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Ausgabe 2 2009 - St. Peter-Ording

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Ma a a<br />

M<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>2009</strong><br />

Sommer/Herbst<br />

G ZiN<br />

Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie ST. PETER-<br />

ORDING<br />

Wellness Ortsportrait Lokalbummel Multimar Wattforum


WIEDER<br />

DA<br />

Entspannung für<br />

die Sinne!<br />

CASSIS<br />

VANILLA<br />

MANDEL


Fotos: Winfried Schmidt, istockphoto.com, J.-P. Schneider, Marianne von Salis<br />

INHALT, EDITORIAL, IMPRESSUM<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude, das der Sommer meist<br />

„im Gepäck“ hat, lässt sich recht einfach erklären: „Der Sommer macht<br />

den Menschen zum Träumer.“ Dieser Überzeugung war jedenfalls der<br />

deutsche Schriftsteller Paul Keller (1873 bis 1932). Und wenn Sie jetzt<br />

das Sommer-MAGAZIN durchblättern, ahnen Sie vielleicht schon, was<br />

es mit dem Zitat auf sich hat.<br />

Die MAGAZIN-Mitarbeiter haben wieder viele einladende Gebiete und<br />

Themen im Einzugsbereich von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in Augenschein genommen<br />

und für Sie unterhaltsam und informativ nachgezeichnet. So können<br />

Sie auf den folgenden Seiten den Nordsee-Fitness-Park mit seinen<br />

drei Klimazonen „durchlaufen“, den <strong>St</strong>rand von seiner sportlichen<br />

Seite kennen lernen, den „Mann im Kassenhäuschen“ und die gut sortierten<br />

Eisdielen besuchen oder Ferienstimmung im Gesundheits- und<br />

Wellness-Zentrum tanken. Außerdem informieren wir Sie über den<br />

4<br />

8<br />

Entschluss der Tourismus-Zentrale, die Tradition einer fest engagierten<br />

Kurkapelle aufzugeben und stattdessen wechselnde Veranstaltungen<br />

anzubieten; lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 23.<br />

Kurz: die MAGAZIN-Redaktion hat viel Aktuelles und manche wiederkehrenden<br />

„Sommerträume“ aufgetan, die Sie im <strong>St</strong>randkorb oder auf<br />

der Terrassen-Liege genussvoll weiterspinnen können.<br />

Und wenn Sie nach der Lektüre plötzlich sommerlichen Tatendrang verspüren<br />

sollten, probieren Sie einfach aus, was es mit den Urlaubsträumen<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in Wirklichkeit auf sich hat!<br />

Auf schöne Sommertage in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>!<br />

Ihr Rainer Balsmeier, Tourismus-Direktor<br />

INHALT, EDITORIAL, IMPRESSUM 3<br />

WELLNESS 4<br />

BEAUTY 7<br />

KLIMATHERAPIE 9<br />

ST. PETER-ORDING BEWEGT 10<br />

ORTSPORTRAIT 12<br />

SPORT 14<br />

BESONDERE JUBILARE 17<br />

LOKALTERMIN 18<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH 20<br />

VON OBEN BETRACHTET 21<br />

IM GESPRÄCH 22<br />

MUSIK 23<br />

MARKTPLATZ 24<br />

EIDERSTEDT KULINARISCH 26<br />

KOMFORT-URLAUB 27<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT 28<br />

BIG BAND ON TOUR 29<br />

STRANDLEBEN FRÜHER 30<br />

LOKALBUMMEL 32<br />

MULTIMAR WATTFORUM 34<br />

KÜNSTLERPORTRAIT 36<br />

LESERWETTBEWERB 39<br />

KUNSTKLIMA 40<br />

NORDSEE INTERNAT 43<br />

KARKENSCHIPP 44<br />

KIRCHE UND KULTUR 45<br />

DÜNEN-HUS 47<br />

VERANSTALTUNGEN 48<br />

BUCHTIPP 50<br />

20<br />

12<br />

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause… Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen –<br />

www.st.peter-ording-nordsee.de/magazin.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739<br />

Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/999-0, Telefax 04863/999-180, www.st.peter-ording.de<br />

Redaktion: Callies Kommunikation, Ulrich Callies, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Telefax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />

Text: Marianne von Salis (sam), Andrea Keil (AK), Detlef Arlt, Winfried Schmidt, Georg Panskus Grafik: Constanze Rauschenbach Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Seestraße 10,<br />

23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Telefax 04562/267813, madlen.hoefs@callies-kommunikation.de Litho: Profi Repro, Lübeck Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig<br />

Fotos Titelseite: www.f1online.de, istockphoto.com, Callies Kommunikation. Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

3


4<br />

WELLNESS<br />

Harmonie<br />

Der Zauber der<br />

Irgendwann verliert sich das Gefühl, dass ich mich auf einer<br />

Behandlungsliege befinde, auf reinem, weißem Tuch über der<br />

komfortablen Polsterung. Es könnte auch der weiche Grund<br />

der Nordsee sein, inmitten der sanften <strong>St</strong>römung von sonnen-<br />

Im Idealfall kann die Harmonie-Massage wie<br />

der fließende Wechsel in einen gedankenfreien<br />

Raum wirken. Hier darf die Seele<br />

traumverloren, kreativ und ungebunden<br />

sein, während die Vorschriften und Routinen<br />

des Alltags wohlweislich draußen bleiben.<br />

Karin Gallus erzählt von einem Gast, der im<br />

Lauf der Behandlung „nicht mehr wusste,<br />

wo ich gerade stand und wie viele Hände ihn<br />

eigentlich massierten“. Die auf nüchternes<br />

Erkennen, Sortieren und Abhaken getrimmte<br />

Wahrnehmung verblasst und letztlich „verschwimmt<br />

alles“.<br />

Theoretisch mögen solche Aussichten weniger<br />

behaglich als besorgniserregend sein.<br />

Wer sehnt sich schon nach einem verschwommenen<br />

Bewusstseinszustand? In<br />

der Praxis entpuppt sich aber gerade dieser<br />

Effekt als Schlüssel zum entspannenden<br />

Seelenraum: den Alltag sein lassen und<br />

stattdessen genießend und untätig selber<br />

sein dürfen – das ist das Erlebnis, das die<br />

Harmonie-Massage wohltuend und nachhaltig<br />

vermittelt.<br />

Bevor es soweit ist, legt sich der Gast im<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> erst einmal auf den Rücken.<br />

„Die Behandlung verläuft ganz anders als<br />

eine klassische Massage“, hatte Karin Gallus<br />

gesagt. Also erwarte ich keine Griffe der<br />

bekannten energischen Art, mit der Masseure<br />

alle möglichen Zivilisationsschäden<br />

beheben können. Die Wellness-Massage<br />

kümmert sich nicht um abgegrenzte,<br />

benennbare Symptome, sondern sie will die<br />

Einheit von Körper, Seele und Geist erlebbar<br />

gewärmtem Wasser. Wellness-Therapeutin Karin Gallus findet<br />

die wohlige Desorientierung normal. Die Harmonie-Massage<br />

bezweckt nun mal völlige Entspannung – und das betrifft auch<br />

das oft vernachlässigte Spiel der Gefühlswelt.<br />

machen und damit das Gesamtbefinden harmonisieren.<br />

„Die Griffe sind langsam, weich<br />

und fließend“, hat die Wellness-Therapeutin<br />

angekündigt. Was das bedeutet, darf zu<br />

allererst das rechte Bein erfahren, dann das<br />

linke Bein und „jetzt bitte auf den Bauch drehen“<br />

und das Ganze noch einmal auf der<br />

sich skeptisch wappnenden Rückseite. Die<br />

Fußsohlen wollen mit „Griffen“ lieber gar<br />

nichts zu tun haben. „Es wird höllisch kitzeln“,<br />

unken die betroffenen Nerven überspannt<br />

und unsachlich.<br />

Tatsächlich aber „verschwimmt“ das Misstrauen<br />

spontan und widerstandslos im Fluss<br />

der sicheren Bewegungen. Mit sanftem<br />

Druck „gleitet“ die Massage bis in die entferntesten,<br />

kaum je wahrgenommenen<br />

Hoheitsgebiete der Zehenspitzen. Die Berüh-<br />

Foto: istockphoto.com


Fotos: istockphoto.com<br />

rungen sind so harmlos und angenehm, als<br />

wären sie natürlichen Wasserwirbeln oder dem<br />

Spiel übereinander kugelnder Nordseekiesel<br />

nachempfunden. In seliger Entspannung und<br />

wiedergewonnener Selbstherrlichkeit geben die<br />

Fußsohlen Entwarnung nach oben – als hätte<br />

der Rücken solche Kommentare je nötig<br />

gehabt.<br />

„Im Vergleich zur klassischen Massage wird<br />

das Tempo bei der Wellness-Anwendung extrem<br />

verringert. Alle Bewegungen sind langsam und<br />

weich. Die Wirkung soll nicht stimulierend, sondern<br />

entspannend und beruhigend sein.“ Der<br />

Rücken hat sich die Erläuterungen von Karin<br />

Gallus gut eingeprägt. Und während sich seine<br />

Konturen wie von selbst in die „lang gezogenen<br />

<strong>St</strong>reichungen“ und die gelegentlichen „weichen<br />

Knetungen“ hinein aufzulösen scheinen,<br />

kommt auch kein Zweifel am Gesagten auf. Nur<br />

Verwunderung.<br />

Nicht einmal ein Hauch der schläfrigen Langeweile<br />

stellt sich ein, die der Rücken befürchtet<br />

hatte. Eine „Inszenierung“ mit ganz eigener<br />

Dramaturgie und Dynamik spielt sich zwischen<br />

Schultern und Lendenbereich ab. Mit großen,<br />

ineinander greifenden Bewegungen scheint<br />

Karin Gallus zeitgleich an jeder einzelnen Haut-<br />

INFORMATIONEN<br />

Im Gesundheits- und Wellness-Zentrum der<br />

„Dünen-Therme“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> werden Wellness-Massagen<br />

in drei Varianten angeboten: als<br />

Ganzmassage und Aroma-Ganzmassage (Dauer:<br />

jeweils 30 Minuten), die die Behandlung von Rükken,<br />

Armen und Beinen beinhalten, sowie als Harmonie-Massage<br />

(Dauer: 60 Minuten), die als Ganzkörper-Behandlung<br />

ausgeführt wird. Für die<br />

zelle und der gesamten Rückenfläche zu arbeiten.<br />

Wie gemächliche, sich fortwährend selbst<br />

erneuernde Wellen rollen und streichen die Griffe<br />

über die Haut – ohne spürbares System,<br />

doch mit traumwandlerischer Harmonie und<br />

Sicherheit.<br />

Es ist keine Langeweile, sondern schläfriger<br />

Zauber, der nach und nach durch alles Sein zu<br />

strömen scheint – und so verzichtet der Rücken<br />

durchaus unwillig, als sich der Fluss der Bewegungen<br />

abschließend auf die Vorderseite richten<br />

soll. Immerhin gibt ihm die folgsame Rückkehr<br />

auf das reine, weiße Tuch die Gelegenheit,<br />

noch ein wenig über das Wunder des neu<br />

erworbenen Wohlbefindens zu grübeln. Vielleicht<br />

liegt die Erklärung tatsächlich in der großen,<br />

harmonischen Geste: diese Massage will<br />

nicht punktuelle Schwächen beheben, sondern<br />

mit einer umfassenden, freundlichen Gebärde<br />

ein Gefühl der Übereinstimmung mit sich selbst<br />

erzeugen.<br />

„Die Behandlung ist fast wie ein Tanz“, wird<br />

Karin Gallus später das Prinzip der weichen<br />

Übergänge und fließenden Bewegungen erklären.<br />

Zutreffender kann man auch das beabsichtigte<br />

Zusammenspiel von Körper, Seele und<br />

Geist kaum bezeichnen. Marianne von Salis<br />

Behandlungen werden hochwertige Massage-<br />

Crèmes, Massage-Öle bzw. Aroma-Öle verwendet.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.st.peter-ording.de sowie in dem<br />

Prospekt „Gesundheit – Wellness – Beauty“,<br />

erhältlich bei der Tourismus-Zentrale<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Telefon 04863/999-0<br />

Email gesundheit@tz-spo.de<br />

5


WELLNESS<br />

Keine gleicht der anderen<br />

Wenn von Massagen die Rede ist, wissen die meisten Menschen,<br />

was gemeint ist. Von der Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten<br />

machen sich dagegen die wenigsten einen Begriff. In<br />

Die bewährte Behandlungsart ist für sich<br />

genommen schon ein Multitalent: mit Massagen<br />

werden nicht nur Muskeln gelockert,<br />

Schmerzen gelindert, <strong>St</strong>offwechsel und<br />

Bewegungsapparat beflügelt. Die heilsame<br />

Handarbeit hat sich längst auch so vielfältig<br />

spezialisiert, dass die Einsatzmöglichkeiten<br />

schier unerschöpflich erscheinen. Zum Leistungskatalog<br />

im Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

gehören neben der klassischen<br />

Rücken- oder Ganzmassage auch<br />

anerkannte Therapien wie die Fußreflexzonen-Massage,<br />

Bindegewebs-Massage,<br />

Breuss-Massage und Lymphdrainage (s.<br />

ergänzende Informationen).<br />

Die große Bandbreite der Therapiesysteme<br />

ist die eine Erklärung für das ständig variierende<br />

Geschehen an der Behandlungsliege.<br />

Der andere, nicht minder wichtige<br />

Aspekt: „Nehmen Sie zehn Therapeuten und<br />

Sie werden zehn verschiedene Massagetechniken<br />

erleben.“ Die Praktiker im<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum wissen<br />

aus langer Erfahrung, dass jede Kunstfertigkeit<br />

die „Handschrift“ des Ausführenden<br />

trägt – egal in welchem Berufszweig man<br />

beheimatet ist. So greifen die Masseure<br />

auf einheitliche Methoden<br />

zurück und „letzt-<br />

6<br />

lich bewirken wir alle das gleiche – aber<br />

jeder bringt seine eigene Persönlichkeit ein.“<br />

Nicht die festgeschriebene, stereotype Grifftechnik<br />

bestimme die Behandlung, sondern<br />

die individuelle therapeutische Einfühlung<br />

und Ausdrucksform. Das Erlernen der Schrift<br />

sei ein vergleichbarer Vorgang: „Wir benutzen<br />

dieselben Buchstaben, aber jeder entwickelt<br />

eine andere Schrift.“<br />

Im Umkehrschluss kommt das feine Gespür<br />

für die persönlichen Gegebenheiten auch<br />

den Gästen zugute. Zwar seien die Symptome<br />

oft ähnlich: „Fast jeder hat heute Rückenprobleme,<br />

Kopfschmerzen oder Verspannungen.“<br />

Aber „wir sind alle verschieden;<br />

die Grundprobleme äußern sich<br />

unterschiedlich; und jeder braucht die<br />

Behandlung, die speziell zu ihm passt.“<br />

Darum haben die Masseure im Gesundheits-<br />

und Wellness-Zentrum auch mögliche<br />

„stillschweigende“ Begleiter der körperlichen<br />

Symptomatik im Bewusstsein: „Das<br />

psychische Befinden ist immer einbezogen.“<br />

Besonders wirkungsvoll sei deshalb die<br />

mehrmalige Behandlung: „Man kommt ins<br />

Gespräch, kann immer gezielter auf den<br />

Patienten eingehen und so entsteht mit der<br />

Linderung der körperlichen Beschwerden<br />

auch seelische Entspannung.“ sam<br />

der MAGAZIN-Reihe über die Mitarbeiter im Gesundheits- und<br />

Wellness-Zentrum stellen wir das Team für klassische Massagen<br />

vor. Einhellige Aussage: Keine Massage gleicht der anderen.<br />

Zum Team gehören Ilse Lamke, Karla Drieling,<br />

Heike Brunner, Roswitha Moric, Ralf Seydler;<br />

außerdem (nicht im Bild) Sonja-Maria Kuhn,<br />

Barbara Franzen und Benjamin Nowak.<br />

INFORMATIONEN<br />

Bindegewebs-Massage: Anders als oft vermutet,<br />

will die Behandlung nicht den Zustand<br />

des Bindegewebes verbessern, sondern sie<br />

wirkt auf die dortigen Reflexzonen ein. Damit<br />

werden u.a. das vegetative Nervensystem<br />

und die Organfunktionen positiv beeinflusst.<br />

Die Bindegewebs-Massage gilt als ideale Vorbereitung<br />

auf eine Atemtherapie, denn sie<br />

kann die Atemwege öffnen und beruhigen.<br />

Breuss-Massage: Bei der Behandlung werden<br />

spezielle Öle entlang der Wirbelsäule<br />

einmassiert. Dabei wird die Wirbelsäule<br />

gelockert und gestreckt und die Bandscheiben<br />

erhalten das mögliche Maß an Elastizität<br />

zurück.<br />

Lymphdrainage: Die sanfte Massagetechnik<br />

regt die Lymphe an. So kann angestaute<br />

Flüssigkeit abgeleitet und die Selbstheilungskraft<br />

belebt werden.<br />

Fußreflexzonen-Massage: Durch die Be -<br />

han d lung der Reflexzonen am Fuß können<br />

Organfunktionen beeinflusst, körperliche und<br />

seelische Entspannung bewirkt sowie die<br />

Selbstheilungskräfte angeregt werden.<br />

Weitere Informationen zu den Leistungen<br />

des Gesundheits- und Wellness-Zentrums<br />

finden Sie unter www.st.peter-ording.de<br />

sowie in dem Prospekt „Gesundheit –<br />

Wellness – Beauty“, erhältlich bei der<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Telefon 04863/999-0<br />

Email gesundheit@tz-spo.de<br />

Fotos: Marianne von Salis, istockphoto.com


Fotos: Biomaris GmbH & Co. KG, istockphoto.com<br />

BEAUTY<br />

Das Salz in der Kosmetik<br />

Fast möchte man den sprichwörtlichen „Fisch im Wasser“ zum<br />

Vergleich heranziehen. Zwar geht es dem Fisch bei der Berührung<br />

mit salzigen Fluten nicht um kosmetische Feinheiten, sondern<br />

um das Leben schlechthin. Dennoch: auch für die mensch-<br />

Salz auf der Haut ist für Nordsee-Urlauber<br />

ein vertrautes Gefühl – und für Mediziner ein<br />

besonders gern erteilter Rat. Denn Meerwasser<br />

zählt zu jenen naturheilkundlichen<br />

Empfehlungen, mit denen auch die moderne<br />

wissenschaftliche Analyse im Einklang<br />

ist. Die reinigende, lindernde und heilende<br />

Wirkung von Meerwasser ist unbestritten –<br />

beispielsweise bei Hautirritationen oder, mit<br />

der frischen Nordseebrise eingeatmet, bei<br />

Erkrankungen der Atemwege. Livia Hartmann,<br />

die im Beauty-Zentrum der „Dünen-<br />

Therme“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> nur Pflegepro-<br />

dukte mit hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffen<br />

verwendet, verweist gerne auf die<br />

wichtigste und bekannteste Grundsubstanz<br />

der Biomaris-Erzeugnisse: „Das Meerwasser<br />

hat viele Bestandteile, die für die Haut<br />

sehr wertvoll sind, zum Beispiel Magnesium,<br />

Calcium, Kalium, Natrium und Jod.“ Die<br />

Fachliteratur nenne rund 25 Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente, die im Meerwasser<br />

wie auch im Blutserum enthalten seien.<br />

Kein Wunder also, dass sich sämtliche<br />

Poren bereitwillig öffnen, wenn Livia Hartmann<br />

die Intensiv-Biomaris-Gesichtsbehand-<br />

liche Natur ist das Meer die pure Wohltat. Das Blut des Menschen<br />

weist nämlich verblüffende Übereinstimmungen mit dem<br />

Meerwasser auf. Die Firma Biomaris nutzt diese Tatsache u.a.<br />

für ihre umfangreiche Kosmetikreihe.<br />

lung mit einer Meersalzkompresse beginnt.<br />

„Das Salz sorgt dafür, dass sich der pH-Wert<br />

reguliert“, erklärt die Kosmetikerin. „Außerdem<br />

wird die Haut aufnahmefähiger und feiner.“<br />

Diese gute Voraussetzung für ein wahrhaft<br />

schönes Behandlungsergebnis wird<br />

schrittweise sogar noch intensiviert: die weiche,<br />

anregende Bürstenmassage nach der<br />

Ausreinigung geht mit einem sanften Meersalz-Peeling<br />

einher. Und auch die neuerliche<br />

heiße Kompresse hat die anerkannt hochwertige<br />

Zutat: jenes besonders reine Meersalz,<br />

das aus dem in zehn Meter Tiefe geför-<br />

7


derten Wasser des Nordatlantik stammt.<br />

„Jetzt ist die Haut optimal vorbereitet“, stellt<br />

Livia Hartmann fest, während sie in den<br />

geruhsamen Teil der Behandlung überleitet.<br />

Behutsam verstreicht sie die gehaltvolle<br />

Creme-Maske. In diesem Fall ist es die<br />

„super rich mask“ für jenes empfindsame<br />

Organ, das der Hersteller mit<br />

dem Titel „reife und<br />

anspruchsvolle Haut“ adelt.<br />

Die Überlegung, ob<br />

bestimmte Wirkstoffe wie<br />

Meerestiefwasser, Algen-<br />

Extrakt, Meeresplankton<br />

und Muschel-Extrakt den<br />

Geruchssinn irritieren<br />

könnten, erweist sich als<br />

überflüssig. Als wäre ihr Platz<br />

nicht eine Kosmetikliege in Nordseenähe,<br />

sondern ein Nobelstrand am Mittelmeer,<br />

verbreitet die Maske den leichten<br />

Duft von Limone und Pfirsich mit einem<br />

Hauch von Milchshake-Aroma.<br />

15 Minuten lang hat die anspruchsvolle<br />

Haut jetzt Gelegenheit, sich an den dargebotenen<br />

Köstlichkeiten gütlich zu tun; dazu<br />

8<br />

BEAUTY<br />

zählen neben den Substanzen aus dem<br />

Meer u.a. auch Vitamine und pflanzliche<br />

Fette. Und während das Gesicht sich mehr<br />

und mehr an der neuen Spannkraft und dem<br />

seidigen Hautgefühl zu freuen beginnt, geht<br />

Livia Hartmann zu ihrer persönlichen Spezialität<br />

über: einer Massage von Schultern,<br />

Nacken und Décolleté,<br />

komponiert aus unterschiedlichstenTechniken.<br />

„Wenn ich anfange, die<br />

Massagecreme aufzutragen,<br />

spüre ich<br />

schon, wo ich verstärkt<br />

entspannen und lockern<br />

kann“, erklärt die Kosmetikerin.<br />

„Bei jedem Menschen<br />

ist schließlich etwas<br />

anderes los“, legt sie Wert auf die konsequent<br />

individuelle Behandlung. Das gilt<br />

nicht zuletzt für die Wahl der Produkte.<br />

Darum beginnt jede Behandlung mit einer<br />

guten Beratung: „Im Urlaub möchte man oft<br />

etwas Neues ausprobieren, aber man muss<br />

auch darauf achten, die Haut nicht mit gänz-<br />

Vielfältig präsent<br />

Früher war es die „Trinkkurhalle“, heute ist es die „Biomaris<br />

Präsentation“. Das traditionsreiche Unternehmen mit<br />

lich Ungewohntem zu überfordern.“ Von der<br />

„super rich mask“ ist die Haut spürbar nicht<br />

überfordert und so lässt sie sogar klaglos<br />

die abschließende kalte Kompresse geschehen.<br />

„Das zieht die Gefäße zusammen“,<br />

sagt Livia Hartmann versöhnlich, „damit die<br />

Wirkstoffe in der Haut bleiben.“<br />

Marianne von Salis<br />

INFORMATIONEN<br />

Das Beauty-Zentrum der „Dünen-Therme“<br />

bietet eine große Zahl unterschiedlicher<br />

Behandlungen an – neben Gesichts- und<br />

Körperbehandlungen auch Maniküre und<br />

Fußpflege. Zur Auswahl stehen die<br />

Kosmetiklinien von Biomaris, Decléor und<br />

Dr. Hauschka. Terminabsprache unter<br />

Telefon 04863/999-124.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.st.peter-ording.de, im Flyer<br />

„Beauty & Kosmetik“ sowie im Prospekt<br />

„Gesundheit – Wellness – Beauty“,<br />

erhältlich bei der Tourismus-Zentrale<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Telefon 04863/999-0<br />

Email gesundheit@tz-spo.de<br />

Sitz in Bremen hat nicht nur seinen Probier- und Verkaufsstellen<br />

einen moderneren Namen gegeben.<br />

Auch das dort erhältliche Sortiment ist im Lauf der 72-jährigen Firmengeschichte<br />

„mit der Zeit“ gegangen und hat sich eindrucksvoll vervielfacht.<br />

Die anfängliche Zahl von 20 Produkten ist auf rund 300 gewachsen.<br />

Vor allem die Kosmetik wurde ständig erweitert und immer differenzierter<br />

ausgerichtet. „Am häufigsten werden Produkte für die<br />

Gesichtspflege verlangt“, stellt Ralf <strong>St</strong>olze immer wieder fest, der mit<br />

seiner Frau die Biomaris-Filiale in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> führt. Aber auch alle<br />

anderen Bereiche „von den Haaren bis zu den Füßen“ seien abgedeckt.<br />

Als echter Klassiker mit hohen Sympathiewerten erweist sich die Hautcreme,<br />

die vom Säuglings- bis zum Seniorenalter gute Dienste leistet.<br />

Aber auch Neuerungen wie die „Aroma Thalasso line“ werden viel nachgefragt.<br />

Daneben gibt es Kosmetikreihen für bestimmte Hauttypen, für<br />

junge und ältere Menschen, für dekorative und reinigende Zwecke. Und<br />

auch das Thema Nahrungsergänzung ist unverändert aktuell – mit dem<br />

bekannten Meerestiefwasser, mit Meersalz, Mineralstoff- und Vitamintabletten<br />

und weiteren aufbauenden Produkten.<br />

Die Biomaris Präsentation gehört zum Gebäudekomplex der „Dünen-Therme“<br />

im Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad.<br />

Fotos: Marianne von Salis, Biomaris GmbH & Co. KG, istockphoto.com


Foto: Winfried Schmidt<br />

KLIMATHERAPIE<br />

Fühlen, riechen, schmecken<br />

Wer in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> spazieren geht oder sportlich unterwegs<br />

ist, hat die guten Gaben fürs eigene Befinden immer mit „im<br />

Gepäck“. Jeder Aufenthalt in dem Nordseeheil- und Schwefelbad<br />

Als fruchtbare „Ergänzung zu anderen therapeutischen<br />

Maßnahmen“ sieht beispielsweise<br />

die „DRK-Nordsee-Reha-Klinik, Goldene<br />

Schlüssel“ die gut dosierte Begegnung mit<br />

dem Nordseeklima. Eine Klimatherapie sei<br />

geeignet, „körperliche und seelische Regenrationsprozesse<br />

in Gang zu setzen,<br />

Beschwerden zu lindern und die Heilung von<br />

chronischen Krankheiten zu fördern“, heißt<br />

es in einer Schrift der Klinik. Atemwegserkrankungen<br />

wie Asthma bronchiale und<br />

chronische Bronchitis, Hauterkrankungen,<br />

aber auch eine allgemein geschwächte Konstitution<br />

werden günstig beeinflusst.<br />

Die besonders förderliche Art des Nordseeklimas<br />

erklärt sich damit, dass mehrere<br />

erfreuliche Faktoren zusammenwirken. Die<br />

Luft ist so rein, dass man ihre wohltuende<br />

Wirkung förmlich fühlen, riechen und<br />

schmecken kann. Das Meer enthält wertvolle<br />

Mineralien und Spurenelemente, die in<br />

der Brandungszone sogar eingeatmet werden.<br />

Und die Sonne steuert bestimmte heilsame<br />

UV-<strong>St</strong>rahlen bei. Außerdem erweist<br />

sich der Aufenthalt in der weiten, kraftstrotzenden<br />

Nordseenatur als ideales Training für<br />

den körperlichen Kräftehaushalt und die<br />

seelische Entspannung.<br />

Ihre aufbauende Wirkung entfaltet die Klimatherapie<br />

allerdings nur, wenn das rechte<br />

Maß eingehalten wird. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bietet<br />

für die betreffende behutsame Vorgehensweise<br />

ideale Voraussetzungen. Als einziger<br />

Ort entlang der deutschen Westküste<br />

Wohlfühl-Appartements<br />

hat nämlich alle Vorzüge einer klassischen Klimatherapie. Die<br />

medizinischen Einrichtungen am Ort nutzen diese Tatsache seit<br />

jeher zum Wohl erholungsbedürftiger Menschen.<br />

besitzt es nämlich ein großes Waldgebiet,<br />

das die stärksten Klimareize abpuffert. Mit<br />

den drei Klimazonen Wald, Dünen und Brandungsbereich<br />

hat der Gast alle Möglichkeiten<br />

einer schonenden Annäherung an das<br />

Nordseeklima. Nach Darstellung der Klinik<br />

ist „die Klimatherapie für jedermann und<br />

alle Altersgruppen“ geeignet. Ganzjähriges<br />

Angebot der Klinik: Ein „Klima-/Terraintraining<br />

in Form der Klimawanderung“. sam<br />

Weitere Informationen:<br />

DRK-Nordsee-Reha-Klinik<br />

„Goldene Schlüssel“<br />

Im Bad 102, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/702-0<br />

www.drk-nordsee-reha-klinik.de<br />

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9


10<br />

ST. PETER-ORDING BEWEGT<br />

Nordsee-Fitness<br />

auf noch mehr<br />

Kilometern<br />

Die Sonne strahlt heute freundlich und<br />

selbstsicher vom Himmel, der Wind weht<br />

frisch vom Meer: Ideale Laufbedingungen für<br />

Anfänger, Ausreden fußen nicht. Also: flugs<br />

Laufschuhe und bequeme Trainingshose<br />

angezogen, ab zum Treffpunkt „Eingang<br />

Dünen-Therme“, wo schon zehn weitere lauflustige<br />

Leute zusammen mit Instructor <strong>St</strong>ephanie<br />

Pohlmann warten. Die <strong>St</strong>immung ist<br />

gut, einige scheinen sich bereits von anderen<br />

Fitness-Touren zu kennen, man duzt<br />

sich, wie beim Sport häufig üblich. Pünktlich<br />

brechen wir auf in die Dünen, wo wir uns mit<br />

ein paar Dehnübungen warm machen, dazu<br />

ruft das Käuzchen aus dem nahe liegenden<br />

Wald. Hier stellt Trainerin <strong>St</strong>ephanie fest,<br />

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und Campingpark<br />

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dass der Wind heute für die geplante <strong>St</strong>randtour<br />

zu kalt bläst, eine ihrer Lieblings -<br />

strecken, die sie gerne vorgeführt hätte,<br />

weil man „den Blick schön weit schweifen<br />

lassen kann“.<br />

Nach kurzer Einführung in das Nordic<br />

Walking, dessen typisch klackerndes<br />

Geräusch der <strong>St</strong>öcke zum allgemeinen<br />

Erkennungszeichen geworden ist, entschließe<br />

ich mich doch für das Walken, damit ich<br />

Block und <strong>St</strong>ift halten kann. Die Route ist<br />

klar, wir starten.<br />

Schon nach kurzer Zeit sind einige trainierte<br />

<strong>St</strong>ockgeher auf und über die nächsten<br />

Dünen davon gewalkt. <strong>St</strong>ephanie beruhigt<br />

uns, die wir das Mittelfeld bilden: „Die<br />

sehen wir bald wieder.<br />

Wichtig ist, dass<br />

jeder sein eigenes<br />

Tempo findet.“ Neben<br />

und um mich herum<br />

läuft Familie Lederer<br />

aus Bad Oldesloe und<br />

Reinfeld. Sie alle sind<br />

miteinander verschwi-<br />

stert und verschwägert<br />

und haben sich<br />

entschieden, gemeinsam<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> zu urlauben<br />

und zusammen zu<br />

laufen. Dabei erzählen<br />

sie, wie sie zum<br />

In dem Maße wie die Begeisterung<br />

für die Ausdauersportarten Walking<br />

und Jogging wächst, wachsen die<br />

Laufstrecken des <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>er<br />

Nordsee-Fitness-Parks mit. Für den<br />

kommenden Herbst sollen die vorhandenen<br />

16 Kilometer Wegstrecke<br />

auf insgesamt 60 ausgeschilderte<br />

Kilometer erweitert werden, so dass<br />

Walker und Jogger spielend leicht von<br />

Bad bis Böhl laufen können. Was<br />

macht das schnelle Gehen für viele<br />

so interessant? Am besten man<br />

probiert es einmal aus.<br />

Ein Selbsterfahrungsbericht, der im<br />

Schnelllauf entstand.<br />

Walken kamen: Regina Lederer war vor einigen<br />

Jahren in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zur Kur und<br />

hatte an einem von der Krankenkasse unterstützten<br />

Präventionsprogramm teilgenommen.<br />

Ihr Mann Gerd kam sie besuchen und<br />

lief begeistert mit. Seitdem sind die beiden<br />

so überzeugte Walker, dass sie mehrmals<br />

in der Woche nach der Arbeit mit den<br />

Fotos: Andrea Keil


Foto: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>St</strong>öckern lostraben und gerne ihre Verwandten<br />

mit dem „Fitness-Gedanken“ infizieren. Gerd<br />

meint dazu: „Wenn du einmal ins Laufen<br />

kommst, dann läufst du.“ Tatsächlich, ihn<br />

scheint das Walken nicht<br />

besonders zu beanspruchen.<br />

Deswegen erzählt er<br />

munter seine Geschichten,<br />

über die abwechslungsreiche<br />

Natur hier, das angenehme Gefühl<br />

an den Füßen, als sie einmal barfuß durch den<br />

Sand liefen und was seine Angetraute und er<br />

sonst noch an sportlichen Aktivitäten von<br />

Kegeln bis Tanzen alles treiben. Ich habe ein<br />

schlechtes Gewissen, weil ich die Leute mit den<br />

Gesprächen ablenke. Die Trainerin beruhigt<br />

mich: „Nein, nein, ihr macht es genau richtig.<br />

Wenn ihr lauft und redet, findet ihr das richtige<br />

Tempo, atmet automatisch und hetzt euch nicht<br />

ab.“ Regelmäßiges Atmen ist wichtig und schön:<br />

Einerseits natürlich, damit die Lungen mit ausreichend<br />

Sauerstoff versorgt werden. Anderer-<br />

FIT DURCH DEN URLAUB<br />

Juli und August<br />

Walking / Nordic Walking*<br />

Montag bis Freitag, 8.30 Uhr<br />

ab September<br />

Walking-Fitness-Programm*<br />

Montag und Mittwoch, 10 Uhr<br />

Nordic Walking Treff*<br />

Treffpunkt:<br />

Eingang Dünen-Therme<br />

seits, weil es hier gut riecht, im Wald nach dem<br />

herben Duft der Kiefernnadeln, in den Dünen<br />

nach den feinen Kartoffelrosen, am <strong>St</strong>rand nach<br />

Sonne und Salz. Entsprechend sind die drei<br />

ineinander übergehenden Gegenden in drei verschiedene<br />

Klimazonen eingeteilt, der raueren,<br />

Salz- und UV-haltigen Brandungszone, die wichtige<br />

Aerosole (Schwebeteilchen in der Luft) wie<br />

Salze und Jod enthält, der abgemilderten<br />

Dünen- und der noch windstilleren Kiefernwaldzone,<br />

alle auf ihre Weise wohltuend, alle<br />

landschaftlich attraktiv. Während wir laufen,<br />

begleitet uns das Zwitschern der Vögel und das<br />

sanfte Rauschen der Kiefernnadeln, erhaschen<br />

wir Blicke auf Tafeln, die Auskunft über die<br />

Dünenlandschaft und ihre Pflanzen geben, den<br />

<strong>St</strong>randhafer, den <strong>St</strong>randroggen und die Traubenkirsche,<br />

die Binse, die Besenheide und den<br />

Sonnentau. Vielfältig sind die Eindrücke, kurzweilig<br />

das Ausdauertraining. Dass Walking und<br />

Jogging gut für Muskulatur, Herz und Kreislauf<br />

sind, dass sie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit<br />

und Leistungsfähigkeit stärken und gleichzeitig<br />

<strong>St</strong>ress abbauen und sich darüber hinaus mit<br />

zahlreichen Nebeneffekten positiv auf Geist und<br />

Körper auswirken, dürfte heutzutage als allgemein<br />

anerkannt gelten.<br />

Ich habe mich gerade<br />

schön eingelaufen – „Wenn<br />

du einmal läufst, dann<br />

läufst du“ – da sind wir<br />

schon am Ende angelangt<br />

und trainieren ab: <strong>St</strong>retching-Übungen, damit es<br />

keine Verspannungen gibt. Hier stößt die gut<br />

gelaunte Ausreißer-Gruppe zu uns und macht<br />

gerne die letzten Gymnastikübungen mit. Dann<br />

verabschieden wir uns fröhlich voneinander und<br />

fliegen beschwingt in alle Himmelsriichtungen<br />

davon – fit für den Tag. Als ich mich später noch<br />

mal auf den Weg mache, um in Ruhe der Natur<br />

zu lauschen und den Blick für die Schönheiten<br />

der Landschaften zu genießen, da begegnet mir<br />

Familie Lederer hoch zu Rad. Sie fahren fröhlich<br />

winkend an mir vorbei Richtung Deich. Tschüss,<br />

Sportsfreunde, bis zum nächsten Walk! AK<br />

Mittwoch, 15 Uhr<br />

Nordic Walking Wandertour*<br />

jeden letzten Mittwoch im Monat, 11 bis 14 Uhr<br />

Treffpunkt: Eingang Dünen-Therme<br />

Maleens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

* Mit Gästekarte kostenfrei.<br />

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11


12<br />

ORTSPORTRAIT<br />

Das lebendige <strong>Ording</strong><br />

Die verschiedenen Ortsteile <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>s haben viele Gesichter. Man findet<br />

das moderne, lebendige Bad, das<br />

Natur verbundene, ruhige Böhl und das<br />

beschauliche, gemütliche Dorf. Und in<br />

<strong>Ording</strong>? „Da geht was”, wie junge<br />

Leute es ausdrücken, die jetzt immer<br />

häufiger den <strong>St</strong>rand dort bevölkern.<br />

Denn in <strong>Ording</strong> finden die „Events”<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>s statt, die großen internationalen<br />

Sportereignisse und viele Veranstaltungen<br />

mit Spiel, Spaß und Musik.<br />

Der Sand, der heute am <strong>St</strong>rand von <strong>Ording</strong><br />

für Leben sorgt, begleitet den Ort, der erst<br />

1967 mit <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> zu einer Gemeinde verschmolzen<br />

wurde, schon seit langen Zeiten.<br />

Früher konnte man dem allerdings nichts<br />

Positives abgewinnen, denn „<strong>Ording</strong> hatt<br />

überall vermischet Sandig Land, ist zwar<br />

hoch, aber von Sand, und böser Erde; ist an<br />

örten, und enden, mit dem Teiche, und<br />

Sande umbgriffen” wie eine Chronik aus<br />

dem 16. Jahrhundert zu berichten weiß.<br />

Wandernde Dünen, sich verlagernde Priele<br />

und <strong>St</strong>urmfluten bedrohten immer wieder<br />

den Ort, und erst eine stabile Deichlinie<br />

aus dem 19. Jahrhundert sorgte für mehr<br />

Sicherheit.<br />

Heute zeigt sich <strong>Ording</strong> zum einen als lang<br />

gestreckter Ortsteil gleich hinter dem Deich<br />

und der dazugehörigen <strong>St</strong>raße, mit anliegenden<br />

Hotels, Ferienwohnungen und Kurheimen;<br />

zum anderen winkt ein unvergleichlicher<br />

<strong>St</strong>rand, der nicht umsonst die meisten<br />

Pfahlbauten <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s beherbergt<br />

und einen Hafen (jedoch ohne Wasser) für<br />

die <strong>St</strong>randsegler bietet, die hier ein ideales<br />

Revier vorfinden. Der ortsansässige Yachtclub<br />

richtet Welt- sowie Europameisterschaften<br />

aus, und der Badegast kann die pfeilschnellen<br />

<strong>St</strong>randyachten beobachten, wenn<br />

sie durch das aufschäumende Wasser kreuzender<br />

Priele jagen. Sport wird am <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>rand ohnehin groß geschrieben – vom<br />

Nordic Walking über die Kite-Buggy-Fahrer,<br />

die dieses Jahr sogar einen Lauf zur Europameisterschaft<br />

austragen, Triathleten treten<br />

hier zum Schwimmen, Laufen und Radfahren<br />

an, die Kite-Surfer veranstalten ihre<br />

Wettbewerbe der „World Trophy”. Die Spannbreite<br />

reicht bis hin zu den Beach-Volleyball-<br />

Spielern, die hier auf ein begeisterungsfähiges<br />

Publikum treffen, und Beach-Soccer<br />

sowie -Tennis finden ebenfalls auf dem Sand<br />

in <strong>Ording</strong> statt.<br />

Wenn denn schon aufwändige Sportereignisse<br />

mit großem logistischem Aufwand am<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand in Szene gesetzt werden,<br />

kann die <strong>St</strong>ätte auch gleich für Konzerte mit<br />

namhaften Künstlern der Pop-Musik genutzt<br />

Fotos: J.-P. Schneider, Callies Kommunikation, G. Panskus


Fotos: Callies Kommunikation, www.mobby-pics.de, J.-P.Schneider<br />

werden, die meist nach der Kitesurf-World-<br />

Trophy begeisterte Zuhörer finden. Außerdem<br />

bietet der <strong>St</strong>rand Raum für Hunderte<br />

von Großdrachen, die jedes Jahr beim „Drachenfestival”<br />

in die Lüfte steigen, und nicht<br />

ganz ernst zu nehmende Weltrekorde werden<br />

ebenfalls aufgestellt, etwa „die längste<br />

Kette aus Handtüchern”. Die rührige Tourismus-Zentrale<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sorgt<br />

dafür, dass bei den Urlaubern am <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>rand keine Langeweile aufkommt und<br />

kümmert sich mit einem besonderen Veranstaltungsprogramm<br />

um die Kinder der<br />

Badegäste. Aber auch für die nicht so sportlichen<br />

Touristen erweist sich <strong>Ording</strong> als idea-<br />

Besucherstrom auf der schmalen Holzbrücke in den<br />

dreißiger Jahren<br />

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ler Urlaubsort, mit dem großzügigen <strong>St</strong>rand<br />

und der dortigen oder der gleich hinter dem<br />

Deich beheimateten Gastronomie. So gib es<br />

am <strong>St</strong>rand ein Pfahlbau-Restaurant (54°<br />

„Am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand kommt<br />

keine Langeweile auf.”<br />

Nord), das bei auflaufend Wasser beim Gast<br />

das Gefühl erzeugt, auf einem Schiff zu<br />

sein, weil der Bau bei Flut ganz im Wasser<br />

steht. Aber keine Sorge – man kommt über<br />

einen langen <strong>St</strong>eg durchaus trockenen<br />

Fußes wieder „an Land”. <strong>St</strong>randkörbe, in<br />

denen sich sonnen und faulenzen lässt, finden<br />

sich in großer Zahl, Kinder bauen Sandburgen<br />

in fantastischen Formen, und ausgebaute<br />

Wege erlauben sogar einen Spaziergang<br />

in den Dünen. Wassertreten am<br />

Spülsaum macht ebenso Freude wie das<br />

Schwimmen im Meer, wobei man den<br />

berühmten Leuchtturm Westerhever Sand<br />

im Blick hat. Und wer denn unbedingt nahtlos<br />

gebräunt aus dem Urlaub zurück kommen<br />

möchte, ist ebenfalls in <strong>Ording</strong> willkommen<br />

- am nördlichen Teil des weitläufigen<br />

<strong>St</strong>randes befindet sich auch ein FKK-Areal.<br />

Winfried Schmidt<br />

13


Eines sei gleich am Anfang klargestellt: Der unglaublich weite<br />

und vielseitige <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> heißt auch heute<br />

immer noch <strong>St</strong>rand. Das kann man von den vielen verschie-<br />

Der Grund liegt natürlich in der Internationalität<br />

dieser Trendsportarten und der grenzübergreifenden<br />

Attraktivität der Veranstal-<br />

14<br />

SPORT<br />

Beach-Sport am<br />

Sandstrand<br />

tungen begründet – von denen auch der<br />

<strong>St</strong>andort <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> profitiert. Urlauber,<br />

Besucher und Kurgäste haben die Qual<br />

der Wahl zwischen vielen verschiedenen<br />

<strong>St</strong>randsportarten und spannenden Wettkämpfen,<br />

die jeden Sommer am <strong>St</strong>rand<br />

stattfinden. Einige von ihnen wollen wir<br />

heute vorstellen.<br />

Fitness am <strong>St</strong>rand – Beach-Gymnastik<br />

<strong>St</strong>ress passt nicht in den Urlaub. Auch wenn<br />

es um Sport und Fitness geht. Deshalb ist<br />

die <strong>St</strong>randgymnastik, organisiert und durchgeführt<br />

von der Tourismuszentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>, so beliebt bei den Gästen. Ein lockerer<br />

Treff, aber eben auch ein fester Termin,<br />

bei dem man sich mit leichten Übungen<br />

unter professioneller Anleitung fit halten<br />

kann.<br />

Manchmal, in der Hochsaison, versammeln<br />

sich mehr als 100 Menschen aller Altersklassen<br />

an den vier Treffpunkten der <strong>St</strong>randgymnastiker<br />

in <strong>Ording</strong> Nord, <strong>Ording</strong>, Bad und<br />

Böhl. Das Training ist sehr locker aufgebaut<br />

denen <strong>St</strong>randsportarten, die hier betrieben werden, nicht<br />

behaupten. Sie nennen sich, dem Trend der Zeit folgend,<br />

Beach-Volleyball, Beach-Soccer oder Beach-Tennis.<br />

und orientiert sich an der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

der Gäste. Der Spaß steht<br />

immer im Vordergrund. Der Schwierigkeitsgrad<br />

orientiert sich am Können der Teilnehmer<br />

– und natürlich an den Gegebenheiten<br />

des Wetters. Das heißt, die Gymnastik findet<br />

auch bei schlechtem Wetter statt – wenn<br />

sich mindestens drei bis vier Hartgesottene<br />

finden. Auf die Fitnesswilligen wartet ein<br />

abwechslungsreiches Programm. Die<br />

Übungsleiterinnen beginnen mit Aufwärmübungen<br />

und wenn der Puls erst oben ist,<br />

kommt das Kräftigungsprogramm mit Einheiten<br />

zur <strong>St</strong>ärkung von Bauch, Beinen und<br />

Po. Zum Abschluss gibt es einige <strong>St</strong>retchingübungen<br />

zur Entspannung und zum<br />

Ausklang. So geht die halbe <strong>St</strong>unde zur<br />

Überraschung der Neuankömmlinge meist<br />

sehr schnell vorbei.<br />

Und wer einmal begonnen hat, kommt<br />

meist jeden Tag wieder, so die Erfahrungen<br />

des Veranstaltungsteams. Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei, mit Kurabgabe<br />

abgegolten.<br />

Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>St</strong>ephanie Pohlmann


Fotos: istockphoto.com<br />

Trendsport und Urlaubsvergnügen – Beach-Volleyball<br />

Die Beach-Volleyball Masters sind seit 12 Jahren einer der Höhepunkte der Sommersaison<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Auch dieses Jahr sorgt die von smart gesponserte Tour<br />

am 18. und 19 Juli auf dem Eventgelände in <strong>Ording</strong> wieder für Spannung, Party und<br />

gute Laune. Mit dabei ist die Elite der deutschen Beach-Volleyball Szene. An zwei Tagen<br />

kämpfen die Teams aus je zwei Spielern oder Spielerinnen um Sieg und Platz. Denn<br />

immerhin gibt es auf der Tour insgesamt 180.000 EURO Preisgelder zu gewinnen – und<br />

am Ende winkt der Meistertitel. Dem Publikum wird aber auch abseits der Courts viel<br />

geboten. Am Samstag Abend findet traditionell eine große Party statt. Für viele Urlaubsgäste<br />

sind die Beach-Volleyball Masters eine feste Größe in ihrer Urlaubsplanung.<br />

Und wer es selbst probieren will, kann Beach-Volleyball praktisch überall am <strong>St</strong>rand<br />

spielen. Es gibt an allen Badestellen Plätze mit bereits gespannten Netzen, die nach<br />

Lust und Laune genutzt werden können. Man muss nur einen Ball mitbringen. Wer sich<br />

gern auch mal in einem Turnier messen will, kann das jeden zweiten Dienstag ab 16.30<br />

Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad auf dem Volleyballfeld nahe der Schwimmeisterkabine. Dort veranstaltet<br />

die Tourismuszentrale einen „Beach-Volleyballtreff“ für<br />

Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene. Manchmal ziehen sich<br />

diese Turniere über <strong>St</strong>unden hin und es entwickeln sich Wettkämpfe,<br />

die für Spieler und Zuschauer mindestens so spannend<br />

sein dürften, wie die Spiele der Profis. Auch hier ist die Teilnahme<br />

dank Kurabgabe kostenfrei.<br />

Volles Rohr volley – Beach-Tennis<br />

Jeder hat es schon einmal am <strong>St</strong>rand versucht – das legendäre <strong>St</strong>randtennis mit zwei<br />

Holzschlägern und einem Plastikball. Manche bringen damit schon ganz anständige<br />

Matches zusammen, doch meist bereiten Wind, Sand und persönliches Unvermögen<br />

dem Spiel ein relativ schnelles Ende. Das richtige Beach-Tennis wird<br />

heute entweder mit hochprofessionellen „Paddles“ gespielt, oder aber –<br />

wie in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> – mit echten Tennisschlägern. Die Bälle sind weiche,<br />

so genannte „Methodik-Bälle. Sie sind leichter und langsamer und somit<br />

besser für die Besonderheiten des Beach-Tennis geeignet. Denn das unterscheidet sich<br />

schon vom normalen Tennis, wie <strong>Peter</strong> Henke, Inhaber der Tennisschule <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

erklärt: „Beach-Tennis wird normalerweise immer „volley“ gespielt. Das heißt, der<br />

Ball berührt den Boden nicht.“ Beach-Tennis spielt man im Doppel – Damen, Herren<br />

WEITERE BEACH-HIGHLIGHTS<br />

Vom 24. Juli bis zum 2. August versammeln<br />

sich die weltbesten Kite-Surfer in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und kämpfen beim<br />

„Palmolive for Men Kitesurf World Cup<br />

<strong>2009</strong>” um die WM-Titel im Kitecross sowie<br />

um wichtige Weltranglistenpunkte im Freestyle<br />

und Course Racing.<br />

Am Freitag, 31. Juli lädt N-JOY Radio zum<br />

Open-Air-Event „N-JOY THE BEACH“ ein.<br />

Direkt am <strong>St</strong>rand spielt die Band Silbermond<br />

ein komplettes Konzert – und das<br />

bei freiem Eintritt! Ebenfalls auf der Bühne<br />

von „N-Joy THE BEACH“ wird Songwriter<br />

Bosse stehen. Musikfans zahlen<br />

lediglich 3,00 Euro Kurtaxe für den<br />

Zugang zum <strong>St</strong>rand.<br />

Am 15. August findet der sechste „Gegen<br />

den Wind-Triathlon“ statt. Die <strong>St</strong>recke bietet<br />

alles für den engagierten Sportler.<br />

Schwimmen in sauberem Nordseewasser,<br />

Fahrradfahren am Deich zwischen Land und<br />

Meer, Laufen auf befestigten Wegen zwischen<br />

Dünen und <strong>St</strong>rand.<br />

Einen Tag später, am 16. August wird der<br />

„Gegen den Wind-Halbmarathon“ auf einer<br />

einmalig schönen Laufstrecke zwischen<br />

Dünen und Wald mit Blick aufs Meer sowie<br />

kurz durch den Ortskern gelaufen. Die Wege<br />

sind meist befestigt mit kurzen Asphaltabschnitten.<br />

Leichte <strong>St</strong>eigungen sind auch<br />

dabei. Teilnahmebedingungen und weitere<br />

Info unter: www.gegendenwind.com<br />

15


16<br />

SPORT<br />

Evangelisches<br />

Jugenderholungsdorf<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

direkt an der<br />

Nordseeküste Nordfrieslands<br />

Das Ev. Jugenderholungsdorf ist ein<br />

Schulland- und Jugenderholungsheim<br />

direkt am Nordseedeich.<br />

Nur Unterkünfte mit Vollverpflegung.<br />

11 Häuser mit je 13 bis 74 Betten.<br />

Viele Freizeitmöglichkeiten auf dem<br />

Gelände: Basketballplatz, Minigolfanlage,<br />

Volleyballplatz, Rasenfußballplatz,<br />

Bolzplatz, Badmintonfeld,<br />

Grillplatz und eine Gymnastikhalle mit<br />

Kletterwand.<br />

Fußweg zum Badestrand ca. 15 Min<br />

Bewegen, entspannen, essen - aber wie!<br />

Eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln<br />

Termine und Preise erfragen Sie<br />

bitte telefonisch.<br />

Ev. Jugenderholungsdorf<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Pestalozzistraße 54<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon: 04863-3375<br />

Fax: 04863-5232<br />

www.jugenderholungsdorf.de<br />

info@jugenderholungsdorf.de<br />

Das Ev. Jugenderholungsdorf <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

ist eine Einrichtung des Diakonie-Hilfswerkes<br />

Schleswig-Holstein (DHW). Das DHW gehört zur<br />

Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie.<br />

oder Mixed. <strong>Peter</strong> Henke organisiert in<br />

Zusammenarbeit mit dem TC Blau<br />

Weiß <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die 6. Schleswig-HolsteinischenLandesmeisterschaften<br />

im Beach-Tennis, die vom 7.<br />

bis 9. August auf dem Eventgelände in<br />

<strong>Ording</strong> stattfinden. Hier kann man beobachten,<br />

wie mehr als 100 Könner aus ganz Schleswig-<br />

Holstein um die Meisterschaft kämpfen. Besonders<br />

attraktiv für aktive Gäste und Urlauber: sie<br />

dürfen auch mitmachen, da es sich um offene<br />

Meisterschaften handelt. Versierte Tennisspieler<br />

sind herzlich eingeladen, sich auch einmal<br />

auf dem tückischen Sand auszuprobieren. Wer<br />

vor dem Turnier lieber noch einmal intensiv das<br />

etwas andere Beach-Tennis lernen möchte,<br />

kann sich zum Beach-Tennis Camp von Trainer<br />

<strong>Peter</strong> Henke anmelden. Dort bietet er eine<br />

Woche intensives Beach-Tennis Training an. Das<br />

Tenniscamp findet in der ersten Augustwoche,<br />

direkt vor den Landesmeisterschaften statt.<br />

daher für die Reiter zu einem gelungenen<br />

Urlaub dazu. Pferde für den Ausritt kann<br />

man mieten, zahlreiche Reitställe bieten<br />

auch organisierte Ausritte an. Auch mit<br />

dem eigenen Pferd darf man an den <strong>St</strong>rand<br />

– allerdings nur mit einer gültigen Pferdeplakette<br />

in Verbindung mit der Gästekarte. Das Reiten<br />

ist auf dem <strong>St</strong>randabschnitt zwischen Bad<br />

und Böhl erlaubt. Mehr Informationen finden Sie<br />

unter: www.st.peter-ording.de Detlef Arlt<br />

INFORMATIONEN<br />

Beach-Gymnastik<br />

täglich 11.30 Uhr in <strong>Ording</strong>-Nord und <strong>Ording</strong><br />

täglich 14.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad und Böhl<br />

Treffpunkt: Badeaufsichtskabinen<br />

smart Beach-Volleyball Masters,<br />

Beach-Volleyball, Beach-Soccer<br />

Tore so hoch wie der Himmel – Beach-Soccer Mehr dazu und die Termine anderer Großver-<br />

Fußball ist auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eine der anstaltungen erhalten Sie direkt bei der<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

beliebtsten Sportarten. Nicht umsonst gibt es<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

<strong>St</strong>.<br />

Maleens Knoll 2<br />

die enge Kooperation zwischen dem Hamburger<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Sportverein und der Tourismuszentrale. Noch<br />

Telefon 04863/999-0<br />

mehr Spaß macht Fußball allerdings in der<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Tourismus-Zentrale<br />

<strong>St</strong>randvariante Beach-Soccer. Ein Ball, vier Torpfosten<br />

– und der Spaß kann beginnen. Auch Beach-Tennis<br />

hier bietet die Tourismuszentrale die Möglich-<br />

Schneider,<br />

Informationen über die offen Beach-Tennis<br />

keit für Fußballinteressierte. Im Wechsel mit<br />

J.-P.<br />

Landesmeisterschaften Schleswig-Holstein<br />

dem Beach-Volleyball finden an jedem zweiten und das Beach-Tennis Camp<br />

Dienstag ab 16:30 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad auf dem Vol- Tennis Schule <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

leyballfeld nahe der Schwimmmeisterkabine im Hotel Vier Jahreszeiten<br />

Beach-Soccer Spiele statt. Die Teilnahme ist Friedrich-Hebbel-<strong>St</strong>raße 2<br />

www.isi-eichenhof.de,<br />

kostenlos.<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon <strong>Peter</strong> Henke 0172/9415945<br />

www.beachtennis-spo.de<br />

Das Glück am Wasser – Reiten am Beach<br />

www.tennisschule-spo.de<br />

Die endlose Weite der Sandstrände bietet viel<br />

istockphoto.com,<br />

Platz für Mensche und Pferd. Ausritte gehören Fotos:


Fotos: Detlef Arlt<br />

BESONDERE JUBILARE<br />

Jubiläum 1 – 15 Jahre begeisterte Kids im Fußball-Camp<br />

Für fußballbegeisterte Mädchen und Jungen gibt<br />

es nur ein Traumziel an der Nordsee: das Fußball-<br />

Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>! Seit nunmehr 15 Jahren<br />

kommen jungen Fußballfans zwischen acht und<br />

16 Jahren in der Sommersaison zu „Herbi“ Krohn<br />

ins Campus Nordsee Gästehaus im Ortsteil Böhl.<br />

Nicht nur aus Deutschland, sondern aus ganz<br />

Europa, aus Nord- und Südamerika und sogar aus<br />

Japan. Denn „Herbi“ Krohn bietet den Kids nicht<br />

nur intensives Fußballtraining, Begeisterung und<br />

Mannschaftsgeist. Das Besondere am Fußball-<br />

Ferienlager sind von Beginn an seine Lehrer: Im<br />

jeweils dreiköpfigen Trainer- und Betreuerteam<br />

arbeitet immer ein ehemaliger Fußballprofi, der<br />

den Kindern Technik, Regeln und den Geist des<br />

beliebtsten Spiels der Welt nahe bringen. Klingende<br />

Namen wie der legendäre HSV-Torwart und Elfmeterkiller<br />

Rudi Kargus, sein Kollege Manni Kaltz,<br />

der Erfinder der legendären „Bananenflanke“ oder<br />

der unvergessene Schalker Superstürmer Klaus<br />

Fischer haben schon im Camp trainiert. „Natürlich<br />

weiß ein Zehnjähriger nicht mehr wer Rudi Kar-<br />

gus ist,“ räumt Krohn ein. „ Aber die Kinder<br />

schauen schon hoch, wenn ich ihnen etwas über<br />

die <strong>St</strong>ars von gestern erzähle und sind dann doppelt<br />

motiviert.“ Auch in diesem Jahr werden während<br />

der Sommerferien im Juli und August wieder<br />

einwöchige Fußball-Camps angeboten. Rudi Kargus<br />

wird dabei sein, Karsten Bäron (HSV), der<br />

Dortmunder Michael Schulz – und das Schönste<br />

für die Kinder: es sind noch Plätze frei. Also<br />

Eltern: lasst die Kinder mit den Idolen eurer<br />

Jugend Spaß haben – vielleicht kommen sie auch<br />

so weit, wie der ehemalige Fußball-Camp Teilnehmer<br />

Denis Epstein. Er spielt heute als Profi beim<br />

1. FC Köln. Detlef Arlt<br />

Jubiläum 2 – 40 Jahre gesunde Höhenluft beim Aero-Club<br />

Dass die Eiderstedter Nordseeluft der Gesundheit<br />

gut tut, ist bekannt. Doch das gilt nicht nur in<br />

Bodennähe, sondern auch hoch oben in der Luft,<br />

wie die 28 Mitglieder des Aero-Clubs <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> bestätigen können. 1969 gründeten 14<br />

flugbegeisterte Männer den Fliegerclub. Vier von<br />

Ihnen sind auch heute noch aktiv dabei, darunter<br />

der erste Vorsitzende <strong>Peter</strong> Urban. Sie sind der<br />

beste Beweis dafür, dass die Eiderstedter Luft<br />

auch in mehreren tausend Metern Höhe fit und<br />

gesund hält. Insgesamt sieben Flugzeuge sind auf<br />

dem Flugplatz <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>–<strong>Ording</strong> stationiert, mit<br />

denen Aus-, Rund- und Zielflüge nach ganz<br />

Deutschland und Mitteleuropa durchgeführt werden.<br />

Mehrmals im Jahr begeistert der Club zahlreiche<br />

Gäste mit öffentlichen Rundflugtagen,<br />

INFORMATIONEN<br />

Fußball-Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Pestalozzistraße 72<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon/Fax 04863/3683<br />

Mobil 0171/3800867<br />

www.fussballcamp-spo.de<br />

Aero-Club <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> e.V.<br />

Helgoländer <strong>St</strong>raße 19<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/2901<br />

www.flugplatz-st-peter-ording.de<br />

Tagen der offenen Tür und fliegerischen Veranstaltungen.<br />

Begonnen hat der eingetragene Verein mit<br />

viel Enthusiasmus und Engagement. Daran hat<br />

sich bis heute nichts geändert, wie Clubpräsident<br />

Urban versichert. Mit dem Ankauf der ersten Clubmaschine,<br />

einer Piper PA 18 D-EMTH begannen<br />

die fliegerischen Aktivitäten. Damals startete und<br />

landete man noch auf der Sandbank vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

– heute aus Umweltschutz- und Sicherheitsgründen<br />

undenkbar. Seine Heimat hat der Aero-Club<br />

auf dem Gelände des Flugplatzes <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>, der allerdings nicht vom Verein, sondern<br />

von einer Betriebsgesellschaft gemanagt wird, die<br />

den öffentlichen Flugplatz ohne Zuschüsse und<br />

öffentliche Mittel betreibt. Natürlich wurde das<br />

runde Jubiläum des Clubs im Flugplatzrestaurant<br />

und im Dünenhaus in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gebührend<br />

gefeiert und zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen<br />

wurden feierlich übergeben. Doch nun<br />

wird wieder geflogen – und wer mitfliegen will, ist<br />

herzlich eingeladen zu Rundflügen oder auch zu<br />

Zielflügen, die der Club auf Anfrage zum Selbstkostenpreis<br />

durchführt. Detlef Arlt<br />

Anfragen bitte an den Flugplatz<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, der Platz ist während<br />

der Sommerzeit von 10 Uhr<br />

bis 20 Uhr besetzt.<br />

Telefon 04863/3542<br />

17


18<br />

LOKALTERMIN<br />

Der Mann im Kassenhäuschen<br />

„Das ist aber schön windstill heute.“ – „Ja,<br />

das haben wir gut hingekriegt.“ Während<br />

das strahlende Blau des Himmels und das<br />

lichte Weiß des <strong>St</strong>randes eine atemberaubende<br />

Schönheitskonkurrenz vollführen,<br />

wirkt das Geplänkel zwischen Urlauberin und<br />

Kassierer so leicht und unkompliziert wie<br />

die Arbeitsplatzbeschreibung, Titel „Kassenhäuschen“.<br />

Als Mitarbeiter der Tourismus-<br />

Zentrale wacht Helmut Ibsen darüber, dass<br />

jeder <strong>St</strong>randbesucher die vorgeschriebene<br />

Kurabgabe entrichtet hat: Wer als Urlauber<br />

die obligatorische Gästekarte besitzt, hat<br />

freien Zugang zum <strong>St</strong>rand; alle anderen zahlen<br />

am Kassenhäuschen den gerade gültigen,<br />

saisonal unterschiedlichen Tagessatz.<br />

Das System ist einfach – doch die Handhabung<br />

hat so viele Facetten wie die menschliche<br />

Natur. Helmut Ibsen sieht darin einen<br />

der großen Vorzüge seiner Tätigkeit. „Man<br />

trifft jeden Tag neue Leute, hat nette<br />

Gespräche und jede Menge Abwechslung.“<br />

Obwohl er eigentlich „nur“ kontrollieren und<br />

kassieren muss, ist ihm das Gefühl von<br />

Gleichförmigkeit noch nicht untergekommen.<br />

Denn die paar Quadratmeter sandiger<br />

Fläche, auf denen Ferienstimmung und<br />

Gebührenordnung unausweichlich aufeinander<br />

treffen, sind nicht zuletzt eine „Bühne“<br />

für alle erdenklichen menschlichen Verhaltensweisen.<br />

Herzerwärmende Momente sind es, wenn<br />

<strong>St</strong>ammgäste beim Anblick „ihres“ Kassierers<br />

förmlich aufblühen oder Neuankömmlinge<br />

sich freimütig Rat holen. Entspannt<br />

lässt sich selbst der Ansturm Tausender<br />

hochsommerlich gestimmter Sonnenanbeter<br />

bewältigen, wenn die Besucher selbstverständlich<br />

Gästekarte oder Geldbörse zükken.<br />

Kniffelige Situationen lauern dagegen,<br />

wenn Autofahrer nicht anerkennen, dass<br />

Fahrzeuge am <strong>St</strong>randübergang Köhlbrand<br />

tabu sind, oder wenn die großen Events am<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand als gebührenfrei missver-<br />

„99 Prozent der Gäste sind sehr nett!“ Das Kompliment<br />

gilt den Hunderttausenden Menschen, die jährlich<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> kommen, und Helmut Ibsen<br />

versieht sein Urteil hörbar mit einem Ausrufezeichen.<br />

Ein anderer kleiner Anteil seines Berufsalltags biete<br />

zwar auch unerfreulichen Gesprächsstoff, sei aber<br />

nicht repräsentativ. Helmut Ibsen kennt die Gestimmtheit<br />

der Gäste aus langer Praxis: er ist „der“ Mann<br />

im Kassenhäuschen am <strong>St</strong>randübergang Köhlbrand.<br />

standen werden. „Der <strong>St</strong>randbesuch ist<br />

nicht frei von der Kurabgabe“, muss Helmut<br />

Ibsen ein ums andere Mal erklären. Dabei<br />

sei es nebensächlich, ob der Gast ein<br />

schnelles Bad in der Nordsee, einen Veranstaltungsbesuch<br />

oder einen ausgedehnten<br />

<strong>St</strong>randtag plane. „Diskussionen für und<br />

wider Kurabgabe“ gehörten zum Alltagsgeschäft<br />

am Kassenhäuschen.<br />

Helmut Ibsen stellt sich dem Reizthema mit<br />

Gelassenheit: „Ich weiß ja, wie das Geld verwendet<br />

wird, und bemühe mich gerne, Verständnis<br />

bei den Urlaubern zu wecken.“<br />

Zahllose touristische Dienstleistungen, die<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit seinen gut 4000 Einwohnern<br />

niemals finanzieren könnte, werden<br />

mit der Kurabgabe realisiert. Dazu zählen<br />

die aufwändigen Sicherheitsvorkehrungen<br />

an den <strong>St</strong>ränden, die Reinigung und<br />

Müllentsorgung, kostenlose Angebote wie<br />

Kinderbetreuung und Veranstaltungen, Ortspläne<br />

und Gezeitenkalender, Ortsbus und<br />

aquarelle karin dreyer<br />

galerie und atelier dreyer<br />

westerdeich 1 · 25836 vollerwiek · tel. 04862 -10 30 40<br />

meerkunst@aol.com · www.galerie-meerkunst.de<br />

öffnungszeiten: 1.5.-31.10.09 fr- sa 16 -18 uhr sowie<br />

1.7.- 29.8.09 di- sa 16 -18 uhr und nach vereinbarung<br />

Fotos: Marianne von Salis


Fotos: Marianne von Salis<br />

Toilettenbenutzung, aber auch große bauliche<br />

Maßnahmen wie die <strong>St</strong>randzuwegungen,<br />

die Promenade, das neue Veranstaltungshaus<br />

und vieles mehr.<br />

„Die Einnahmen aus der Kurabgabe sind nie<br />

höher als die Kosten, die für unsere touristischen<br />

Leistungen anfallen“, verweist Helmut<br />

Ibsen auf das vom Gesetzgeber vorgeschriebene<br />

Prinzip: Jeder Cent, den der Gast<br />

für die Kurabgabe entrichtet, dient ausschließlich<br />

seiner eigenen Urlaubsqualität.<br />

Obwohl sich die Logik solcher Zusammenhänge<br />

leicht erschließt, bevorzugen manche<br />

<strong>St</strong>randbesucher ihre eigenen <strong>St</strong>rategien –<br />

und auch dann behält Helmut Ibsen seine<br />

scheinbar unerschütterliche Ruhe: „Wenn<br />

sich jemand ohne Kurabgabe vorbeischummelt,<br />

können wir per Funk die <strong>St</strong>randaufsicht<br />

verständigen. Und dann findet sich am Ende<br />

des <strong>St</strong>eges ein persönliches Empfangskomitee<br />

ein.“ Aber solche Vorkommnisse sind<br />

immer noch die Ausnahme – und so zieht es<br />

den gebürtigen Eiderstedter<br />

in jedem Frühjahr mit<br />

gleich bleibendem Wohlbehagen<br />

ins Kassenhäuschen<br />

am Köhlbrand. Nach<br />

den langen, unaufgeregten<br />

Wintermonaten, in denen<br />

der gelernte Tischler und<br />

Bautechniker das Team<br />

vom Bauhof verstärkt,<br />

genießt er das lebhafte<br />

Kontrastprogramm vor der<br />

Kulisse von <strong>St</strong>rand und<br />

Meer. Dann ist ihm kein<br />

Einsatz zu lang und kein Getümmel zu<br />

anstrengend: „Manchmal ist hier soviel los,<br />

dass ich erst am Nachmittag dazu komme,<br />

ein Brot zu essen und einen Schluck Kaffee<br />

zu trinken. Aber das gehört dazu.“<br />

Außerdem lässt der nächste Gute-Laune-<br />

Schub nie lange auf sich warten. Spätestens<br />

morgens um 9 ist die Welt wieder<br />

komplett in Ordnung: „Dann kommen die<br />

Gäste vom Mutter-Kind-Kurheim Köhlbrand<br />

vorbei und die Kinder singen wie im Chor<br />

‚Guten Morgen’.“<br />

Wenn die Saison zwischen Ostern und<br />

Herbstferien Helmut Ibsen jetzt viele Hundert<br />

<strong>St</strong>unden an der frischen Luft beschert,<br />

werden ihm nicht einmal die oft eigenwilligen<br />

Wetterlagen zuviel. „Die Hütte ist gut<br />

isoliert“, deutet er auf das hoch aufragende,<br />

formschöne Kassenhäuschen. Wen wundert’s:<br />

Den stabilen Sechseck-Bau hat er<br />

zusammen mit Kollegen selbst gebaut.<br />

Marianne von Salis<br />

café rasmus<br />

hotel · café · restaurant<br />

Gut zu Fuß<br />

Zum urlauberfreundlichen Service, für den<br />

die Kurabgabe und Fördermittel verwendet<br />

werden, gehören auch die Fußgänger- und<br />

Fahrradstege an den <strong>St</strong>randübergängen.<br />

Einer der besonders stark frequentierten<br />

Holzwege, der Fußgängersteg am Übergang<br />

Köhlbrand, wurde im Winter auf einer Länge<br />

von 600 Metern vollständig erneuert und<br />

zugleich von 1,50 auf 3 Meter verbreitert.<br />

So kommen nicht nur Kinderwagen im<br />

„Gegenverkehr“ mühelos aneinander vorbei;<br />

auch die Gästescharen der Hochsommertage<br />

pilgern nun entspannter zum <strong>St</strong>rand.<br />

Für den Neubau, an dem auch Helmut Ibsen<br />

beteiligt war, mussten 300 Pfähle freigespült<br />

und entfernt werden. Danach wurden<br />

290 hochwertige Lärchenholzpfähle 5 Meter<br />

tief in den Sand eingespült und mit druckimprägnierten<br />

Nadelholzplanken versehen.<br />

Außerdem finden die <strong>St</strong>randwanderer jetzt<br />

ein Fußwaschbecken und Sitzgelegenheiten<br />

vor. Gesamtkosten des wohlgeratenen Laufstegs:<br />

125.000 Euro. sam<br />

Zeit<br />

zum Verweilen<br />

Im café rasmus können Sie den Blick über die Dünenlandschaft auf<br />

die Nordsee schweifen lassen und den Lärm der Welt vergessen.<br />

Neben Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, klassi scher Café-<br />

Kultur und regionalem Gaumenschmaus bieten wir Ihnen auch in unseren<br />

Gästezimmern ein gemütliches Ambiente.<br />

<strong>St</strong>randpromenade 1 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 - 97 10 · www.cafe-rasmus.de<br />

19


Die Zeremonie ist so kunstvoll wie appetitanregend. Als wäre<br />

es ein Kinderspiel, wird der frisch gebratene <strong>St</strong>einbutt in vier<br />

bekömmliche Portionen zerteilt und der andächtig schweigenden<br />

Gästerunde vorgelegt. Im Pfahlbaurestaurant „Die Seekiste“ vollendet<br />

die flinke Fingerfertigkeit ein exquisites Angebot mit<br />

Namen „Beifang-Gerichte“.<br />

Beifang ist die unspektakuläre Bezeichnung<br />

für einen seltenen kulinarischen Glücksfall,<br />

nämlich jene Fische, die beim Krabbenfang<br />

versehentlich ins Netz geraten. Viele Krabbenfischer<br />

befördern den unbeabsichtigten<br />

Fang sofort zurück in die Nordsee. Andere<br />

sichern sich damit einen kleinen Nebenverdienst<br />

– und den Feinschmeckern eine<br />

große Gaumenfreude.<br />

Letzteres erklärt sich zum einen mit der Art<br />

der Seetiere: meist sind es beliebte Plattfische<br />

wie Scholle, <strong>St</strong>einbutt, Scharbe oder<br />

die kostbare Seezunge, die sich in die Krabbennetze<br />

verirren; bisweilen sind auch ein<br />

Knurrhahn oder eine Handvoll Heringe<br />

dabei. Zum anderen gelangt Beifang immer<br />

auf dem direktesten Weg vom Kutter zum<br />

Küchenchef – die beste Voraussetzung für<br />

ein Gericht von kaum zu übertreffender<br />

Qualität und Frische. Dirk Haupt, der „Die<br />

20<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />

Fisch vom Feinsten<br />

Kohl ist der Hit<br />

Seekiste“ gemeinsam<br />

mit Ehefrau Maike<br />

Haupt führt, holt den<br />

Beifang direkt beim<br />

heimischen Fischer,<br />

wenn dieser nach dem<br />

täglichen Krabbenfang<br />

am Eidersperrwerk<br />

ankert. Wenig später machen <strong>St</strong>einbutt &<br />

Co., sorgsam auf Eis gelagert, im Restaurant<br />

die Runde. <strong>St</strong>ammgäste sparen sich<br />

längst den Blick in die üppige Speisekarte,<br />

sondern lassen sich lieber vom Inhalt der<br />

Fischkiste zur passenden Bestellung inspirieren.<br />

Und dann heißt es nur noch abwarten<br />

und genießen. „Wir kochen konventionell,<br />

also unverfälscht und ohne Fertigprodukte“,<br />

erklärt Dirk Haupt. Das gilt für den<br />

Fisch genauso wie für die Beilagen. Salat,<br />

frisches Gemüse, Salz- oder Bratkartoffeln<br />

2008 mussten die „Kohltage“ um zwei Wochen<br />

verlängert werden, weil die Feinsch mecker von<br />

den bodenständigen Gemüsevariationen gar nicht<br />

genug bekommen konnten. Diesmal terminiert<br />

das Restaurant „Marsch & Meer“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> schon im Vorwege großzügig: drei Wochen<br />

lang, vom 15. September bis 4. Oktober, ist Kohl<br />

„das“ Thema auf der Speisekarte. Wie gehabt<br />

kommt das typisch norddeutsche Gemüse in sei-<br />

gesellen sich unaufdringlich zum guten Fischgeschmack.<br />

Zu guter Letzt stört nicht einmal<br />

der Widerstreit mit Haut und Gräten das kulinarische<br />

Glück. „Der Fisch wird im Ganzen<br />

zubereitet und dann am Tisch für den Gast<br />

filetiert“, verspricht Dirk Haupt. sam<br />

Die Seekiste<br />

Zum Böhler <strong>St</strong>rand<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/476757<br />

täglich von 10.30 bis 22 Uhr<br />

Tischreservierungen sind zu empfehlen.<br />

ner geschmackvollsten Art auf den Teller – als<br />

klassische, vom Küchenchef „tischfein“ verzauberte<br />

Hausmannskost, zum Teil mit edlen<br />

Beilagen wie Lamm, Flugente oder Rotbarsch.<br />

Am Eröffnungstag serviert der Shantychor<br />

„Die <strong>St</strong>randräuber“ wieder das passende<br />

musikalische Lokalkolorit. „Marsch & Meer“<br />

im Ortsteil Bad öffnet seine Küche täglich von<br />

17 bis 21.30 Uhr. sam<br />

Fotos: Marianne von Salis, Reiner Wieben


Fotos: Fotohaus Kiepker<br />

VON OBEN BETRACHTET<br />

Liebe auf den ersten Klick: Eiderstedt von oben<br />

Ausgerechnet auf einer Triker-Silberhochzeit<br />

haben sie sich kennen gelernt,<br />

Elisabeth Kiepker, Fotografin aus Lengerich<br />

und Claus-Carsten Andresen, Inhaber<br />

eines Gartenbaubetriebs in Garding<br />

und begeisterter Hobbypilot.<br />

Sie fotografierte, er war Gast. Man kam ins<br />

Gespräch und entdeckte eine gemeinsame<br />

Leidenschaft: die Nordsee. Andresen lud die<br />

Fotografin zu ein Rundflug über Eiderstedt<br />

ein und seitdem ist es um sie geschehen:<br />

„Ich bin 40 Jahre nach Sylt gefahren, aber<br />

seit dem ersten Flug mit Claus halte ich gern<br />

auch in Eiderstedt an.“ Inzwischen fliegen<br />

die beiden immer wieder über die Halbinsel.<br />

Natürlich wird dabei viel fotografiert – und<br />

was für eine hervorragende Fotografin Elisabeth<br />

Kiepker ist, weiß Andresen: „Wenn wir<br />

fliegen, reißt sie immer wieder die Luke auf<br />

und ich denke, was macht die da. Aber wenn<br />

ich die Bilder sehe, bin ich echt platt. Die<br />

Frau ist Spitze!“ Das kann man inzwischen<br />

auch auf Eiderstedt bewundern. Denn sie<br />

hat 2008 ihren ersten Eiderstedt Kalender<br />

herausgebracht – ursprünglich als Geschenk<br />

für die Kunden von Claus-C Andresen<br />

bestimmt. Dazu hat sie Fotos, die auf den<br />

Flügen entstanden, zu einem stimmungsvollen<br />

Bild der Halbinsel aus der Vogelperspektive<br />

verarbeitet. Auch in diesem Jahr sind<br />

der Pilot und die Fotografin wieder hoch hinaus<br />

geflogen und haben Motive für einen<br />

neuen Eiderstedt-Kalender 2010 geschossen.<br />

Im neuen Werk, das Frau Kiepker<br />

gemeinsam mit ihrem vierköpfigen Kreativteam<br />

produziert hat, werden wieder ungewöhnlich<br />

schöne Bilder aus bisher unbekannter<br />

Perspektive zu sehen sein – ein kleines<br />

Kunstwerk, denn die Motive sind in<br />

höchster Qualität auf Kodak-Metallic-Fotopapier<br />

abgezogen. Der Kalender, von Hand<br />

gebunden, wird ab Juli an verschiedenen<br />

<strong>St</strong>ellen in Eiderstedt ausliegen. Man kann<br />

ihn aber auch direkt online bei Elisabeth<br />

Kiepker bestellen genau so wie die Motive<br />

des diesjährigen Kalenders. Detlef Arlt<br />

Fotohaus Kiepker<br />

Elisabeth Kiepker<br />

Bahnhofstraße 32<br />

49525 Lengerich<br />

Telefon 05481/6241<br />

www.fotohaus-kiepker.de<br />

Email foto@fotohaus-kiepker.de<br />

21


„Wir sind in diesem Jahr gut gestartet.”<br />

Das MAGAZIN führte ein Gespräch mit dem neuen Tourismus-Direktor in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Rainer Balsmeier.<br />

Seit dem 1. Mai <strong>2009</strong> hat die Tourismus-<br />

Zentrale in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> einen neuen<br />

Chef. Nach gut zwölf Jahren ging Bernd<br />

Paulsen in den Ruhestand, und seine<br />

Nachfolge tritt Rainer Balsmeier an, der<br />

zudem auch Bürgermeister des Ortes ist<br />

– eine Konstellation, die durch die vom<br />

Land Schleswig-Holstein verordnete Verwaltungsstrukturreform<br />

zustande kam. Balsmeier<br />

kann auf eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Paulsen zurückblicken, denn beide<br />

begannen damals gemeinsam mit der Weiterentwicklung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s: Rainer<br />

Balsmeier als Bürgermeister, Bernd Paulsen<br />

als Tourismus-Chef.<br />

„Wir wollen an dem Bewährten festhalten”,<br />

erklärt Balsmeier seine Marschroute, „was<br />

aber nicht heißen darf, dass man nicht<br />

ständig weiter entwickeln muss.” Das vergangene<br />

Jahr 2008 sei ein sehr gutes im<br />

Tourismus-Geschäft gewesen, stellt Balsmeier<br />

fest, „trotz schwieriger Rahmenbedingungen”.<br />

Denn im Jahr 2007 hatten in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> (besonders im Ortsteil<br />

Bad) heftige Baumaßnahmen stattgefunden,<br />

die durchaus Beeinträchtigungen und<br />

Lärm-Belästigungen mit sich brachten; niemand<br />

wusste, wieweit das die Gäste in<br />

Zukunft abschrecken würde. Es zeigt sich<br />

aber, dass eher das Gegenteil der Fall ist:<br />

„Unsere Investitionen, zum Beispiel die<br />

22<br />

IM GESPRÄCH<br />

neue Promenade und der Buhnenvorplatz<br />

haben sich als nachhaltig erwiesen, und so<br />

konnten wir im Jahr 2008 die Ernte einfahren”,<br />

freut sich Balsmeier. Auch in das Jahr<br />

<strong>2009</strong> „sind wir gut gestartet”, befindet er<br />

und hofft, dass sich der Tourismus in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> „weiter stabilisieren lässt”.<br />

Weitere Prognosen möchte Balsmeier nicht<br />

abgeben, „auch wenn in Krisenzeiten<br />

immer gesagt wird, der Tourismus im<br />

„Letztes Jahr haben wir<br />

die Ernte eingefahren.”<br />

Inland würde dann gestärkt. Wir können nur<br />

mit den Urlaubern rechnen, die sowieso in<br />

Deutschland bleiben würden.” Der neue<br />

Chef wünscht sich, dass „alle am Tourismus<br />

Beteiligten noch besser zusammenarbeiten,<br />

damit wir Angebote aus einem<br />

Guss anbieten und so die Gäste begeistern<br />

können.”<br />

Natürlich gibt es bereits Pläne für den Ort,<br />

um das Nordseebad noch attraktiver zu<br />

gestalten. „Wir haben in den letzten Jahren<br />

im Ortsteil Bad sehr viel getan, nun wollen<br />

wir uns zunächst auf den Teil 'Dorf'<br />

konzentrieren”, erklärt Balsmeier. „Da das<br />

ehemalige Rathaus dort zur Disposition<br />

steht (ebenfalls eine Folge der Verwal-<br />

tungsstrukturreform), soll im wahrsten<br />

Sinne des Wortes zentralisiert werden:<br />

Zimmervermittlung, Werbung, Marketing<br />

und die anderen Aufgaben der Tourismus-<br />

Zentrale kommen hier unter ein Dach.<br />

Zudem fassen wir die dahinter liegenden<br />

Bauhöfe zusammen und lagern den Betrieb<br />

aus, um dort ein attraktives Grundstück<br />

anbieten zu können, etwa für ein Hotel<br />

oder Appartementhaus.” Außerdem benötigt<br />

die Badallee im Bereich Dorf dringend<br />

eine „zeitgemäße Gestaltung” (Balsmeier).<br />

Wenn möglich, sollen diese Maßnahmen<br />

schon im Jahr 2010 in Angriff genommen<br />

werden. Danach geht es dann an den Ortsteil<br />

Böhl: „Die Böhler Landstraße muss<br />

zum Beispiel in einen modernen Zustand<br />

versetzt werden; das sind aber über drei<br />

Kilometer <strong>St</strong>raße und die lassen sich nicht<br />

mal eben so nebenbei finanzieren”, erläutert<br />

der Tourismus-Direktor. Gedacht werden<br />

soll in diesem Zuge auch an die Menschen,<br />

die sich gern in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

niederlassen würden – im Bereich Wittendüner<br />

Allee könnten möglicherweise neue<br />

Bauplätze entstehen. Denn der „<strong>St</strong>andort<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat viel zu bieten, und wer<br />

hier wohnt, weiß die Vorteile unseres Ortes<br />

zu schätzen”, wie Rainer Balsmeier<br />

abschließend bemerkt.<br />

Winfried Schmidt<br />

Fotos: Callies Kommunikation, J.-P. Schneider


Fotos: Marianne von Salis, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

MUSIK<br />

Kurkonzerte mit frischer Note<br />

Über lange Zeit war die in Ungarn beheimatete<br />

„Gamma Band“ eine feste Größe im<br />

Veranstaltungskalender von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> gewesen. Die Auftritte des Quartetts<br />

mit dem nostalgisch stimmungsvollen<br />

Repertoire galten besonders älteren<br />

<strong>St</strong>ammgästen als liebenswerte Urlaubszutat.<br />

Darum hatte das Veranstaltungs-Team<br />

der Tourismus-Zentrale auch lange gezögert,<br />

die Tradition anzutasten. Letztlich gab<br />

Die Nordseebrise ist immer geeignet, bekannte Verhältnisse „umzukrempeln“.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mag daraus die Fähigkeit entstanden sein, aus guten<br />

Gewohnheiten frische Ideen zu zaubern. Jüngstes Beispiel: Anstatt für die<br />

Kurkonzerte stets dieselbe Kapelle anzukündigen, bietet der Konzertplan in der<br />

Saison <strong>2009</strong> erstmals einen bunten Musik-Mix.<br />

dann das neue Veranstaltungsgebäude<br />

„Dünen-Hus“ den entscheidenden Impuls,<br />

das Konzept der Kurkonzerte zu verändern,<br />

ohne an den Grundprinzipien zu rütteln.<br />

„Wir wollen das Haus gerne in seinen vielfältigen<br />

Möglichkeiten nutzen“, erläutert<br />

Janina Baust von der Tourismus-Zentrale.<br />

Auf die Kurkonzerte bezogen heißt das:<br />

„Mehr Abwechslung“ anstelle der vom Saisonanfang<br />

bis Saisonende gleich bleibenden<br />

musikalischen Tonlage.<br />

Mit der neuen Vielfalt wollen die Veranstalter<br />

die treuen Kurkonzert-Fans unverändert<br />

gut unterhalten, das Altersspektrum und<br />

die musikalischen Vorlieben aber deutlich<br />

Die Antwort: Du. Die Frage: Was fehlt? www.flens.de<br />

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.<br />

breiter fächern. So wurde der „Shantychor<br />

<strong>St</strong>randräuber“ genauso verpflichtet wie der<br />

„Musikzug Eiderstedt“, die Gruppe „Timmerhorst“,<br />

die „Beatfactory“ oder das<br />

Swing- und Latinjazz-Duo „sunny“. Neu im<br />

gastfreundlichen Nachmittagsprogramm<br />

sind auch der „Tanztee“ sowie Tanzkurse.<br />

Wie gehabt wird das Nachmittagsprogramm<br />

im „Dünen-Hus“ bei schönem<br />

Wetter als Open Air-Veranstaltung und bei<br />

unwirtlicher Witterung im Saal präsentiert.<br />

Alle Termine sind im monatlichen<br />

Veran-staltungskalender der Tourismus-<br />

Zentrale sowie im Jahres-Flyer „Dünen-<br />

Hus“ verzeichnet. sam<br />

23


24<br />

MARKTPLATZ<br />

INDIVIDUELLES FÜR MENSCH UND HUND<br />

Hundebesitzer kennen den <strong>St</strong>ilbruch in der Wohnungseinrichtung<br />

bis zum Überdruss: Hundekorb<br />

und -kuschelkissen, Fressnapf und Trinkschale<br />

passen nicht zum sonstigen Ambiente, weil das<br />

betreffende Angebot fehlt. Konstanze Franke hat<br />

aus der eigenen unliebsamen Erfahrung ein<br />

neues Geschäftskonzept entwickelt: in ihrem<br />

jüngst in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eröffneten „<strong>St</strong>randhaus“<br />

bietet sie ein erlesenes Sortiment an, das<br />

dem Zusammenleben von Mensch und Hund<br />

auch optische Harmonie verleiht. Unter dem<br />

Motto „schön, ansprechend, bodenständig“ gibt<br />

Fotografie<br />

zu jedem Anlass<br />

Hochzeiten<br />

Portraits<br />

Fashion<br />

<strong>St</strong>randshooting<br />

und vieles mehr…<br />

Mobby’s Pic’s · Michael Gehring · Weitere Informationen:<br />

www.mobbys-pics.de oder telefonisch unter 0173 - 600 91 78<br />

GIORA FEIDMAN<br />

& MATTHIAS EISENBERG<br />

THE KING OF KLEZMER SOMMERKONZERT<br />

Fr., 31. Juli <strong>2009</strong> Giora Feidman verbindet<br />

Giora Feidman gilt<br />

die traditionelle Klezmer-<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Musik weltweit mit Jazz, als der<br />

Abendkasse 1 <strong>St</strong>d. vor Beginn<br />

Soul,<br />

geöffnet<br />

Klassik bedeutendste und gilt weltweit zeitge-<br />

als nössische der bedeutendste<br />

Laurentiuskirche<br />

Interpret<br />

zeitgenössische Interpret<br />

zu Tönning<br />

jüdischer jüdischer Musik. Musik.<br />

Karten in Tönning bei: Touristinfo und Schreibwaren<br />

Boye-Hamkens am Markt, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>:<br />

Tourismuszentrale, in Husum: Husumer Nachrichten und<br />

Reisebüro Biehl am Markt , Friedrichstadt: Tourist-Info,<br />

Am Markt 9 sowie bei allen anderen bekannten VVK-<strong>St</strong>ellen.<br />

Kartenservice: www.bubu-concerts.de 0212-383 66 88<br />

es die komplette, stilvolle Hundeausstattung vom<br />

Fressnapf über Korbsessel und Bett bis zu<br />

schmucken Halsbändern und robusten Schleppleinen.<br />

Schöne <strong>St</strong>offe eignen sich für den Hundekissenbezug<br />

genauso wie für die neue Gardine.<br />

Zudem finden sich im „<strong>St</strong>randhaus“ viele weitere<br />

nützliche und dekorative Gegenstände für<br />

Haus und Garten sowie Geschenkartikel mit individueller<br />

Note. Ein Tipp für Ferienwohnungsbesitzer<br />

und Fans von klarem, hellem Möbeldesign:<br />

Regale und Betten, Tische und Schränke von<br />

dänischen und holländischen Herstellern sind<br />

ebenfalls eine „<strong>St</strong>randhaus“-Spezialität.<br />

Das „<strong>St</strong>randhaus“ befindet sich im Gewerbegebiet,<br />

Nordergeest 6, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

Telefon 04863/478043.<br />

Nutzen Sie unser Magazin für Ihre Werbung!<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

CALLIES KOMMUNIKATION<br />

Madlen Höfs<br />

Telefon 04562/266739<br />

madlen.hoefs@callies-kommunikation.de<br />

Mobby’s Pic’s<br />

SHOPPEN MIT FERIENGEFÜHL<br />

Ein entspannter Kaufhausbummel zählt zu den<br />

Abwechslungen, die Urlauber oft insgeheim vermissen.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist die „Leerstelle“ inzwischen<br />

gefüllt: im Mai 2008 eröffnete hier eine<br />

Filiale der Kaufhauskette „<strong>St</strong>olz“. „Unser Angebot<br />

ist auch auf die Feriengäste zugeschnitten“, verspricht<br />

Filialleiterin Susanne Molzahn. Folglich findet<br />

man auf großzügig ausgestatteter Fläche die<br />

dringend benötigte Nähnadel genauso wie alle<br />

Bekleidungsutensilien, <strong>St</strong>randartikel und Souvenirs,<br />

aber auch Büroartikel, Spielzeug und sogar<br />

Fernseher und Bettwäsche. Auch die Öffnungszeiten<br />

sind urlauberfreundlich: von März bis Oktober<br />

ist das Kaufhaus im Gewerbegebiet Bövergeest<br />

(Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf) täglich geöffnet; montags<br />

bis freitags jeweils bis 20 Uhr, am Sonnabend bis<br />

19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.<br />

Fotos: Maranne von Salis


BÜCHEREI HAT UNTERHALTUNGSWERT<br />

Unterhaltungswert hat die Gemeindebücherei von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> nicht nur wegen ihres riesigen<br />

Angebotes an Büchern und anderen Publikationen.<br />

Nicht weniger einladend zeigt sich auch das<br />

vielfältige Veranstaltungsprogramm. Dazu zählen<br />

z.B. die „Lesepiraten“, ein Vorleseclub für Kinder,<br />

der ab Dienstag, 8. September, 16 Uhr, zweiwöchentlich<br />

angeboten wird. Unter dem <strong>St</strong>ichwort<br />

„Küsten-Crime“ lesen prominente Autoren am<br />

15. und 29. Juli sowie am 12. August jeweils um<br />

20 Uhr in der Bücherei. Spannung, Unterhaltung<br />

und viele Anregungen verspricht nicht zuletzt der<br />

„Büchereisommer“, der die Wochen bis zum 1.<br />

September mit 15 Kinder- und Familienveranstaltungen<br />

belebt. Informationen und Termine:<br />

Gemeindebücherei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Badallee 56,<br />

Telefon 04863/2987, www.buecherei-spo.de.<br />

DER NORDSEE-GOLFCLUB ST. PETER-ORDING<br />

SUCHT MITGLIEDER!<br />

Wer die Herausforderung annimmt, auf dem Golfplatz<br />

direkt hinter dem Deich abzuschlagen,<br />

spielt nicht nur auf einem der schönsten Plätze<br />

Norddeutschlands, sondern oft genug auch<br />

gegen den Wind. Der Nordsee-Golfclub <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

Haus <strong>Peter</strong>s<br />

Museum · Galerie · Ausstellungen · Verkauf<br />

Dörpstraat 16 (Dorfmitte), 25882 Tetenbüll<br />

Telefon 04862/681<br />

Rosenwoche vom 11. – 19.07.<strong>2009</strong><br />

Ausstellung „Als Tante Emma noch bediente” vom 25.07. – 20.09.<strong>2009</strong><br />

Fotoausstellung <strong>Peter</strong> Haefcke vom 26.09. – 08.11.<strong>2009</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

01.06. – 30.09.<strong>2009</strong> Dienstag bis Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />

ab 01.10.<strong>2009</strong> Dienstag bis Sonntag von 14 – 18 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Gruppen und Führungen n.V.<br />

Eintritt frei<br />

www.museen-sh.de/inst.php?inst=185<br />

Dorfstraße 16 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> / Ortsteil Dorf<br />

<strong>Ording</strong> hat noch Plätze für neue Mitglieder – egal<br />

ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Die Mitgliedschaft<br />

kostet moderate 600 Euro. Dafür wird viel<br />

geboten: ein origineller, perfekt gepflegter Platz,<br />

ein einmaliger Panoramablick aus dem Clubhaus<br />

über Dünen und Meer sowie eine lockere, familiäre<br />

Atmosphäre.<br />

Kontakt: Nordsee-Golfclub <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> e.V.<br />

Eiderweg 1, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/3545<br />

www.ngc-spo.de<br />

Erlebnis-Einkauf<br />

auf Eiderstedt<br />

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Größte Seehundanlage Deutschlands,<br />

2 x täglich Seehundvorführungen, 2 x täglich<br />

kommentierte Haustier- und Wildtierfütterungen,<br />

über 800 Haus- und Wildtiere, tolle Erlebnisangebote,<br />

Kindergeburtstage, Hüpfkissen, Scooter, etc.<br />

5. Juli*<br />

Schaftag<br />

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GODEWIND<br />

GERRY WEBER<br />

19. Juli*<br />

Feuerfest<br />

mit<br />

BurgerKing<br />

Nur bei uns<br />

2. August*<br />

Seehundgeburtstag<br />

+<br />

Piratenfest<br />

WESTKÜSTENPARK & ROBBARIUM<br />

Der NaturErlebnisTierpark<br />

ST. PETER-ORDING · ORTSTEIL BÖHL<br />

Infos: 048 63/3044 · www.westkuestenpark.de<br />

Spione gesucht.<br />

INGRID KLAUDER<br />

MODEN<br />

Für eine geheime Besichtigungstour<br />

durch die Flensburger Brauerei.<br />

Inklusive Verköstigung.<br />

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Ihre Kontaktnummer lautet:<br />

0461/318 02 110<br />

Gehen Sie doch mal in uns.<br />

Genuss erleben.<br />

Flensburger Brauerei.<br />

Enge <strong>St</strong>raße 12 · 25836 Garding · Tel. 0 48 62 - 17100<br />

16. August*<br />

Auf den Spuren<br />

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Greif-<br />

vögeln4. Oktober*<br />

14.-18.<br />

September**<br />

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Familie<br />

* 11.00 bis 17.00 Uhr,<br />

üblicher Parkeintritt<br />

** weitere Infos<br />

unter 04863/3044<br />

25


26<br />

EIDERSTEDT KULINARISCH<br />

www. .com<br />

Regionale Köstlichkeiten<br />

Es riecht köstlich auf der Diele des Ferienhofes<br />

Fleudenberg in Kotzenbüll. Dabei hat Maren<br />

Wielert heute nur ganz einfach Fisch zubereitet.<br />

Dazu gibt es selbst gemachten Apfelsaft vom<br />

Landladen Kühl und man schnackt in der gemütlichen<br />

Küche über das eigentliche Anliegen von<br />

Frau Wielert und ihrem Lebensgefährten Helmut<br />

Hansen. Denn Sie sind Anwälte und Werber für<br />

die köstlichen Eiderstedter Spezialitäten und oft<br />

noch handgemachten Produkte, die die Eiderstedter<br />

seit langem kennen, die Urlauber aber<br />

auf eine erstklassige kulinarische Entdeckungsreise<br />

schicken. Und genau das machen die beiden.<br />

Unter dem Motto „Schlemmen an der<br />

Küste – Eiderstedt hat Biss“ bieten sie interessierten<br />

Gästen im Sommerhalbjahr auf regelmäßigen<br />

Schlemmerabenden bis zu 20 regionale<br />

Spezialitäten an, selbst ausgesucht und liebevoll<br />

von den Gastgebern nach alten Hausoder<br />

Familienrezepten zubereitet. Da gibt es<br />

zarte Matjesfilets aus Tönning auf Schwarzbrottalern,<br />

verschiedene Brotsorten, gebacken in<br />

kleinen, noch selbstständigen Bäckereien aus<br />

Oldenswort und Tating. Oder Kostbarkeiten vom<br />

Lamm, Leckereien vom Rind und anschließend<br />

würzige Dipps mit „Eiderstedter Traum“, einem<br />

sahnigen Natur-Joghurt aus der einzigen Meierei<br />

Eiderstedts, in Witzwort. Abgerundet wird<br />

das Mahl von verschiedenen Käsesorten, unter<br />

anderem dem köstlichen Bio-Schafskäse vom<br />

Hof Volquards in Tetenbüll, den eifrige MAGAZIN-<br />

Leser bereits kennen. Dazu werden Milch, Buttermilch<br />

und der schon erwähnte Apfelsaft<br />

gereicht. Alkohol wird nicht ausgeschenkt, die<br />

Gäste sollen bewusst genießen und die Konzentration<br />

nicht gestört werden. Denn zusammen<br />

mit den Speisen vermitteln Maren Wielert und<br />

Helmut Hansen allerlei interessante Informationen<br />

rund um die Produkte, die Hersteller und<br />

die Herkunft der Rohstoffe. „Alles kommt aus<br />

Eiderstedt und wird hier hergestellt.“ unterstreicht<br />

Maren Wielert ihren Anspruch. „Ich<br />

erzähle zu jedem Produkt und zu jedem Gang<br />

etwas, damit der Gast genau weiß, was er isst.“<br />

erklärt die gelernte Hauswirtschaftsleiterin. Sie<br />

kennt „Ihre“ Erzeuger ganz genau und gibt<br />

deren oft Jahrhunderte altes Wissen gern weiter.<br />

Manchmal kommen die Produzenten aber<br />

auch selbst und stellen ihre Produkte vor. Helmut<br />

Hansen übernimmt immer wieder gern die<br />

Rolle des Gastgebers: „Ich gehe von Tisch zu<br />

Tisch, lasse mich mit jedem Gast auf einen<br />

Plausch ein und erhalte so immer wieder Reaktionen,<br />

mit denen wir unsere Präsentationen<br />

verbessern können.“<br />

Auf Intimität und Gemütlichkeit legen die beiden<br />

großen Wert. Deshalb werden auch nicht mehr<br />

als 30 Personen auf einmal verköstigt. Das<br />

Menü wechselt je nach Jahreszeit, denn „die<br />

Eiderstedter Natur bietet uns zu jeder Saison<br />

unterschiedliche Produkte. So können wir unseren<br />

Gästen immer wieder Abwechslung bieten“,<br />

sagt Maren Wielert.<br />

Verkauft werden die vorgestellten Produkte auf<br />

dem Hof allerdings nicht. Die Gäste sollen<br />

selbst zu den Erzeugern fahren und das Umfeld<br />

der Produkte kennen lernen. Auf die Frage nach<br />

dem Bestseller des Hauses antwortet Helmut<br />

Hansen verschmitzt: „Die hausgemachten Hackröllchen<br />

von Maren sind der Haushit – zwei Drittel<br />

Lammhack und ein Drittel Rind, das ist das<br />

Geheimnis“, verrät er. Man sollte es sich nicht<br />

entgehen lassen! Detlef Arlt<br />

Ferienhof Fleudenberg<br />

Maren Wielert & Helmut Hansen<br />

Axendorfer Weg 2<br />

25832 Kotzenbüll<br />

Telefon 04861/5205<br />

www.ferienhof-fleudenberg.de<br />

INFORMATIONEN<br />

Schlemmertermine <strong>2009</strong><br />

jeweils am Freitag, 31. Juli, 28. August,<br />

25. September und 23. Oktober<br />

Beginn: 19 Uhr<br />

Anmeldungen bis mittwochs vor der<br />

Veranstaltung<br />

Erwachsene: 12,00 Euro, Kinder: 7,00 Euro<br />

Fotos: Detlef Arlt, istockphoto.com


Fotos: Vermietungsagentur Koch & Partner<br />

KOMFORT-URLAUB<br />

Feriendomizile mit Charme<br />

Urlaub ist für viele Menschen die Zeit, in der es „von allem etwas mehr sein darf“:<br />

Komfort, Genuss und individuelles Lebensgefühl. Diese Tendenz ist unverändert aktuell.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> wirkte sie als „treibende Kraft“ für die Gründung der neuen,<br />

vielfältig exklusiven Vermietungsagentur „Koch & Partner“.<br />

Das neue Unternehmen mit Sitz im Ortsteil Dorf<br />

will gezielt eine besonders attraktive Nische im<br />

touristischen Angebot füllen. Als „Agentur speziell<br />

für hochwertige Unterkünfte<br />

und hohe Ansprüche“<br />

versteht Inhaberin Andrea<br />

Koch die Neugründung. Nach<br />

dem Motto „klein und fein“<br />

will sie bei der Quartierauswahl<br />

konsequent „auf Qualität<br />

anstatt auf Quantität setzen“.<br />

Daraus folgt fast<br />

zwangsläufig eine Angebotspalette,<br />

die sich auf „eine überschaubare<br />

Anzahl von exklusiven Objekten“ beschränkt.<br />

Andrea Koch sieht das ausschließlich als<br />

Vorteil: „Wir können auf die Wünsche aller<br />

Beteiligten individuell eingehen.“ <strong>St</strong>andardisierte<br />

Dienstleistung gehört weniger zur Firmenphilosophie<br />

als das exakt auf jeden Kunden<br />

zugeschnittene Angebot. „Für den einen ist die<br />

absolut ruhige Lage das wichtigste Kriterium,<br />

der andere legt Wert auf einen ganz<br />

bestimmten Service“, weiß die Fachfrau aus<br />

langjähriger Erfahrung, u.a. in der Hotelbranche.<br />

Entsprechend persönlich soll sich die Betreuung<br />

der Kunden gestalten.<br />

Als grundsätzlich definierte Größe zeigt sich hingegen<br />

das Niveau der Objekte. „Gehobener<br />

<strong>St</strong>andard, mindestens 4 <strong>St</strong>erne“, heißt die Devise.<br />

Vom komfortablen 1-<br />

Zimmer-Appartement bis<br />

zum luxuriösen Einzelhaus<br />

hat die Agentur<br />

jeden Urlaubstraum im<br />

Andrea Koch<br />

setzt „auf Qualität<br />

anstatt auf<br />

Quantität”.<br />

Blick. Auf besondere<br />

Gegenliebe dürfte dabei<br />

eine firmenspezifische<br />

Spezialität stoßen: „Koch<br />

& Partner“ haben ein<br />

Faible für Reetdachhäuser in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

und der näheren Umgebung. Angesichts der lebhaften<br />

Nachfrage nach exklusiven Ferienquartieren<br />

empfiehlt sich übrigens eine frühzeitige<br />

Reservierung. Wer ganz sicher gehen will, bucht<br />

spätestens im September für den nächsten<br />

Sommer, empfiehlt Andrea Koch. sam<br />

Weitere Informationen:<br />

Vermietungsagentur Koch & Partner<br />

Dorfstraße 17<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478932<br />

www.kochpartner.org<br />

Email urlaub@kochpartner.org<br />

27


Erleben und „erfahren” – Sommer in Friedrichstadt<br />

Entdecken Sie den Sommer in Friedrichstadt, der <strong>St</strong>adt<br />

mit den typischen Grachten, Treppengiebeln, verträum-<br />

Friedrichstädter Festtage<br />

24. – 26. Juli <strong>2009</strong><br />

Das bunte Markttreiben mit seinem umfangreichen<br />

Rahmenprogramm lockt jedes Jahr<br />

unzählige Besucher an. Der phantasiereich<br />

gestaltete Lampionkorso auf den Grachten<br />

mit dem abschließenden spektakulären Feuerwerk<br />

bildet den Höhepunkt dieses<br />

Wochenendes.<br />

Nabucco – Das Klassik Open-Air<br />

Highlight 18. August <strong>2009</strong><br />

Der historische Marktplatz wird zu einer riesigen<br />

Freilichtbühne. Gespielt wird Giuseppe<br />

Verdis Oper Nabucco. Es gastiert die<br />

Schlesische <strong>St</strong>aatsoper Bytom mit über 100<br />

Mitwirkenden. Karten hierfür gibt es im Tourismusverein<br />

Friedrichstadt und Umgebung.<br />

<strong>St</strong>adtlauf 12. September <strong>2009</strong><br />

Gestartet wird am historischen Marktplatz<br />

um 14 Uhr. Die Läufer können je nach<br />

Kondition wählen zwischen einer 4,5 und<br />

einer 10 km langen <strong>St</strong>recke über die vielen<br />

Brücken mitten durch die <strong>St</strong>adt.<br />

Anmeldungen an: r.dirks@t-online.de oder<br />

unter www.stgk.de.<br />

Geocachingtouren –<br />

Neues Angebot für Radwanderer<br />

Neben der schon länger bestehenden<br />

Frielingtour gibt es nun auch zwei neue Fahrradtouren,<br />

bei denen der Gast von einem<br />

kleinen GPS-Gerät durch die Landschaft<br />

geleitet wird.<br />

28<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />

Frielingtour<br />

Auf der ganzen Halbinsel Eiderstedt sind sie<br />

verteilt, die „Duftmarken” des einheimischen<br />

Künstlers Lothar Frieling. Entdecken<br />

Sie die Skulpturen und gleichzeitig die wunderschöne<br />

Landschaft per Fahrrad!<br />

An der Tourist-Info können Sie sich das passende<br />

Gefährt, sogar mit Korb oder Klein-<br />

Tourismusverein Friedrichstadt<br />

und Umgebung e.V.<br />

Am Markt 9<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/93930<br />

www.friedrichstadt.de<br />

Anzeige<br />

ten Winkeln und seinem reichhaltigen Kulturangebot.<br />

„Erfahren” Sie die Weite der schönen Umgebung.<br />

kinderanhänger mieten. Mit der „Frielingpauschale”<br />

erhalten Sie einen je nach<br />

Wunsch gefüllten Picknickkorb für unterwegs.<br />

Geführt werden Sie von einem<br />

modernen GPS-Gerät. Zwischenziel Ihrer<br />

Tour ist der Rote Haubarg. Gestärkt mit<br />

Kaffee und selbstgebackenem Kuchen –<br />

alles inklusive – geht es dann zurück<br />

nach Friedrichstadt.<br />

Für die Einwohner zwei „Welten”,<br />

für Sie ein Erlebnis!<br />

Lernen Sie die zwei Kreise, Nordfriesland<br />

und Dithmarschen, durch ihre Geschichte<br />

unterschiedlich geprägt, auf einer Tour kennen.<br />

Von Friedrichstadt, Kreis Nordfriesland,<br />

fahren Sie mit dem Rad hinüber nach Dithmarschen.<br />

Die Eider bildet auch heute noch<br />

die natürliche Grenze zwischen diesen<br />

beiden Landkreisen. Früher stellte der Fluss<br />

ein wahres Hindernis dar (schon das Reich<br />

Karls des Großen endete an der Eider).<br />

Lassen Sie sich heute von unseren modernen<br />

GPS-Geräten „grenzüberschreitend”<br />

sicher leiten.<br />

Koldenbüttel, Treene und mehr<br />

Da, wo die Halbinsel Eiderstedt auf das<br />

grüne Binnenland trifft, immer an der<br />

Treene entlang: Das GPS- Gerät führt Sie<br />

in das beschauliche Dorf Koldenbüttel,<br />

durch weite, unberührte Natur, zu einigen<br />

Lehrpfaden und schließlich in das Künstlerdorf<br />

Seeth.<br />

Dort erwartet Sie schon das Café Mnich,<br />

wo Sie sich verwöhnen lassen könnnen.<br />

Auf dem Weg gibt es Bauernglocken, antike<br />

Grabanlagen, alte Brücken und viele weitere<br />

Sehenswürdigkeiten zu entdecken.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mai bis September: Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr und<br />

Sa./So. 10 - 16 Uhr<br />

Oktober: Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr und<br />

Sa./So. 10 - 14 Uhr<br />

November bis April: Mo. bis Do. 10 - 12 Uhr und<br />

14 - 17 Uhr, Fr. 10 - 14 Uhr<br />

Der Info-Bereich mit Computerterminal und Pros -<br />

pektauslage ist täglich von 8 - 22 Uhr geöffnet.<br />

Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V.


Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

BIG BAND ON TOUR<br />

Konzerte unterm Abendhimmel<br />

Bühnenshow trifft Nordseeromantik: wenn die Abendsonne<br />

das sommerliche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in milde Gefühlslagen<br />

hüllt, ist das nicht selten die <strong>St</strong>unde der großen<br />

Open Air-Events. Thomas Ernst, Manager der „Big Band<br />

2008 hatte das prominente Orchester zum<br />

ersten Mal die Show-Qualitäten von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> getestet – mit spontaner<br />

Begeisterung und nachhaltiger Wirkung.<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist ein herausragender<br />

Auftrittsort“, lässt Thomas Ernst auch ein<br />

Jahr später keinen Zweifel an der schnell<br />

entstandenen Sympathie.<br />

INFORMATIONEN<br />

Einer Anregung des damaligen Bundesverteidigungsministers<br />

und späteren Bundeskanzlers<br />

Helmut Schmidt verdankt die „Big Band<br />

der Bundeswehr“ ihre Existenz. Im Juni 1971<br />

hatte sie ihren ersten öffentlichen Auftritt.<br />

1972 produzierte das Ensemble bereits seine<br />

erste Schallplatte; mittlerweile gibt es über 40<br />

Tonträger. Seit 1974 gastiert es auch im Ausland<br />

und längst versteht es sich als „Sympathieträger<br />

in der ganzen Welt“. Zum Big Band-<br />

Team gehören 22 Musiker, 10 Techniker und<br />

Bandleader Christoph Lieder, der inzwischen<br />

5. Orchesterchef. <strong>St</strong>immliche Verstärkung<br />

erhält die Big Band von der aus Sambia stammenden<br />

Sängerin Bwalya. Die Deutschland-<br />

Tournee beinhaltet in diesem Jahr 70 <strong>St</strong>ationen.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> wird der Erlös des Konzertes<br />

in Höhe von 11.697 Euro für ein neues<br />

DLRG-Rettungsboot verwendet.<br />

Tatsächlich waren die Vorzeichen für die<br />

Gastspiel-Premiere im vergangenen Sommer<br />

denkbar günstig. Promenade und Seebrückenvorplatz<br />

waren gerade vollständig<br />

erneuert und zum Idealfall nicht nur für Spaziergänger<br />

geworden. Auch als Veranstaltungsgelände<br />

bewies das neue Pflaster<br />

ungewohnten Charme. Die Kombination der<br />

malerischen Naturkulisse<br />

mit der<br />

modernen, großzügigenPromenadengestaltungbeflügelte<br />

Musiker und<br />

Zuhörer gleichermaßen.<br />

„Die Begeisterungsfähigkeit<br />

des<br />

Publikums“ erlebte<br />

der Musik-Manager<br />

als besonders<br />

intensiv – und so<br />

hat <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

beste Chancen, zur<br />

festen Größe im Big<br />

Band-Tourneeplan<br />

zu werden.<br />

Der Anfang ist<br />

gemacht. Ende Juni<br />

<strong>2009</strong> gastierte das<br />

22-köpfige Ensemble<br />

zum zweiten<br />

der Bundeswehr“, kennt den Grund aus eigener Erfahrung.<br />

„Künstler werden hier optimal präsentiert“, verteilt<br />

der Profi Bestnoten für das veranstaltungsfreundliche<br />

Flair in dem Nordseeheil- und Schwefelbad.<br />

Foto: Schlorke<br />

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />

Am Robbenberg • 25832 Tönning<br />

Mal auf der neuen „Buhne“ – für Thomas<br />

Ernst ein Auftritt von außergewöhnlicher Faszination:<br />

„Wann hat man schon die Gelegenheit,<br />

vor deutschlandweitem Publikum zu<br />

spielen?“ Zuhörer, die aus allen Winkeln des<br />

Landes, aus allen Altersgruppen und letztlich<br />

auch aus verschiedenen Musikrichtungen<br />

zusammenströmen, entfachten eine<br />

besonders lebendige <strong>St</strong>immung. Auch die<br />

Feriensituation sei von Vorteil: „Im Urlaub<br />

lassen sich die Menschen leichter auf entspannten<br />

Musikgenuss ein.“ Für manche<br />

Zuhörer ein Genuss mit Langzeitwirkung:<br />

„Wenn wir später in den <strong>St</strong>ädten auftreten,<br />

haben wir im Publikum immer mal Urlauber<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.“ So scheint die Frage<br />

nach einer Fortsetzung der musikalischen<br />

Verbundenheit kein Thema mehr zu sein.<br />

Thomas Ernst: „Wir kommen gerne jährlich<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.“ Damit wolle das Bundeswehr-Orchester<br />

nicht zuletzt den „exzellenten<br />

Eindruck von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> als<br />

Urlaubsort“ würdigen. sam<br />

Wasserland und Fischgeflüster<br />

Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.):<br />

1. Apr. - 31. Okt.: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

1. Nov. - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Info-Telefon 04861 96200<br />

www.multimar-wattforum.de<br />

29


30<br />

STRANDLEBEN – FRÜHER<br />

Sommerfreuden –<br />

anregend-belebende<br />

Tage auf der Sandbank<br />

Mit Beginn der fünfziger Jahre entwickelte sich der Bade- und Kurbetrieb rasant. Die<br />

Nachkriegsjahre waren überstanden und schon bald suchte man Erholung am Meer.<br />

Die Aussicht aus der bedrückenden Enge des Alltags, über eine Brücke gehend,<br />

alles hinter sich lassen und Weite, Meer, Sand und Sonne genießen zu können, war<br />

verlockend. Die Phantasie anregenden urigen Pfahlbauten machten dazu den<br />

besonderen Reiz eines Urlaubes in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aus!<br />

Zweite Seebrücke 1952 – Neue „Arche<br />

Noah” 1954<br />

In den vierziger und fünfziger Jahren veränderte<br />

sich der <strong>St</strong>rand. Immer mehr Vorland<br />

bildete sich, so dass die Sandbank bald nur<br />

noch die einzige, attraktive Badestelle im<br />

Bad wurde. Eine neue Brücke musste her,<br />

breiter und stabiler. 1952 entstand ein paar<br />

Meter östlich der alten die neue sogenannte<br />

„Betonbrücke”, die direkt von einer<br />

Buhne aus (Dünen wurden zu einer Plattform<br />

zusammengeschoben), auch bei Flut trockenen<br />

Fußes zu betreten war. Sie wurde aus<br />

<strong>St</strong>ahlbeton und Rammpfählen mit Betonplatten<br />

fünf Meter neben die alte Brücke (östlich)<br />

gesetzt. 485 Meter bis zur vorgelagerten<br />

Sandbank wurden so erneuert. Man<br />

brauchte auch keine Erhöhung über den<br />

Priel, denn der war inzwischen so flach,<br />

dass kein Kutter oder Segler ihn befahren<br />

konnte. Auf der Sandbank wollte man sich<br />

den steigenden Gästezahlen anpassen. Das<br />

<strong>St</strong>randcafé musste dringend erneuert werden.<br />

Der alte Eigentümer, Julius Bialek, verkaufte<br />

es und der neue Besitzer, Horst Wieben,<br />

vergrößerte den Bau nach und nach,<br />

schlämmte neue Pfähle ein und Ende 1954<br />

hatte die neue „Arche Noah” etwa das heutige<br />

Aussehen.<br />

Vom „Kinder-” und „Familienbad” zum Nordseeheil-<br />

und Schwefelbad<br />

Als Kinderbad wurde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in den<br />

fünfziger und sechziger Jahren bekannt.<br />

Über 30 Heime gab es. 1957 entstand das<br />

erste Kurmittelhaus. 1958 wurde die<br />

Schwefelquelle entdeckt. Über 600 <strong>St</strong>randkörbe<br />

standen Mitte der Fünfziger Jahre auf<br />

der Sandbank. Es war also ordentlich was<br />

los! In den Sommermonaten war es auch<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> üblich, die neuen Gäste mit<br />

einer Neptun-Taufe zu begrüßen, wenn sie<br />

Unten: Bau der zweiten Brücke 1952 östlich<br />

neben der alten Brücke<br />

Oben: Einweihung der „Betonbrücke“ 1952<br />

den „Mut” besaßen, den Meeresboden, das<br />

Watt, zu betreten. Mit Dreizack, Seepferdchen,<br />

Zepter und Delphin ausgestattet, rückte<br />

Bademeister Bruno Penz als Neptun mit<br />

großem Gefolge an. Der Täufling wurde von<br />

Neptun gereinigt – Eimer Wasser über den<br />

Kopf-, erhielt einen Scherznamen und<br />

bekam eine Urkunde verliehen. Das war<br />

eine fröhliche Angelegenheit, zu der sich<br />

immer viele Zuschauer einfanden, von<br />

denen sich wohl manche freuten, nicht der<br />

Täufling sein zu müssen.<br />

Fotos: Georg Panskus


Fotos: Georg Panskus<br />

Schwere <strong>St</strong>urmflut 1962<br />

<strong>St</strong>urmfluten setzten auch der Betonbrücke<br />

schwer zu, unter anderem die von 1962, die<br />

Betonplatten herausriss. Viel Sand ging verloren.<br />

Das Wasser überspülte die Dünen<br />

und lief in den Ortsteil Bad. Der damalige<br />

Kurdirektor Clausmeyer konnte die Bundeswehr<br />

dazu gewinnen, die Schäden an der<br />

Brücke und am <strong>St</strong>rand zu beseitigen. Für die<br />

eigene Sicherheit musste ein neuer Deich<br />

sorgen. Deshalb wurden die Dünen im Bad<br />

zusammen geschoben. Den Deichkern<br />

bedeckte man mit Teer, denn Kleischicht<br />

und Grassoden wären zu teuer gewesen.<br />

<strong>St</strong>randhotel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Links: Die „Arche Noah“, ein beliebtes Ausflugsziel<br />

Mitte: Die Bongossi-Brücke 1968<br />

Rechts: Die neu gestaltete Buhne 1968<br />

Damit man im Bad noch über den Deich<br />

sehen konnte, wurde er niedriger gebaut.<br />

Man nahm in Kauf, dass dieser Deich überschwemmt<br />

werden könnte. Dafür richtete<br />

man ein Überlaufbecken ein, dort, wo heute<br />

die Reha Klinik I steht. Damit der Deich in<br />

das Bild von einem Kurbad hineinpasste,<br />

wurde der Teer mit hellen <strong>St</strong>einchen<br />

bestreut.<br />

Das Hotel mit dem<br />

freundlichen Service<br />

Komfortable Hotelzimmer<br />

und ein reichhaltiges<br />

Frühstücks-Buffet<br />

erwarten Sie.<br />

Oberbau der Seebrücke wird erneuert:<br />

1968 Bongossi-Brücke<br />

Der Belag der Seebrücke musste dringend<br />

erneuert werden und man entschied sich für<br />

das Bongossi-Holz, einem besonders<br />

schweren und harten Holz Westafrikas.<br />

Gleichzeitig wurde sie auf 915 Meter<br />

verlängert. Mit dem anschließenden <strong>St</strong>eg<br />

hatte sie nun eine Gesamtlänge von 1015<br />

Metern und wurde erst im Jahre 2005 durch<br />

die dritte Seebrücke ersetzt. Die Buhne<br />

wurde 1968 ebenfalls neu gestaltet und<br />

auch erst 2008 durch die „Erlebnispromenade”<br />

ersetzt. Georg Panskus<br />

Restaurant<br />

Unser Restaurant im Hotel<br />

Genießen Sie unsere gutbürgerliche Küche,<br />

das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Im Bad 16 � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 048 63 / 96 96 - 0 � Fax 96 96 96<br />

www.strandhotel.stpeterording.de<br />

strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

31


LOKALBUMMEL<br />

Eiskalte Genüsse<br />

unter himmlisch-heißer Sonne<br />

Selbstverständlich kann man Eis in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu allen Jahreszeiten<br />

genießen. Aber im Hochsommer,<br />

wenn bereits früh morgens die<br />

Sonne vom strahlend blauen<br />

Himmel scheint und die Körpertemperatur<br />

in Wallung bringt, und viele<br />

Sonnenhungrige bis spät abends<br />

am <strong>St</strong>rand verweilen, scheint das<br />

Bedürfnis nach eiskalten Erfrischungen<br />

proportional anzusteigen. Wir<br />

haben einmal für Sie in fünf italienischen<br />

Eiscafés vorgekostet und<br />

uns dabei den Traum eines jeden<br />

Kindes (oder Erwachsenen?) erfüllt.<br />

Dass Speiseeis ursprünglich aus China<br />

stammt und glücklicherweise über Griechenland<br />

– damals noch aus Gletscherschnee,<br />

Früchten, Rosenwasser und Honig bestehend<br />

– nach Italien gelangte, wo es im Lauf<br />

der Jahrhunderte weiter entwickelt wurde,<br />

interessiert vermutlich den <strong>Ording</strong>er Sommergast<br />

in dem Moment nur sekundär,<br />

wenn er sich auf dringender Suche nach<br />

einer kühlen Erfrischung befindet. „Ein<br />

Besuch wird zum Eis-Vergnügen“ – damit<br />

wirbt das Eiscafé Michelangelo, das<br />

strategisch günstig in der Badallee 3 in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf liegt, wo sich Badegast,<br />

Fahrradfahrer und <strong>St</strong>randgänger erfrischen<br />

können, wenn sie von einer Deich-, Dünenoder<br />

Meertour kommen. Hier sitzt der Gast<br />

bei gutem Wetter auf einer großen, Wind<br />

geschützten Terrasse mit Blick in die Bad-<br />

32<br />

allee und kann schauen, wer alles aus dem<br />

Ortsteil Bad gefahren kommt, sitzt inmitten<br />

großer Palmen, die in Terracotta-Töpfen stehen,<br />

nebenan ein Fahrradverleih mit bunten<br />

Windrädern, die ähnlich farbenfroh sind wie<br />

das Eis, das er serviert bekommt: Die Sorten<br />

sind so zahlreich wie die Eiskarte lang<br />

ist, von Erdbeere, Eierpunsch und Drachen-<br />

INFORMATIONEN<br />

Alle Eisdielen sind während des Jahres bei<br />

gutem Wetter von Februar/März bis etwa<br />

Mitte November geöffnet; im Hochsommer<br />

ab etwa 10 Uhr morgens bis 22 Uhr abends<br />

oder so lange die Gäste nach Eis fragen.<br />

In der Nebensaison entsprechend kürzer.<br />

frucht bis hin zu Mokka, Malaga und<br />

Marshmallow bleibt kein Wunsch offen.<br />

Alles Zartschmelzende wird im Haus nach<br />

eigener Rezeptur hergestellt, neben all den<br />

neuen Kreationen stehen die klassischen<br />

Eissorten auf dem Programm. Kinder können<br />

sich Eisfiguren wie den „Schneemann“,<br />

„Pinocchio“ und die „Biene Maja“ bestellen;<br />

Erwachsene Eisspezialitäten mit Früchten<br />

der Saison, Sahne und Alkohol, die Namen<br />

tragen wie „Spargel mit Eiern“ und tatsächlich<br />

auch so aussehen, Joghurtbecher oder<br />

Tiramisú, dazu Tee- und Kaffeespezialitäten<br />

oder eishaltige Getränke. Wer sich für unterwegs<br />

ausstatten möchte, nimmt sich Eis in<br />

knusprigen Waffeltüten oder Bechern mit,<br />

die Kugel zu 80 Cent. Wandert der Gast<br />

dann die Dorfstraße hinab und stellt fest,<br />

dass sein Eishunger noch nicht ausreichend<br />

Fotos: istockphoto.com, Andrea Keil


Foto: Andrea Keil<br />

gestillt ist – bekanntlich hat der Mensch ja<br />

einen Extramagen für Eis! – trifft er hier<br />

neben dem Geschäft Blumen Crantz auf die<br />

Zweigstelle des Eiscafé Michelangelo, wo<br />

er sich aus der modernen, rund gewölbten<br />

Eistheke noch eine extra Kugel gönnen oder<br />

bei nächster Gelegenheit auf der kleinen<br />

Außenterrasse auf schicken Kunstrattanstühlen<br />

Platz nehmen und sich einen leckeren<br />

Capuccino mit heißer Dänischer Waffel<br />

und kaltem Vanilleeis genehmigen darf.<br />

Von hier aus sind es nur ein paar Schritte<br />

Richtung Marktplatz, da trifft der Eisesser<br />

auf die Süße Ecke, die nicht nur jede Menge<br />

Süßes, sondern tatsächlich die verschiedenartigsten<br />

Ecken birgt: natürlich liegt das Eiscafé<br />

in einer Ecke, in der <strong>St</strong>raßengabelung<br />

zwischen Olsdorfer und Dorfstraße und ist<br />

nicht zu übersehen, weil die vielen Fahrräder<br />

der Gäste davor parken. Je nach dem,<br />

in welchem Eckchen der Außenterrasse der<br />

Mensch Platz findet, blickt er gen Süd, Ost<br />

oder West, in die geschäftige und doch ruhige<br />

Urlaubsstimmung des Dorfes. Bei<br />

schlechtem Wetter und auch abends findet<br />

jeder im Inneren des Cafés eine heimelige<br />

Ecke für seine speziellen Bedürfnisse: Entweder<br />

an den hohen Bistro-Tischen, den tiefen<br />

Ledersesseln mit Lounge-Charakter oder<br />

natürlich im Eiscafé mit den klassischen<br />

Chrom-Kunstleder-<strong>St</strong>ühlen, wie sie eben in<br />

Eisdielen zu stehen pflegen. Die <strong>St</strong>immung<br />

ist gut, das Personal beschwingt und die Eis-<br />

Portionen nicht nur ungewöhnlich groß –<br />

selbst ausgewachsene Männer haben mit<br />

der „großen Portion“ zu tun – sondern auch<br />

außergewöhnlich lecker und cremig. Der<br />

Gast findet auf den Alu tischen jede Menge<br />

Appetit Anregendes zu lesen, denn hier lie-<br />

gen eine lange Karte der hausgemachten<br />

Eis- und Joghurtspezialitäten, Müslibecher<br />

und Milch-Mixe sowie des so genannten<br />

„Hipper“, einer Kombination aus Vanilleeis<br />

und diversen Frucht säften, eine Erdbeerkarte<br />

und jeweils eine Karte aller möglichen<br />

heißen Schokoladen und (Eis-)Tees, die alle<br />

(un-)denkbaren Geschmacksrichtungen führen.<br />

Das aller Erstaunlichste dürfte wohl<br />

aber die hier unvermutete herzhafte Karte<br />

sein, die aus der „Fischbrötchen- und Pizza-<br />

Ecke“ stammt: Wen es einmal nach Salat<br />

oder Bruschetta gelüstet, das sind geröste-<br />

Renato Corvaglia, Süße Ecke im Bad: „Derzeit<br />

esse ich am Liebsten Eierpunsch und<br />

Joghurt mit Mango-Ananas.”<br />

te, unterschiedlich belegte Brotscheiben,<br />

der wird es nicht bereuen. Die Bruschetta<br />

ist frisch und knackig so wie ihre Garnitur.<br />

Über den alten Westmarkendeich oder die<br />

Badallee gelangt man zu einer weiteren<br />

Süße Ecke, Im Bad 12. Hier ist das Konzept<br />

ein anderes, wenngleich das Eis aus den<br />

Olsdorferstraße 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> /OT Dorf<br />

Telefon 0 48 63 - 47 82 77<br />

gleichen Töpfen stammt: Der Passant kann<br />

sich „Coffee to go“ und „Ice to go“ für unterwegs<br />

mitnehmen, schön verpackt in Plastikschälchen<br />

und Trinkbecherchen und zahlt<br />

dafür nur den halben Preis der regulären<br />

großen Portionen. Trotzdem sind ein paar<br />

Tische und <strong>St</strong>ühle drinnen und draußen<br />

vorgesehen, an die sich der Tourist setzen<br />

darf, um sein leckeres Eis in Ruhe aufzuschlecken<br />

– ohne Aufschlag! Zu guter letzt<br />

sei noch das italienische Eiscafé Venezia<br />

Im Bad 22 erwähnt, das direkt auf dem<br />

Weg zur Dünen-Therme und der langen<br />

Seebrücke liegt.<br />

An seinen Tischen herrscht eine Art Fußgängerzonenstimmung,<br />

vermutlich darum, weil<br />

die Tische von der <strong>St</strong>raße etwas zurückgelagert<br />

stehen und sich hier Alt und Jung treffen.<br />

Wie in den anderen italienischen<br />

Eiscafés stammt das Eis aus Haus eigener<br />

Produktion, umfasst die Karte verführerisch<br />

aussehende Angebote speziell für Kinder<br />

und gefährlich hinreißende für Erwachsene<br />

wie „Romeo und Julia“ oder „After Eight“.<br />

Natürlich gibt es auch hier warmen Apfelstrudel<br />

und heiße Waffeln, Schlemmertüten<br />

und Joghurt-Shakes – aber nur hier findet<br />

man den Bio-Joghurt-Cocktail mit reichlich<br />

frischen Früchten.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle warnt eine innere <strong>St</strong>imme,<br />

dass der süßen Leckereien für heute reichen.<br />

Genehmigen wir dem Magen eine<br />

Verdauungspause und laufen über den<br />

Deich Richtung Dorf: Dort treffen wir auf<br />

Michelangelo und die Süße Ecke: Na, so<br />

ein Zufall! Aber Eis soll ja gesund sein –<br />

jedenfalls verschrieb es Hippokrates seinen<br />

Patienten.<br />

Andrea Keil<br />

33


34<br />

MULTIMAR WATTFORUM<br />

Das Meer unter einem Dach<br />

Im Tönninger „Multimar Wattforum” kann jedermann die Unterwasserwelt der Nordsee betrachten und die Vielfalt bewundern<br />

– und das ohne Taucheranzug und Schnorchel, und selbst bei Regen wird man nicht einmal nass.<br />

Geheimnisvolle Geräusche, ein in fast mystisches<br />

Halbdunkel getauchter Zuschauerraum<br />

– so präsentiert sich das neue Großaquarium<br />

im Multimar Wattforum. Hier finden die<br />

Zuschauer in einer Art Amphitheater Platz und<br />

lassen die Unterwasserwelt hinter der zentimeterdicken<br />

Glasscheibe auf sich wirken.<br />

Sanftes Licht durchdringt von oben das mächtige<br />

Becken, ganz so, als würde am Himmel<br />

die Sonne scheinen. Auf verschiedenen Ebenen<br />

schweben unterschiedlichste Fische vorbei,<br />

andere haben sich im Sand des Untergrundes<br />

vergraben oder liegen ruhig auf dem<br />

Boden – wie die neueste Attraktion des Wattforums,<br />

ein <strong>St</strong>ör.<br />

Mit diesem Fisch hat es seine besondere<br />

Bewandtnis: Einst in den nordischen Meeren<br />

und Flüssen heimisch, ist diese Art inzwischen<br />

verschwunden; der letzte <strong>St</strong>ör wurde<br />

im August 1969 gefangen, und zwar in der<br />

Eider. Dieser Fluss (er ist vom Wattforum aus<br />

zu sehen) diente viele Jahrhunderte lang den<br />

Fischen als Laichplatz, und da der <strong>St</strong>ör-<br />

Rogen, der „Kaviar”, als Delikatesse gilt,<br />

konnte man mit seinem Fang viel Geld verdienen<br />

– aus der Eider wurden früher pro Jahr<br />

um die 150 <strong>St</strong>öre gefischt. Am Beispiel des<br />

„Neuen” im Multimar Wattforum wird denn<br />

auch gleich deutlich, worum es im Erweiterungsbau<br />

der Einrichtung geht: Man will hier<br />

nicht nur ein wunderschönes Großaquarium<br />

präsentieren, sondern mit vielen anderen<br />

Ausstellungsstücken auf die Auswirkungen<br />

der Fischerei hinweisen. So kann der Betrachter<br />

anhand eines Modells erahnen, in wel-<br />

INFORMATIONEN<br />

Das Multimar Wattforum in Tönning ist leicht<br />

zu finden. An allen Zufahrtsstraßen der <strong>St</strong>adt<br />

sind entsprechende Hinweisschilder aufgestellt<br />

worden.<br />

Am Robbenberg, 25832 Tönning<br />

Telefon 04861/96200<br />

www.multimar-wattforum.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

01.04. bis 31.10., täglich von 9 bis 18 Uhr<br />

01.11. bis 31.03., täglich von 10 bis 17 Uhr<br />

24.12. geschlossen<br />

chen Dimensionen heutzutage Fisch gefangen<br />

wird - ein modernes Treibnetz etwa nimmt<br />

einige Kilometer an Raum ein, Langangeln reichen<br />

ebenso tief ins Wasser hinein. Da ist es<br />

kein Wunder, dass der sogenannte „Beifang”<br />

(Fische und Meerestiere, die eigentlich nicht<br />

Ziel des Fischens sind) gut drei Viertel des<br />

Fanges ausmachen – ein Raubbau, denn aus<br />

dem Beifang lässt sich bestenfalls Fischmehl<br />

erzeugen, doch zumeist wird das tote Getier<br />

einfach ins Meer zurück gekippt.<br />

Auch im Erweiterungsbau des Multimar Wattforums<br />

bleibt man also dem didaktischen Auftrag<br />

der Einrichtung treu und hat hier einen<br />

regionalen Bezug gewählt. Kinder können sich<br />

im <strong>St</strong>euerhaus eines Krabbenkutters spielerisch<br />

mit einer typischen Arbeitswelt der<br />

istockphoto.com<br />

schleswig-holsteinischen Westküste vertraut<br />

machen, und dem interessierten Besucher<br />

Hecker,<br />

wird vor Augen geführt, wie es hierzulande<br />

ohne Deiche aussehen würde – das Land<br />

wäre überflutet, weil es deutlich unter dem Christensen,<br />

Meeresspiegel liegt. Aber auch wer weniger<br />

an den bestens aufbereiteten Informationen<br />

NPV-Archiv/<br />

im Multimar interessiert ist und „einfach nur<br />

gucken” möchte, kommt auf seine Kosten. Fotos:


Fotos: NPV-Archiv/ Christensen, istockphoto.com<br />

Zahlreiche Aquarien, die meisten einem<br />

bestimmten Lebensraum gewidmet, faszinieren<br />

jeden Besucher, denn die Vielfalt der<br />

Arten in der Nordsee (und nur damit befasst<br />

sich das Wattforum) ist beeindruckend. Mit<br />

etwas Glück bekommt man sogar den „Zirrenkraken”<br />

zu Gesicht, ein richtiger Krake, den<br />

man wohl kaum in nördlichen Gewässern vermutet<br />

hätte. Wie alle Geschöpfe seiner Art<br />

verändert er seine Farbe je nach Gemütszustand<br />

oder dem Untergrund, wenn er sich tarnen<br />

möchte. Die größte Chance, den Kraken<br />

zu sehen, hat man dann, wenn man zur<br />

„Nachtführung” ins Wattforum geht, die bis<br />

Oktober meist am Mittwochabend angeboten<br />

wird. Einfacher ist es dagegen, die possierlichen<br />

Seepferdchen in ihrem Aquarium zu<br />

bestaunen, das extra für die Besucher mit<br />

einer entsprechenden Ausleuchtung versehen<br />

wurde. Das Seepferdchen kam früher durchaus<br />

nicht selten in der Nordsee vor, gilt aber<br />

im Nationalpark Wattenmeer seit den 30er<br />

Jahren des letzten Jahrhunderts als ausgestorben.<br />

Die Exemplare im Multimar stammen<br />

aus eigener Zucht. Für Kinder gibt es viel zu<br />

bestaunen und entdecken, zahlreiche Mit-<br />

Lernen, Lust und gute Laune<br />

Theodor <strong>St</strong>orm<br />

Geruch und Geschmack<br />

Wattwandern<br />

Mathematik spielerisch<br />

Tai Chi<br />

Friesisch Aquarellmalerei<br />

Singen<br />

Historischer Spaziergang<br />

Sommerseminare für Touristen in Nordfriesland<br />

mach-<strong>St</strong>ationen laden dazu ein. Und selbst<br />

das sonst so beschauliche Großaquarium bietet<br />

im Sommer zwei mal die Woche eine<br />

Show. Montags und freitags lässt sich ein Taucher<br />

in das Becken herab, um die Fische zu<br />

füttern. Das ist notwendig, da manche Fische<br />

ihre Nahrung nicht vom Grund aufnehmen,<br />

was sie unweigerlich müssten, wenn man das<br />

Futter einfach hinein streuen und es hinabsinken<br />

ließe. Die Taucher tragen eine moderne<br />

Ausrüstung und können während der „Futtershow”<br />

vom Publikum vor der Scheibe per<br />

Mikrofon befragt werden. Winfried Schmidt<br />

Weiterbildungsverbund Nordfriesland<br />

Neustadt 120<br />

25813 Husum<br />

Tel. 0 48 41 / 90 46 61- 0<br />

info@weiterbildung-nf.de<br />

www.nordfriesland.kursportal.info<br />

35


36<br />

KÜNSTLERPORTRAIT<br />

„Man muss ganz schnell auf den Punkt<br />

arbeiten”, erklärt Michael Pasdzior, der in<br />

Hamburg und in Garding lebt, seine besondere<br />

Aufnahmetechnik, „denn es sind nur<br />

kurze Momente, die im letzten Tageslicht<br />

das Bild entstehen lassen.” Diese Fotos,<br />

die er fast ausschließlich an der Nordsee<br />

aufnimmt, bieten dem Autodidakten, der<br />

aber schon seit über dreißig Jahren professionell<br />

auf den Auslöser drückt, eine willkommene<br />

Abwechslung zum fotografischen<br />

Tagesgeschäft für Presse, Unternehmen<br />

und Werbung. Mit seiner Arbeitsweise<br />

schafft sich Pasdzior eine Möglichkeit,<br />

seine Landschaften in atmosphärischen<br />

<strong>St</strong>immungen und beeindruckenden Farbklängen<br />

entstehen zu lassen. „Die Nordsee<br />

ist rauer, ungewöhnlicher und irgendwie<br />

direkter als zum Beispiel die Ostsee”,<br />

meint der Fotograf, der in allen Teilen der<br />

Welt Aufnahmen gemacht hat und dennoch<br />

Wichtige Sekunden in der<br />

„Blauen <strong>St</strong>unde”<br />

Der Fotograf Michael Pasdzior zeigt in seinen Bildern die<br />

Halbinsel Eiderstedt in einem ganz anderen Licht.<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> seine bevorzugten Motive<br />

findet.<br />

Pasdzior bekennt sich beim Fotografieren<br />

als „großer Fan der Dämmerung”, einer<br />

Tageszeit, die als „Blaue <strong>St</strong>unde” immer<br />

wieder Niederschlag in seinen Bildern findet.<br />

„Viele Fotografen warten, bis die<br />

Sonne hinter dem Horizont verschwindet,<br />

machen eine Aufnahme und gehen”, weiß<br />

Pasdzior, „und versäumen dann die tatsächliche<br />

'blaue <strong>St</strong>unde' – die kommt nämlich<br />

erst danach und dauert oft nur wenige<br />

Sekunden.” Dafür<br />

muss man natürlich ein<br />

Gespür entwickeln und<br />

sich Zeit lassen, auch<br />

wenn die Chance auf ein<br />

Bild dann auf Augenblicke begrenzt ist.<br />

Ohnehin fordern solche Aufnahmen größte<br />

Aufmerksamkeit, denn Licht und <strong>St</strong>immung<br />

unterliegen einem stetigen Wechsel,<br />

so dass „immer etwas Unvorhergesehenes<br />

passieren kann”, wie der Fotograf betont.<br />

Zudem verlangt die weite, unendlich scheinende<br />

Landschaft der Nordsee mit ihrem<br />

Wattenmeer „schon von sich aus eine<br />

Reduktion in den Gestaltungsmitteln”,<br />

beschreibt Pasdzior seine Sichtweise. Da<br />

„Die Natur ist der Künstler,<br />

ich bilde nur ab.”<br />

er große Erfolge als Architektur-Fotograf<br />

verbuchen kann, nimmt es nicht Wunder,<br />

dass in seinen Fotografien immer wieder<br />

von Menschenhand geformte Objekte in<br />

den Landschaften auftauchen, etwa angelegte<br />

Wege oder Treppen, wie man sie an<br />

den Pfahlbauten am <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> findet.<br />

Der Durchbruch in die Riege der bekannten<br />

Fotografen gelang Michael Pasdzior bereits<br />

1984, als auf der „photokina” (weltgrößte<br />

Foto-Fachmesse in Köln, findet alle zwei<br />

Jahre statt) seine Bilder<br />

von Hamburger Kupfertürmen<br />

ge zeigt wurden.<br />

Sein kurz darauf erschienenes<br />

Buch „Hamburger<br />

Treppenhäuser” gilt inzwischen als <strong>St</strong>andardwerk<br />

der Architektur-Fotografie.<br />

Pasdzior veröffentlichte seine Arbeiten in<br />

vielen renommierten Zeitschriften und produzierte<br />

Bilder für mehr als 35 Bücher. Darunter<br />

„Leuchtturm Westerheversand – Eine<br />

Reise durch Licht und Zeit", das vom<br />

MAGAZIN (<strong>Ausgabe</strong> 2/07) ausführlich<br />

besprochen wurde. Die Landschaftsaufnahmen<br />

von Michael Pasdzior wirken jedoch<br />

besonders beeindruckend, wenn man sie<br />

Fotos: Michael Pasdzior, Winfried Schmidt


Foto: Michael Pasdzior<br />

als großformatige Abzüge betrachten kann,<br />

wie jetzt in der „Seegalerie”, wo derzeit<br />

eine Ausstellung seiner Bilder stattfindet.<br />

Inzwischen hat Pasdzior den Wechsel zur<br />

digitalen Aufnahmetechnik vollzogen, da<br />

sich allein aus Kostengründen eine Nutzung<br />

der konventionellen Technik nicht<br />

mehr lohnt. Er greift nur noch in Ausnah-<br />

mefällen zur vorhandenen alten Ausrüstung,<br />

zum Beispiel dann, wenn ein<br />

gewünschter Labor-Effekt nur unvollkommen<br />

digital herzustellen ist, etwa eine<br />

Sepia-Einfärbung der Bilder. Ansonsten<br />

bedient er sich seiner Digital-Spiegelreflex<br />

und sagt bescheiden: „Die Natur ist der<br />

Künstler, ich bilde nur den jeweiligen<br />

Pfahlbau-Restaurant & Café auf der Böhler Sandbank<br />

Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />

in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer. (Tischreservierungen möglich)<br />

Zustand ab.” Allerdings muss man schon<br />

eine gewisse Begabung haben, um wie<br />

Michael Pasdzior die „subtilen Dinge”<br />

abzulichten, und deshalb will er sich in<br />

Zukunft noch mehr darauf<br />

konzentrieren – eine Fotoserie zum<br />

Thema „ungewöhnliches Wetter” ist im<br />

Entstehen. Winfried Schmidt<br />

Dirk & Maike Haupt · Zum Böhler <strong>St</strong>rand · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 - 47 67 57 · www.DieSeekiste.de · Tägl. 10.30 bis 22.00 Uhr<br />

37


Broschüre<br />

Erscheinungsweise: jährlich<br />

Auflage: 200.ooo Exemplare<br />

Gebundenes Schulbuch<br />

Neuauflage: jährlich<br />

Auflage: 20.ooo Exemplare<br />

Zeitung<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 300.ooo Exemplare<br />

Magazin<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Auflage: 150.ooo Exemplare<br />

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Nicht nur für die Schule, für das Leben drucken wir! Magazine, Zeitschriften, Broschüren,<br />

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Sprechen Sie mit uns – Wir machen Ihnen ein überzeugendes Angebot!<br />

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Telefon: 0531.708-501, e-mail: westermann_druck@westermann.de<br />

Beileger, Sonderformat<br />

Erscheinungsweise: einmalig<br />

Auflage: 23.ooo Exemplare<br />

Katalog<br />

Erscheinungsweise: Sonderedition<br />

Auflage: 25.ooo Exemplare<br />

Prospekt<br />

Erscheinungsweise: Sommer / Winter Saison<br />

Auflage: 75.0oo Exemplare<br />

Zeitschriften I Kataloge I Bücher I Planung I Druckvorstufe I Computer to Plate I Bogenoffset I Rollenoffset I Buchbinderei I Falzen I Versand I FSC- & PEFC-zertifiziert – der Umwelt zuliebe! I<br />

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Handbuch<br />

Erscheinungsweise: jährlich<br />

Auflage: 250.0oo Exemplare<br />

SGS - COC - 2645<br />

„Durch die Verwendung von FSC-zertifiziertem<br />

Holz unterstützen wir eine bessere Bewirtschaftung<br />

der Wälder weltweit“<br />

Trademark © 1996 Forest <strong>St</strong>ewardship Council A.C.


Fotos: Detlef Arlt, www.mobbys-pics.de, www.posterinxl.de<br />

LESERWETTBEWERB<br />

Ihr Urlaubsfoto als Liegestuhl<br />

Ein Urlaub in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bedeutet immer viel Arbeit für die Kamera.<br />

Denn schöne Fotomotive gibt es unendlich viele – vom Sonnenuntergang<br />

am <strong>St</strong>rand über den berühmten Westerhever Leuchtturm, bis hin zu den allgegenwärtigen<br />

Deichschafen. Doch was geschieht mit den Bildern? Ins<br />

Album? Wie langweilig! Auf der Festplatte speichern? Unpraktisch.<br />

Was man alles aus Urlaubsfotos machen<br />

kann, zeigt die Firma Werbetechnik Nord aus<br />

Tönning. Dort werden Fotos auf Fotoleinwände,<br />

Bettwäsche, Vorhänge und sogar auf Liegestühle<br />

gedruckt. Möglich macht das der so<br />

genannte Sublimationsdruck, wie Inhaber und<br />

Geschäftsführer Uwe <strong>Peter</strong>s jun. erklärt: „Der<br />

Sublimationsdruck ist ein Druckverfahren, bei<br />

dem die Tinte in den Trägerstoff eingedampft<br />

wird”. Die Ergebnisse sind beeindruckend.<br />

Die Tinte ist nicht auf dem Material zu spü-<br />

LESERAKTION<br />

Die Firma Werbetechnik Nord gewährt allen<br />

MAGAZIN-Lesern bis zum 31. August <strong>2009</strong><br />

20% Rabatt auf ihre Bestellungen.<br />

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Reisen Sie mit uns in einer Rettungskapsel durch die <strong>St</strong>urmfl ut und informieren Sie sich in der Offshore-<br />

Forschungsstation auf unterhaltsame Weise über das „Abenteuer Nordsee“. Sammeln Sie spannende<br />

Eindrücke im Archiv des Wissens und spüren Sie den kalten Atem des „Blanken Hans“ – hautnah!<br />

DAS MEER KANN AUCH ANDERS!<br />

ABENTEUER<br />

NORDSEE<br />

ren da die Tinte vollständig in das Material<br />

eindampft. So ist es möglich, unterschiedlichste<br />

Materialien zu bedrucken – wie eben auch<br />

den <strong>St</strong>off eines Liegestuhls. „Der Vorteil beim<br />

Sublimationsdruck ist vor allem, die hohe<br />

Beständigkeit. Er ist kratzfest, UV-beständig<br />

und 100% reflektionsfrei.“ sagt Uwe <strong>Peter</strong>s<br />

jun. Auch Leinwände, Tapeten, Banner, Aufkleber<br />

und Poster werden in der Druckerei in<br />

Tönning hergestellt – für Unternehmen aber<br />

auch für Endverbraucher. Die können auf der<br />

Website des Unternehmens unter<br />

www.posterinXL.de ganz einfach die verschiedenen<br />

Produkte mit ihren eigenen Fotos<br />

bedrucken lassen. „Die Seite ist intuitiv und<br />

auch für Einsteiger problemlos zu bedienen“,<br />

erläutert Marketingfachmann Göran Rust.<br />

Und damit kommen wir zu Ihnen!<br />

Gemeinsam mit www.posterinXL.de veranstaltet<br />

das MAGAZIN einen Fotowettbewerb für<br />

Leser. Schicken Sie Ihr schönstes Urlaubsfoto<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und Umgebung per<br />

E-Mail an info@callies-kommunikation.de.<br />

Das Foto muss dafür allerdings mit einer Digitalkamera<br />

aufgenommen worden sein. Eine<br />

Jury sucht die besten Bilder aus. Auf die<br />

Gewinner warten folgende Preise:<br />

1. Preis: ein Fotoliegestuhl, bedruckt mit<br />

dem Motiv des Siegers<br />

2. Preis: eine Fotoleinwand 120 x 190 cm<br />

mit dem eigenen Motiv<br />

3. Preis: eine Fotoleinwand 60 x 45 cm mit<br />

dem eigenen Motiv<br />

4. – 20. Preis: je ein Fotoposter 40 x 30 cm<br />

mit dem eigenen Motiv<br />

Die drei Siegerfotos werden in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> des MAGAZINS veröffentlicht. Die<br />

Gewinner der anderen Preise erhalten schriftlich<br />

Nachricht. Einsendeschluss für die Wettbewerbsfotos<br />

ist der 09. September <strong>2009</strong>.<br />

Viel Glück!<br />

Die Gewinnerin des „Gourmetwochenendes” im Hotel Vier Jahreszeiten ist Birgit Faude, 46359 Heiden. Renate Epple, 36251 Bad Hersfeld kann<br />

sich über zwei HSV-Karten für ein Heimspiel in Hamburg, inklusive Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn freuen.<br />

Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7 · 25761 Nordseeheilbad Büsum · Tel.: 0 48 34 - 90 91 35 · www.blanker-hans.de<br />

39


Ateliers<br />

Raimund Behrend und Ulla Knütel<br />

Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864-10 300<br />

Phone first<br />

☎<br />

Monika Bösch<br />

Kaltenhörner Deich 20<br />

25882 Tetenbüll-Kaltenhörn<br />

Tel. 04864 -12 58<br />

Besuch nach vorheriger Absprache<br />

Urlaub für Ihre Augen...<br />

www.EiderstedtFotos.de<br />

Das „Team Fotohorizonte“ präsentiert<br />

aktuelle Fotografien von der Nordseehalbinsel<br />

Eiderstedt. ...rund um die Uhr geöffnet.<br />

40<br />

1<br />

3<br />

Ateliers 2<br />

Ulla Knütel<br />

und<br />

Raimund Behrend<br />

Ottenschöl 7<br />

25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 300<br />

☎ Phone first<br />

Karin Dreyer<br />

Galerie und Atelier<br />

meerkunst<br />

1.5.-31.10.09<br />

Fr- Sa 16 -18 Uhr<br />

sowie 1.7.- 29.8.09<br />

Di- Sa 16 -18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek<br />

Tel. 04862-10 30 40 · Fax 04862-10 30 89<br />

meerkunst@aol.com<br />

www.galerie-meerkunst.de<br />

4<br />

Thomas Freund<br />

Atelier/Galerie<br />

Fünfgiebelhaus<br />

Landschaften<br />

<strong>St</strong>illleben<br />

Malkurse<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr Sa 10-18 Uhr<br />

Am Fürstenburgwall 11 · 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 04881- 93 66 88 · Fax 04881- 93 66 89<br />

atelier.freund@t-online.de<br />

www.malen-an-der-nordsee.de 6<br />

Uwe Herms Schriftsteller<br />

K.-H. Max Höppner<br />

Aquarelle · Aquarellworkshops · Grafik-Design<br />

Osterkoogsdeich 2 · 25882 Tetenbüll<br />

Tel. 04862 -217 93 70<br />

Westerheverstraße 7 · 25836 Poppenbüll<br />

info@hoeppnerdesign.de<br />

uwe.herms@t-online.de 7 www.hoeppnerdesign.de/aquarellkurse 8<br />

Helga<br />

Hoppe<br />

Biller un Böker<br />

Atelier<br />

Galerie<br />

Bücherstube<br />

Malkurse<br />

Dörpstraat 16 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865-879<br />

www.galerie-biller-un-boeker.de<br />

geöffnet: April-Oktober Di-So 14-18 Uhr<br />

November-März Mi-Sa 14-17 Uhr<br />

Dörpstraat 9 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865-90 19 10 · Fax 04865-90 19 98<br />

nordsee@art-NolteSchefold.de<br />

www.art-NolteSchefold.de<br />

www.monika-nelting.de<br />

Atelierbesuche nach vorheriger Absprache<br />

9<br />

Eiderstedter Künstler der Gruppe<br />

Kunst-Klima im Förderverein für Kunst und<br />

Kultur Garding/Eiderstedt e.V.<br />

Altes Rathaus<br />

<strong>St</strong>allerhaus<br />

Enge <strong>St</strong>raße 5<br />

25836 Garding<br />

GALERIE „WASSERKOOG 25“<br />

Tom Kosbab · Susanne Wendt<br />

25882 Tetenbüll/Ortsteil Wasserkoog<br />

Tel. und Fax 04865 - 612<br />

Kirchenfenne 25 · 25870 Oldenswort<br />

www.galerie-wasserkoog-25.de<br />

Tel. 04864 -743<br />

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr 10 Besucher sind willkommen. 11<br />

Sigrid 13 14<br />

Nolte Schefold<br />

Atelier · Malerei<br />

Ausstellungen<br />

Auftragsarbeiten<br />

Workshops<br />

Michael Pasdzior<br />

Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 2 · 20357 Hamburg<br />

Tel. 040 - 491 23 46 · Fax 040 - 430 99 413<br />

Mobil: 0170 90 44 751<br />

michael.pasdzior@t-online.de<br />

Op de Siek 10 · 25836 Garding<br />

Tel. 04862 - 10 30 40<br />

Fax 04862 - 10 30 89<br />

info@kunstkultur-nf.de<br />

www.kunstkultur-nf.de<br />

Ein neues Angebot im Förderverein<br />

Bisher gehörten zum „Förderverein für Kunst und Kultur Garding/Eiderstedt”<br />

das „Kunst-Klima”, in der sich bildende Künstler<br />

und Literaten organisiert haben, die „KuKi”-Gruppe (Kunst und Kultur<br />

für Kids) sowie der „Literaturkreis”, der sich sogar jetzt um eine<br />

Gruppe erweitert hat.<br />

Nun ist noch eine weitere Gruppierung dazu gekommen: Die „Interdisziplinäre<br />

Kunst- und Kulturarbeit”. Sie wird gebildet von der Kunsttherapeutin<br />

Christa Anna Jessen, der Psychotherapeutin Hilke Maaßen Heldt, der<br />

Märchentherapeutin Heinke Pauls und der Tanzperformerin Susanne Meyer.<br />

Die Gruppe hat das Ziel, gemeinsam die „Vielfalt des künstlerischen Ausdrucks”<br />

zu vermitteln, die Besucher an den Veranstaltungsabenden sollen<br />

also selbst schöpferisch tätig werden. Gedacht ist dabei vor allem an<br />

Personen aus der Generation 50 plus, besonders einsame, ältere Menschen<br />

oder Frauen, die Gewalt erfahren haben. Außerdem ist ein Angebot<br />

für Demenzkranke geplant, um auch hier mehr Lebensqualität zu vermitteln.<br />

Im Alten Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus sollen regelmäßig Vorträge und Informationsveranstaltungen<br />

stattfinden, und am 31. August wird es die „Erste<br />

Zukunftswerkstatt” der Gruppe geben. Hier geht es zunächst darum, die<br />

Wünsche der Teilnehmer aufzunehmen und danach ein passendes Programm<br />

„maßzuschneidern”. wisch<br />

ÖFFNUNGSZEITEN ALTES RATHAUS/ STALLERHAUS <strong>2009</strong><br />

In der Vor- und Nachsaison (5.4. bis 27.6. und 1.9. bis 31.10.<strong>2009</strong>) ist das<br />

Alte Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und donnerstags<br />

bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet, vom 30. Juni bis 29. August<br />

<strong>2009</strong> (Hauptsaison) am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />

sowie mittwochs bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Kleines Atelier<br />

Geraldine<br />

Liedtke<br />

Malerei<br />

15<br />

Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />

Koogsweg · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 82 26 · Mobil 0163 14 46 548<br />

mail@fraukepetersen.de<br />

www.fraukepetersen.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Absprache<br />

www.monika-nelting.de<br />

Riesbülldeich 2 · 25889 Witzwort<br />

Tel. 04864- 660 · Fax 04864- 225<br />

post@quetsche-witzwort.de<br />

www.quetsche-witzwort.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />

12<br />

QUETSCHE.<br />

VERLAG FÜR<br />

BUCHKUNST<br />

Reinhard<br />

Scheuble &<br />

Gisela Mott-<br />

Dreizler<br />

16


© HöppnerDesign<br />

Nordsee<br />

18<br />

15<br />

22<br />

Monika Rathlev<br />

Deichgrafenstraße 13 · 25832 Tönning<br />

Tel. 04321 - 532 77<br />

monika@monikarathlev.de<br />

www.monikarathlev.de<br />

17<br />

12<br />

21<br />

7<br />

13<br />

24 26<br />

14<br />

25<br />

4<br />

9<br />

10<br />

8<br />

3<br />

20<br />

17<br />

23<br />

1 2 27 11<br />

Sibille Rehder 18<br />

Deichgalerie<br />

Fotografie<br />

Landschaft zwischen<br />

Himmel und Meer<br />

Öffnungszeiten ab 1.4.:<br />

Di, Mi, Fr 14-18 Uhr<br />

ganzjährig nach tel.<br />

Vereinbarung AR.T Galerie Anke Richter.Teubler<br />

19<br />

Prinzeßstraße 37 · 25840 Friedrichstadt<br />

Norderdeich 43 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 0171 19 84 565 · Workshops · Wechselnde<br />

Tel. 04863 - 28 67<br />

Ausstellungen · geöffnet: April-Oktober do-so<br />

sibille.rehder@web.de · www.deichgalerie.de<br />

14-18 Uhr · www.atelier-friedrichstadt.de<br />

Karen<br />

Seggelke<br />

Fotografin<br />

Schwerpunkt<br />

Menschenbilder<br />

und Autorin<br />

von Bild-Text-<br />

Büchern<br />

Gisela Schmidt<br />

Atelierhaus Uelvesbüll<br />

Angelika Rölke Handweberin<br />

Malerei und Skulpturen<br />

Porrendeich 27 · 25889 Uelvesbüll<br />

SpinnWebKate · Nickelswarft 2<br />

Buschkoppel 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04864 - 100 08 68<br />

25836 Poppenbüll · Tel. 04865 - 275<br />

Tel. 04863 - 52 18<br />

info@karen-seggelke.de<br />

www.spinnwebkate.de 21<br />

gomschmidt@aol.com 22<br />

www.karen-seggelke.de<br />

23<br />

Friedrich<br />

Leonhard Vossel<br />

Floristmeister<br />

Bildhauer · Gestalter<br />

Bökenförderstr. 25-27<br />

59557 Lippstadt<br />

Tel. 02941 - 125 26<br />

Fax 02941 - 248 56<br />

Südermarschweg 9<br />

25386 Garding<br />

25<br />

Elisabeth & Thomas Weisenberger<br />

ANTIQUARIAT & kunst<br />

Annelore Westerheyde<br />

Ottenschölstr. 25<br />

25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 07 51<br />

info@westerheyde.de<br />

Kirchenmusik, Komposition<br />

www.westerheyde.de<br />

Malerei & Grafik, Kurse & Schulung<br />

Belletristik, Geschichte, Kunst, Geographie,<br />

<strong>St</strong>udio Garding: 04862 - 20 10 52<br />

Geistes- u. Naturwissenschaften, Maritimes,<br />

News & Kataloge:<br />

Norddeutschland, besonders Schleswigwww.el-w.de<br />

& www.t-w.de 26<br />

Holstein. Besuche nach Vereinbarung 27<br />

28<br />

➔<br />

Heide<br />

Autobahn<br />

Ri. Hamburg<br />

16<br />

Husum<br />

➔<br />

Ausstellungen im Atrium des<br />

Alten Rathauses/<strong>St</strong>allerhauses:<br />

28.06.-31.07. Edda Maria Schmidtke<br />

Christine Andersen<br />

Arne Prohn<br />

02.08.-28.08. Ursula Schultz-Spenner<br />

30.08.- 31.10. Monika Rathlev<br />

Gunsbüttel 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864-636<br />

fridoroehrs@web.de<br />

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20249 Hamburg<br />

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Tönninger <strong>St</strong>raße 43 · 25836 Garding<br />

Tel. 04862 - 10 25 01<br />

Atelier-Besuche nach Vereinbarung<br />

Urte Westphal-Kolb<br />

Atelier-Galerie „Auf Norwegen“<br />

Johann-Adolf-<strong>St</strong>r. 29 · 25832 Tönning<br />

Tel. 04861- 426 · www.auf-norwegen.de<br />

geöffnet: Do + Fr ganzjährig: 15-18 Uhr<br />

20<br />

24<br />

28<br />

Design: Max Höppner<br />

41


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präsentieren die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>-Kollektion<br />

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Nordseeurlaub nie zu<br />

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Fotos: Markus Heimbach<br />

NORDSEE-INTERNAT<br />

Wege ins<br />

Mit sichtlichem Wohlgefallen folgen die<br />

Feriengäste den idyllischen Wegen<br />

Richtung Deich und Nordsee. Dass<br />

dabei womöglich hochempfindliche<br />

Gefühlslagen – nämlich die Erinnerung<br />

an die eigene Schulzeit – mitlaufen<br />

könnten, scheint ausgeschlossen: auf<br />

dem einladenden Gelände des Nordsee-Internats<br />

gibt es keine Berührungsprobleme,<br />

weder in die eine, noch in<br />

die andere Richtung.<br />

Knapp zehn Hektar weit dehnt sich die<br />

zum Internat gehörende Fläche – wie ein<br />

eigenes kleines Gemeinwesen mit selbst<br />

bestimmten Regelwerken und Angeboten.<br />

Unspektakulär und freundlich gruppieren<br />

sich unterschiedlichste Gebäude zwischen<br />

Rasen- und Sportflächen,<br />

gepflegten Beeten und altem<br />

Baumbestand. Auf der einen<br />

Seite liegt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />

beschaulichster Ortsteil Böhl,<br />

auf der anderen geleitet dichter<br />

Kiefernwald den Spaziergänger<br />

mitten hinein in die weitläufige<br />

Nordseenatur.<br />

1951 war das Internat zusammen<br />

mit dem benachbarten<br />

Gymnasium gegründet worden. Inzwischen<br />

ist die Trägerschaft zweigeteilt; das<br />

Gymnasium ist in staatlicher Verantwortung,<br />

das Internat hat einen Verein als<br />

Träger. Der Verzicht auf die gegenseitige<br />

Bindung wirkt heute so vorteilhaft wie das<br />

bekannt belebende Nordseeklima. Weder<br />

auf dem Gelände, noch im pädagogischsozialen<br />

Gefüge gibt es Zäune, Sichtbarrieren<br />

oder verschlossene Türen. Weltoffenheit,<br />

freie Initiative und der zuverlässige<br />

gegenseitige Respekt zwischen allen<br />

Leben<br />

Altersstufen bestimmen das Internatsleben.<br />

„Wir begleiten die Schüler in die<br />

Selbstständigkeit“, ist eine der gründlich<br />

durchdachten Leitlinien, mit denen Rainer<br />

von Bülow und Rüdiger Hoff dem Internat<br />

<strong>St</strong>ruktur und mitmenschliche Substanz<br />

Rainer von Bülow<br />

(links) und Rüdiger<br />

Hoff haben das<br />

moderne Konzept<br />

des Nordsee-Internats<br />

entwickelt.<br />

geben. Der eine Kaufmännischer Direktor,<br />

der andere Pädagogischer Direktor, stehen<br />

sie für ein Konzept, das rund 120 jungen<br />

Menschen altersgemäße Aufmerksamkeit<br />

und Förderung verspricht. Das<br />

beginnt in den unteren Jahrgängen mit<br />

überschaubaren, von den Erziehern eng<br />

betreuten Gruppenzusammenhängen und<br />

gipfelt in der Primaner-WG, die sich weitgehend<br />

selbst organisiert. Das beinhaltet<br />

„klare Absprachen und Regeln“, gepaart<br />

mit der Fähigkeit, „die Schüler in allen<br />

Belangen ernst zu nehmen“ und Verständnis<br />

füreinander herzustellen. Rainer von<br />

Bülow: „Es ist das A und O, dass man sie<br />

wirklich mag.“ Und das zeigt sich nicht<br />

zuletzt im individuell ausgerichteten Förderprogramm,<br />

das sämtliche Schulabschlüsse<br />

einbezieht – mit vorzeigbaren<br />

Resultaten. Rüdiger Hoff: „Allein im letzten<br />

Jahr haben alle Schüler den<br />

Abschluss bzw. die Versetzung erfolgreich<br />

geschafft.“ Selbst für Urlauber ist das<br />

Internat von Vorteil. Denn zum Betrieb<br />

gehört auch das „Campus Nordsee-<br />

Gästehaus“, das besonders auf Jugendgruppen<br />

und Familien ausgerichtet ist –<br />

mit preiswerten, gepflegten Unterkünften<br />

und vorzüglicher Verpflegung in der Internatsmensa.<br />

Dazu gehören auch die Freizeitanlagen,<br />

die allen Gästen offen stehen,<br />

und – nicht zu vergessen – der schöne<br />

Spazierweg mitten durch die<br />

entspannte Liebenswürdigkeit der Anlagen<br />

und ihrer Bewohner. sam<br />

Nordsee-Internat<br />

Pestalozzistraße 72<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/4711-0<br />

www.nordsee-internat.de<br />

43


44<br />

KARKENSCHIPP<br />

Kirche am <strong>St</strong>rand<br />

„Unser Schiff ist eine Kirche, die in alle<br />

Richtungen offen ist.“ Andrea <strong>St</strong>reubier<br />

meint den Hinweis auf die neue Attraktion<br />

am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand wörtlich, aber<br />

auch sinnbildlich. Das „Karkenschipp“<br />

ist eine vielseitige „Bühne“ für Open Air-<br />

Treffs und zugleich ein Ort, an dem alle<br />

Generationen und jedes persönliche<br />

Anliegen willkommen sind.<br />

Das robuste Holzschiff durchläuft gerade<br />

seine zweite Saison – aber schon hat es die<br />

Geschichte der Urlauberseelsorge in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> um ein Erfolgskapitel bereichert.<br />

Obwohl erst im Juli eingeweiht, bewältigte<br />

es 2008 bereits 22 Veranstaltungen,<br />

mehr als 1200 Teilnehmer und die verblüffte<br />

Aufmerksamkeit zahlloser weiterer<br />

<strong>St</strong>randbesucher. „Wir haben eine gute<br />

Beschallungsanlage. Da lassen die Surfer<br />

schon mal ihre Bretter fallen,<br />

wenn sie uns hören“,<br />

schmunzelt Andrea <strong>St</strong>reubier,<br />

die als Diakonin der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

gemeinsam mit<br />

dem katholischen Pastoralreferenten<br />

Michael Wrage<br />

für die ökumenischen<br />

Angebote an die Urlaubsgäste<br />

zuständig ist. Signalwirkung<br />

im besten und vielfältigsten Sinn<br />

erhofft sich die Diakonin von dem ungewöhnlichen<br />

Projekt. „Wir hatten überlegt, wie<br />

wir neu und anders auf die Menschen zugehen<br />

können“, erklärt sie die Grundidee. Eine<br />

DRK-Nordsee-Reha-Klinik in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Im Urlaub etwas für die Gesundheit tun!<br />

zeitgemäße <strong>St</strong>ätte sollte entstehen, die<br />

„keine Animationsbespaßung“ braucht, aber<br />

auch „nicht nur<br />

Bibelverse ausbud-<br />

Andrea <strong>St</strong>reubier<br />

versteht das<br />

Kirchenschiff<br />

als wichtigen<br />

Beitrag zur Urlauberseelsorge.<br />

delt“. Das „Karkenschipp“<br />

verkörpert<br />

die menschenfreundliche<br />

Mitte.<br />

„Unsere Veranstaltungen<br />

haben<br />

etwas ganz Leichtes,<br />

aber auch Tiefgang.“<br />

Der Rahmen<br />

ist meist heiter und unbefangen. Da fliegen<br />

selbst gebastelte Regenbogenschleudern<br />

über den <strong>St</strong>rand; es wird gesungen und<br />

gespielt, es gibt Action und Gute-Nacht-<br />

Geschichten, Schnitzeljagd und Meditation.<br />

In unserer dorfähnlichen Klinikanlage mit besonderer Atmosphäre am Nationalpark<br />

Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bieten wir Ihnen Präventionsprogramme, Fachärztlichen<br />

Check up, Heilfasten oder Nordic-Walking/Gymness, Kompaktkur, Rehabilitation,<br />

oder Anschlussheilbehandlung.<br />

Zur Verfügung stehen Einzelzimmer (ohne Aufpreis), teilw allergiker-, behinderten- und<br />

rollstuhlgerecht. Frühstücks- und Abendbuffet, mittags 4 Menüs zur Auswahl. Diät- und<br />

Schonkost bei Bedarf.<br />

Fordern Sie unser Informationsmaterial an!<br />

DRK-Nordsee-Reha-Klinik, Goldene Schlüssel<br />

Im Bad 102, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel.: 0 48 63/702-0, Fax -103, info-spo@drk-sh.de, www.drk-nordsee-reha-klinik.de<br />

Dafür finden sich weder Vorschriften noch<br />

„Schwellen“, die den Gast hemmen könnten.<br />

„Wir kommen nicht im Talar, sondern<br />

mit Schirmmütze und rotem T-Shirt“,<br />

erklärt Andrea <strong>St</strong>reubier die wichtigste Botschaft:<br />

Kirche kann weltoffen, freundlich<br />

und unkonventionell sein. Und jeder<br />

Mensch soll sich eingeladen fühlen: „Viele<br />

Gäste haben im Urlaub schwere ‚Pakete’<br />

mit. Sie merken, dass sie zu uns kommen<br />

und ‚abladen’ können, weil wir auch vor<br />

und nach den Veranstaltungen Zeit für sie<br />

haben.“ Das „Karkenschipp“ liegt auf<br />

halber Höhe des <strong>St</strong>randübergangs Köhlbrand.<br />

Die Veranstaltungstermine finden<br />

sich auf dem Tagesplakat am Schiff und<br />

im Veranstaltungskalender der Tourismus-<br />

Zentrale. sam<br />

Fotos: Marianne von Salis


Fotos: Winfried Schmidt<br />

KIRCHE UND KULTUR<br />

Kantaten, Klezmer und Krimis<br />

Veranstaltungen in den Kirchen Eiderstedts<br />

In einem dünn besiedelten Gebiet<br />

wie Eiderstedt (gerade mal knapp<br />

18000 Einwohner) rechnet man<br />

wohl kaum mit einer solchen Fülle<br />

kultureller Veranstaltungen, wie sie<br />

in der Saison angeboten werden.<br />

Und hier sind es vor allem die Kirchen<br />

der Halbinsel, die mit einem<br />

umfangreichen Programm aufwarten,<br />

besonders auf dem Musik-Sektor,<br />

der von den Kantoren und<br />

Pastoren intensiv gepflegt wird.<br />

Das ist eigentlich eine Fortsetzung historischer<br />

Tradition: In früheren Jahrhunderten<br />

gab es nur zwei Institutionen, die Kunst<br />

ermöglichten, nämlich die Kirche und die Fürsten.<br />

Könige und Fürsten spielen heutzutage<br />

keine Rolle mehr, aber die Kirche hat sich<br />

diese Aufgabe erhalten und erfüllt sie insbesondere<br />

auf Eiderstedt mit Leben.<br />

Die Veranstaltungsreihe Musik in den Kirchen<br />

Eiderstedts hat wieder viele Glanzlichter zu<br />

bieten. Am Sonnabend, den 20. Juni, gibt es<br />

ein „Konzert zum 200. Geburtstag von Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy” mit Chor- und Orgelmusik<br />

des Komponisten in der <strong>St</strong>. Laurentius-Kirche<br />

in Tönning; Beginn ist um 19.30<br />

Uhr. Am Sonntag, den 28. Juni, heißt es in<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche (<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>) „Awake<br />

sweet Love” – ab 20 Uhr erklingt „Kammermusik<br />

am englischen und französischen<br />

Hof”, dargeboten von Heike Sierks (Violoncello)<br />

und Vanessa Heinisch (Laute und<br />

Theorbe). „Summertime” ist am Mittwoch,<br />

Urlaub bedeutet, den Augenblick in angenehmer Atmosphäre<br />

bewusst zu genießen und die Seele baumeln zu lassen…<br />

den 1. Juli, ab 20 Uhr in der <strong>St</strong>. Christian-<br />

Kirche in Garding: Das Ensemble „Brass4”<br />

(Dresden) spielt Blasmusik aus fünf Jahrhunderten.<br />

Ebenfalls Musik aus verschiedenen<br />

Jahrhunderten bietet die Schleswiger Kantorei<br />

am Sonntag, den 5. Juli, unter dem Titel<br />

„Rosenträume” dar (18 Uhr, <strong>St</strong>. Christophorus-Kirche,<br />

Friedrichstadt).<br />

Anlässlich des 250. Todestags von Georg<br />

Friedrich Händel führen Kantorei und Orchester<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Leitung: Kirchenmusikdirektor<br />

Die Leichtigkeit des Seins hat eine Adresse<br />

Hotel Eickstädt<br />

…seien Sie willkommen und erleben Sie die Einzigartigkeit<br />

Hotel Eickstädt · Waldstraße 19 - 21 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel.: 04863 / 20 58 · Fax: 27 35<br />

info@hotel-eickstaedt.de · www.hotel-eickstaedt.de<br />

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46<br />

KIRCHE UND KULTUR<br />

Christoph Jensen) das Oratorium<br />

„Acis und Galathea” auf. Als Solisten<br />

konnten Imke Looft<br />

(Sopran), <strong>St</strong>effen Wolf (Tenor),<br />

Achim Kleinlein (Tenor) und<br />

Andreas Pruys (Bass) gewonnen<br />

werden. Einen ganz besonderen<br />

Höhepunkt bildet der Auftritt von<br />

Giora Feidmann (Klarinette) am<br />

31. Juli. Feidmann ist auch als<br />

"König des Klezmer" bekannt<br />

und spielt gemeinsam mit dem<br />

Organisten Mathias Eisenberg<br />

klassische <strong>St</strong>ücke (von Bach bis<br />

Schumann) und natürlich zeitgenössische<br />

Klezmer-Songs. Das Programm<br />

unter dem Titel „From Classic to Klezmer/Part<br />

II” beginnt um 20 Uhr in der Tönninger<br />

<strong>St</strong>. Laurentius-Kirche. Feidmann, der<br />

nicht nur Konzerte gibt und Tonträger aufnimmt,<br />

war auch an vielen Filmmusiken beteiligt,<br />

zum Beispiel zu „Schindlers Liste” oder<br />

„Comedian Harmonists”. Seine Gastspiele<br />

sind ein Erlebnis, denn er animiert seine<br />

Zuhörer zum Mitmachen und sagt von sich<br />

selbst: „Ich wurde geboren, um Musik zu<br />

machen.....die Klarinette ist das Mikrofon<br />

meiner Seele." Ebenfalls in Tönning, <strong>St</strong>. Laurentius-Kirche,<br />

gibt es ein Konzert mit dem<br />

„Kleinen Chor” (Sonnabend, 8. August,<br />

19.30 Uhr). Auf dem Programm stehen kirchliche<br />

<strong>St</strong>ücke von William Lloyd Webber (Vater<br />

des Musical-Komponisten Andrew) mit dem<br />

Titel „The Saviour” und als Kontrast dann<br />

sehr weltliche Songs, unter anderem von den<br />

„Beatles”. Spanische Musik erklingt am Mittwoch<br />

(12. August) in der Gardinger <strong>St</strong>. Christian-Kirche:<br />

Roger Zimmermann spielt die<br />

klassische Gitarre unter dem Motto „Rumo-<br />

res de la Caleta” (Das Rauschen des Meeres);<br />

Beginn ist um 20 Uhr. Noch einmal Klezmer-Musik,<br />

diesmal dargeboten von der<br />

Gruppe „Aufwind”, ist am Freitag, den 14.<br />

August, ab 20.30 Uhr in der <strong>St</strong>. Nikolai-Kirche<br />

in Kotzenbüll zu hören. Kirchenmusik einmal<br />

ganz anders gibt es am Dienstag, 1. September:<br />

„Felicia singt Psalmen”. Die Jazz-<br />

Sängerin hat gemeinsam mit ihrer Band die<br />

Psalmen aus der Bibel vertont (<strong>St</strong>. Laurentius,<br />

Tönning, 20 Uhr). Barock-Musik wird<br />

dagegen am Sonnabend, den 5. September,<br />

ab 20 Uhr geboten: Das „Ensemble Scheydtterhauffen”<br />

spielt <strong>St</strong>ücke für Sopran, Violine<br />

und Orgel in der <strong>St</strong>. Nikolai-Kirche in Kotzenbüll.<br />

Noch ein Konzert in großer Besetzung<br />

gibt das Orchester <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> am<br />

Sonntag, den 11. Oktober: Die „Schweizer<br />

Sinfonie” und das Klavierkonzert g-moll (Solistin:<br />

Elisabeth <strong>St</strong>reichert) von Felix-Mendelssohn-Bartholdy<br />

erklingen ab 20 Uhr in der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Auch die Sommerkirche Welt kann in diesem<br />

Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen<br />

WILLKOMMEN WILLK KO KOM<br />

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+ 4<br />

Programm aufwarten. Pastor<br />

emer. Dirk Römmer hat die Gestaltung<br />

übernommen und für einige<br />

Glanzlichter gesorgt. So rezitieren<br />

Dr. Dieter Andresen und Gerd Erdmann<br />

am Donnerstag Detlef von<br />

Liliencron unter dem Motto<br />

„Schläfrig singt der Küster vor,<br />

schläfrig singt auch die Gemeinde”<br />

zur Saxofon-Begleitung von<br />

Swantje Rietz. „Küstengrusel” ist<br />

eine neue Reihe, mit der Dirk Römmer<br />

die Spannbreite der "Sommerkirche"<br />

erweitern will: Hannes<br />

Nygaard, Nordstrander Autor, liest<br />

aus seinem Kriminalroman „Mordlicht” (Donnerstag,<br />

den 6. August). Eine „Reise durch<br />

Raum und Zeit, von den Höfen altspanischer<br />

Edelleute zu den Hinterhöfen lateinamerikanischer<br />

Großstädte” unternimmt Uwe<br />

Eschner mit seiner Gitarre am Donnerstag,<br />

den 13. August. Die Ausstellung „Ikonen-<br />

Kultbilder der Ostkirche” wird am Mittwoch,<br />

19. August, eröffnet und danach kann man<br />

der Ikonen-Malerin Claudia Beutling (Tönning)<br />

bei der Arbeit zusehen (täglich von<br />

14-18 Uhr, bis 27. August). Ein ganz besonderes<br />

Konzert gibt es am Sonnabend, den<br />

22. August: Das „3. Dresdner Welt-Konzert”<br />

mit Roland <strong>St</strong>raumer (Violine), Rudolf Kircheis<br />

(Orgel) und den Virtuosi Saxoniae. Alle<br />

Veranstaltungen finden in der Kirche in<br />

Welt/Eiderstedt statt und beginnen um<br />

20 Uhr. Die ausführlichen Programme<br />

„Musik in den Kirchen Eiderstedts” und<br />

„Sommerkirche Welt/Eiderstedt <strong>2009</strong>” liegen<br />

in den Kirchengemeinden sowie den<br />

Tourismus-Zentralen aus.<br />

Winfried Schmidt<br />

F <strong>St</strong>ephanie und <strong>Peter</strong> Nagel Koogchaussee 6 25836 Grothusenkoog Tel. l +49 9 ( (0)4862 0)<br />

4862<br />

110<br />

0 222<br />

2 000<br />

0 Fax +49 + 49<br />

( (0)4862 0)<br />

4862<br />

110<br />

0 222<br />

2 002<br />

2 Email:<br />

info@isi-eichenhof.de<br />

info@isi-eichenhof.<br />

de<br />

Fotos: Winfried Schmidt


Fotos: Marianne von Salis, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

DÜNEN-HUS<br />

Das Haus der<br />

Highlights<br />

Mozart und Madonna, vereint beim<br />

gemeinsamen Konzert! In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> nimmt diese Traumvorstellung<br />

reale Formen an – als eines von vielen<br />

Highlights, mit denen das „Dünen-Hus“<br />

an der Erlebnis-Promenade seine zweite<br />

Veranstaltungssaison bereichert.<br />

„Von Mozart bis Madonna“ – das ist der<br />

Rahmen für ein stilvolles „Rendezvous“ mit<br />

bekannten Größen der Klassik, aber auch<br />

für verspielte Flirts mit dem jüngeren musikalischen<br />

„Zeitgeist“. Als Vermittlerinnen<br />

fungieren drei vielfältig begabte Musikerinnen,<br />

die unter dem Namen „Rendezvous-<br />

Ensemble“ einen originellen Mix aus klassischer<br />

Musik und leichten Melodien, aus<br />

süßem Schmelz und gekonntem Charme auf<br />

die Bühne bringen. Damit ist die Veranstal-<br />

tung am 27. Juli nicht nur ein heißer Tipp für<br />

jeden Musikfreund. Das Konzert entspricht<br />

auch exakt der Tonlage, mit der das „Dünen-<br />

Hus“ seit der Eröffnung 2008 sein Renommee<br />

als attraktives Veranstaltungszentrum<br />

in Schwung bringt. Frische Ideen, Experimentierfreude,<br />

Fantasie und ein überzeugendes<br />

Unterhaltungsniveau zeichnen das Programm<br />

aus.<br />

„<strong>2009</strong> ist die klassische Musik ein Schwerpunkt“,<br />

erläutert Janina Baust von der Tourismus-Zentrale.<br />

„Wir wollen den Gästen<br />

aber auch viel anderes bieten.“ Darum gibt<br />

es neben der Klassik auch Musical und Jazz,<br />

Kabarett und Kurkonzerte, Tango, Shantys<br />

und Kinderveranstaltungen.<br />

Ein persönlicher Tipp der Expertin: die<br />

„Buddy Holly Rock ‘n’ Roll Show“ am 1. September<br />

sollten sich nicht nur Oldie-Fans dringend<br />

vormerken. sam<br />

Open-Air<br />

auf der Buhne<br />

TIPPS & TERMINE<br />

Bei GOSCH ist was los...<br />

Großveranstaltungen <strong>2009</strong><br />

26.-28.06.09 Weinfest<br />

17.-19.07.09 Matjesfest<br />

21.-23.08.09 Jazz-Festival<br />

18.-20.09.09 Muschelfest<br />

GOSCH Restaurant Buhne 1 - <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

http://st-peter-ording.gosch.de<br />

Eine ausführliche Übersicht über das „Dünen-<br />

Hus Veranstaltungs-Programm“ bietet die<br />

gleichnamige Info-Broschüre der Tourismus-<br />

Zentrale. Nachfolgend eine Auswahl:<br />

MUSIK<br />

Von Mozart bis Madonna – 27.07., 20 Uhr<br />

Eine musikalische Zeitreise von der Klassik<br />

über Operette und Musical bis zum Popsong.<br />

Musical Night – 09.08., 20 Uhr<br />

Eine exquisite Show mit Ausschnitten aus<br />

den bekanntesten und beliebtesten Musicals<br />

der Welt.<br />

Buddy Holly Rock ‘n’ Roll Show –<br />

01.09., 20 Uhr<br />

Ein mitreißender Ausflug in die 50-er Jahre<br />

mit den <strong>St</strong>ars von „Buddy – Die Buddy Holly<br />

<strong>St</strong>ory“.<br />

Tango-Konzert – 03.10., 20 Uhr<br />

Das Duo Hierba Buena präsentiert spanische<br />

und argentinische Lieder zum Träumen und<br />

Genießen.<br />

KABARETT<br />

Manfred Degen:<br />

„Leben auf der Goldstaubinsel“<br />

Humor und Komik mit dem berühmten Kabarettisten<br />

am 22.07., 05.08., 19.08., 02.09.,<br />

23.09., 07.10., 21.10., 29.12.<br />

jeweils 20 Uhr<br />

Uli Masuth: „Ein Mann packt ein“<br />

Geistreich-hintergründige Ein-Mann-Unterhaltung<br />

am 26.08., 20 Uhr<br />

SPECIAL<br />

2. Kultur-Himmel – 30.08., 15 bis 19 Uhr<br />

Open-Air-Veranstaltung rund um den kulturellen<br />

Reichtum von Taiwan. Hauptakteure sind<br />

die 30 Mitglieder der „Tanzkompanie Lan<br />

Yang Dancers“.<br />

- kein Eintritt -<br />

47


48<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

BEACHVOLLEYBALL MASTERS<br />

17. bis 19. Juli<br />

Wegen seiner idealen Bedingungen gilt<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> als „Beachvolleyball-Mekka Nordfrieslands“.<br />

In diesem Jahr trifft die deutsche<br />

Beachvolleyball-Elite hier zum 13. Mal aufeinander.<br />

Zehntausende Fans werden zum beliebten<br />

Mix aus Sport, Spiel und Geselligkeit erwartet.<br />

8. WINZERFEST<br />

23. bis 26. Juli<br />

Einladender Treff für Genießer und Romantiker:<br />

auf dem großen Marktplatz im Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

Dorf präsentieren Winzer aus den namhaften<br />

deutschen Weinbaugebieten viele „gute Tropfen“.<br />

Dazu gibt es passende Spezialitäten und ein<br />

buntes Rahmenprogramm.<br />

KITESURF WORLD CUP<br />

24. Juli bis 2. August<br />

Als „größtes Wassersport-Spektakel des<br />

Sommers“ wird der „Palmolive For Men Kitesurf<br />

World Cup“ gefeiert. Die besten Kitesurfer der<br />

Welt messen sich dann in den Disziplinen Kitecross,<br />

Course Racing und im Freestyle. Zur atemberaubenden<br />

Akrobatik und sportlichen<br />

Präzision auf dem Wasser wird den Zuschauern<br />

wieder ein prächtiges Rahmenprogramm geboten<br />

– mit Breakdance- und BMX-Show, DJ-Musik,<br />

Beachvolleyball und Beachsoccer, Schnupper-<br />

Kiten und Kicker-Lounge. Zur täglichen<br />

Beach-Party mixen die DJs von N-Joy den<br />

sommerlichen Sound.<br />

N-JOY THE BEACH<br />

31. Juli<br />

Die Band Silbermond und der Songwriter Bosse<br />

werden in diesem Jahr zum legendären Open Air-<br />

Event am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand erwartet. Silbermond<br />

startete 2004 zur bekannt steilen Karriere; aktueller<br />

Hit: „Irgendwas bleibt“. Bosse hat kürzlich<br />

seine „Taxi-Tournee“ beendet – mit so großem<br />

Erfolg, dass im Herbst 20 weitere Konzerte<br />

folgen sollen.<br />

GEGEN DEN WIND TRIATHLON<br />

15. August<br />

Zum 6. Mal versammeln sich konditionsstarke<br />

Sportler in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zum dreigeteilten Wettkampf:<br />

Schwimmen in der Nordsee, Fahrradfahren<br />

am Deich, Laufen zwischen Dünen und <strong>St</strong>rand.<br />

Ergänzend zur sportlichen Spannung gibt es ein<br />

publikumsfreundliches Rahmenprogramm.<br />

GEGEN DEN WIND HALBMARATHON<br />

16. August<br />

Durch Kiefernwald, Dünenlandschaft und Ortszentrum<br />

verläuft die einmalig schöne <strong>St</strong>recke beim<br />

6. Halbmarathon in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Die Teilnehmer<br />

starten in unterschiedlichen Leistungs- und<br />

Altersklassen. Auf die Zuschauer wartet ein buntes<br />

Rahmenprogramm.<br />

DLRG/NIVEA STRANDFEST<br />

31. August<br />

Lehrreich und unterhaltsam verspricht das <strong>St</strong>randfest<br />

wieder zu werden, das DLRG und Nivea wie<br />

gewohnt am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand ausrichten. Auf spielerische,<br />

abwechslungsreiche Weise wird Eltern<br />

und Kindern alles Wissenswerte zum Baden in der<br />

Nordsee vermittelt. Kasperletheater, Quiz und viele<br />

Spielangebote gehören dazu. Aus den Spenden<br />

der Aktion finanzieren die Veranstalter die Anschaffung<br />

neuer Rettungsboote.<br />

KITEBUGGY EUROPAMEISTERSCHAFT<br />

10. bis 14. September<br />

Die Elite der Kitebuggy-Fahrer verspricht Tage voller<br />

Hochspannung und Faszination. Piloten aus<br />

ganz Europa zeigen mit ihren dreirädrigen, von<br />

Drachen gezogenen Fahrzeugen fahrerische Fähigkeiten,<br />

die alles andere als alltäglich sind.<br />

STRANDSEGELN EUROPAMEISTERSCHAFT<br />

18. bis 25. September<br />

Die Sandbank vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist Austragungsort<br />

der 45. Europameisterschaft der <strong>St</strong>randsegler.<br />

Mit den schnittigen Fahrzeugen lassen sich<br />

Geschwindigkeiten bis 175,5 km/h erreichen<br />

(derzeitiger Weltrekord). Die Wettkampfpausen bieten<br />

Gelegenheit, mit den Piloten ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

FÜR KINDER<br />

Langeweile ist kein Thema, wenn Kinder ihre Ferien<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verbringen: Kreativität, Spiel<br />

und Abwechslung sind das ganze Jahr über im<br />

Nestlé-Schöller Kinderspielhaus angesagt. Außerdem<br />

gibt es ein großes Veranstaltungsprogramm,<br />

nachzulesen im Prospekt „Kinder! Fertig“ Los!“.<br />

Eine Auswahl aus dem aktuellen Programm:<br />

Mozarts Ohrwurm – der Nachtmusik auf der Spur<br />

Beatrice Hutter spielt, musiziert und tanzt die<br />

Geschichte eines Wurms, der im Ohr des berühmten<br />

Mozart auf die Welt kommt und die Entstehung<br />

der Kleinen Nachtmusik hautnah miterlebt.<br />

Montag, 20. Juli, 16 Uhr im Dünen-Hus.<br />

Kinderkonzert mit Grünschnabel<br />

Der KI.KA-Liedermacher Grünschnabel präsentiert<br />

Kinderlieder zum Mitsingen, Tanzen und Ausruhen.<br />

Montag, 17. August, 17 Uhr im Dünen-Hus.<br />

Manege frei für Pinocchio<br />

Der Schauspieler Manfred Kessler bringt in seinem<br />

„One-Man-Musical“ die Geschichte von Pinocchio<br />

auf die Bühne. Eine faszinierende Zirkus-Theater-<br />

Show zum Zuschauen und Mitmachen. Montag,<br />

24. August, 16 Uhr im Dünen-Hus.<br />

Der tierische Donnerstag<br />

Spannende und lehrreiche Ausflüge zum Westküstenpark.<br />

Die betreuten Erlebnistouren haben als<br />

Thema jeweils eine Tiergruppe: die Greifvögel,<br />

Haustiere, Seehunde oder auch die Bewohner des<br />

Terrariums. Jeweils donnerstags von 14 bis 16<br />

Uhr, Treffpunkt Kinderspielhaus.<br />

Drachenbasteln<br />

Geschicklichkeit und Fantasie dürfen sich frei entfalten,<br />

wenn die bunten „Herrscher der Lüfte“<br />

gebastelt werden. – Jeweils freitags um 10 Uhr<br />

(außer 2. Oktober) im Kinderspielhaus.<br />

Öffnungszeiten: täglich von 11.00 - 19.00 Uhr Eintritt: Kinder 5 €, Erwachsene 3 €<br />

Lollipop · Am Deich 7 · 25840 Friedrichstadt · Mobil: 0163 – 5469351<br />

Illustration: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>


Foto: KTS Dienstleistung-GmbH – <strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker Hans<br />

Gute-Nacht-Geschichte und Liedersingen mit dem Helifanten<br />

Besinnlicher Tagesabschluss mit dem liebenswerten Kinderfreund namens Helifant.<br />

In wöchentlich wechselndem Turnus wird eine Singstunde oder eine<br />

fantasievoll-poetische „Traumreise“ gestaltet. Jeweils freitags um 15.45 Uhr<br />

am 17., 24. und 31. Juli, 7., 14., 21. und 28. August, 2. Oktober sowie<br />

montags am 12. und 19. Oktober im Kinderspielhaus.<br />

Kinderspiele am <strong>St</strong>rand<br />

Wenn das Wetter mitspielt, wird der <strong>St</strong>rand zur sommerlichen Aktionsfläche<br />

mit vielen kindgerechten Angeboten. – Täglich von Montag bis Freitag in den<br />

Wochen bis zum 31. August; an den Badestellen <strong>Ording</strong> und <strong>Ording</strong> Nord (FKK)<br />

von 12 bis 13 Uhr, an den Badestellen Bad und Böhl von 15 bis 16 Uhr.<br />

AUSFLUGS-TIPP<br />

Die Form des Gebäudes ist quasi Programm: wie eine Welle<br />

mutet die Architektur des Veranstaltungs- und Ausstellungshauses<br />

„<strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker Hans“ in Büsum an – und um die<br />

Meeresnatur geht es tatsächlich in vielen Variationen. Themen wie die Gezeiten,<br />

Wetter- und Klimaphänomene, <strong>St</strong>urmfluten und vieles mehr werden verständlich<br />

und für alle Sinne erlebbar gemacht. Auf einer Gesamtfläche von<br />

mehr als 6000 Quadratmetern finden sich Ausstellungen mit interaktiven<br />

Angeboten, multimedialen Präsentationen sowie die passenden, sachlich<br />

und spielerisch aufbereiteten Erläuterungen für Jung und Alt.<br />

EINIGE TIPPS FÜR DIE WOCHEN VON JULI BIS OKTOBER:<br />

Führung durch die <strong>St</strong>urmflutwelt Blanker Hans<br />

Ein abwechslungsreicher, spannender Rundgang durch Geschichte,<br />

Lebensräume und Erscheinungen der Nordseenatur. Jeden Sonntag<br />

um 14.30 Uhr; die Führungen sind kostenlos, nur der reguläre Eintrittspreis<br />

ist zu entrichten.<br />

Kinder führen Kinder<br />

„Auf einer Augenhöhe“ verlaufen die beliebten, lebendigen Führungen,<br />

bei denen engagierte Schüler die Führung der kleinen Küstenforscher<br />

übernehmen. Jeden Sonntag um 14.30 Uhr; außerdem jeweils<br />

mittwochs um 14.30 Uhr am 15., 22. und 29. Juli sowie am 14. und<br />

21. Oktober.<br />

Klönsnack für Junggebliebene ab 60 Jahre<br />

Ein besonders gastfreundliches Angebot für ältere Besucher: Nach der<br />

eingehenden Erkundung der <strong>St</strong>urmflutenwelt wird zu Kaffee und<br />

Kuchen ins angegliederte Restaurant gebeten. Jeden Freitag von<br />

10 bis 16 Uhr; Eintritt 10 Euro.<br />

Diavortrag „Seehunde“<br />

Die Schutzstation Wattenmeer informiert über das Leben der Seehunde<br />

und Kegelrobben und zeigt auf, was der Mensch für die liebenswerten<br />

Tiere tun kann. – Jeweils donnerstags um 16 Uhr am 16. Juli,<br />

6. August, 10. September und 1. Oktober.<br />

„Openship“ und „Klar P3. Handeln, bevor etwas passiert“<br />

Filmvortrag der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS). Zur Einstimmung kann im Büsumer Hafen der Seenotrettungskreuzer<br />

„Hans Hackmack“ besichtigt werden. Jeweils mittwochs<br />

um 19 Uhr am 15. und 29. Juli, 12. und 26. August, 9. September<br />

sowie am Donnerstag, 22. Oktober; die Schiffsbesichtigung beginnt<br />

jeweils um 17 Uhr.<br />

<strong>St</strong>immungsvoller Norden<br />

Ein unterhaltsamer musikalischer Abend mit Edith Neuring, Ingo<br />

Brandenburger u.a. Je nach Wetterlage findet die Veranstaltung im<br />

Gebäude oder auf dem Außengelände statt. Jeweils um 19 Uhr am<br />

Dienstag, 21. Juli, Donnerstag, 27. August, und Dienstag, 6. Oktober.<br />

<strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker Hans<br />

Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7, 25757 Büsum (Nähe Hafen)<br />

Telefon 04834/909135<br />

www.blanker-hans.de<br />

Erlebnisreiche Tagesausflüge<br />

Sommer <strong>2009</strong><br />

Insel Sylt<br />

Verbringen Sie einen Urlaubstag auf der beliebten Nordseeinsel. Erleben Sie bei<br />

einer mehrstündigen Inselrundfahrt die Besonderheiten und Schönheiten Sylts.<br />

Termine: jeden Freitag. Fahrpreis: incl. Busfahrt, Fährüberfahrt<br />

Röm-Sylt, Autozug Westerland-Niebüll und Inselrundfahrt € 38,-<br />

Helgoland<br />

Eine Seereise nach Helgoland ist ein Muss für jeden Sommerurlaub. Rund 80<br />

Kilometer vor der Küste hebt sich der mächtige, rote Buntsandsteinfelsen mit<br />

grünem Land aus dem Wasser. Wir bieten Ihnen einen Besuch der Hochseeinsel<br />

mit einem Seebäderschiff. Sie erreichen nach 2 1/4 <strong>St</strong>unden die beliebte Insel.<br />

Erleben Sie Helgoland bei einem Rundgang über die Insel und nutzen Sie den<br />

Aufenthalt zum Bummeln und Einkaufen.<br />

Termine: jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.<br />

Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Büsum und Schifffahrt € 35,-<br />

Insel Föhr<br />

Wyk - das älteste Seebad Schleswig-Holsteins - erreicht man nach 45-minütiger<br />

Überfahrt von Dagebüll aus. Sehenswert sind der über 100 Jahre alte Kurpark,<br />

der Hafen, der Glockenturm, die Carl-Häberlin-<strong>St</strong>raße mit ihren putzigen<br />

Kapitänshäuschen, das Friesenmuseum und die einzigartige Kurpromenade mit<br />

ihrem Blick auf die Halligen.<br />

Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Dagebüll und<br />

Fährüberfahrt Dagebüll - Wyk € 28,-<br />

Hallig Hooge<br />

Auf den Spuren des Schimmelreiters geht die Fahrt zum Fährhafen Schlüttsiel.<br />

Hier startet Ihre Schiffstour zur Hallig Hooge. Bekommen Sie einen Eindruck vom<br />

Halligleben im <strong>St</strong>urmflutkino, besuchen Sie den Königspesel, das Inselmuseum,<br />

wo auch Informationen über die Naturschutzarbeit im Wattenmeer und naturkundliche<br />

Ausstellungen gezeigt werden.<br />

Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Buszubringer und Schiffahrt € 29,-<br />

Weltstadt Hamburg<br />

Erkunden Sie das Tor zur Welt mit seinem gewaltigen Überseehafen. Unsere<br />

Reiseleiterin präsentiert Ihnen bei einer 2-stündigen <strong>St</strong>adtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten<br />

Hamburgs. Anschlie ßend haben Sie die Möglichkeit, an einer Hafenrundfahrt<br />

mit einer traditionellen Barkasse teilzunehmen.<br />

Termine: jeden Mittwoch. Fahrpreis: incl. Bus- und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 27,-<br />

Kopenhagen<br />

Sie fahren durch Dänemark, über den Kleinen Belt auf die Insel Fünen und weiter<br />

über die <strong>St</strong>orebelt-Hochbrücke nach Kopenhagen. Bei einer großen <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />

mit Reiseleiter sehen Sie u.a. die Schlösser Christiansborg und Amalienborg, das Rathaus,<br />

die Börse, die Fischersfrau im Hafenviertel und das Wahrzeichen von Kopenhagen,<br />

die kleine Meerjungfrau. Nach der Rundfahrt haben Sie Gelegenheit, in der<br />

Fußgängerzone, dem <strong>St</strong>roget, zu bummeln oder das weltbekannte Tivoli zu besuchen.<br />

Termine: jeden Donnerstag und Samstag.<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 43,-<br />

Malmö/Südschweden<br />

Ein Tagesausflug nach Skandinavien. Sie überfahren die beiden großen<br />

Brückenwerke Belt- und Öresundbrücke. Termine: jeden Donnerstag u. Samstag.<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 59,-<br />

Musicals in Hamburg<br />

Reisen Sie mit uns zu den Musical-Welterfolgen „Der König der Löwen“, „Tarzan“<br />

und „Ich war noch niemals in New York“ in die Musical-Metropole Hamburg.<br />

Termine <strong>2009</strong>: mittwochs und sonntags im 10-Tages-Rhythmus<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt und Eintrittskarte ab € 89,-<br />

Abfahrtsorte: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tating, Garding, Tönning, Husum. Kinderermäßigung auf Anfrage.<br />

www.einsmann-touristik.de<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Im Bad 18 · Tel. 0 48 63-30 14<br />

49


50<br />

BUCHTIPP<br />

Tod am Kanal<br />

Ausgerechnet das malerische Friedrichstadt ist mit einem Gymnasium<br />

gestraft, in dem scheußlicher Geldmangel nicht weniger scheußliche Zustände<br />

verursacht. In den Klassenräumen blättert die Farbe von der Decke, für<br />

die kranke Sekretärin gibt es keine Vertretung und die Schulleitung pflegt<br />

seltsame Kontakte zu sehr betuchten Eltern in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. So sieht<br />

es aus, wenn ein ortskundiger Autor wie Hannes Nygaard die Fantasie<br />

schweifen lässt.<br />

Glücklicherweise hat<br />

Friedrichstadt kein Gymnasium.<br />

Denn eine solche<br />

Schule könnte dem<br />

schönen <strong>St</strong>ädtchen und<br />

letztlich ganz Eiderstedt,<br />

einschließlich des prominenten<br />

Urlaubsortes<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, einiges<br />

Ungemach bescheren.<br />

Das beginnt damit, dass<br />

eine hübsche, lebenslustige<br />

Lehrerin nicht an<br />

ihrem Arbeitsplatz, sondern<br />

am Ufer einer Friedrichstädter<br />

Gracht in<br />

Erscheinung tritt – in einem Kanu sitzend<br />

und hinterrücks erdrosselt. Auf 250 Seiten<br />

pendelt der in der Reihe „Hinterm Deich<br />

Krimi“ erschienene Roman „Tod am Kanal“<br />

dann spannungsreich zwischen Friedrichstadt,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und der nordfriesischen<br />

Kreisstadt Husum. Denn von hier aus<br />

ermitteln die beiden charaktervollen Herren<br />

der Kripo, die allen Fans von Hannes<br />

Nygaard längst ans Herz gewachsen sind:<br />

der rustikale Große Jäger und der feinsinni-<br />

ge Christoph Johannes. Der<br />

auf Nordstrand lebende<br />

Autor mutet dem originellen<br />

Duo zahllose Autofahrten,<br />

seelische Abgründe, soziale<br />

Dummheiten und kriminalistische<br />

Fallstricke zu.<br />

Kaum eine menschliche<br />

Schwäche bleibt unerwähnt<br />

– rassistische Hässlichkeiten<br />

und verheerender elterlicher<br />

<strong>St</strong>olz sind genauso<br />

Thema wie Neid, Rachgier,<br />

Sucht oder das tiefgekühlte<br />

erotische Gebaren neureicher<br />

Damen. Dazu gibt es<br />

eine weitere Leiche, aber auch amüsante<br />

Plänkeleien und sogar diverse heimatkundliche<br />

Unterweisungen. „Tod am Kanal“ liegt<br />

nicht nur leicht in der Hand. Der Krimi ist<br />

dank seiner lockeren Schreibe und des Verzichts<br />

auf moralische Allgemeinplätze auch<br />

keine Last für Kopf und Gemüt. sam<br />

Hannes Nygaard, „Tod am Kanal“<br />

Emons Verlag, 251 S., 9,90 Euro<br />

ISBN 978-3-89705-585-8<br />

Urlaub und ein „gutes Buch“ – für<br />

viele Menschen verheißt diese<br />

Kombination das perfekte Le -<br />

bens gefühl. In der MAGAZIN-<br />

Reihe „Buchtipp“ stellen wir leicht<br />

bekömmliche Ferienlektüre mit<br />

regionalem Bezug vor – empfohlen<br />

von Andreas Falkenhagen,<br />

dem Leiter der Gemeindebücherei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Geschmack von Urlaub<br />

Ideale Voraussetzungen<br />

für einen literarischenUrlaubsbegleiter:<br />

„Ich suchte Entspannung<br />

an der<br />

Nordsee und ich fand<br />

sie.“ So beschreibt<br />

Irene Weiß die glückliche <strong>St</strong>immung, die sie<br />

veranlasste, einen Reiseführer ganz besonderer<br />

Art zu schreiben: „Ein intensiver<br />

Geschmack von Urlaub“. Gestaltet wie ein<br />

Tischkalender, enthält das Buch Vorschläge<br />

für die erholsame Begegnung mit der Natur<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Außerdem bietet es<br />

Wellness-Tipps, informiert über Welt und Wirkung<br />

der Farben und verrät diverse kulinarische<br />

Rezepte. Mit seiner ansprechenden Grafik<br />

und der inhaltlichen Lebendigkeit gibt der<br />

Band viele Impulse für die eigene feriengestimmte<br />

Kreativität. – Zum Buch gibt es auch<br />

eine CD, erhältlich in der Bücherstube <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong>, Badallee 11, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>- <strong>Ording</strong>,<br />

Ortsteil Dorf, oder unter www.ireneweiss.de.<br />

Irene Weiß, „Ein intensiver Geschmack<br />

von Urlaub“, 167 S., 14,80 Euro<br />

(CD 9,80 Euro)<br />

Fotos: Marianne von Salis, Emons Verlag, Köln, Irene Weiß


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