Ausgabe 2 2009 - St. Peter-Ording
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LOKALBUMMEL<br />
Eiskalte Genüsse<br />
unter himmlisch-heißer Sonne<br />
Selbstverständlich kann man Eis in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu allen Jahreszeiten<br />
genießen. Aber im Hochsommer,<br />
wenn bereits früh morgens die<br />
Sonne vom strahlend blauen<br />
Himmel scheint und die Körpertemperatur<br />
in Wallung bringt, und viele<br />
Sonnenhungrige bis spät abends<br />
am <strong>St</strong>rand verweilen, scheint das<br />
Bedürfnis nach eiskalten Erfrischungen<br />
proportional anzusteigen. Wir<br />
haben einmal für Sie in fünf italienischen<br />
Eiscafés vorgekostet und<br />
uns dabei den Traum eines jeden<br />
Kindes (oder Erwachsenen?) erfüllt.<br />
Dass Speiseeis ursprünglich aus China<br />
stammt und glücklicherweise über Griechenland<br />
– damals noch aus Gletscherschnee,<br />
Früchten, Rosenwasser und Honig bestehend<br />
– nach Italien gelangte, wo es im Lauf<br />
der Jahrhunderte weiter entwickelt wurde,<br />
interessiert vermutlich den <strong>Ording</strong>er Sommergast<br />
in dem Moment nur sekundär,<br />
wenn er sich auf dringender Suche nach<br />
einer kühlen Erfrischung befindet. „Ein<br />
Besuch wird zum Eis-Vergnügen“ – damit<br />
wirbt das Eiscafé Michelangelo, das<br />
strategisch günstig in der Badallee 3 in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf liegt, wo sich Badegast,<br />
Fahrradfahrer und <strong>St</strong>randgänger erfrischen<br />
können, wenn sie von einer Deich-, Dünenoder<br />
Meertour kommen. Hier sitzt der Gast<br />
bei gutem Wetter auf einer großen, Wind<br />
geschützten Terrasse mit Blick in die Bad-<br />
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allee und kann schauen, wer alles aus dem<br />
Ortsteil Bad gefahren kommt, sitzt inmitten<br />
großer Palmen, die in Terracotta-Töpfen stehen,<br />
nebenan ein Fahrradverleih mit bunten<br />
Windrädern, die ähnlich farbenfroh sind wie<br />
das Eis, das er serviert bekommt: Die Sorten<br />
sind so zahlreich wie die Eiskarte lang<br />
ist, von Erdbeere, Eierpunsch und Drachen-<br />
INFORMATIONEN<br />
Alle Eisdielen sind während des Jahres bei<br />
gutem Wetter von Februar/März bis etwa<br />
Mitte November geöffnet; im Hochsommer<br />
ab etwa 10 Uhr morgens bis 22 Uhr abends<br />
oder so lange die Gäste nach Eis fragen.<br />
In der Nebensaison entsprechend kürzer.<br />
frucht bis hin zu Mokka, Malaga und<br />
Marshmallow bleibt kein Wunsch offen.<br />
Alles Zartschmelzende wird im Haus nach<br />
eigener Rezeptur hergestellt, neben all den<br />
neuen Kreationen stehen die klassischen<br />
Eissorten auf dem Programm. Kinder können<br />
sich Eisfiguren wie den „Schneemann“,<br />
„Pinocchio“ und die „Biene Maja“ bestellen;<br />
Erwachsene Eisspezialitäten mit Früchten<br />
der Saison, Sahne und Alkohol, die Namen<br />
tragen wie „Spargel mit Eiern“ und tatsächlich<br />
auch so aussehen, Joghurtbecher oder<br />
Tiramisú, dazu Tee- und Kaffeespezialitäten<br />
oder eishaltige Getränke. Wer sich für unterwegs<br />
ausstatten möchte, nimmt sich Eis in<br />
knusprigen Waffeltüten oder Bechern mit,<br />
die Kugel zu 80 Cent. Wandert der Gast<br />
dann die Dorfstraße hinab und stellt fest,<br />
dass sein Eishunger noch nicht ausreichend<br />
Fotos: istockphoto.com, Andrea Keil