienst<br />
durch die Stadt Schwerte<br />
durchgeführt wird. In den vergangenen<br />
Wochen war es vermehrt im<br />
Rathaus zu Anfragen gekommen,<br />
ob die Straßenreinigungsgebühr<br />
auch die Gebühr für den Winterdienst<br />
beinhaltet, was jedoch nicht<br />
der Fall ist.<br />
Viel Arbeit in der Poststelle im Rathaus: Beschäftigte Eva Schalla und<br />
die Auszubildenden Isabelle Rüth, Alina Reichelt und Dorina Nöltge (v. l.),<br />
die beim Einkuvertieren der Bescheide kräftig mitgeholfen haben.<br />
Generationengerechtes<br />
Einkaufen in Schwerte<br />
Seniorenunion weist auf<br />
neues Qualitätszeichen für Handel hin<br />
„Weniger, älter, bunter“: Mit diesen<br />
Schlagworten werden die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen,<br />
die sich aus der demographischen<br />
Entwicklung und aus dem sich<br />
wandelnden Lebensstilen ergeben<br />
werden, häufig zusammengefasst.<br />
<strong>Die</strong> Veränderung der Bevölkerungsstruktur<br />
trifft den Einzelhandel<br />
im besonderen Maße.<br />
Der Anteil der Bevölkerung in<br />
Schwerte, der älter als 60 Jahre<br />
ist, steigt ständig. Damit ergeben<br />
sich nicht nur für den Einzelhandelsstandort<br />
Schwerte neue Herausforderungen,<br />
sondern auch<br />
für das einzelne bei uns ansässige<br />
Unternehmen. Menschen höheren<br />
Alters gewinnen als Kundengruppe<br />
sowohl zahlenmäßig als auch<br />
hinsichtlich ihrer Kaufkraft zunehmend<br />
an Bedeutung. Eine seniorengerechte<br />
Ausrichtung eines<br />
Unternehmens wird dabei auch<br />
von anderen Zielgruppen (z. B. von<br />
Familien mit Kindern, Menschen<br />
mit Behinderungen) begrüßt. <strong>Die</strong><br />
CDU Senioren-Union Schwerte<br />
möchte daher heute auf ein neues<br />
Qualitätszeichen „ Generationengerechtes<br />
Einkaufen“ aufmerksam<br />
machen. <strong>Die</strong>ses neue Erkennungsmerkmal<br />
wurde von dem Bundesministerium<br />
für Familie und dem<br />
Handelsverband Deutschland entwickelt.<br />
Es soll die Geschäfte auszeichnen,<br />
bei denen der Einkauf für<br />
Menschen aller Altersgruppen, Familien<br />
und Singles, für Menschen<br />
mit Handicap komfortabel, angenehm<br />
und barrierearm ist. Mehr<br />
Informationen können Sie unter<br />
www.generationenfreundlicheseinkaufen.de<br />
erhalten. <strong>Die</strong> CDU<br />
Senioren-Union ist sich darüber im<br />
Klaren, dass die vorhandenen Mittel<br />
und Rahmenbedingungen nicht<br />
immer eine umfassende Umgestaltung<br />
bzw.<br />
Optimierung eines Ladenlokals zulassen:<br />
Doch oft bedeuten schon<br />
kleine Veränderungen eine erhebliche<br />
Verbesserung für ältere<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher.<br />
Weitere Informationen für<br />
Unternehmer, insbesondere mit<br />
Hinweisen zur eigenen Standortbestimmung<br />
und zur Gestaltung<br />
von Kaufumgebung, hält die Internetseitewww.wirtschaftsfaktoralter.de<br />
bereit. Unser Wunsch ist<br />
es, dass wir in der Stadt Schwerte<br />
unseren Einzelhandelsstandort<br />
generationengerechter gestalten<br />
können und somit zu einer Attraktivität<br />
der innerstädtischen Versorgung<br />
für alle Gruppen beitragen<br />
können. Jürgen Paul, Vorsitzender<br />
CDU Senioren-Union<br />
Um die Stadt verdient gemacht<br />
Fritz Pferdekämper-Geissel vestorben<br />
Zum Tode von Fritz Pferdekämper-Geissel,<br />
der im Alter von<br />
90 Jahren verstorben ist, hat Bürgermeister<br />
Heinrich Böckelühr der<br />
Familie im Namen von Rat und<br />
Verwaltung der Stadt Schwerte<br />
kondoliert. In einem persönlichen<br />
Schreiben an die Witwe heißt es:<br />
„Mit Fritz Pferdekämper-Geissel<br />
verliert die Stadt Schwerte einen<br />
Menschen, der durch sein hohes<br />
Engagement in vielen ehrenamtlichen<br />
Bereichen seinen Beitrag zum<br />
Wohl unserer Stadt geleistet hat.<br />
Für dieses Engagement wurde ihm<br />
im Jahre 2001 die Stadtmedaille<br />
der Stadt Schwerte verliehen. Sein<br />
Tod hat bei uns großes Mitgefühl<br />
ausgelöst.“ Der Verstorbene war<br />
der erste Schwerter, der nach Ein-<br />
führung der zweithöchsten Auszeichnung<br />
der Stadt Schwerte die<br />
Stadtmedaille erhielt. Fritz Pferdekämper-Geissel<br />
hatte sich hohe<br />
Verdienste um das Gemeinwohl<br />
wegen der Schaffung von Räumlichkeiten<br />
für das Ruhrtalmuseum<br />
erworben.<br />
„Durch die Bereitstellung und entsprechende<br />
Herrichtung des Pferdekämperschen<br />
Hauses wurde<br />
eine dauerhafte Heimstätte für<br />
das Magazin des Ruhrtalmuseums<br />
gefunden und die Möglichkeit eröffnet,<br />
wichtige zeitgeschichtliche<br />
Dokumente in einem ordnungsgemäßen<br />
Zustand auch künftigen<br />
Generationen zu erhalten“, heißt<br />
es in der seinerzeitigen Beschlussvorlage.
Erstmals in der Geschichte der<br />
Stadt Schwerte hat jetzt der<br />
Landrat des Kreises Unna als<br />
Kommunalaufsichtbehörde einen<br />
Beschluss des Rates der Stadt<br />
Schwerte wegen Verstoß gegen<br />
geltendes Kommunalverfassungsrecht<br />
aufgehoben. Konkret geht es<br />
um den vom Rat der Stadt Schwerte<br />
im Juni gefassten Beschluss wegen<br />
des Wegfalls der Leitungsstelle<br />
im Kulturbüro. <strong>Die</strong>se Entscheidung<br />
hatte Bürgermeister Heinrich Böckelühr<br />
förmlich beanstandet. Der<br />
Rat der Stadt Schwerte war in seiner<br />
Sitzung im Dezember der Beanstandung<br />
nicht gefolgt. Nachdem<br />
bereits der kommunale Spitzenverband,<br />
der Städte- und Gemeindebund<br />
NRW sowie die Kommunalaufsichtsbehörde<br />
selbst in einer<br />
vorab erteilten Stellungnahme der<br />
Rechtsauffassung des Bürgermeisters<br />
gefolgt waren, musste jetzt,<br />
wie zu erwarten, die aufsichtsbehördliche<br />
Entscheidung ergehen.<br />
Wörtlich heißt es in der Verfügung:<br />
„Der Beschluss des Rates der Stadt<br />
Seit dem 1.1.2011 ist der Allgemeine<br />
Beitragssatz zur gesetzlichen<br />
Krankenversicherung von<br />
15,5% bei allen gesetzlichen Krankenkassen<br />
für alle einzahlenden<br />
Bürger gleich. 95% der Leistungen<br />
der einzelnen Kassen sind es auch –<br />
und trotzdem lohnt sich die Frage<br />
für jeden:<br />
Sind Sie bestmöglich<br />
krankenversichert?<br />
Bei den verbliebenen 5 % der Leistungen,<br />
die nicht gesetzlich vorgeschrieben<br />
sind, haben die Krankenkassen<br />
nämlich einen gewissen<br />
Spielraum. Ein Vergleich ist hier<br />
durchaus angebracht. <strong>Die</strong> BKK vor<br />
Ort, mit rund 620.000 Versicherten<br />
die sechstgrößte BKK in Deutschland,<br />
nutzt ihren Gestaltungsspielraum<br />
voll aus und bietet eine Vielzahl<br />
von Angeboten.<br />
Zugleich erhebt die BKK vor Ort für<br />
2011 und sogar für 2012 keinen<br />
Zusatzbeitrag, und deshalb können<br />
hier gleich mehrere 100 Euro im<br />
Jahr gespart werden.<br />
Landrat hebt Beschluss des Stadtrates auf<br />
Anzeige<br />
Schwerte über die Zustimmungsverweigerung<br />
zu dem Beschluss<br />
des Verwaltungsrates des Kultur-<br />
und Weiterbildungsbetriebs der<br />
Stadt Schwerte, die Stelle des Leiters<br />
des Kulturbüros und einer weiteren<br />
Verwaltungsstelle nicht wieder<br />
zu besetzen sowie über das ´an<br />
sich ziehen` der Beschlussfassung<br />
über den kw-Vermerk der Stelle –<br />
Leitung Kulturbüro – wird aufgehoben.“<br />
Zur Begründung verweist Landrat<br />
Michael Makiolla darauf, dass<br />
der Beschluss „bereits aus formellen<br />
rechtswidrig“ sei, weil der<br />
Beschluss des KuWeBe-Verwaltungsrates<br />
„weder einer Zustimmung<br />
des Rates bedurfte, noch<br />
der Rat eine Berechtigung hatte,<br />
die Beschlussfassung über die Leitung<br />
des Kulturbüros ´an sich zu<br />
ziehen´“. Ein Zustimmungserfordernis<br />
lasse sich weder aus der<br />
Gemeindeordnung, noch aus der<br />
KuWeBe-Satzung herleiten. Weiter<br />
führt der Landrat aus, dass der Rat<br />
auch kein „Rückholrecht“ hinsicht-<br />
Krankenkasse ist nicht<br />
gleich Krankenkasse!<br />
Hier die wichtigen Zusatzleistungen<br />
im Detail:<br />
Gesundheit<br />
Bei der BKK vor Ort heißt das Gesundheitspaket<br />
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an. Nach der Geburt gibt es die<br />
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wie z.B. das Neugeborenen-Screening.<br />
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lich im KuWeBe-Verwaltungsrat<br />
getroffenen Entscheidungen habe.<br />
Auch aus „materieller Sicht“ sei der<br />
beanstandete Beschluss des Rates<br />
der Stadt Schwerte „nicht mit den<br />
rechtlichen Vorgaben vereinbar“,<br />
weil auch nach Auffassung des<br />
Landrates des Kreises Unna „die<br />
Tatbestände, die der Entscheidung<br />
des Rates vorbehalten sind, im Einzelnen<br />
in der Anstaltssatzung benannt<br />
sein müssen, um eine Weisungsmöglichkeit<br />
des Rates an den<br />
Verwaltungsrat im Einzelfall und<br />
nach tagespolitischer Opportunität<br />
auszuschließen“. Zudem stelle<br />
Verlassen Sie<br />
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die Ablehnung der Wiederbesetzung<br />
der Stelle der Kulturbüroleitung<br />
„keine wesentliche Einschränkungen<br />
von Aufgaben der Anstalt<br />
dar“ der zufolge der Rat der Stadt<br />
Schwerte eine Entscheidung hätte<br />
treffen müssen. Letztlich verstoße<br />
der beanstandete Beschluss „zumindest<br />
mittelbar gegen geltendes<br />
Haushaltsrecht“, weil die vom<br />
Rat der Stadt Schwerte bezweckte<br />
Rückgängigmachung der vom<br />
KuWeBe-Verwaltungsrat getroffenen<br />
Entscheidung zum Stellenplan<br />
„weiterhin Personalaufwendungen<br />
für die Zukunft“ nach sich zöge.<br />
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21
22<br />
Einsatz für Einrichtung des<br />
Bahnhaltepunktes in Geisecke<br />
Neujahrsempfang<br />
der CDU Geisecke im Landgasthof Wellenbad<br />
<strong>Die</strong> Sternsinger nutzten den Neujahrsempfang<br />
der CDU Geisecke, um für einen guten Zweck zu sammeln<br />
Wilfried Feldmann, der Vorsitzende<br />
der CDU Ortsunion<br />
Geisecke, konnte bei vorfrühlingshaftem<br />
Wetter 80 Gäste aus Politik,<br />
Verwaltung, Wirtschaft, Verbänden<br />
und Vereinen zum Neujahrsempfang<br />
der Geisecker CDU im<br />
Landgasthof Wellenbad begrüßen.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung sammelten<br />
die Sternsinger Johanna,<br />
Muriel und Alina für notleidende<br />
Kinder in der ganzen Welt. Hauptredner<br />
des Neujahrsempfangs war<br />
Bürgermeister Heinrich Böckelühr,<br />
der zu Beginn seiner Ausführungen<br />
den Wunsch der Geisecker<br />
Christdemokraten ausdrücklich unterstützte,<br />
in Geisecke einen neuen<br />
Bahnhaltepunkt einzurichten. „Ein<br />
‚Mini-Bahnhof’ in Geisecke wäre<br />
eine Stärkung des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs in Schwerte<br />
und würde dazu beitragen, den<br />
östlichsten Stadtteil der Ruhrstadt<br />
verkehrlich besser anzubinden.<br />
Jetzt geht es darum, in Gesprächen<br />
unter anderem mit dem Zweckverband<br />
Nahverkehr Westfalen-Lippe<br />
und dem Kreis Unna die Interessen<br />
der Stadt Schwerte zu wahren“,<br />
sagte Böckelühr.<br />
Zur Entlastung der Schützen-, der<br />
Béthune- und der Hörder Straße<br />
kann sich der Bürgermeister sehr<br />
gut vorstellen, die K10n, mit deren<br />
Bau noch in diesem Jahr begonnen<br />
werden wird, über die Binnerheide<br />
hinaus parallel zur Autobahn<br />
bis zur Sölder Straße fortzuführen.<br />
„Ein Ziel von Verkehrspolitik<br />
in Schwerte muss es sein, den Verkehrsfluss<br />
auf den vom Auto- und<br />
Schwerlastverkehr besonders stark<br />
betroffenen Straßen in der Innenstadt<br />
sicherzustellen.<br />
Eine Verlängerung der Nordumgehung<br />
wäre dazu ein wichtiger<br />
Beitrag. Alles andere als neu ist<br />
der Wunsch der Schwerter CDU,<br />
in Lichtendorf eine zweite Autobahnanschlussstelle<br />
an der A1 einzurichten.<br />
„<strong>Die</strong>ses Projekt kann man im Ergebnis<br />
aber nur dann realisieren,<br />
wenn es auch von der Stadt Dortmund<br />
gewünscht wird. Nicht zuletzt<br />
aufgrund der Rahmenbedingungen<br />
von Land und Bund halte<br />
ich eine Umsetzung dieses Projektes<br />
zur Zeit aber für wenig realistisch“,<br />
erklärte Böckelühr.<br />
Führungsriege inzwischen<br />
überwiegend weiblich<br />
Im Rathaus: Fünf Fachdienstleistungen in Frauenhand<br />
Mit der Bestellung von Ursula<br />
Weidling zur Fachdienstleiterin<br />
„Finanzen, Beteiligung, Öffentliche<br />
Sicherheit und Ordnung“<br />
zum Jahreswechsel ist nun auch<br />
die letzte vakante Führungsfunktion<br />
im Rathaus besetzt. Vier von<br />
fünf Fachdienstleistungen sind<br />
Frauen übertragen: Jutta Pentling<br />
leitet den Fachdienst „Zentrale<br />
Verwaltung, Bürgerdienste, Ratsangelegenheiten“,<br />
Ulrike Schulte<br />
ist für „Schule, Sport, Zentrales Immobilienmagagement“<br />
zuständig.<br />
Der Fachdienst „Familien, Jugend<br />
und Soziales“ wird von Charlotte<br />
Schneevoigt angeführt. Komplettiert<br />
wird die Führungsebene mit<br />
Adrian Mork als einzigem Mann,<br />
der den Fachdienst „Demographie,<br />
Stadtentwicklung, Umwelt“ leitet.<br />
<strong>Die</strong> Fachdienstleiter sind direkt<br />
dem Bürgermeister bzw. den Beigeordneten<br />
unterstellt. Dadurch<br />
sind die einzelnen fünf Fachdienste<br />
der Stadtverwaltung direkt den<br />
Ausschüssen des Rates der Stadt<br />
Schwerte zuordenbar, wie es vom<br />
Innenministerium musterhaft vorgeschlagen<br />
wird. Andererseits<br />
führt die neue Struktur zu flachen<br />
Hierarchien und einer Verschlankung<br />
der Führungsebene.<br />
„Darüber hinaus kann sich die<br />
Gleichstellungsarbeit nicht nur vor<br />
dem Hintergrund der Besetzung<br />
der Fachdienstleiterebene sehen<br />
lassen“, so Bürgermeister Heinrich<br />
Böckelühr und bezieht sich dabei<br />
auf einen Bericht der Gleichstellungsbeauftragten.<br />
„Gleichstellung<br />
ist in der Schwerter Stadtverwaltung<br />
kein Fremdwort, sondern ge-<br />
lebter Alltag.“ Birgit Wippermann<br />
hatte in der jüngsten Sitzung des<br />
Haupt-, Personal- und Gleichstellungsausschusses<br />
(HPGA) über<br />
die in Schwerte in den vergangenen<br />
Jahren erreichten Ziele der<br />
Gleichstellung und Frauenförderung<br />
berichtet und kam dabei zu<br />
folgendem Schluss: „Mit der neuen<br />
Verwaltungsstruktur hat sich<br />
der Anteil von Frauen zugunsten<br />
einer weiblicher werdenden Führungsebene<br />
deutlich erhöht. <strong>Die</strong><br />
Stadt Schwerte hat mit ihren Frauenförderplänen<br />
auf der Grundlage<br />
des Landesgleichstellungsgesetzes<br />
eine positive Entwicklung in Gang<br />
gesetzt.“ Darüber hinaus bestätigt<br />
die Gleichstellungsbeauftragte<br />
„positive Ergebnisse“ im Bereich<br />
des Allgemeinen Verwaltungsdienstes.<br />
„Nach dem Gleichstand<br />
des Frauen- und Männeranteils<br />
im mittleren <strong>Die</strong>nst liegt der Frauenanteil<br />
des gehobenen <strong>Die</strong>nstes<br />
zum letzten Stichtag in 2009 bei<br />
52,8% (2006 noch bei 50,5%).<br />
Somit besteht in beiden Laufbahngruppen<br />
keine Unterrepräsentanz<br />
von Frauen mehr. Auch im höheren<br />
<strong>Die</strong>nst konnten Fortschritte erzielt<br />
werden. Mit einer Steigerung<br />
von 11% auf 33,3% von 2006 auf<br />
2009 ist hier der stärkste Zuwachs<br />
an weiblichen Beschäftigten zu<br />
verzeichnen“, stellte Birgit Wippermann<br />
fest. „Bei einer zusätzlichen<br />
Betrachtung der Leitungsfunktionen,<br />
Bereichsleitungen und stellvertretende<br />
Bereichsleitungen in<br />
2009 lässt sich somit in dieser Hierarchiestufe<br />
eine stärkere Frauenpräsenz<br />
feststellen.“<br />
(v. l.) Bürgermeister Heinrich Böckelühr,<br />
Fachdienstleiterinnen Charlotte Schneevoigt, Jutta Pentling,<br />
Ulrike Schulte, Ursula Weidling, Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann
200 Stunden Einsatz<br />
für eine schönere Stadt<br />
BISS-BürgerInitiative mit Rückblick auf 2010<br />
Peter Hermannsen<br />
und Jochen Schwencke<br />
bei einer kleinen Verschnaufpause<br />
Seit nunmehr zehn Jahren sorgen<br />
fleißige Hände rund um<br />
Westhofen für ein schöneres Umfeld.Der<br />
harte Kern der BISS-BürgerInitiative<br />
Schönere Stadt war<br />
auch im vergangenen Jahr tätig.<br />
Knapp 200 Stunden Einsatz, ca.<br />
80 gefüllte Müllbeutel und mehr<br />
als 100 m² überstrichene Farbschmierereien,<br />
das sind nur einige<br />
Zahlen, die belegen, wie BISS‘ler<br />
immer wieder tätig werden. Zusätzlich<br />
gab es noch zahlreiche Einzeleinsätze:<br />
die Bänke an der Ruhr<br />
bekamen den jährlichen Anstrich,<br />
der rote Kasten am Ruhrtal-Radweg<br />
wurde ständig mit Info-Flyern<br />
über das Westhofener<br />
Angebot für den Radwanderer versorgt,<br />
von Verkehrszeichen, Buswartehäuschen,<br />
Verteilerkästen<br />
wurden immer wieder Kritzeleien<br />
entfernt. Wie in den Vorjahren<br />
freute sich die Hagener Unicef-<br />
Gruppe sehr darüber, dass BISS<br />
der Kinderhilfsorganisation einen<br />
Stand auf dem Schwerter Weihnachtsmarkt<br />
„Bürger für Bürger“<br />
zur Verfügung gestellt hatte, der<br />
DRK-Kinderhort war dankbar für<br />
das Zusammenharken des Herbstlaubes.<br />
In zahlreichen Kontakten<br />
zu Behörden und Verwaltungen<br />
ist es gelungen, Missstände zu beseitigen,<br />
u. a. wurde zusammengetragener<br />
Sperrmüll abgefahren,<br />
der Ruhrtal-Radweg auch auf Hagener<br />
und Dortmunder Gebiet<br />
von überwachsendem Buschwerk<br />
freigehalten, nach wochenlangem<br />
Bitten ein demolierter Fahrplanhalter<br />
erneuert, ein vermülltes Grundstück<br />
nach mehr als zwei Jahren<br />
geräumt. Nicht immer wurden<br />
Wünsche und Anregungen positiv<br />
gesehen. Signalrote Papierkörbe<br />
mit lockeren Sprüchen nach Hamburger<br />
Vorbild schlug BISS für den<br />
Ruhrtal-Radweg auf Westhofener<br />
Gebiet vor, der Stadt sollten keine<br />
Kosten entstehen, im Rathaus favorisiert<br />
man jedoch ein unauf- fälliges<br />
Grün oder Grau. Und dass der<br />
Asphaltbelag auf dem Bürgersteig<br />
entlang der Hagener Straße östlich<br />
der Ruhrbrücke immer mehr durch<br />
Pflanzen überdeckt ist, wurde von<br />
BISS mehrfach angezeigt, bisher<br />
geschah nichts. Überhängende<br />
Farbschmierereien an einer<br />
Brücke über den Grünen Weg<br />
Brombeerbüsche in diesem Bereich<br />
sind immer wieder eine Gefahr für<br />
Radfahrer und werden von BISS<br />
und anderen ab und zu zurückgeschnitten.<br />
<strong>Die</strong> Dortmunder Niederlassung<br />
von Straßen NRW kennt<br />
die Mängel. Im März konnte man<br />
der Presse entnehmen, dass ein<br />
Papiertaschentuch sich in der Natur<br />
angeblich in 2-4 Wochen zersetzt.<br />
Welch ein Blödsinn! Auch<br />
nach mehr als sechs Monaten liegen<br />
diese Dinger noch gut sichtbar<br />
in der Landschaft rum, es sei<br />
denn, sie sind vorher als Sammelgut<br />
im Müllbeutel gelandet. Daran<br />
sollte jeder denken, der ein Papiertaschentuch<br />
nach Gebrauch am<br />
Wegesrand entsorgt. Mehr als 3<br />
000 Stunden ist BISS seit Gründung<br />
der Initiative in 2001 für eine schönere<br />
Stadt tätig gewesen, in 2011<br />
wird diese Arbeit fortgesetzt. Interessierte<br />
sind jederzeit zur Mitarbeit<br />
eingeladen.<br />
Klaus Pannott<br />
Laserschweißen von Gold und<br />
Platin ist was für’s Auge<br />
<strong>Die</strong> professionellste Methode<br />
wertvollen Schmuck aus Platin,<br />
Gold und Silber anzufertigen,<br />
umzuarbeiten oder zu reparieren,<br />
die Goldschmieden derzeit zur Verfügung<br />
steht, ist das Laserschweißen.<br />
<strong>Die</strong> Gold- & Platinschmiede<br />
Grafe in Schwerte ist eine der wenigen<br />
in Deutschland, die über diese<br />
Hightech-Ausstattung verfügt.<br />
Doch wie funktioniert das<br />
Laserschweißen eigentlich?<br />
Ein stark gebündelter Laserstrahl<br />
ist hoch energetisch und vermag<br />
im Bruchteil einer Sekunde jedes<br />
Metall zu verflüssigen und zu verbinden,<br />
so entsteht eine mikroskopisch<br />
kleine und dennoch stabile<br />
Verbindung. Auch kleinste<br />
Anzeige<br />
Teile oder sehr schwer zugängliche<br />
Stellen werden immer treffsicher<br />
erreicht. Ein weiterer Vorteil ist,<br />
dass sich das Material nur an dem<br />
gewünschten Punkt erhitzt – der<br />
Rest bleibt völlig kalt. So wird der<br />
Schmuck behutsam behandelt und<br />
es können auch Arbeiten in der<br />
Nähe von hitzeempfindlichen Farbsteinen,<br />
Perlen oder Uhrengläsern<br />
durchgeführt werden.<br />
Das Laserschweißen ermöglicht<br />
der Gold- & Platinschmiede Grafe<br />
absolut präzises Arbeiten, das<br />
ein perfektes Ergebnis liefert und<br />
gleichzeitig Kosten sparend durchgeführt<br />
werden kann.<br />
➜➜Falls➜ Sie➜ Schmuck➜ anfertigen,➜<br />
reparieren➜ oder➜ umarbeiten➜ lassen➜<br />
möchten,➜ besuchen➜ Sie➜ Jürgen➜<br />
Grafe➜ in➜ seiner➜ Werkstatt➜<br />
–➜ Sie➜ werden➜ Ihren➜ Augen➜ nicht➜<br />
trauen.<br />
23
Mittlerweile wird es den Bürgern<br />
immer klarer, dass<br />
Bund, Länder - aber eben auch<br />
Kreise und Gemeinden - an akuter<br />
Geldnot leiden und der Wohlfahrtsstaat<br />
bereits seit vielen, vielen<br />
Jahren nur noch auf Pump<br />
aufrecht erhalten werden kann.<br />
Was den Bürgern bisher nur als<br />
großes Zahlenspiel wie „Nettoneuverschuldung“,„Nachtragshaushalt“,<br />
„Strukturhilfen“ oder<br />
„Bankenrettungsfonds“ bekannt<br />
wurde, nimmt mehr und mehr Einzug<br />
in die Kommunen. Sind sie es<br />
doch, denen am Ende der ganzen<br />
Verschuldungsorgie das nötige<br />
Geld fehlt, das den Bürgern unmittelbar<br />
zu Gute kommen soll.<br />
Im reichen Deutschland wird nun<br />
„peu á peu“ erkennbar, dass eine<br />
weitere Zunahme der Verschuldung<br />
in den Gebietskörperschaften<br />
zu Lasten unserer Kinder und Enkel<br />
nicht mehr möglich ist. <strong>Die</strong> Steuerschraube<br />
lässt sich nicht weiter<br />
anziehen, zumal immer weniger im<br />
sogenannten Mittelstand mit Einkommen<br />
von € 40.000 – 150.000<br />
für immer mehr Grundsicherungsempfänger<br />
zahlen müssen.<br />
<strong>Die</strong> Steuerlast (einschl. Sozialbeiträge<br />
und MwSt) liegt bei uns mit<br />
42,8% (Durchschnittsfamilie mit<br />
zwei Kindern) an der Spitze der<br />
OECD-Staaten (Schnitt 34,6%).<br />
„Hartz IV“, Zuwanderung und Integration<br />
entfachen derzeit eine<br />
neue „Sozialindustrie“, die sich begeistert<br />
um all ihre Kunden kümmert.<br />
Ob Gutachten, Sozialklagen,<br />
Sprach-, Aus- oder Weiterbildung,<br />
<strong>Hilfe</strong>n aller Art, Schuldnerberatung,<br />
oder Unterstützung in allen<br />
Lebenslagen, alles wird angeboten,<br />
natürlich zu weiteren Lasten<br />
des Haushaltes. Gerade die Kommunen<br />
erfahren in den letzten fünf<br />
Jahren eine exorbitante Steigerung<br />
in Bereich der Betreuung Kinder<br />
und Jugendlicher, erhöhen sogar<br />
ihre Kapazitäten, ohne zu fragen,<br />
wer letztlich bezahlen kann oder<br />
soll. Auf einen „Hartz IV“ Fall kommen<br />
bis zu zehn bezahlte „Kümmerer“!<br />
Wer soll das bezahlen?<br />
Während Bund und auch Länder -<br />
bestes Beispiel gerade NRW - nach<br />
dem Motto „nach uns die Sintflut“<br />
24<br />
Rettung „Bürgerhaushalt“?<br />
Schuldenorgie / Pro „Hartz IV“-Fall bis zu zehn bezahlte „Kümmerer“<br />
immer weitere Neuverschuldungen<br />
begründen, bleibt den Städten<br />
und Gemeinden nur, die Defizite<br />
mit obskuren Haushaltssicherungs-<br />
Konzepten zu kaschieren oder<br />
schließlich mit Nothaushalten weiter<br />
zu wurschteln. Sicherlich gibt<br />
es hier und da fleißige und innovative<br />
Bürgermeister, die zusammen<br />
mit ihren Fachleuten und Räten<br />
Konzepte erarbeiten, die Verschuldungslage<br />
der Kommunen deutlich<br />
zu senken, aber den größten Teil<br />
der meist aus den beiden Volksparteien<br />
stammenden Bürgermeister<br />
kann man getrost als Apparatschicks<br />
bezeichnen.<br />
Eher Repräsentant<br />
Mehr Repräsentant, denn Stadtdirektor.<br />
Wie in vielen anderen Gemeinden<br />
auch, befinden sich die<br />
Straßen in und um Schwerte in<br />
einem „merkwürdigen“ Zustand,<br />
wenn auch teils der Kreis oder das<br />
Land dort Verantwortung tragen.<br />
Von Politikern in unverantwortlicher<br />
Weise erstellte Schwimmtempel<br />
müssen geschlossen werden,<br />
Straßenlaternen werden gedimmt,<br />
Büchereien abgespeckt, Museen<br />
in Frage gestellt etc., aber die Verschuldung<br />
unserer Stadt rast unaufhörlich<br />
voran. Dem Bürger wird<br />
dann ab und zu „Sand in die Augen<br />
gestreut“, in dem der Bürgermeister<br />
seinen Kämmerer sagen lässt,<br />
alles sähe besser als geplant aus.<br />
Obwohl der „Überziehungskredit“<br />
der Stadt Schwerte mittlerweile auf<br />
die 100 Mio. Grenze zusteuert, in<br />
anderen Haushalten weitere Schulden<br />
bedient werden müssen (z.B.<br />
die noch viele Jahre Geld verschlingende<br />
Investition Freizeit- und Allwetterbad)<br />
und die tollen Gewinne<br />
der Stadtwerke merkwürdigerweise<br />
auch mal ausbleiben können.<br />
Enorme Defizite wird es auch in<br />
den nächsten Jahren geben.<br />
Darf das so weitergehen?<br />
Gerade aber hier liegt der Hase im<br />
Pfeffer. Darf eine Kommune durch<br />
ihren Bürgermeister immer tiefer<br />
in eine unumkehrbare Verschuldung<br />
gebracht werden? Reicht es<br />
aus, jeweils Argumente zu bringen<br />
wie: Haushalt ist Sache des Rates,<br />
mehr können wir nicht einsparen,<br />
wir haben unser Soll erfüllt oder<br />
etwa, nun müssen Bund oder Land<br />
NRW einstehen? Wäre es nicht an<br />
der Zeit, dass sich der Bürgermeister<br />
mit „den Seinen“ endlich einmal<br />
dezidierte Gedanken darüber<br />
macht, wie er sich die finanzielle<br />
Zukunft unserer Stadt vorstellt?<br />
Müsste er nicht diese seine Vorstellungen<br />
den Bürgerinnen und<br />
Bürgern verdeutlichen, damit Konsens<br />
in der schrumpfenden Bürgerschaft<br />
besteht, <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
der Stadtverwaltung enorm einzuschränken?<br />
Bürgerhaushalt als Ausweg<br />
Eine große Chance, den Bürger an<br />
der Diskussion um den Haushalt,<br />
die Sparmaßnahmen und die Investitionsvorhaben<br />
zu beteiligen,<br />
bietet der in NRW bereits in einigen<br />
Kommunen erprobte „BÜR-<br />
GERHAUSHALT“. Hierin sehe ich<br />
die Chance, die Ein- und Ausgaben<br />
der Stadt Schwerte dem Bürger<br />
transparent zu machen, zumindest<br />
einige sachkundige Bürger zu finden,<br />
die auch für mehr gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />
sorgen könnten,<br />
um dann in Bürgerforen, Internetbefragungen<br />
und sonstigen Beteiligungen<br />
die auf uns zukommenden<br />
erheblichen Probleme deutlich zu<br />
machen.<br />
<strong>Die</strong> heutigen gesetzlichen Regelungen<br />
der Gemeindeordnung,<br />
Haushaltssatzungen ein bis sechs<br />
Wochen lang auszulegen, also eine<br />
Einsicht im Amt zu gestatten, kann<br />
man wohl mit Fug und Recht als<br />
altertümlich bezeichnen, denn es<br />
wird wohl niemand von diesem<br />
Recht Gebrauch machen.<br />
Selbst für Profis in der Politik und<br />
der Verwaltung ist der Haushalt<br />
nur teilweise zu verstehen, weshalb<br />
nur jeweils ein sehr kleiner<br />
Teil der Ratsmitglieder, wenn überhaupt,<br />
die Tragweite des Haushaltes<br />
in seinen Einzelheiten erkennen<br />
kann. Transparenz über die Budgets<br />
und Finanzdaten herzustellen,<br />
erfüllt die Vorschrift der Gemeindeordnung<br />
NRW nicht, so die Bertelsmann<br />
Stiftung zum kommunalen<br />
Bürgerhaushalt. So könnte mit einem<br />
Bürgerhaushalt erreicht werden,<br />
dass:<br />
- das Verhältnis zwischen Bürgern,<br />
Politik und Verwaltung verbessert<br />
wird<br />
- Bürger und selbst viele Politiker<br />
den kommunalen Haushalt besser<br />
verstehen<br />
- die Verwaltung die Möglichkeit<br />
hat, ihre Arbeit zu präsentieren<br />
und darüber mit der Bürgerschaft<br />
in Dialog zu treten<br />
- in Zeiten knapper Kassen die Akzeptanz<br />
für Sparmaßnahmen erreicht<br />
wird<br />
Eine unabdingbare Voraussetzung<br />
wäre jedoch, dass der Bürgermeister<br />
seinen Haushaltsentwurf so<br />
verständlich und transparent aufarbeitet,<br />
um einen Dialog mit dem<br />
Bürger zu beginnen, denn letzterer<br />
meldet sich normalerweise nicht<br />
selbst zu Wort. Anders als in den<br />
Vorjahren wäre es erforderlich,<br />
dass Herr Böckelühr selbst dieses<br />
Verfahren zur Chefsache erklärt.<br />
Ausblick<br />
Sicherlich reicht es heute nicht<br />
mehr aus, sich als Repräsentant<br />
der Stadt auf jeder „Katzenkirmes“<br />
sehen zu lassen, um der Presse ein<br />
paar Fotos abzufordern. <strong>Die</strong> Informationsstränge<br />
der Zukunft liegen<br />
sicherlich nicht mehr in den Lokalzeitungen<br />
als vielmehr in Blogs,<br />
Facebook und Twitter. Gerade die<br />
junge Generation ist es ja, die mehr<br />
Mitbestimmung einfordern wird,<br />
da sie ja auch die heute vom Bürgermeister<br />
aufgetürmten Schulden<br />
demnächst zurückzahlen soll.<br />
Ob dies gelingen kann, hängt entscheidend<br />
davon ab, welchen Bürgermeister<br />
sich die Stadt gewählt<br />
hat. Nur wenn der sich als Wahrer<br />
der städtischen Finanzen sieht und<br />
hier seine Hauptaufgabe erkennt,<br />
können die Verwaltung und der<br />
Rat sowie die Bürger durch transparentes<br />
Mitarbeiten zumindest<br />
versuchen, dem Kollaps zu entgehen.<br />
Bürgermeister, die sich vorzugsweise<br />
in allen nur greifbaren<br />
Gremien herumtummeln, sich in<br />
Verbänden und Parteivorständen<br />
einbringen wollen, obwohl dort<br />
nur scheinbar Wichtiges ständig<br />
wiederholt wird, werden nicht die<br />
Zeit finden, diese für die Kommune<br />
entscheidend wichtige Aufgabe<br />
wahrzunehmen.<br />
Hubert Sieweke
„<strong>Die</strong> Börse - FreiwilligenZentrum<br />
Schwerte“ sucht wieder für<br />
verschiedene Einrichtungen und<br />
Aufgaben Menschen, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren möchten<br />
und Zeit spenden für einen guten<br />
Zweck. Es werden zwei ehrenamtliche<br />
Kräfte gesucht, die mithelfen<br />
Schülerinnen und Schüler der OGS<br />
(Offene Ganztagsschule) nach den<br />
Schulstunden bei der Erledigung<br />
der Hausaufgaben zu unterstützen.<br />
Eine Aufgabe, die insbesonde-<br />
FreiwilligenZentrum sucht ehrenamtliche Helfer<br />
Hausaufgabenhilfe und Patientenpartnerschaft<br />
re von Lehrkräften im Ruhestand<br />
sehr gut wahrgenommen werden<br />
könnte. Der Einsatz würde von<br />
Montag bis Donnerstag in der Zeit<br />
von 12 bis 15.30 Uhr erfolgen.<br />
Seit fünf Jahren hat sich die in einem<br />
Schwerter Krankenhaus eingerichtete<br />
„Patientenpatenschaft“<br />
bewährt. Es geht darum, Langzeitpatienten,<br />
die keine Angehörigen<br />
haben –zumindest nicht in der näheren<br />
Umgebung - , Menschen an<br />
die Seite stellen, die sie regelmäßig<br />
Betreutes Wohnen feiert Eröffnung<br />
Im März findet die Eröffnungsfeier<br />
für das Betreute Wohnen<br />
im Neubaugebiet Neue Caroline in<br />
Holzwickede statt. Das Gebäude,<br />
welches von der Firma beta bau<br />
aus Bergkamen errichtet wurde,<br />
konnte ab dem 1. Januar bezogen<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Eröffnungsfeier wird rund um<br />
das Seniorenheim Neue Caroline<br />
stattfinden und nur der Auftakt<br />
der Feierlichkeiten in Holzwickede<br />
sein. Für die Fußgängerbrücke<br />
gegenüber dem Betreuten Wohnen<br />
wird voraussichtlich im Mai die<br />
Eröffnungsfeier begangen, dann<br />
wird im Juli das erste Sommerfest<br />
mit Beteiligung der neuen Betreuten<br />
Wohnungen stattfinden. <strong>Die</strong><br />
Fertigstellung des Vorplatzes ist<br />
ebenfalls zu diesem Termin geplant.<br />
<strong>Die</strong> 32 Wohnungen im neuen<br />
Betreuten Wohnen haben eine<br />
Größe von 37 bis 88 Quadratmeter.<br />
Bei der Planung des Hauses<br />
wurden ökologische und ökonomische<br />
Bauweise miteinander verbunden.<br />
Durch die umweltschonende<br />
Nutzung von Solarenergie<br />
und Erdwärme sind für die Mieter<br />
Heizkosten ein Fremdwort.<br />
<strong>Die</strong> gehobene Ausstattung mit<br />
Fußbodenheizung, Satellitenfernsehen,<br />
ein integriertes Belüftungssystem<br />
und vieles mehr machen<br />
das Wohnen in diesem Haus zum<br />
Luxus. <strong>Die</strong> Pflege und Betreuung<br />
findet durch ambulante <strong>Die</strong>nste<br />
statt. Der ambulante <strong>Die</strong>nst des<br />
Pflegeheimes hat ein Büro im Haus,<br />
dieser versorgt das Haus auch mit<br />
einem 24-Stunden-Notruf.<br />
➜<br />
➜ Weitere➜ Informationen➜ und➜<br />
den➜ genauen➜ Termin➜ der➜ Eröffnungsfeier➜<br />
erhalten➜ Sie➜ auf➜ der➜<br />
Internetseite➜www.seniorenhausneue-caroline.de➜<br />
oder➜ unter➜ der➜<br />
Telefonnummer➜02301-9486488.<br />
Anzeige<br />
besuchen und evtl. kleinere Besorgungen<br />
für sie erledigen. ,Eine<br />
solche Begleitung und menschliche<br />
Zuwendung ist hilfreich für<br />
die Gesundung der Patienten. Für<br />
diese Tätigkeit werden aktuell<br />
zwei Personen gesucht. <strong>Die</strong> Patientenpatenschaft<br />
versteht sich als<br />
Einsatz neben der ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit der „Grünen Damen“.<br />
n<strong>Die</strong> Patientenbücherei in einem<br />
Schwerter Krankenhaus benötigt<br />
Unterstützung. Es werden zwei<br />
Personen gesucht, die das vorhandene<br />
Team ergänzen. Der Einsatz<br />
für den Einzelnen würde ca. alle 6<br />
Wochen erfolgen, jeweils freitags<br />
von 15 bis 17 Uhr. <strong>Die</strong> Aufgaben<br />
sind überschaubar: Ausgabe und<br />
Annahme von Büchern und deren<br />
Einsortierung.<br />
➜➜Weitere➜ Informationen:➜ <strong>Die</strong>➜<br />
Börse–Freiwilligenzentrum;➜ Tel.:➜<br />
25➜70➜94,➜Fax:➜25➜70➜95;E-Mail:➜<br />
die-Boerse@versanet.de<br />
25
23. 2. 1909<br />
Nach Berliner Blättern sind zu Anfang<br />
diesen Jahres von seiten der<br />
preußischen Eisenbahnverwaltung<br />
sämtliche Eisenbahndirektionen<br />
neuerlich angewiesen worden bei<br />
den Personenzügen die erste Wagenklasse<br />
allmählich auszuschalten.<br />
Das Bestreben der Eisenbahnverwaltung,<br />
die erste Wagenklasse<br />
bei Personenzügen allmählich ausfallen<br />
zu lassen, ist bekanntlich<br />
darauf zurückzuführen, daß seit<br />
Inkrafttreten der Fahrkartensteuer<br />
das Abströmen der Reisenden von<br />
den höheren in die niederen Wagenklasse<br />
immer mehr zunimmt<br />
und die erforderliche Rentabilität<br />
der ersten Wagenklasse vollständig<br />
illusorisch gemacht wird.<br />
24. 2. 1909<br />
Von einem hochbeladenen Möbelwagen<br />
stürzten gestern Nachmittag<br />
auf der Hagenerstraße<br />
mehrere Möbelstücke herab und<br />
wurden teilweise sehr schwer beschädigt.<br />
Der unglückliche Besitzer<br />
des Trümmerfeldes mußte auch in<br />
diesem Falle wieder die Wahrheit<br />
des Spruches erfahren daß, wer<br />
den Schaden hat, für den Spott<br />
nicht zu sorgen braucht. Ja, ja, diese<br />
Umzugsfreuden und Leiden.<br />
26<br />
25. 2. 1762<br />
Besetzung von Schwerte durch die<br />
französischen Truppen und gleichzeitige<br />
Entführung des zweiten<br />
Bürgermeisters Lange, des Kämmerers<br />
Schmidt und des Gemeindevorstehers<br />
Möller für eine Erpressung<br />
weiterer Abgaben. Da<br />
kein Geld vorhanden war, wurde<br />
das Lösegeld durch den preußischen<br />
Kriegsrat Nattermann gezahlt.<br />
25. 2. 1909<br />
Der Gänsediebstahl am Freischütz<br />
ist jetzt aufgeklärt. Der Spitzbube,<br />
der die leckeren Braten an einen<br />
Händler in Schüren verkaufte, ist<br />
in der Person eines Gelegenheitsarbeiters<br />
in Berghofermark ermittelt.<br />
In der Wohnung des Spitzbuben<br />
sind auch die Köpfe der geschlachteten<br />
Tiere gefunden. Bei der Verfolgung<br />
der Spuren des <strong>Die</strong>bes<br />
hat der Polizeihund des Herrn Polizeikommissars<br />
Menker-Aplerbeck<br />
sehr gute <strong>Die</strong>nste geleistet.<br />
4. 3. 1851<br />
wurde der Robin Hood des Schwerter<br />
Waldes, Dolf Moor, im Klempschen<br />
Kotten auf dem Sommerberg<br />
vom Gendarm Mönkemöller<br />
und Polizeidiener Harlinghaus entdeckt<br />
und beim Fluchtversuch vom<br />
Gendarm Mönkemöller versehent-<br />
lich erschossen. Dolf Moor, um den<br />
sich viele Geschichten ranken, wurde<br />
36 Jahre alt, hinterlässt seine<br />
Frau und fünf Kinder. Am 7. März<br />
1851 wurde er auf dem allgemeinen<br />
Totenhof in Hörde beerdigt<br />
4. 3. 1909<br />
Pech hatte gestern ein hiesiger<br />
Senf-Fabrikant, dem beim Abladen<br />
seiner Produkte in der Nähe des<br />
Postamtes ein größeres Faß Senf<br />
vom Wagen auf die Gleise der Straßenbahn<br />
stürzte. Das Faß platzte<br />
und der leckere Inhalt ergoß sich<br />
auf die Straße und zwischen die<br />
Straßenbahngleise, sodaß der Verkehr<br />
der „Elektrischen“ einige Zeit<br />
gestört war.<br />
5.3.1909<br />
Der Hundeliebhaber-Verein hielt<br />
gestern Abend im Lokale des<br />
Herrn Fröhling eine gut besuchte<br />
Versammlung ab. Als wichtigster<br />
Punkt der Tagesordnung stand<br />
ein Antrag auf Veranstaltung einer<br />
Hundeschau zur Verhandlung. Beschlossen<br />
wurde, eine derartige<br />
Schau, die auch von Nichtmitgliedern<br />
beschickt werden kann, im<br />
Mai auf dem „Schützenhof“ zu veranstalten.<br />
Als Preisrichter soll eine Autorität<br />
auf dem Gebiete der Hundezucht<br />
gewonnen werden. Dann beschloß<br />
der Verein, eine Eingabe an die<br />
Rektoren der hiesigen Schulen zu<br />
richten, damit der Schuljugend das<br />
Jagen der Hunde auf den Straßen<br />
verboten wird. <strong>Die</strong> nächste Versammlung<br />
des Vereins wird in zwei<br />
Wochen abgehalten.<br />
10. 3. 1909<br />
Nach längerer Pause will der Ruhrtaler<br />
Sängerverein seine zahlreichen<br />
Gönner und Freunde am<br />
Sonntag wieder durch ein Konzert<br />
am „Freischütz“ erfreuen. Ein<br />
ganz vorzügliches Programm hat<br />
der Verein zu seinem diesmaligen<br />
Konzert aufgestellt. Außer herzinnigen<br />
Volksliedern werden eine<br />
größere Anzahl Soli und Duette<br />
für Tenor und‚ Bariton zum Vortrag<br />
kommen. Des weiteren hat<br />
sich der Verein die Mitwirkung des<br />
Klavier-Virtuosen Zimkerts (Lehrer<br />
am dortigen Konservatorium) gesichert,<br />
über dessen künstlerische<br />
Leistungen uns äußerst schmeichelhafte<br />
Kritiken vorliegen. Jedenfalls<br />
steht dem musikliebenden<br />
Publikum am Sonntag ein hoher<br />
Kunstgenuß in Aussicht, den sich<br />
keiner entgehen lassen sollte.<br />
11.3.1909<br />
Wie die Königl. Eisenbahndirektion<br />
zu Essen bekannt gibt, werden<br />
vom 15. April d.Js. ab die von den<br />
Stationen ihres Bezirks bisher bereitgehaltenen<br />
Sonntagsfahrkarten<br />
2. Klasse und von einigen Stationen<br />
auch diejenigen der 3. Klasse<br />
im Verkehr nach Altena, Iserlohn<br />
und Iserlohn-Ostbahnhof angeblich<br />
wegen ungenügender Benutzung<br />
dauernd gänzlich aufgehoben.<br />
11.3. 1909<br />
Der bekannte Baritonist der „Ruhrtaler“<br />
, Herr Fritz Schäfer, der zur<br />
Zeit Gesangstudien am Hagener<br />
Konservatorium betreibt, veranstaltet<br />
am Sonntag, dem 14.d.M.<br />
ein größeres Konzert am „Freischütz“<br />
um sich in etwa Mittel zum<br />
weiteren Studium zu sichern<br />
14. 3. 1661<br />
Montag nach Reminizierre, kurz vor<br />
6 Uhr morgens, brachen im Hause<br />
des Heinrich Kegener, am Markte,<br />
die Flammen aus der Räucherkammer<br />
hervor. Durch einen heftigen<br />
Sturm angefacht, verzehrten die<br />
Flammen 50 erst kürzlich wieder<br />
aufgebaute Häuser, die Menschen<br />
sprangen aus den Betten und retteten<br />
nur ihr nacktes Leben.<br />
15. 3. 1869<br />
Dem praktischen Arzt und Militärarzt<br />
Herrn Dr. Willing, hierselbst,<br />
wurde in Anerkennung seines Verdienstes<br />
im Jahr 1866 das Patent<br />
als Premier-Lieutnant verliehen.<br />
15. 3. 1909<br />
Der Eisenbahnbeamte Paschang<br />
mußte trübe Erfahrungen mit einem<br />
fremden Reisenden machen,<br />
dem er Gastfreundschaft in seiner<br />
Wohnung gewährt hatte. Nach<br />
eingenommenem Mittagsmahl<br />
nickte P. ein wenig ein, während<br />
seine Frau auf kurze Zeit das Zimmer<br />
verließ. <strong>Die</strong>se Gelegenheit benutzte<br />
der Fremde, 18 Mark und<br />
eine Damenuhr zu rauben, worauf<br />
er sich dann schleunigst aus dem<br />
Staube machte. Zwar wurde der<br />
<strong>Die</strong>bstahl sofort bemerkt und auch<br />
die Verfolgung des Spitzbuben<br />
aufgenommen, leider vergeblich.<br />
Bis zur Stunde hat man seiner noch<br />
nicht habhaft werden können.
Annika Paszehr,<br />
das Original neben dem Plakat<br />
Annika Paszehr dürfte fast allen<br />
Clubs des Fußball- und<br />
Leichtathletik-Verbandes Westfalen<br />
(FLVW) wohlbekannt sein.<br />
Viele der Vereine kennen vielleicht<br />
nicht ihren Namen, dafür aber ihr<br />
Gesicht. In einer FLVW-Kampagne,<br />
die unter dem Namen „Herausforderung<br />
Schiedsrichter“ läuft<br />
und das Ziel hat, neuen Schiedsrichternachwuchs<br />
zu gewinnen,<br />
prangt sie auf unzähligen Plakaten<br />
auf Sportplätzen und in Kreisgeschäftsstellen.<br />
In voller Größe abgebildet<br />
tourt sie sogar auf dem<br />
Schiedsrichter-Mobil des FLVW,<br />
das von den Fußballkreisen für<br />
Werbeveranstaltungen gemietet<br />
Ihr Gesicht kennt fast jeder,<br />
ihren Namen hingegen kaum jemand – Annika Paszehr<br />
Baufinanzierungssonderaktion<br />
bis zum 15.03.2011!<br />
3,65 % Sollzins p.a. für eine<br />
Finanzierung bis 60 % des<br />
Beleihungswertes<br />
Kalkulation eines repräsentativen Beispiels im Hinblick<br />
auf die Umsetzung der neuen Verbraucherkreditrichtlinie.<br />
Bei einer Baufinanzierung bis 60 % des Beleihungswertes,<br />
nur Neugeschäft, mind. 1 % Tilgung, bei einer Auszahlung<br />
von 50.000 Euro und einer Laufzeit von 10 Jahren beträgt<br />
der Sollzins 3,65 % und der effektive Jahreszins 3,71 %.<br />
Stand 28.01.2011. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
Willkommen<br />
in den eigenen vier Wänden!<br />
Filiale Schwerte:<br />
❙ Rathausstraße 6, 58239 Schwerte<br />
werden kann, durch ganz Westfalen.<br />
“Anfangs musste ich mich erst<br />
daran gewöhnen, aber jetzt finde<br />
ich es einfach toll, dabei mitzuhelfen,<br />
sowohl Jungen, vor allem<br />
aber Mädchen für die Schiedsrichtertätigkeit<br />
zu begeistern“, berichtet<br />
die junge Ruhrstädterin nicht<br />
ohne Stolz. Und auch im sportlichen<br />
Bereich hat die gerade einmal<br />
19-jährige Schwerterin schon viel<br />
erreicht. In der dritthöchsten deutschen<br />
Frauenliga, der Regionalliga,<br />
ist die angehende Abiturientin<br />
bereits angekommen, und wie es<br />
scheint, ist die ehrgeizige Nachwuchsunparteiische<br />
bei weitem<br />
noch nicht am Ende ihrer Karriere<br />
angelangt.<br />
Beim letztjährigen Förderlehrgang,<br />
der im Herbst 2010 im SportCentrum<br />
Kaiserau stattfand und zu<br />
dem mehr als 30 junge, aufstrebende<br />
Schiedsrichter aus mehr als<br />
20 Kreisen in Westfalen eingeladen<br />
waren, bewies sie erneut ihr außergewöhnliches<br />
Talent und belegte<br />
mit der höchsten Punktzahl den<br />
ersten Platz. Damit verwies sie all<br />
Gebührenfrei anrufen: 0800 - 330 605 92<br />
ihre männlichen Schiedsrichterkollegen<br />
auf die nachfolgenden Ränge.<br />
Als Belohnung für dieses hervorragende<br />
Abschneiden wurde<br />
sie vom Fußball- und Leichtathletik-Verband<br />
Westfalen (FLVW) für<br />
die Leitung des Freundschaftsspieles<br />
zwischen den Frauen von FFC<br />
Heike Rheine und der U-20 Nationalmannschaft<br />
Belgiens nominiert,<br />
das sie, unterstützt von ihren beiden<br />
Assistenten an der Linie Marcel<br />
Skorupa und Christian Krause,<br />
souverän und problemlos über die<br />
Bühne brachte. “Es war schon eine<br />
tolle Sache, eine solche internationale<br />
Begegnung zu leiten. Und<br />
es hat mir auch mächtig Spaß gemacht“,<br />
schwärmt die junge Dame<br />
noch heute von ihrem bisherigen<br />
Highlight. Auf dem Platz kann man<br />
der 19-Jährigen kaum etwas vormachen,<br />
hat sie doch jahrelang<br />
selbst aktiv bei den Mädchen des<br />
TuS Holzen-Sommerberg, beim SV<br />
Hohenlimburg 1910 und zuletzt in<br />
der U 17 des ETuS/DJK Schwerte<br />
gekickt, bis eine langwierige Verletzung<br />
sie stoppte und sie sich<br />
fortan ganz auf das Pfeifen kon-<br />
www.sparda-west.de<br />
Niedrigen Zins von 3,65 Prozent sichern<br />
Sparda-Bank mit attraktiver Baufinanzierung<br />
<strong>Die</strong> Sparda-Bank in Schwerte hat sich bei<br />
der Baufinanzierung als eine der Top-Banken<br />
für Privatkunden in Nordrhein-Westfalen<br />
fest etabliert. Der Grund dafür: Exzellente<br />
Konditionen und eine ausgezeichnete<br />
Qualität bei der Beratung. „Das ganze<br />
letzte Jahr über haben wir einen Spitzenplatz<br />
bei den Effektivzinsen belegt und<br />
starten das neue Jahr ebenfalls mit einem<br />
attraktiven Zins“, betont Claudia Greuel,<br />
Leiterin der Sparda-Bank Filiale in Schwerte.<br />
Weiter starke Zinsen<br />
Bis zum 15. März gibt es für alle Neufinanzierungen<br />
die jeweilige Top-Kondition<br />
mit 10-jähriger Zinsfestschreibung (aktuell<br />
Sollzins 3,65 %, Effektivzins 3,71 %) bis<br />
zu 60 Prozent des Beleihungswertes der<br />
Immobilie. „Mit diesem günstigen Zinssatz<br />
sparen Sie bei der Finanzierung jetzt noch<br />
einmal bares Geld“, erläutert Claudia Greuel<br />
die Vorteile. „Auch Kunden mit einer bestehenden<br />
Baufinanzierung sollten sich<br />
zentrierte. Im Herrenbereich wird<br />
die junge Dame, die seit 2007 auf<br />
dem Platz das Sagen hat, ebenfalls<br />
ständig eingesetzt.<br />
Das Schiedsrichter-Mobil,<br />
auf dem die junge Schwerterin abgebildet<br />
ist, durch ganz Westfalen tourt<br />
Derzeit pfeift sie Partien in der<br />
Kreisliga A, hat aber gute Chancen<br />
demnächst in die Bezirksklasse aufzusteigen.<br />
Ihre Zukunftsaussichten<br />
als Schiedsrichterin beurteilt die<br />
auf dem Platz sehr durchsetzungsfähige<br />
Schwerterin realistisch. „Zunächst<br />
einmal muss ich mich in jeder<br />
Partie erneut beweisen. Wenn<br />
ich aber weiterhin gute Leistungen<br />
zeige, darf ich vielleicht eines Tages<br />
in der Damen-Bundesliga pfeifen.<br />
Aber jetzt stehen erst einmal<br />
im Frühjahr meine Abiturprüfungen<br />
an. Danach sehen wir weiter“,<br />
sagt Annika Paszehr mit einem<br />
verschmitzten Augenzwinkern.<br />
von uns beraten lassen. Denn über das<br />
sogenannte SpardaForwardDarlehen<br />
bieten wir auch denen eine Anschlussfinanzierung<br />
mit Top-Konditionen“, ergänzt<br />
Claudia Greuel.<br />
Vorteile sichern<br />
Wer eine Baufinanzierung bei der Sparda-<br />
Bank abschließt, kann sich viele weitere<br />
Vorteile sichern.<br />
Baufinanzierer Nr. 1<br />
„Wir wollen auch in diesem Jahr bei den<br />
Baufinanzierungen wieder exzellente<br />
Konditionen bieten und unter den Top-<br />
Anbietern sein“, führt Claudia Greuel aus<br />
und betont, dass die Bank das Immobiliengeschäft<br />
weiter ausbaut. Klares Ziel:<br />
<strong>Die</strong> Sparda-Bank will Baufinanzierer Nr.1<br />
in der Region für privat genutzte Immobilien<br />
sein. Mit der aktuellen Aktion können<br />
sich die Kunden daher wieder auf eine<br />
Top-Kondition freuen.<br />
27
28<br />
Erfolgreiche Messe im Freischütz<br />
Guten Anklang fand die 6.<br />
Energie- & Baumesse Anfang<br />
Februar im Schwerter Freischütz.<br />
Insgesamt 42 verschiedene Aussteller<br />
aus ganz Deutschland wa-<br />
ren in die Ruhrstadt gekommen,<br />
um sich mit ihren Produkten und<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen rund um die Themen<br />
Energie, Bauen, Wohnen,<br />
Modernisieren und Renovieren zu<br />
präsentieren. Vor allem Informationen<br />
über modernste Energieeinsparungstechniken<br />
und aktuelle<br />
Wohntrends waren in diesem Jahr<br />
bei den Messebesuchern besonders<br />
gefragt.<br />
Viele Hausbesitzer, potenzielle<br />
„Häuslebauer“ sowie allgemein<br />
Interessierte nutzten aber auch<br />
die Gelegenheit, um sich auf der<br />
diesjährigen Ausstellung von den<br />
versierten Fachunternehmen wertvolle<br />
Tipps, Informationen und Ratschläge<br />
einzuholen. Hierbei ging es<br />
in erster Linie um Problemlösungen<br />
bei Renovierungs- und Modernisierungsfragen,<br />
Orientierungshilfen<br />
und Finanzierungsmöglichkeiten<br />
bei anstehenden Kaufentscheidungen,<br />
Alternativen zur Energieein-<br />
Auch das Schwerter Unternehmen<br />
Fritz Bröcker zählte zu den Ausstellern im Freischütz<br />
sparung sowie den bestmöglichen<br />
Schutz vor Einbrüchen.<br />
Für Doris Kaltenborn vom Veranstalter<br />
HDK Messen und Ausstellungen<br />
oHG war auch die 6.<br />
Energie- und Baumesse ein voller<br />
Erfolg: „Mit dem Ablauf können<br />
wir in diesem Jahr wiederum sehr<br />
zufrieden sein. Auch diesmal gab<br />
es einen interessanten Branchenmix.<br />
<strong>Die</strong> Stadt Schwerte hat sich<br />
wieder als guter Messestandort<br />
erwiesen. <strong>Die</strong> Resonanz sowohl<br />
auf Seiten der Aussteller als auch<br />
der Besucher war gut, so dass es<br />
auf jeden Fall im nächsten Jahr die<br />
7. Energie- und Baumesse in der<br />
Ruhrstadt geben wird“, lautet das<br />
Resümee der Fröndenberger Messespezialistin.<br />
Sinfonie-Konzert<br />
Neue Philharmonie spielt Sibelius und Rachmaninow<br />
<strong>Die</strong> Sinfonische Reihe des Kreises<br />
Unna mit der Neuen Philharmonie<br />
Westfalen wird am Mittwoch,<br />
16. März, um 20 Uhr in der<br />
Konzertaula Kamen fortgesetzt.<br />
Solist ist Mathias Kirschnereit am<br />
Klavier. Nur unterbrochen vom<br />
zweiten Klavierkonzert von Sergej<br />
Rachmaninow erklingen unter der<br />
Leitung von Generalmusikdirektor<br />
Heiko Mathias Förster zwei<br />
charakteristische Werke des finnischen<br />
Komponisten Jean Sibelius.<br />
Der Abend beginnt mit dem<br />
Gedicht „Finlandia“, das 1899<br />
komponiert wurde. Es wurde geschrieben,<br />
als das Land noch zum<br />
russischen Großfürstentum gehörte,<br />
in welchem jegliche nationalistischen<br />
Bewegungen mit großem<br />
Argwohn beobachtet wurden. Im<br />
Anschluss daran erklingt Rachmaninows<br />
„Klavierkonzert Nr. 2“.<br />
Ausklingen wird der Abend mit der<br />
„Sinfonie Nr. 5“ von Jean Sibelius.<br />
➜<br />
➜ Karten➜ sind➜ im➜ Fachbereich➜<br />
Kultur➜ des➜ Kreises➜ Unna➜ unter➜<br />
Tel.➜0➜23➜03➜/➜27-14➜41➜und➜per➜E-<br />
Mail➜ bei➜ gerhard.pielken@kreisunna.de➜<br />
erhältlich.➜ <strong>Die</strong>➜ Karten➜<br />
kosten➜zwischen➜10➜und➜20➜Euro➜<br />
(ermäßigt➜7,50➜bis➜17,50➜Euro).<br />
Neue Brücke über den<br />
Wannebach freigegeben<br />
Bis zum 18. Januar stand<br />
sie noch, die morsche<br />
Holzbrücke über den Wannebach<br />
<strong>Die</strong> neue Aluminiumbrücke<br />
über den Wannebach ist fertig.<br />
Erst am 18. Januar war die<br />
alte, morsche Holzbrücke, die kein<br />
100%iges Überqueren mehr gewährleistete,<br />
abgerissen worden.<br />
Seit Anfang Februar können Fußgänger<br />
und Radfahrer aber den<br />
Wannebach über die in kürzester<br />
Zeit montierte Brücke am Ruhrwanderweg<br />
in Höhe der Kunstakademie<br />
Haus Ruhr schon wieder<br />
überqueren. Rund 25 000 Euro<br />
steckte die Stadtentwässerung<br />
Schwerte (SEG), die u. a. auch für<br />
die Straßenunterhaltung in der<br />
Ruhrstadt zuständig ist, in die Erneuerung<br />
dieses Übergangs.<br />
Um ein höchstmögliches Maß an<br />
Sicherheit zu garantieren, wurde<br />
der Bodenbelag der blau lackierten<br />
Aluminiumbrücke mit einem<br />
rutschfesten Riffelblech versehen,<br />
was Spaziergängern und Radfahrern<br />
im Vergleich zur abgerissenen<br />
alten Holzkonstruktion vor allem<br />
bei nasser Witterung einen viel<br />
besseren Halt bietet.<br />
So sieht sie aus – die neue<br />
Brücke über den Wannebach<br />
„Highlights 2011“ sind da<br />
Überblick über die Veranstaltungsszene im Kreis Unna<br />
<strong>Die</strong> „Highlights 2011“ für<br />
den Kreis Unna sind auf den<br />
Markt. <strong>Die</strong> erneut in Zusammenarbeit<br />
mit den zehn Städten und<br />
Gemeinden entstandene Broschüre<br />
weist auf beliebte Veranstaltungen<br />
und überregional beachtete<br />
Events wie das Hafenfest in Rünthe,<br />
die Drachenfestivals in Kamen<br />
und in Lünen, das Kinofest Lünen,<br />
das „Welttheater der Straße“ in<br />
Schwerte oder das Volksfest „Sim-<br />
Jü“ in Werne hin. Wie bereits bei<br />
der Ausgabe für 2010, präsentieren<br />
sich die Städte und Gemeinden<br />
sowie der Kreis auf jeweils zwei<br />
Klappseiten, und zwar nicht nur<br />
textlich, sondern auch mit farbigen<br />
Bilderleisten. Wer mehr Informationen<br />
haben möchte, findet<br />
natürlich die jeweiligen Ansprechpartner,<br />
Anschriften und Internetadressen.<br />
Abgerundet werden die wieder<br />
von der Stabstelle Presse und Kommunikation<br />
redaktionell betreuten<br />
„Highlights 2011“ durch Hinweise<br />
auf Touristik-Touren, auf Kreisrundfahrten<br />
und auf teilweise im<br />
Buchhandel erhältliche touristische<br />
Publikationen und Karten wie z.B.<br />
Radwanderkarten.<br />
➜➜<strong>Die</strong>➜„Highlights➜2011“➜wurden➜ in➜ einer➜ Auflage➜ von➜ 10.000➜ Exemplaren➜<br />
gedruckt➜ und➜ liegen➜<br />
kostenfrei➜ aus➜ in➜ den➜ Rat-➜ und➜<br />
Stadthäusern➜der➜Städte➜und➜Gemeinden➜<br />
bzw.➜ touristischen➜ Anlaufstellen➜wie➜z.➜B.➜dem➜i-Punkt➜<br />
in➜ Unna➜ oder➜ dem➜ Verkehrsverein➜in➜Werne.➜Ebenfalls➜zu➜haben➜<br />
sind➜sie➜bei➜der➜Info➜im➜Kreishaus➜<br />
in➜ Unna.➜ Sie➜ können➜ zudem➜ bestellt➜<br />
werden➜ bei➜ der➜ Stabstelle➜<br />
Presse➜ und➜ Kommunikation,➜ Tel.➜<br />
0➜23➜03➜/➜27➜-➜15➜13.
Buchtipps von der Ruhrtal-Buchhandlung<br />
Lars Kepler<br />
Der Hypnotiseur<br />
Bastei Lübbe (Lübbe<br />
Hardcover), 19,99 €<br />
Lars Kepler ist das Pseudonym<br />
von Alexandra und Alexander<br />
Ahndoril. Der Hypnotiseur, ihr Krimidebüt,<br />
war in Schweden sensationell<br />
erfolgreich und das Buchereignis<br />
des Jahres 2010.<br />
Vor den Toren Stockholms wird an<br />
einem Sportplatz die Leiche eines<br />
brutal ermordeten Mannes entdeckt.<br />
Kurz darauf werden Frau<br />
und Tochter ebenso bestialisch getötet<br />
aufgefunden. Offenbar wollte<br />
der Täter die ganze Familie auslöschen.<br />
Doch der Sohn überlebt<br />
schwer verletzt. Als Kriminalkommissar<br />
Joona Linna erfährt, dass<br />
es ein weiteres Familienmitglied<br />
gibt, eine Schwester, wird ihm klar,<br />
dass er sie vor dem Mörder finden<br />
muss. Er setzt sich mit dem Arzt<br />
und Hypnotiseur Erik Maria Bark in<br />
Verbindung. Er will, dass Bark den<br />
kaum ansprechbaren Jungen unter<br />
Hypnose verhört. Bark hatte sich<br />
jedoch wegen eines traumatischen<br />
Erlebnisses geschworen, niemals<br />
mehr zu hypnotisieren.<br />
Aber es geht hier um ein Menschenleben.<br />
Es gelingt ihm schließlich,<br />
den Jungen zum Sprechen zu<br />
bringen. Was beide dabei erfahren,<br />
könnte schrecklicher nicht sein.<br />
Und dann verschwindet auch noch<br />
Barks Sohn.<br />
Im Mittelpunkt des Romans stehen<br />
die beiden männlichen Hauptfiguren<br />
und ihre unterschiedlichen Lebenssituationen.<br />
Auf der einen Seite Kriminalkommissar<br />
Joona Linna, der mit scheinbar<br />
unerschütterlicher Ruhe und<br />
Hartnäckigkeit die Ermittlungen<br />
leitet, obwohl er unter einem düsteren<br />
und tragischen Geschehnis in<br />
der Vergangenheit leidet.<br />
Auf der anderen der Arzt und Hypnotiseur<br />
Erik Maria Bark, der nicht<br />
nur unter dem langsamen Zerbrechen<br />
seiner Familie leidet, sondern<br />
sich auch seiner therapeutischen<br />
Vergangenheit stellen muss.<br />
Als Barks Familie in den Mordfall<br />
mit hineingezogen wird und sich<br />
schreckliche Ereignisse anbahnen,<br />
kommt es darauf an, ob sie<br />
es schaffen, wieder zueinander zu<br />
kommen. Für alle Freunde schwedischer<br />
Kriminalromane endlich etwas<br />
Neues.<br />
Monika Peetz<br />
<strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstagsfrauen<br />
Vor 15 Jahren haben sie sich in<br />
einem Französischkurs kennen-<br />
gelernt: Caroline, Judith, Eva, Kiki<br />
und Estelle – fünf Frauen um die<br />
vierzig, die unterschiedlicher nicht<br />
sein können.<br />
Inzwischen sind sie beste Freundinnen,<br />
jeden ersten <strong>Die</strong>nstag im<br />
Monat gehen sie essen und einmal<br />
im Jahr verreisen sie zusammen. In<br />
diesem Jahr ist alles anders: Judith<br />
ist gerade Witwe geworden und<br />
findet im Nachlass ihres Mannes<br />
Arne ein Tagebuch, in dem er seine<br />
Pilgerreise auf dem Jakobsweg<br />
festhält, die für ihn von großer Bedeutung<br />
war.<br />
<strong>Die</strong> fünf Freundinnen beschließen,<br />
Arnes Reise nachzuwandern und<br />
zu vollenden. Dabei entdecken<br />
sie ein Geheimnis, dass für ihr aller<br />
Leben bedeutsam ist und ihre<br />
Freundschaft auf den Prüfstand<br />
stellt.<br />
Ein gut erzählter Frauenroman für<br />
jedes Alter!<br />
29
Der Rohbau des Neubaus des<br />
DRK-Kindergartens an der<br />
Grünstraße, in den bald die Kindergartenkinder<br />
umziehen, steht.<br />
Aus diesem Anlass feierte die Stadt<br />
Schwerte gemeinsam mit den Kindergartenkindern<br />
und Erzieherinnen<br />
im Januar Richtfest.<br />
Bürgermeister Heinrich Böckelühr<br />
bedankte sich bei allen an der Baustelle<br />
Beteiligten für ihre geleisteten<br />
<strong>Die</strong>nste. „Mein Dank gilt in<br />
erster Linie den Bauarbeitern und<br />
30<br />
Neuer Kindergarten des DRK feierte Richtfest<br />
Fertigstellung voraussichtlich Ende Mai<br />
Gemeinsam mit den Kindergartenkindern und Erzieherinnen des DRK-Kindergartens<br />
sowie Architekten und weiteren Beteiligten an dem Neubau des Kindergartens feierten<br />
Bürgermeister Heinrich Böckelühr und der Erste Beigeordnete Hans-Georg Winkler ein gelungenes Richtfest.<br />
Architekten, die bei dem Neubau<br />
des Kindergartens mitgewirkt haben.<br />
<strong>Die</strong> Arbeiten liegen im Zeitplan,<br />
so dass momentan mit der<br />
Fertigstellung des neuen Kindergartens<br />
planmäßig im Sommer gerechnet<br />
werden kann.“<br />
Mit dem Neubau des DRK-Kindergartens<br />
wurde gegen Ende der<br />
Sommerferien 2010 begonnen. Bis<br />
die Baustelle eingerichtet werden<br />
konnte, mussten vorab noch diverse<br />
Baumfäll- und einige Erdarbei-<br />
ten vorgenommen werden. <strong>Die</strong> Errichtung<br />
des Kindergartenrohbaus<br />
startete schließlich Ende August.<br />
Bis einschließlich Mai werden<br />
sich die Bauarbeiter nun mit der<br />
Fassadengestaltung und dem Innenausbau<br />
des Kindergartens beschäftigen.<br />
Mit der planmäßigen<br />
Fertigstellung des Gebäudes rechnet<br />
die Stadt Schwerte Ende Mai.<br />
<strong>Die</strong> Gesamtfertigstellung mitsamt<br />
des anschließenden Abbruchs des<br />
noch bestehenden Kindergartens<br />
sowie der Herrichtung des Außen-<br />
geländes ist für Herbst 2011 geplant.<br />
Der Neubau des Kindergartens<br />
wird, wie auch bereits der Altbau,<br />
drei Gruppen umfassen. Neben der<br />
Gruppe für 3- bis 6-Jährige wird<br />
außerdem eine Gruppe für 2- bis<br />
6-Jährige sowie eine Gruppe für<br />
Kinder unter 3 Jahren eingerichtet.<br />
Damit die Kinder während der Bauphase<br />
nicht anderweitig untergebracht<br />
werden müssen, findet der<br />
tägliche Kindergartenablauf bis zur<br />
Fertigstellung des Neubaus nach<br />
wie vor in den alten Räumlichkeiten<br />
statt.<br />
<strong>Die</strong> Gesamtkosten der Baumaßnahme<br />
belaufen sich auf rund 1,3<br />
Millionen Euro und beinhalten den<br />
Neubau des Kindergartens, den<br />
Abbruch des Bestandsgebäudes<br />
sowie die Herrichtung des Außengeländes.<br />
75 Prozent der Kosten<br />
werden durch Mittel des Konjunkturpaketes<br />
II der Bundregierung finanziert.<br />
Der Eigenanteil der Stadt Schwerte<br />
von 12,5 Prozent wird zusammen<br />
mit dem 12,5-prozentigen Anteil<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
im Rahmen des Investitionsfördergesetzes<br />
NRW durch das Land zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Tierschutzorganisation</strong> <strong>„Podenco</strong>-<strong>Hilfe</strong>-<strong>Lanzarote</strong> e.V.“ sucht<br />
ein neues, liebevolles Zuhause für Hunde aus spanischen Tötungsstationen<br />
Alecandro, ca. 7 Mon.<br />
Nina, ca. 7 Jahre Fernando, ca. 3 Jahre<br />
Duffy, ca. 1,5 Jahre Leon, ca. 3 Mon. Lua, ca. 3 Jahre<br />
Oscar ca. 5 Mon.<br />
Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert<br />
Weitere Infos unter: Podenco-<strong>Hilfe</strong>-<strong>Lanzarote</strong> e.V.<br />
Frau Bonk Tel: 02307/7 96 96<br />
Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de<br />
Nico, ca. 8 Jahre<br />
Pedro, ca. 1 Jahr Felia & Felizia, ca. 1 Jahr<br />
werden nur<br />
zusammen vermittelt!<br />
In den 5 Tötungsstationen auf <strong>Lanzarote</strong> befinden sich<br />
noch viele kleine und große Hunde, die alle nach einer<br />
Frist von 21 Tagen eingeschläfert werden. Sie hoffen verzweifelt,<br />
vorher ein liebevolles neues Zuhause zu finden!
<strong>Die</strong> Umbaumaßnahmen am<br />
Bahnhof Schwerte werden<br />
bereits im neuen Jahr beginnen,<br />
die Gesamtinbetriebnahme erfolgt<br />
2014. <strong>Die</strong>s hat ein Gespräch<br />
des Behindertenbeauftragten der<br />
Bundesregierung aus Werne, Hubert<br />
Hüppe, mit Bahnchef Dr. Rüdiger<br />
Grube in der Berliner Bahnzentrale<br />
ergeben. Gegenüber den<br />
ursprünglichen Planungen der sogenannten<br />
„Rahmenvereinbarung<br />
zur Bahnhofsmodernisierungsoffensive“<br />
aus dem Jahre 2008 ist<br />
damit der Baubeginn um drei Jahre<br />
und die Gesamtinbetriebnahme<br />
um zwei Jahre vorverlegt. Hubert<br />
Hüppe hatte bereits im Jahre 2008<br />
DRK-Blutspendemarathon am<br />
15. Mai im Bürgersaal<br />
Der DRK-Ortsverein Schwerte<br />
e.V. beteiligt sich am kreisweiten<br />
Blutspendemarathon, der<br />
vom DRK-Blutspendedienst West<br />
am Sonntag, 15. Mai, ausgerichtet<br />
wird. <strong>Die</strong>sen Beschluss fasste<br />
der Vorstand des heimischen<br />
DRK-Ortsvereins in seiner letzten<br />
Sitzung. „Erklärtes Ziel dieser groß<br />
angelegten Blutspendesonderaktion<br />
ist, den Tagesbedarf an Blutkonserven<br />
des Regierungsbezirks<br />
Arnsberg zu decken, der bei rund<br />
1.000 Blutkonserven liegt“, sagt<br />
der Schwerter DRK-Vorsitzende,<br />
Bürgermeister Heinrich Böckelühr.<br />
Neben der Ruhrstadt findet zeitgleich<br />
von 10 bis 16 Uhr die Spendenaktion<br />
auch in Unna, Lünen<br />
und Holzwickede statt. In Schwerte<br />
können sich die Blutspender im<br />
Bürgersaal des Rathauses an dieser<br />
Aktion beteiligen. Der Lokalsender<br />
„Antenne Unna“ wird mit Live-<br />
Schalten zu den vier Spendenorten<br />
über den Blutspendemarathon berichten.<br />
Vor Ort organisieren die DRK-<br />
Gliederungen ebenfalls ein buntes<br />
Unterhaltungsprogramm. Das<br />
Deutsche Rote Kreuz sichert mit<br />
jährlich 3,8 Millionen Blutspenden<br />
zu 75 Prozent die Blutversorgung<br />
in Deutschland. Benötigt werden<br />
bundesweit täglich 15.000 Blutspenden<br />
oder elf Spenden pro Minute.<br />
Eine Vielzahl von Patienten<br />
Startschuss für Umbau bereits in diesem Jahr<br />
Hubert Hüppe sprach mit Bahnchef über Bahnhof Schwerte<br />
dem damaligen Bahnchef Dr. Hartmut<br />
Mehdorn auf die unerträgliche<br />
Situation am Bahnhof Schwerte<br />
hingewiesen. Gegenüber Dr.<br />
Grube hatte Hüppe noch im April<br />
diesen Jahres auf ein Vorziehen<br />
der Umbaumaßnahmen gedrungen.<br />
Damals wurde Hubert Hüppe<br />
ein Vorziehen des Baubeginns<br />
auf das Jahr 2013 versichert. „Der<br />
jetzt nochmals vorgezogene Realisierungshorizont<br />
für die Umbaumaßnahmen<br />
zeigt, dass das stetige<br />
Engagement verschiedener Seiten<br />
von Erfolg gekrönt ist. Und es<br />
herrscht endlich Klarheit über den<br />
Zeitplan der Baumaßnahmen“, betonte<br />
Hubert Hüppe. Zuvor hatten<br />
verdankt ihr Leben Menschen, die<br />
ihr Blut freiwillig und uneigennützig<br />
spenden.<br />
In Schwerte werden pro Jahr rund<br />
30 Blutspendetermine in insgesamt<br />
acht Spendelokalen angeboten.<br />
Dabei kann der DRK-Blutspendedienst<br />
West in der Ruhrstadt<br />
über 1.200 Spender jährlich verzeichnen.<br />
„Mit dem Blutspendemarathon<br />
im Mai wollen wir aber nicht nur<br />
unsere langjährigen Spenderinnen<br />
und Spender ansprechen, sondern<br />
vor allem gezielt junge Menschen<br />
als neue regelmäßige Blutspender<br />
gewinnen und auf die Wichtigkeit<br />
der regelmäßigen freiwilligen Blutspende<br />
hinweisen“, betont DRK-<br />
Vorsitzender Heinrich Böckelühr.<br />
In den kommenden Wochen werden<br />
die Schwerter Rotkreuzler das<br />
Rahmenprogramm für den Blutspendemarathon<br />
im Bürgersaal<br />
konkretisieren. „Vielleicht gelingt<br />
es uns auch noch, weitere ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer<br />
zu finden, die sich um die Betreuung<br />
der Spender nach dem Piekser<br />
kümmern. Hier fehlt es uns noch<br />
ein wenig an weiterer tatkräftiger<br />
Unterstützung“, wirbt der stellvertretende<br />
DRK-Chef, Martin Kolöchter,<br />
für den ehrenamtlichen Einsatz<br />
bei den Blutspendeterminen.<br />
teils abweichende Aussagen unterschiedlicher<br />
Akteure für Verunsicherung<br />
bei den Bahnhofsnutzern<br />
geführt. Hubert Hüppe verdeutlichte<br />
beim Gespräch mit dem Vorsitzenden<br />
der Deutschen Bahn AG,<br />
wie wichtig eine enge Einbindung<br />
der lokalen Akteure sei. „<strong>Die</strong> Deutsche<br />
Bahn AG sollte den Akteuren,<br />
etwa von der Initiative „dabei“,<br />
vom Pflege- und Seniorenbeirat,<br />
von Elterngruppen und der Stadt<br />
Schwerte, anbieten, ihre Kompetenz<br />
während der Planungs- und<br />
Bauphase einzubringen. <strong>Die</strong> Bedürfnisse<br />
aller Nutzergruppen, insbesondere<br />
älterer und behinderter<br />
Menschen, aber auch von Eltern<br />
mit Kinderwagen, die auf Rampen,<br />
Aufzüge und erhöhte Bahnsteige<br />
angewiesen sind, können dann am<br />
besten berücksichtigt werden“, so<br />
der Behindertenbeauftragte der<br />
Bundesregierung. Der Bahnchef<br />
versicherte, eine enge Einbindung<br />
sicherzustellen.<br />
Bahnchef Dr. Rüdiger Grube (l.)<br />
und Behindertenbeauftragter<br />
Hubert Hüppe in der<br />
Zentrale der Deutschen Bahn in Berlin<br />
Schülerhilfe Schwerte<br />
in neuen Räumlichkeiten<br />
Jetzt anmelden und Bonus sichern!<br />
<strong>Die</strong> Schülerhilfe in Schwerte ist<br />
umgezogen. Das neue Domizil<br />
befindet sich nun am Nordwall<br />
1.„<strong>Die</strong> alten Räume sind zu eng<br />
geworden für die steigende Schülerzahl.<br />
In der neuen Schülerhilfe<br />
ist nun ausreichend Platz, und wir<br />
hoffen, dass unsere Schüler in der<br />
großzügigen und freundlichen Umgebung<br />
noch mehr Spaß am Lernen<br />
finden“, so Anke Neumannn,<br />
Gebietsleiterin der Schülerhilfe.<br />
Anke Neumann bietet mit ihrem<br />
Team von qualifizierten und motivierten<br />
Nachhilfelehrern Unterstützung<br />
in allen gängigen Fächern<br />
von Klasse 1 bis 13 an.<br />
Dabei kommt das bewährte Konzept<br />
des Lernens in der Kleingruppe<br />
zum Einsatz, das die Schülerhilfe<br />
Schwerte-95x55-2 seit vielen Jahren 09.02.11 erfolgreich 10:14 Seite ➜ 1<br />
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der Schülerhilfe Schwerte umfassend<br />
über das Nachhilfe-Angebot<br />
informieren. Zwischen 15.00 und<br />
17.30 Uhr steht das Schülerhilfe-<br />
Team am Nordwall 1 für alle Fragen<br />
zur Verfügung. Für alle Neukunden<br />
bietet die Schülerhilfe bis<br />
zum 31.03.2011 einen tollen Bonus<br />
an! Das Team der Schülerhilfe<br />
Schwerte freut sich über Ihren Besuch.<br />
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In Zukunft<br />
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• Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse<br />
der Kinder und Jugendlichen<br />
• Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen<br />
Beratung vor Ort: Mo.–Fr. 15.00–17.30 Uhr<br />
Schwerte, Nordwall 1,<br />
Telefon: 02304-19 4 18<br />
31
<strong>Die</strong> Vorbereitungen für die diesjährige<br />
Schwerter Kunstmeile,<br />
die mittlerweile einen festen Platz<br />
im Schwerter Terminkalender gefunden<br />
hat, laufen auf vollen Touren.<br />
Bereits zum 6. Mal wird sich<br />
die malerische Fachwerkkulisse<br />
rund um die Mühlen- und Kötterbachsstaße<br />
am 08. Mai 2011 - wie<br />
immer zu Muttertag - in ein großes<br />
Freiluftatelier verwandeln.<br />
Nationale und internationale<br />
Künstler aus den Bereichen Malerei,<br />
Grafik, Radierung, Fotografie,<br />
Keramik, Skulpturen, Bildhauerei<br />
und Metalldesign werden ihre<br />
Jede zehnte Deutsche erkrankt<br />
am Brustkrebs. Ob gute Chancen<br />
bestehen, die Krankheit zu heilen,<br />
hängt auch davon ab, ob sie rechtzeitig<br />
erkannt wird. In Schwerte<br />
steht nun ein hochmoderner Brust-<br />
Scanner; er arbeitet mit Ultraschall<br />
und kann so die Erkennungsrate<br />
um fast die Hälfte steigern. „<strong>Die</strong><br />
amerikanische Gesellschaft für Radiologie<br />
hat eine Studie veröffentlicht,<br />
die zeigt, dass sich die Früherkennung<br />
um 42 Prozent verbessern<br />
lässt, wenn man Ultraschall und<br />
Mammographie kombiniert“, berichtet<br />
Bele Dablé. <strong>Die</strong> Fachärztin<br />
für Diagnostische Radiologie arbeitet<br />
in der Schwerter Gemeinschaftspraxis<br />
für Radiologie, direkt<br />
gelegen neben dem Marien-Hospital.<br />
Das vierköpfige Ärzteteam hat<br />
sich kürzlich entschlossen, einen<br />
Ultraschall-Scanner zu erwerben,<br />
den Siemens-Ingenieure speziell<br />
für Brustaufnahmen entwickelt<br />
32<br />
6. Kunstmeile in der Schwerter Altstadt<br />
neuesten Arbeiten ausstellen. Da<br />
die ausstellenden Künstler sich<br />
mit Fotos ihrer neuesten Arbeiten<br />
und einer Kurzbiografie bewerben<br />
müssen, ist eine hohe Qualität der<br />
Brustkrebs früher erkennen dank 3D-Technik<br />
haben. „Das neue Ultraschallgerät<br />
gibt uns die Möglichkeit, Schichtaufnahmen<br />
von der Brustwarze<br />
bis zur Brustwand aufzunehmen“,<br />
erläutert Dablé. „Der Datensatz,<br />
den der Computer dreidimensional<br />
darstellt, erlaubt eine sicherere und<br />
schnellere Diagnose.“<br />
Bele Dablé, Fachärztin für Diagnostische Radiologie<br />
Mit einem kleinen Ultraschallgerät,<br />
das man per Hand über die Brust<br />
führt, war dies bislang kaum machbar.<br />
Es bestand die Gefahr, dass<br />
einzelne Partien auf dem Ultraschallbild<br />
fehlten. Ein Problem, insbesondere<br />
für Frauen mit dichtem<br />
Brustgewebe, bei denen sich nicht<br />
nur Untersuchungen schwieriger<br />
gestalten: Das „New England Journal<br />
of Medicine“ berichtet von einem<br />
bis zu fünf Mal höheren Brustkrebsrisiko.<br />
„Daher empfehlen wir<br />
die Ultraschalluntersuchung insbesondere<br />
für Frauen ab 40, die dichtes<br />
Brutdrüsengewebe haben“,<br />
sagt Fachärztin Bele Dablé.<br />
<strong>Die</strong> Kunstmeile im letzten Jahr<br />
Anzeige<br />
ausgestellten Kunstwerke gewährleistet.<br />
Bis Mitte April können sich<br />
interessierte Künstler um einen der<br />
60 begehrten Standplätze bewerben.<br />
Wie auch in den Jahren zuvor<br />
Während der Aufnahme liegt die<br />
Frau auf dem Rücken, der Scan-<br />
Kopf tastet automatisch die Brust<br />
ab. „Dabei entstehen weder<br />
Schmerzen noch eine Strahlenbelastung“,<br />
so die Medizinerin. „Unsere<br />
Patientinnen spüren allenfalls<br />
einen geringen Druck und ein<br />
leichtes Kältegefühl.“ Viele private<br />
Kassen erstatten bereits die Kosten<br />
für die Ultraschalluntersuchung.<br />
wird Bürgermeister Heinrich Böckelühr<br />
die Kunstmeile am 08. Mai<br />
um 11 Uhr eröffnen. Einen musikalischen<br />
Eröffnungsbeitrag wird die<br />
Musikschule Schwerte mit leichtem<br />
Swing und Jazz bieten. Symbiose<br />
von Kunst und Kulisse werden den<br />
zahlreich erwarteten Besuchern<br />
auf jeden Fall ein Kunsterlebnis der<br />
besonderen Art garantieren.<br />
➜➜Weitere➜ Information➜ erteilen➜<br />
Erika➜ Neviandt-Neumann➜ unter➜<br />
der➜ Telefonnummer➜ 02304-<br />
259222➜ oder➜ Robert➜ Boekholt➜<br />
unter➜info@karoart.de<br />
Gesetzlich Versicherte bezahlen<br />
derzeit 50 Euro für die zusätzliche<br />
Prävention.<br />
➜ Kontakt<br />
Gemeinschaftspraxis für<br />
Radiologie und Nuklearmedizin,<br />
Goethestr. 19, 58239 Schwerte,<br />
Tel. 02304 / 10 03 0<br />
www.radiologie-schwerte.de<br />
Ulltraschall-Brustscanner<br />
Vollfeld-Volumendarstellung der gesamten Brust<br />
Diagnosen werden genauer<br />
• Strahlungsfrei: Anders als bei der Mammographie<br />
werden Sie keiner Röntgenstrahlung<br />
ausgesetzt.<br />
• Schmerzfrei: Der Kopf des Ultraschallgeräts<br />
fährt die Brust ab, während Sie auf dem Rücken<br />
liegen. Dabei spüren Sie lediglich einen leichten<br />
Druck und ein geringes Kältegefühl durch ein<br />
Kontaktgel.<br />
• Schnell: In einer Viertelstunde ist die Ultraschalluntersuchung<br />
erledigt.<br />
• Exakt: Es entsteht eine lückenlose dreidimensionale<br />
Aufnahme der gesamten Brust.<br />
Goethestr. 19<br />
58239 Schwerte<br />
Telefon 02304/1003-0<br />
Telefax 02304/1003-20<br />
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