Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote eV“
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Einsatz für Einrichtung des<br />
Bahnhaltepunktes in Geisecke<br />
Neujahrsempfang<br />
der CDU Geisecke im Landgasthof Wellenbad<br />
<strong>Die</strong> Sternsinger nutzten den Neujahrsempfang<br />
der CDU Geisecke, um für einen guten Zweck zu sammeln<br />
Wilfried Feldmann, der Vorsitzende<br />
der CDU Ortsunion<br />
Geisecke, konnte bei vorfrühlingshaftem<br />
Wetter 80 Gäste aus Politik,<br />
Verwaltung, Wirtschaft, Verbänden<br />
und Vereinen zum Neujahrsempfang<br />
der Geisecker CDU im<br />
Landgasthof Wellenbad begrüßen.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung sammelten<br />
die Sternsinger Johanna,<br />
Muriel und Alina für notleidende<br />
Kinder in der ganzen Welt. Hauptredner<br />
des Neujahrsempfangs war<br />
Bürgermeister Heinrich Böckelühr,<br />
der zu Beginn seiner Ausführungen<br />
den Wunsch der Geisecker<br />
Christdemokraten ausdrücklich unterstützte,<br />
in Geisecke einen neuen<br />
Bahnhaltepunkt einzurichten. „Ein<br />
‚Mini-Bahnhof’ in Geisecke wäre<br />
eine Stärkung des Öffentlichen<br />
Personennahverkehrs in Schwerte<br />
und würde dazu beitragen, den<br />
östlichsten Stadtteil der Ruhrstadt<br />
verkehrlich besser anzubinden.<br />
Jetzt geht es darum, in Gesprächen<br />
unter anderem mit dem Zweckverband<br />
Nahverkehr Westfalen-Lippe<br />
und dem Kreis Unna die Interessen<br />
der Stadt Schwerte zu wahren“,<br />
sagte Böckelühr.<br />
Zur Entlastung der Schützen-, der<br />
Béthune- und der Hörder Straße<br />
kann sich der Bürgermeister sehr<br />
gut vorstellen, die K10n, mit deren<br />
Bau noch in diesem Jahr begonnen<br />
werden wird, über die Binnerheide<br />
hinaus parallel zur Autobahn<br />
bis zur Sölder Straße fortzuführen.<br />
„Ein Ziel von Verkehrspolitik<br />
in Schwerte muss es sein, den Verkehrsfluss<br />
auf den vom Auto- und<br />
Schwerlastverkehr besonders stark<br />
betroffenen Straßen in der Innenstadt<br />
sicherzustellen.<br />
Eine Verlängerung der Nordumgehung<br />
wäre dazu ein wichtiger<br />
Beitrag. Alles andere als neu ist<br />
der Wunsch der Schwerter CDU,<br />
in Lichtendorf eine zweite Autobahnanschlussstelle<br />
an der A1 einzurichten.<br />
„<strong>Die</strong>ses Projekt kann man im Ergebnis<br />
aber nur dann realisieren,<br />
wenn es auch von der Stadt Dortmund<br />
gewünscht wird. Nicht zuletzt<br />
aufgrund der Rahmenbedingungen<br />
von Land und Bund halte<br />
ich eine Umsetzung dieses Projektes<br />
zur Zeit aber für wenig realistisch“,<br />
erklärte Böckelühr.<br />
Führungsriege inzwischen<br />
überwiegend weiblich<br />
Im Rathaus: Fünf Fachdienstleistungen in Frauenhand<br />
Mit der Bestellung von Ursula<br />
Weidling zur Fachdienstleiterin<br />
„Finanzen, Beteiligung, Öffentliche<br />
Sicherheit und Ordnung“<br />
zum Jahreswechsel ist nun auch<br />
die letzte vakante Führungsfunktion<br />
im Rathaus besetzt. Vier von<br />
fünf Fachdienstleistungen sind<br />
Frauen übertragen: Jutta Pentling<br />
leitet den Fachdienst „Zentrale<br />
Verwaltung, Bürgerdienste, Ratsangelegenheiten“,<br />
Ulrike Schulte<br />
ist für „Schule, Sport, Zentrales Immobilienmagagement“<br />
zuständig.<br />
Der Fachdienst „Familien, Jugend<br />
und Soziales“ wird von Charlotte<br />
Schneevoigt angeführt. Komplettiert<br />
wird die Führungsebene mit<br />
Adrian Mork als einzigem Mann,<br />
der den Fachdienst „Demographie,<br />
Stadtentwicklung, Umwelt“ leitet.<br />
<strong>Die</strong> Fachdienstleiter sind direkt<br />
dem Bürgermeister bzw. den Beigeordneten<br />
unterstellt. Dadurch<br />
sind die einzelnen fünf Fachdienste<br />
der Stadtverwaltung direkt den<br />
Ausschüssen des Rates der Stadt<br />
Schwerte zuordenbar, wie es vom<br />
Innenministerium musterhaft vorgeschlagen<br />
wird. Andererseits<br />
führt die neue Struktur zu flachen<br />
Hierarchien und einer Verschlankung<br />
der Führungsebene.<br />
„Darüber hinaus kann sich die<br />
Gleichstellungsarbeit nicht nur vor<br />
dem Hintergrund der Besetzung<br />
der Fachdienstleiterebene sehen<br />
lassen“, so Bürgermeister Heinrich<br />
Böckelühr und bezieht sich dabei<br />
auf einen Bericht der Gleichstellungsbeauftragten.<br />
„Gleichstellung<br />
ist in der Schwerter Stadtverwaltung<br />
kein Fremdwort, sondern ge-<br />
lebter Alltag.“ Birgit Wippermann<br />
hatte in der jüngsten Sitzung des<br />
Haupt-, Personal- und Gleichstellungsausschusses<br />
(HPGA) über<br />
die in Schwerte in den vergangenen<br />
Jahren erreichten Ziele der<br />
Gleichstellung und Frauenförderung<br />
berichtet und kam dabei zu<br />
folgendem Schluss: „Mit der neuen<br />
Verwaltungsstruktur hat sich<br />
der Anteil von Frauen zugunsten<br />
einer weiblicher werdenden Führungsebene<br />
deutlich erhöht. <strong>Die</strong><br />
Stadt Schwerte hat mit ihren Frauenförderplänen<br />
auf der Grundlage<br />
des Landesgleichstellungsgesetzes<br />
eine positive Entwicklung in Gang<br />
gesetzt.“ Darüber hinaus bestätigt<br />
die Gleichstellungsbeauftragte<br />
„positive Ergebnisse“ im Bereich<br />
des Allgemeinen Verwaltungsdienstes.<br />
„Nach dem Gleichstand<br />
des Frauen- und Männeranteils<br />
im mittleren <strong>Die</strong>nst liegt der Frauenanteil<br />
des gehobenen <strong>Die</strong>nstes<br />
zum letzten Stichtag in 2009 bei<br />
52,8% (2006 noch bei 50,5%).<br />
Somit besteht in beiden Laufbahngruppen<br />
keine Unterrepräsentanz<br />
von Frauen mehr. Auch im höheren<br />
<strong>Die</strong>nst konnten Fortschritte erzielt<br />
werden. Mit einer Steigerung<br />
von 11% auf 33,3% von 2006 auf<br />
2009 ist hier der stärkste Zuwachs<br />
an weiblichen Beschäftigten zu<br />
verzeichnen“, stellte Birgit Wippermann<br />
fest. „Bei einer zusätzlichen<br />
Betrachtung der Leitungsfunktionen,<br />
Bereichsleitungen und stellvertretende<br />
Bereichsleitungen in<br />
2009 lässt sich somit in dieser Hierarchiestufe<br />
eine stärkere Frauenpräsenz<br />
feststellen.“<br />
(v. l.) Bürgermeister Heinrich Böckelühr,<br />
Fachdienstleiterinnen Charlotte Schneevoigt, Jutta Pentling,<br />
Ulrike Schulte, Ursula Weidling, Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann