Ausgabe 2 2009 - St. Peter-Ording
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Ausgabe 2 2009 - St. Peter-Ording
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Ma a a<br />
M<br />
<strong>Ausgabe</strong> 2 <strong>2009</strong><br />
Sommer/Herbst<br />
G ZiN<br />
Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie ST. PETER-<br />
ORDING<br />
Wellness Ortsportrait Lokalbummel Multimar Wattforum
WIEDER<br />
DA<br />
Entspannung für<br />
die Sinne!<br />
CASSIS<br />
VANILLA<br />
MANDEL
Fotos: Winfried Schmidt, istockphoto.com, J.-P. Schneider, Marianne von Salis<br />
INHALT, EDITORIAL, IMPRESSUM<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude, das der Sommer meist<br />
„im Gepäck“ hat, lässt sich recht einfach erklären: „Der Sommer macht<br />
den Menschen zum Träumer.“ Dieser Überzeugung war jedenfalls der<br />
deutsche Schriftsteller Paul Keller (1873 bis 1932). Und wenn Sie jetzt<br />
das Sommer-MAGAZIN durchblättern, ahnen Sie vielleicht schon, was<br />
es mit dem Zitat auf sich hat.<br />
Die MAGAZIN-Mitarbeiter haben wieder viele einladende Gebiete und<br />
Themen im Einzugsbereich von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in Augenschein genommen<br />
und für Sie unterhaltsam und informativ nachgezeichnet. So können<br />
Sie auf den folgenden Seiten den Nordsee-Fitness-Park mit seinen<br />
drei Klimazonen „durchlaufen“, den <strong>St</strong>rand von seiner sportlichen<br />
Seite kennen lernen, den „Mann im Kassenhäuschen“ und die gut sortierten<br />
Eisdielen besuchen oder Ferienstimmung im Gesundheits- und<br />
Wellness-Zentrum tanken. Außerdem informieren wir Sie über den<br />
4<br />
8<br />
Entschluss der Tourismus-Zentrale, die Tradition einer fest engagierten<br />
Kurkapelle aufzugeben und stattdessen wechselnde Veranstaltungen<br />
anzubieten; lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 23.<br />
Kurz: die MAGAZIN-Redaktion hat viel Aktuelles und manche wiederkehrenden<br />
„Sommerträume“ aufgetan, die Sie im <strong>St</strong>randkorb oder auf<br />
der Terrassen-Liege genussvoll weiterspinnen können.<br />
Und wenn Sie nach der Lektüre plötzlich sommerlichen Tatendrang verspüren<br />
sollten, probieren Sie einfach aus, was es mit den Urlaubsträumen<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in Wirklichkeit auf sich hat!<br />
Auf schöne Sommertage in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>!<br />
Ihr Rainer Balsmeier, Tourismus-Direktor<br />
INHALT, EDITORIAL, IMPRESSUM 3<br />
WELLNESS 4<br />
BEAUTY 7<br />
KLIMATHERAPIE 9<br />
ST. PETER-ORDING BEWEGT 10<br />
ORTSPORTRAIT 12<br />
SPORT 14<br />
BESONDERE JUBILARE 17<br />
LOKALTERMIN 18<br />
ST. PETER-ORDING KULINARISCH 20<br />
VON OBEN BETRACHTET 21<br />
IM GESPRÄCH 22<br />
MUSIK 23<br />
MARKTPLATZ 24<br />
EIDERSTEDT KULINARISCH 26<br />
KOMFORT-URLAUB 27<br />
NEUES AUS FRIEDRICHSTADT 28<br />
BIG BAND ON TOUR 29<br />
STRANDLEBEN FRÜHER 30<br />
LOKALBUMMEL 32<br />
MULTIMAR WATTFORUM 34<br />
KÜNSTLERPORTRAIT 36<br />
LESERWETTBEWERB 39<br />
KUNSTKLIMA 40<br />
NORDSEE INTERNAT 43<br />
KARKENSCHIPP 44<br />
KIRCHE UND KULTUR 45<br />
DÜNEN-HUS 47<br />
VERANSTALTUNGEN 48<br />
BUCHTIPP 50<br />
20<br />
12<br />
Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause… Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen –<br />
www.st.peter-ording-nordsee.de/magazin.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739<br />
Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/999-0, Telefax 04863/999-180, www.st.peter-ording.de<br />
Redaktion: Callies Kommunikation, Ulrich Callies, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Telefax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />
Text: Marianne von Salis (sam), Andrea Keil (AK), Detlef Arlt, Winfried Schmidt, Georg Panskus Grafik: Constanze Rauschenbach Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Seestraße 10,<br />
23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Telefax 04562/267813, madlen.hoefs@callies-kommunikation.de Litho: Profi Repro, Lübeck Druck: westermann druck GmbH, Braunschweig<br />
Fotos Titelseite: www.f1online.de, istockphoto.com, Callies Kommunikation. Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
3
4<br />
WELLNESS<br />
Harmonie<br />
Der Zauber der<br />
Irgendwann verliert sich das Gefühl, dass ich mich auf einer<br />
Behandlungsliege befinde, auf reinem, weißem Tuch über der<br />
komfortablen Polsterung. Es könnte auch der weiche Grund<br />
der Nordsee sein, inmitten der sanften <strong>St</strong>römung von sonnen-<br />
Im Idealfall kann die Harmonie-Massage wie<br />
der fließende Wechsel in einen gedankenfreien<br />
Raum wirken. Hier darf die Seele<br />
traumverloren, kreativ und ungebunden<br />
sein, während die Vorschriften und Routinen<br />
des Alltags wohlweislich draußen bleiben.<br />
Karin Gallus erzählt von einem Gast, der im<br />
Lauf der Behandlung „nicht mehr wusste,<br />
wo ich gerade stand und wie viele Hände ihn<br />
eigentlich massierten“. Die auf nüchternes<br />
Erkennen, Sortieren und Abhaken getrimmte<br />
Wahrnehmung verblasst und letztlich „verschwimmt<br />
alles“.<br />
Theoretisch mögen solche Aussichten weniger<br />
behaglich als besorgniserregend sein.<br />
Wer sehnt sich schon nach einem verschwommenen<br />
Bewusstseinszustand? In<br />
der Praxis entpuppt sich aber gerade dieser<br />
Effekt als Schlüssel zum entspannenden<br />
Seelenraum: den Alltag sein lassen und<br />
stattdessen genießend und untätig selber<br />
sein dürfen – das ist das Erlebnis, das die<br />
Harmonie-Massage wohltuend und nachhaltig<br />
vermittelt.<br />
Bevor es soweit ist, legt sich der Gast im<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> erst einmal auf den Rücken.<br />
„Die Behandlung verläuft ganz anders als<br />
eine klassische Massage“, hatte Karin Gallus<br />
gesagt. Also erwarte ich keine Griffe der<br />
bekannten energischen Art, mit der Masseure<br />
alle möglichen Zivilisationsschäden<br />
beheben können. Die Wellness-Massage<br />
kümmert sich nicht um abgegrenzte,<br />
benennbare Symptome, sondern sie will die<br />
Einheit von Körper, Seele und Geist erlebbar<br />
gewärmtem Wasser. Wellness-Therapeutin Karin Gallus findet<br />
die wohlige Desorientierung normal. Die Harmonie-Massage<br />
bezweckt nun mal völlige Entspannung – und das betrifft auch<br />
das oft vernachlässigte Spiel der Gefühlswelt.<br />
machen und damit das Gesamtbefinden harmonisieren.<br />
„Die Griffe sind langsam, weich<br />
und fließend“, hat die Wellness-Therapeutin<br />
angekündigt. Was das bedeutet, darf zu<br />
allererst das rechte Bein erfahren, dann das<br />
linke Bein und „jetzt bitte auf den Bauch drehen“<br />
und das Ganze noch einmal auf der<br />
sich skeptisch wappnenden Rückseite. Die<br />
Fußsohlen wollen mit „Griffen“ lieber gar<br />
nichts zu tun haben. „Es wird höllisch kitzeln“,<br />
unken die betroffenen Nerven überspannt<br />
und unsachlich.<br />
Tatsächlich aber „verschwimmt“ das Misstrauen<br />
spontan und widerstandslos im Fluss<br />
der sicheren Bewegungen. Mit sanftem<br />
Druck „gleitet“ die Massage bis in die entferntesten,<br />
kaum je wahrgenommenen<br />
Hoheitsgebiete der Zehenspitzen. Die Berüh-<br />
Foto: istockphoto.com
Fotos: istockphoto.com<br />
rungen sind so harmlos und angenehm, als<br />
wären sie natürlichen Wasserwirbeln oder dem<br />
Spiel übereinander kugelnder Nordseekiesel<br />
nachempfunden. In seliger Entspannung und<br />
wiedergewonnener Selbstherrlichkeit geben die<br />
Fußsohlen Entwarnung nach oben – als hätte<br />
der Rücken solche Kommentare je nötig<br />
gehabt.<br />
„Im Vergleich zur klassischen Massage wird<br />
das Tempo bei der Wellness-Anwendung extrem<br />
verringert. Alle Bewegungen sind langsam und<br />
weich. Die Wirkung soll nicht stimulierend, sondern<br />
entspannend und beruhigend sein.“ Der<br />
Rücken hat sich die Erläuterungen von Karin<br />
Gallus gut eingeprägt. Und während sich seine<br />
Konturen wie von selbst in die „lang gezogenen<br />
<strong>St</strong>reichungen“ und die gelegentlichen „weichen<br />
Knetungen“ hinein aufzulösen scheinen,<br />
kommt auch kein Zweifel am Gesagten auf. Nur<br />
Verwunderung.<br />
Nicht einmal ein Hauch der schläfrigen Langeweile<br />
stellt sich ein, die der Rücken befürchtet<br />
hatte. Eine „Inszenierung“ mit ganz eigener<br />
Dramaturgie und Dynamik spielt sich zwischen<br />
Schultern und Lendenbereich ab. Mit großen,<br />
ineinander greifenden Bewegungen scheint<br />
Karin Gallus zeitgleich an jeder einzelnen Haut-<br />
INFORMATIONEN<br />
Im Gesundheits- und Wellness-Zentrum der<br />
„Dünen-Therme“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> werden Wellness-Massagen<br />
in drei Varianten angeboten: als<br />
Ganzmassage und Aroma-Ganzmassage (Dauer:<br />
jeweils 30 Minuten), die die Behandlung von Rükken,<br />
Armen und Beinen beinhalten, sowie als Harmonie-Massage<br />
(Dauer: 60 Minuten), die als Ganzkörper-Behandlung<br />
ausgeführt wird. Für die<br />
zelle und der gesamten Rückenfläche zu arbeiten.<br />
Wie gemächliche, sich fortwährend selbst<br />
erneuernde Wellen rollen und streichen die Griffe<br />
über die Haut – ohne spürbares System,<br />
doch mit traumwandlerischer Harmonie und<br />
Sicherheit.<br />
Es ist keine Langeweile, sondern schläfriger<br />
Zauber, der nach und nach durch alles Sein zu<br />
strömen scheint – und so verzichtet der Rücken<br />
durchaus unwillig, als sich der Fluss der Bewegungen<br />
abschließend auf die Vorderseite richten<br />
soll. Immerhin gibt ihm die folgsame Rückkehr<br />
auf das reine, weiße Tuch die Gelegenheit,<br />
noch ein wenig über das Wunder des neu<br />
erworbenen Wohlbefindens zu grübeln. Vielleicht<br />
liegt die Erklärung tatsächlich in der großen,<br />
harmonischen Geste: diese Massage will<br />
nicht punktuelle Schwächen beheben, sondern<br />
mit einer umfassenden, freundlichen Gebärde<br />
ein Gefühl der Übereinstimmung mit sich selbst<br />
erzeugen.<br />
„Die Behandlung ist fast wie ein Tanz“, wird<br />
Karin Gallus später das Prinzip der weichen<br />
Übergänge und fließenden Bewegungen erklären.<br />
Zutreffender kann man auch das beabsichtigte<br />
Zusammenspiel von Körper, Seele und<br />
Geist kaum bezeichnen. Marianne von Salis<br />
Behandlungen werden hochwertige Massage-<br />
Crèmes, Massage-Öle bzw. Aroma-Öle verwendet.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.st.peter-ording.de sowie in dem<br />
Prospekt „Gesundheit – Wellness – Beauty“,<br />
erhältlich bei der Tourismus-Zentrale<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Telefon 04863/999-0<br />
Email gesundheit@tz-spo.de<br />
5
WELLNESS<br />
Keine gleicht der anderen<br />
Wenn von Massagen die Rede ist, wissen die meisten Menschen,<br />
was gemeint ist. Von der Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten<br />
machen sich dagegen die wenigsten einen Begriff. In<br />
Die bewährte Behandlungsart ist für sich<br />
genommen schon ein Multitalent: mit Massagen<br />
werden nicht nur Muskeln gelockert,<br />
Schmerzen gelindert, <strong>St</strong>offwechsel und<br />
Bewegungsapparat beflügelt. Die heilsame<br />
Handarbeit hat sich längst auch so vielfältig<br />
spezialisiert, dass die Einsatzmöglichkeiten<br />
schier unerschöpflich erscheinen. Zum Leistungskatalog<br />
im Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
gehören neben der klassischen<br />
Rücken- oder Ganzmassage auch<br />
anerkannte Therapien wie die Fußreflexzonen-Massage,<br />
Bindegewebs-Massage,<br />
Breuss-Massage und Lymphdrainage (s.<br />
ergänzende Informationen).<br />
Die große Bandbreite der Therapiesysteme<br />
ist die eine Erklärung für das ständig variierende<br />
Geschehen an der Behandlungsliege.<br />
Der andere, nicht minder wichtige<br />
Aspekt: „Nehmen Sie zehn Therapeuten und<br />
Sie werden zehn verschiedene Massagetechniken<br />
erleben.“ Die Praktiker im<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum wissen<br />
aus langer Erfahrung, dass jede Kunstfertigkeit<br />
die „Handschrift“ des Ausführenden<br />
trägt – egal in welchem Berufszweig man<br />
beheimatet ist. So greifen die Masseure<br />
auf einheitliche Methoden<br />
zurück und „letzt-<br />
6<br />
lich bewirken wir alle das gleiche – aber<br />
jeder bringt seine eigene Persönlichkeit ein.“<br />
Nicht die festgeschriebene, stereotype Grifftechnik<br />
bestimme die Behandlung, sondern<br />
die individuelle therapeutische Einfühlung<br />
und Ausdrucksform. Das Erlernen der Schrift<br />
sei ein vergleichbarer Vorgang: „Wir benutzen<br />
dieselben Buchstaben, aber jeder entwickelt<br />
eine andere Schrift.“<br />
Im Umkehrschluss kommt das feine Gespür<br />
für die persönlichen Gegebenheiten auch<br />
den Gästen zugute. Zwar seien die Symptome<br />
oft ähnlich: „Fast jeder hat heute Rückenprobleme,<br />
Kopfschmerzen oder Verspannungen.“<br />
Aber „wir sind alle verschieden;<br />
die Grundprobleme äußern sich<br />
unterschiedlich; und jeder braucht die<br />
Behandlung, die speziell zu ihm passt.“<br />
Darum haben die Masseure im Gesundheits-<br />
und Wellness-Zentrum auch mögliche<br />
„stillschweigende“ Begleiter der körperlichen<br />
Symptomatik im Bewusstsein: „Das<br />
psychische Befinden ist immer einbezogen.“<br />
Besonders wirkungsvoll sei deshalb die<br />
mehrmalige Behandlung: „Man kommt ins<br />
Gespräch, kann immer gezielter auf den<br />
Patienten eingehen und so entsteht mit der<br />
Linderung der körperlichen Beschwerden<br />
auch seelische Entspannung.“ sam<br />
der MAGAZIN-Reihe über die Mitarbeiter im Gesundheits- und<br />
Wellness-Zentrum stellen wir das Team für klassische Massagen<br />
vor. Einhellige Aussage: Keine Massage gleicht der anderen.<br />
Zum Team gehören Ilse Lamke, Karla Drieling,<br />
Heike Brunner, Roswitha Moric, Ralf Seydler;<br />
außerdem (nicht im Bild) Sonja-Maria Kuhn,<br />
Barbara Franzen und Benjamin Nowak.<br />
INFORMATIONEN<br />
Bindegewebs-Massage: Anders als oft vermutet,<br />
will die Behandlung nicht den Zustand<br />
des Bindegewebes verbessern, sondern sie<br />
wirkt auf die dortigen Reflexzonen ein. Damit<br />
werden u.a. das vegetative Nervensystem<br />
und die Organfunktionen positiv beeinflusst.<br />
Die Bindegewebs-Massage gilt als ideale Vorbereitung<br />
auf eine Atemtherapie, denn sie<br />
kann die Atemwege öffnen und beruhigen.<br />
Breuss-Massage: Bei der Behandlung werden<br />
spezielle Öle entlang der Wirbelsäule<br />
einmassiert. Dabei wird die Wirbelsäule<br />
gelockert und gestreckt und die Bandscheiben<br />
erhalten das mögliche Maß an Elastizität<br />
zurück.<br />
Lymphdrainage: Die sanfte Massagetechnik<br />
regt die Lymphe an. So kann angestaute<br />
Flüssigkeit abgeleitet und die Selbstheilungskraft<br />
belebt werden.<br />
Fußreflexzonen-Massage: Durch die Be -<br />
han d lung der Reflexzonen am Fuß können<br />
Organfunktionen beeinflusst, körperliche und<br />
seelische Entspannung bewirkt sowie die<br />
Selbstheilungskräfte angeregt werden.<br />
Weitere Informationen zu den Leistungen<br />
des Gesundheits- und Wellness-Zentrums<br />
finden Sie unter www.st.peter-ording.de<br />
sowie in dem Prospekt „Gesundheit –<br />
Wellness – Beauty“, erhältlich bei der<br />
Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
Telefon 04863/999-0<br />
Email gesundheit@tz-spo.de<br />
Fotos: Marianne von Salis, istockphoto.com
Fotos: Biomaris GmbH & Co. KG, istockphoto.com<br />
BEAUTY<br />
Das Salz in der Kosmetik<br />
Fast möchte man den sprichwörtlichen „Fisch im Wasser“ zum<br />
Vergleich heranziehen. Zwar geht es dem Fisch bei der Berührung<br />
mit salzigen Fluten nicht um kosmetische Feinheiten, sondern<br />
um das Leben schlechthin. Dennoch: auch für die mensch-<br />
Salz auf der Haut ist für Nordsee-Urlauber<br />
ein vertrautes Gefühl – und für Mediziner ein<br />
besonders gern erteilter Rat. Denn Meerwasser<br />
zählt zu jenen naturheilkundlichen<br />
Empfehlungen, mit denen auch die moderne<br />
wissenschaftliche Analyse im Einklang<br />
ist. Die reinigende, lindernde und heilende<br />
Wirkung von Meerwasser ist unbestritten –<br />
beispielsweise bei Hautirritationen oder, mit<br />
der frischen Nordseebrise eingeatmet, bei<br />
Erkrankungen der Atemwege. Livia Hartmann,<br />
die im Beauty-Zentrum der „Dünen-<br />
Therme“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> nur Pflegepro-<br />
dukte mit hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffen<br />
verwendet, verweist gerne auf die<br />
wichtigste und bekannteste Grundsubstanz<br />
der Biomaris-Erzeugnisse: „Das Meerwasser<br />
hat viele Bestandteile, die für die Haut<br />
sehr wertvoll sind, zum Beispiel Magnesium,<br />
Calcium, Kalium, Natrium und Jod.“ Die<br />
Fachliteratur nenne rund 25 Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente, die im Meerwasser<br />
wie auch im Blutserum enthalten seien.<br />
Kein Wunder also, dass sich sämtliche<br />
Poren bereitwillig öffnen, wenn Livia Hartmann<br />
die Intensiv-Biomaris-Gesichtsbehand-<br />
liche Natur ist das Meer die pure Wohltat. Das Blut des Menschen<br />
weist nämlich verblüffende Übereinstimmungen mit dem<br />
Meerwasser auf. Die Firma Biomaris nutzt diese Tatsache u.a.<br />
für ihre umfangreiche Kosmetikreihe.<br />
lung mit einer Meersalzkompresse beginnt.<br />
„Das Salz sorgt dafür, dass sich der pH-Wert<br />
reguliert“, erklärt die Kosmetikerin. „Außerdem<br />
wird die Haut aufnahmefähiger und feiner.“<br />
Diese gute Voraussetzung für ein wahrhaft<br />
schönes Behandlungsergebnis wird<br />
schrittweise sogar noch intensiviert: die weiche,<br />
anregende Bürstenmassage nach der<br />
Ausreinigung geht mit einem sanften Meersalz-Peeling<br />
einher. Und auch die neuerliche<br />
heiße Kompresse hat die anerkannt hochwertige<br />
Zutat: jenes besonders reine Meersalz,<br />
das aus dem in zehn Meter Tiefe geför-<br />
7
derten Wasser des Nordatlantik stammt.<br />
„Jetzt ist die Haut optimal vorbereitet“, stellt<br />
Livia Hartmann fest, während sie in den<br />
geruhsamen Teil der Behandlung überleitet.<br />
Behutsam verstreicht sie die gehaltvolle<br />
Creme-Maske. In diesem Fall ist es die<br />
„super rich mask“ für jenes empfindsame<br />
Organ, das der Hersteller mit<br />
dem Titel „reife und<br />
anspruchsvolle Haut“ adelt.<br />
Die Überlegung, ob<br />
bestimmte Wirkstoffe wie<br />
Meerestiefwasser, Algen-<br />
Extrakt, Meeresplankton<br />
und Muschel-Extrakt den<br />
Geruchssinn irritieren<br />
könnten, erweist sich als<br />
überflüssig. Als wäre ihr Platz<br />
nicht eine Kosmetikliege in Nordseenähe,<br />
sondern ein Nobelstrand am Mittelmeer,<br />
verbreitet die Maske den leichten<br />
Duft von Limone und Pfirsich mit einem<br />
Hauch von Milchshake-Aroma.<br />
15 Minuten lang hat die anspruchsvolle<br />
Haut jetzt Gelegenheit, sich an den dargebotenen<br />
Köstlichkeiten gütlich zu tun; dazu<br />
8<br />
BEAUTY<br />
zählen neben den Substanzen aus dem<br />
Meer u.a. auch Vitamine und pflanzliche<br />
Fette. Und während das Gesicht sich mehr<br />
und mehr an der neuen Spannkraft und dem<br />
seidigen Hautgefühl zu freuen beginnt, geht<br />
Livia Hartmann zu ihrer persönlichen Spezialität<br />
über: einer Massage von Schultern,<br />
Nacken und Décolleté,<br />
komponiert aus unterschiedlichstenTechniken.<br />
„Wenn ich anfange, die<br />
Massagecreme aufzutragen,<br />
spüre ich<br />
schon, wo ich verstärkt<br />
entspannen und lockern<br />
kann“, erklärt die Kosmetikerin.<br />
„Bei jedem Menschen<br />
ist schließlich etwas<br />
anderes los“, legt sie Wert auf die konsequent<br />
individuelle Behandlung. Das gilt<br />
nicht zuletzt für die Wahl der Produkte.<br />
Darum beginnt jede Behandlung mit einer<br />
guten Beratung: „Im Urlaub möchte man oft<br />
etwas Neues ausprobieren, aber man muss<br />
auch darauf achten, die Haut nicht mit gänz-<br />
Vielfältig präsent<br />
Früher war es die „Trinkkurhalle“, heute ist es die „Biomaris<br />
Präsentation“. Das traditionsreiche Unternehmen mit<br />
lich Ungewohntem zu überfordern.“ Von der<br />
„super rich mask“ ist die Haut spürbar nicht<br />
überfordert und so lässt sie sogar klaglos<br />
die abschließende kalte Kompresse geschehen.<br />
„Das zieht die Gefäße zusammen“,<br />
sagt Livia Hartmann versöhnlich, „damit die<br />
Wirkstoffe in der Haut bleiben.“<br />
Marianne von Salis<br />
INFORMATIONEN<br />
Das Beauty-Zentrum der „Dünen-Therme“<br />
bietet eine große Zahl unterschiedlicher<br />
Behandlungen an – neben Gesichts- und<br />
Körperbehandlungen auch Maniküre und<br />
Fußpflege. Zur Auswahl stehen die<br />
Kosmetiklinien von Biomaris, Decléor und<br />
Dr. Hauschka. Terminabsprache unter<br />
Telefon 04863/999-124.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.st.peter-ording.de, im Flyer<br />
„Beauty & Kosmetik“ sowie im Prospekt<br />
„Gesundheit – Wellness – Beauty“,<br />
erhältlich bei der Tourismus-Zentrale<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
Telefon 04863/999-0<br />
Email gesundheit@tz-spo.de<br />
Sitz in Bremen hat nicht nur seinen Probier- und Verkaufsstellen<br />
einen moderneren Namen gegeben.<br />
Auch das dort erhältliche Sortiment ist im Lauf der 72-jährigen Firmengeschichte<br />
„mit der Zeit“ gegangen und hat sich eindrucksvoll vervielfacht.<br />
Die anfängliche Zahl von 20 Produkten ist auf rund 300 gewachsen.<br />
Vor allem die Kosmetik wurde ständig erweitert und immer differenzierter<br />
ausgerichtet. „Am häufigsten werden Produkte für die<br />
Gesichtspflege verlangt“, stellt Ralf <strong>St</strong>olze immer wieder fest, der mit<br />
seiner Frau die Biomaris-Filiale in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> führt. Aber auch alle<br />
anderen Bereiche „von den Haaren bis zu den Füßen“ seien abgedeckt.<br />
Als echter Klassiker mit hohen Sympathiewerten erweist sich die Hautcreme,<br />
die vom Säuglings- bis zum Seniorenalter gute Dienste leistet.<br />
Aber auch Neuerungen wie die „Aroma Thalasso line“ werden viel nachgefragt.<br />
Daneben gibt es Kosmetikreihen für bestimmte Hauttypen, für<br />
junge und ältere Menschen, für dekorative und reinigende Zwecke. Und<br />
auch das Thema Nahrungsergänzung ist unverändert aktuell – mit dem<br />
bekannten Meerestiefwasser, mit Meersalz, Mineralstoff- und Vitamintabletten<br />
und weiteren aufbauenden Produkten.<br />
Die Biomaris Präsentation gehört zum Gebäudekomplex der „Dünen-Therme“<br />
im Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad.<br />
Fotos: Marianne von Salis, Biomaris GmbH & Co. KG, istockphoto.com
Foto: Winfried Schmidt<br />
KLIMATHERAPIE<br />
Fühlen, riechen, schmecken<br />
Wer in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> spazieren geht oder sportlich unterwegs<br />
ist, hat die guten Gaben fürs eigene Befinden immer mit „im<br />
Gepäck“. Jeder Aufenthalt in dem Nordseeheil- und Schwefelbad<br />
Als fruchtbare „Ergänzung zu anderen therapeutischen<br />
Maßnahmen“ sieht beispielsweise<br />
die „DRK-Nordsee-Reha-Klinik, Goldene<br />
Schlüssel“ die gut dosierte Begegnung mit<br />
dem Nordseeklima. Eine Klimatherapie sei<br />
geeignet, „körperliche und seelische Regenrationsprozesse<br />
in Gang zu setzen,<br />
Beschwerden zu lindern und die Heilung von<br />
chronischen Krankheiten zu fördern“, heißt<br />
es in einer Schrift der Klinik. Atemwegserkrankungen<br />
wie Asthma bronchiale und<br />
chronische Bronchitis, Hauterkrankungen,<br />
aber auch eine allgemein geschwächte Konstitution<br />
werden günstig beeinflusst.<br />
Die besonders förderliche Art des Nordseeklimas<br />
erklärt sich damit, dass mehrere<br />
erfreuliche Faktoren zusammenwirken. Die<br />
Luft ist so rein, dass man ihre wohltuende<br />
Wirkung förmlich fühlen, riechen und<br />
schmecken kann. Das Meer enthält wertvolle<br />
Mineralien und Spurenelemente, die in<br />
der Brandungszone sogar eingeatmet werden.<br />
Und die Sonne steuert bestimmte heilsame<br />
UV-<strong>St</strong>rahlen bei. Außerdem erweist<br />
sich der Aufenthalt in der weiten, kraftstrotzenden<br />
Nordseenatur als ideales Training für<br />
den körperlichen Kräftehaushalt und die<br />
seelische Entspannung.<br />
Ihre aufbauende Wirkung entfaltet die Klimatherapie<br />
allerdings nur, wenn das rechte<br />
Maß eingehalten wird. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bietet<br />
für die betreffende behutsame Vorgehensweise<br />
ideale Voraussetzungen. Als einziger<br />
Ort entlang der deutschen Westküste<br />
Wohlfühl-Appartements<br />
hat nämlich alle Vorzüge einer klassischen Klimatherapie. Die<br />
medizinischen Einrichtungen am Ort nutzen diese Tatsache seit<br />
jeher zum Wohl erholungsbedürftiger Menschen.<br />
besitzt es nämlich ein großes Waldgebiet,<br />
das die stärksten Klimareize abpuffert. Mit<br />
den drei Klimazonen Wald, Dünen und Brandungsbereich<br />
hat der Gast alle Möglichkeiten<br />
einer schonenden Annäherung an das<br />
Nordseeklima. Nach Darstellung der Klinik<br />
ist „die Klimatherapie für jedermann und<br />
alle Altersgruppen“ geeignet. Ganzjähriges<br />
Angebot der Klinik: Ein „Klima-/Terraintraining<br />
in Form der Klimawanderung“. sam<br />
Weitere Informationen:<br />
DRK-Nordsee-Reha-Klinik<br />
„Goldene Schlüssel“<br />
Im Bad 102, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/702-0<br />
www.drk-nordsee-reha-klinik.de<br />
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9
10<br />
ST. PETER-ORDING BEWEGT<br />
Nordsee-Fitness<br />
auf noch mehr<br />
Kilometern<br />
Die Sonne strahlt heute freundlich und<br />
selbstsicher vom Himmel, der Wind weht<br />
frisch vom Meer: Ideale Laufbedingungen für<br />
Anfänger, Ausreden fußen nicht. Also: flugs<br />
Laufschuhe und bequeme Trainingshose<br />
angezogen, ab zum Treffpunkt „Eingang<br />
Dünen-Therme“, wo schon zehn weitere lauflustige<br />
Leute zusammen mit Instructor <strong>St</strong>ephanie<br />
Pohlmann warten. Die <strong>St</strong>immung ist<br />
gut, einige scheinen sich bereits von anderen<br />
Fitness-Touren zu kennen, man duzt<br />
sich, wie beim Sport häufig üblich. Pünktlich<br />
brechen wir auf in die Dünen, wo wir uns mit<br />
ein paar Dehnübungen warm machen, dazu<br />
ruft das Käuzchen aus dem nahe liegenden<br />
Wald. Hier stellt Trainerin <strong>St</strong>ephanie fest,<br />
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und Campingpark<br />
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dass der Wind heute für die geplante <strong>St</strong>randtour<br />
zu kalt bläst, eine ihrer Lieblings -<br />
strecken, die sie gerne vorgeführt hätte,<br />
weil man „den Blick schön weit schweifen<br />
lassen kann“.<br />
Nach kurzer Einführung in das Nordic<br />
Walking, dessen typisch klackerndes<br />
Geräusch der <strong>St</strong>öcke zum allgemeinen<br />
Erkennungszeichen geworden ist, entschließe<br />
ich mich doch für das Walken, damit ich<br />
Block und <strong>St</strong>ift halten kann. Die Route ist<br />
klar, wir starten.<br />
Schon nach kurzer Zeit sind einige trainierte<br />
<strong>St</strong>ockgeher auf und über die nächsten<br />
Dünen davon gewalkt. <strong>St</strong>ephanie beruhigt<br />
uns, die wir das Mittelfeld bilden: „Die<br />
sehen wir bald wieder.<br />
Wichtig ist, dass<br />
jeder sein eigenes<br />
Tempo findet.“ Neben<br />
und um mich herum<br />
läuft Familie Lederer<br />
aus Bad Oldesloe und<br />
Reinfeld. Sie alle sind<br />
miteinander verschwi-<br />
stert und verschwägert<br />
und haben sich<br />
entschieden, gemeinsam<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> zu urlauben<br />
und zusammen zu<br />
laufen. Dabei erzählen<br />
sie, wie sie zum<br />
In dem Maße wie die Begeisterung<br />
für die Ausdauersportarten Walking<br />
und Jogging wächst, wachsen die<br />
Laufstrecken des <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>er<br />
Nordsee-Fitness-Parks mit. Für den<br />
kommenden Herbst sollen die vorhandenen<br />
16 Kilometer Wegstrecke<br />
auf insgesamt 60 ausgeschilderte<br />
Kilometer erweitert werden, so dass<br />
Walker und Jogger spielend leicht von<br />
Bad bis Böhl laufen können. Was<br />
macht das schnelle Gehen für viele<br />
so interessant? Am besten man<br />
probiert es einmal aus.<br />
Ein Selbsterfahrungsbericht, der im<br />
Schnelllauf entstand.<br />
Walken kamen: Regina Lederer war vor einigen<br />
Jahren in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zur Kur und<br />
hatte an einem von der Krankenkasse unterstützten<br />
Präventionsprogramm teilgenommen.<br />
Ihr Mann Gerd kam sie besuchen und<br />
lief begeistert mit. Seitdem sind die beiden<br />
so überzeugte Walker, dass sie mehrmals<br />
in der Woche nach der Arbeit mit den<br />
Fotos: Andrea Keil
Foto: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>St</strong>öckern lostraben und gerne ihre Verwandten<br />
mit dem „Fitness-Gedanken“ infizieren. Gerd<br />
meint dazu: „Wenn du einmal ins Laufen<br />
kommst, dann läufst du.“ Tatsächlich, ihn<br />
scheint das Walken nicht<br />
besonders zu beanspruchen.<br />
Deswegen erzählt er<br />
munter seine Geschichten,<br />
über die abwechslungsreiche<br />
Natur hier, das angenehme Gefühl<br />
an den Füßen, als sie einmal barfuß durch den<br />
Sand liefen und was seine Angetraute und er<br />
sonst noch an sportlichen Aktivitäten von<br />
Kegeln bis Tanzen alles treiben. Ich habe ein<br />
schlechtes Gewissen, weil ich die Leute mit den<br />
Gesprächen ablenke. Die Trainerin beruhigt<br />
mich: „Nein, nein, ihr macht es genau richtig.<br />
Wenn ihr lauft und redet, findet ihr das richtige<br />
Tempo, atmet automatisch und hetzt euch nicht<br />
ab.“ Regelmäßiges Atmen ist wichtig und schön:<br />
Einerseits natürlich, damit die Lungen mit ausreichend<br />
Sauerstoff versorgt werden. Anderer-<br />
FIT DURCH DEN URLAUB<br />
Juli und August<br />
Walking / Nordic Walking*<br />
Montag bis Freitag, 8.30 Uhr<br />
ab September<br />
Walking-Fitness-Programm*<br />
Montag und Mittwoch, 10 Uhr<br />
Nordic Walking Treff*<br />
Treffpunkt:<br />
Eingang Dünen-Therme<br />
seits, weil es hier gut riecht, im Wald nach dem<br />
herben Duft der Kiefernnadeln, in den Dünen<br />
nach den feinen Kartoffelrosen, am <strong>St</strong>rand nach<br />
Sonne und Salz. Entsprechend sind die drei<br />
ineinander übergehenden Gegenden in drei verschiedene<br />
Klimazonen eingeteilt, der raueren,<br />
Salz- und UV-haltigen Brandungszone, die wichtige<br />
Aerosole (Schwebeteilchen in der Luft) wie<br />
Salze und Jod enthält, der abgemilderten<br />
Dünen- und der noch windstilleren Kiefernwaldzone,<br />
alle auf ihre Weise wohltuend, alle<br />
landschaftlich attraktiv. Während wir laufen,<br />
begleitet uns das Zwitschern der Vögel und das<br />
sanfte Rauschen der Kiefernnadeln, erhaschen<br />
wir Blicke auf Tafeln, die Auskunft über die<br />
Dünenlandschaft und ihre Pflanzen geben, den<br />
<strong>St</strong>randhafer, den <strong>St</strong>randroggen und die Traubenkirsche,<br />
die Binse, die Besenheide und den<br />
Sonnentau. Vielfältig sind die Eindrücke, kurzweilig<br />
das Ausdauertraining. Dass Walking und<br />
Jogging gut für Muskulatur, Herz und Kreislauf<br />
sind, dass sie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit<br />
und Leistungsfähigkeit stärken und gleichzeitig<br />
<strong>St</strong>ress abbauen und sich darüber hinaus mit<br />
zahlreichen Nebeneffekten positiv auf Geist und<br />
Körper auswirken, dürfte heutzutage als allgemein<br />
anerkannt gelten.<br />
Ich habe mich gerade<br />
schön eingelaufen – „Wenn<br />
du einmal läufst, dann<br />
läufst du“ – da sind wir<br />
schon am Ende angelangt<br />
und trainieren ab: <strong>St</strong>retching-Übungen, damit es<br />
keine Verspannungen gibt. Hier stößt die gut<br />
gelaunte Ausreißer-Gruppe zu uns und macht<br />
gerne die letzten Gymnastikübungen mit. Dann<br />
verabschieden wir uns fröhlich voneinander und<br />
fliegen beschwingt in alle Himmelsriichtungen<br />
davon – fit für den Tag. Als ich mich später noch<br />
mal auf den Weg mache, um in Ruhe der Natur<br />
zu lauschen und den Blick für die Schönheiten<br />
der Landschaften zu genießen, da begegnet mir<br />
Familie Lederer hoch zu Rad. Sie fahren fröhlich<br />
winkend an mir vorbei Richtung Deich. Tschüss,<br />
Sportsfreunde, bis zum nächsten Walk! AK<br />
Mittwoch, 15 Uhr<br />
Nordic Walking Wandertour*<br />
jeden letzten Mittwoch im Monat, 11 bis 14 Uhr<br />
Treffpunkt: Eingang Dünen-Therme<br />
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11
12<br />
ORTSPORTRAIT<br />
Das lebendige <strong>Ording</strong><br />
Die verschiedenen Ortsteile <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>s haben viele Gesichter. Man findet<br />
das moderne, lebendige Bad, das<br />
Natur verbundene, ruhige Böhl und das<br />
beschauliche, gemütliche Dorf. Und in<br />
<strong>Ording</strong>? „Da geht was”, wie junge<br />
Leute es ausdrücken, die jetzt immer<br />
häufiger den <strong>St</strong>rand dort bevölkern.<br />
Denn in <strong>Ording</strong> finden die „Events”<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>s statt, die großen internationalen<br />
Sportereignisse und viele Veranstaltungen<br />
mit Spiel, Spaß und Musik.<br />
Der Sand, der heute am <strong>St</strong>rand von <strong>Ording</strong><br />
für Leben sorgt, begleitet den Ort, der erst<br />
1967 mit <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> zu einer Gemeinde verschmolzen<br />
wurde, schon seit langen Zeiten.<br />
Früher konnte man dem allerdings nichts<br />
Positives abgewinnen, denn „<strong>Ording</strong> hatt<br />
überall vermischet Sandig Land, ist zwar<br />
hoch, aber von Sand, und böser Erde; ist an<br />
örten, und enden, mit dem Teiche, und<br />
Sande umbgriffen” wie eine Chronik aus<br />
dem 16. Jahrhundert zu berichten weiß.<br />
Wandernde Dünen, sich verlagernde Priele<br />
und <strong>St</strong>urmfluten bedrohten immer wieder<br />
den Ort, und erst eine stabile Deichlinie<br />
aus dem 19. Jahrhundert sorgte für mehr<br />
Sicherheit.<br />
Heute zeigt sich <strong>Ording</strong> zum einen als lang<br />
gestreckter Ortsteil gleich hinter dem Deich<br />
und der dazugehörigen <strong>St</strong>raße, mit anliegenden<br />
Hotels, Ferienwohnungen und Kurheimen;<br />
zum anderen winkt ein unvergleichlicher<br />
<strong>St</strong>rand, der nicht umsonst die meisten<br />
Pfahlbauten <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s beherbergt<br />
und einen Hafen (jedoch ohne Wasser) für<br />
die <strong>St</strong>randsegler bietet, die hier ein ideales<br />
Revier vorfinden. Der ortsansässige Yachtclub<br />
richtet Welt- sowie Europameisterschaften<br />
aus, und der Badegast kann die pfeilschnellen<br />
<strong>St</strong>randyachten beobachten, wenn<br />
sie durch das aufschäumende Wasser kreuzender<br />
Priele jagen. Sport wird am <strong>Ording</strong>er<br />
<strong>St</strong>rand ohnehin groß geschrieben – vom<br />
Nordic Walking über die Kite-Buggy-Fahrer,<br />
die dieses Jahr sogar einen Lauf zur Europameisterschaft<br />
austragen, Triathleten treten<br />
hier zum Schwimmen, Laufen und Radfahren<br />
an, die Kite-Surfer veranstalten ihre<br />
Wettbewerbe der „World Trophy”. Die Spannbreite<br />
reicht bis hin zu den Beach-Volleyball-<br />
Spielern, die hier auf ein begeisterungsfähiges<br />
Publikum treffen, und Beach-Soccer<br />
sowie -Tennis finden ebenfalls auf dem Sand<br />
in <strong>Ording</strong> statt.<br />
Wenn denn schon aufwändige Sportereignisse<br />
mit großem logistischem Aufwand am<br />
<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand in Szene gesetzt werden,<br />
kann die <strong>St</strong>ätte auch gleich für Konzerte mit<br />
namhaften Künstlern der Pop-Musik genutzt<br />
Fotos: J.-P. Schneider, Callies Kommunikation, G. Panskus
Fotos: Callies Kommunikation, www.mobby-pics.de, J.-P.Schneider<br />
werden, die meist nach der Kitesurf-World-<br />
Trophy begeisterte Zuhörer finden. Außerdem<br />
bietet der <strong>St</strong>rand Raum für Hunderte<br />
von Großdrachen, die jedes Jahr beim „Drachenfestival”<br />
in die Lüfte steigen, und nicht<br />
ganz ernst zu nehmende Weltrekorde werden<br />
ebenfalls aufgestellt, etwa „die längste<br />
Kette aus Handtüchern”. Die rührige Tourismus-Zentrale<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sorgt<br />
dafür, dass bei den Urlaubern am <strong>Ording</strong>er<br />
<strong>St</strong>rand keine Langeweile aufkommt und<br />
kümmert sich mit einem besonderen Veranstaltungsprogramm<br />
um die Kinder der<br />
Badegäste. Aber auch für die nicht so sportlichen<br />
Touristen erweist sich <strong>Ording</strong> als idea-<br />
Besucherstrom auf der schmalen Holzbrücke in den<br />
dreißiger Jahren<br />
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ler Urlaubsort, mit dem großzügigen <strong>St</strong>rand<br />
und der dortigen oder der gleich hinter dem<br />
Deich beheimateten Gastronomie. So gib es<br />
am <strong>St</strong>rand ein Pfahlbau-Restaurant (54°<br />
„Am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand kommt<br />
keine Langeweile auf.”<br />
Nord), das bei auflaufend Wasser beim Gast<br />
das Gefühl erzeugt, auf einem Schiff zu<br />
sein, weil der Bau bei Flut ganz im Wasser<br />
steht. Aber keine Sorge – man kommt über<br />
einen langen <strong>St</strong>eg durchaus trockenen<br />
Fußes wieder „an Land”. <strong>St</strong>randkörbe, in<br />
denen sich sonnen und faulenzen lässt, finden<br />
sich in großer Zahl, Kinder bauen Sandburgen<br />
in fantastischen Formen, und ausgebaute<br />
Wege erlauben sogar einen Spaziergang<br />
in den Dünen. Wassertreten am<br />
Spülsaum macht ebenso Freude wie das<br />
Schwimmen im Meer, wobei man den<br />
berühmten Leuchtturm Westerhever Sand<br />
im Blick hat. Und wer denn unbedingt nahtlos<br />
gebräunt aus dem Urlaub zurück kommen<br />
möchte, ist ebenfalls in <strong>Ording</strong> willkommen<br />
- am nördlichen Teil des weitläufigen<br />
<strong>St</strong>randes befindet sich auch ein FKK-Areal.<br />
Winfried Schmidt<br />
13
Eines sei gleich am Anfang klargestellt: Der unglaublich weite<br />
und vielseitige <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> heißt auch heute<br />
immer noch <strong>St</strong>rand. Das kann man von den vielen verschie-<br />
Der Grund liegt natürlich in der Internationalität<br />
dieser Trendsportarten und der grenzübergreifenden<br />
Attraktivität der Veranstal-<br />
14<br />
SPORT<br />
Beach-Sport am<br />
Sandstrand<br />
tungen begründet – von denen auch der<br />
<strong>St</strong>andort <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> profitiert. Urlauber,<br />
Besucher und Kurgäste haben die Qual<br />
der Wahl zwischen vielen verschiedenen<br />
<strong>St</strong>randsportarten und spannenden Wettkämpfen,<br />
die jeden Sommer am <strong>St</strong>rand<br />
stattfinden. Einige von ihnen wollen wir<br />
heute vorstellen.<br />
Fitness am <strong>St</strong>rand – Beach-Gymnastik<br />
<strong>St</strong>ress passt nicht in den Urlaub. Auch wenn<br />
es um Sport und Fitness geht. Deshalb ist<br />
die <strong>St</strong>randgymnastik, organisiert und durchgeführt<br />
von der Tourismuszentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>, so beliebt bei den Gästen. Ein lockerer<br />
Treff, aber eben auch ein fester Termin,<br />
bei dem man sich mit leichten Übungen<br />
unter professioneller Anleitung fit halten<br />
kann.<br />
Manchmal, in der Hochsaison, versammeln<br />
sich mehr als 100 Menschen aller Altersklassen<br />
an den vier Treffpunkten der <strong>St</strong>randgymnastiker<br />
in <strong>Ording</strong> Nord, <strong>Ording</strong>, Bad und<br />
Böhl. Das Training ist sehr locker aufgebaut<br />
denen <strong>St</strong>randsportarten, die hier betrieben werden, nicht<br />
behaupten. Sie nennen sich, dem Trend der Zeit folgend,<br />
Beach-Volleyball, Beach-Soccer oder Beach-Tennis.<br />
und orientiert sich an der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
der Gäste. Der Spaß steht<br />
immer im Vordergrund. Der Schwierigkeitsgrad<br />
orientiert sich am Können der Teilnehmer<br />
– und natürlich an den Gegebenheiten<br />
des Wetters. Das heißt, die Gymnastik findet<br />
auch bei schlechtem Wetter statt – wenn<br />
sich mindestens drei bis vier Hartgesottene<br />
finden. Auf die Fitnesswilligen wartet ein<br />
abwechslungsreiches Programm. Die<br />
Übungsleiterinnen beginnen mit Aufwärmübungen<br />
und wenn der Puls erst oben ist,<br />
kommt das Kräftigungsprogramm mit Einheiten<br />
zur <strong>St</strong>ärkung von Bauch, Beinen und<br />
Po. Zum Abschluss gibt es einige <strong>St</strong>retchingübungen<br />
zur Entspannung und zum<br />
Ausklang. So geht die halbe <strong>St</strong>unde zur<br />
Überraschung der Neuankömmlinge meist<br />
sehr schnell vorbei.<br />
Und wer einmal begonnen hat, kommt<br />
meist jeden Tag wieder, so die Erfahrungen<br />
des Veranstaltungsteams. Die Teilnahme<br />
ist kostenfrei, mit Kurabgabe<br />
abgegolten.<br />
Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, <strong>St</strong>ephanie Pohlmann
Fotos: istockphoto.com<br />
Trendsport und Urlaubsvergnügen – Beach-Volleyball<br />
Die Beach-Volleyball Masters sind seit 12 Jahren einer der Höhepunkte der Sommersaison<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Auch dieses Jahr sorgt die von smart gesponserte Tour<br />
am 18. und 19 Juli auf dem Eventgelände in <strong>Ording</strong> wieder für Spannung, Party und<br />
gute Laune. Mit dabei ist die Elite der deutschen Beach-Volleyball Szene. An zwei Tagen<br />
kämpfen die Teams aus je zwei Spielern oder Spielerinnen um Sieg und Platz. Denn<br />
immerhin gibt es auf der Tour insgesamt 180.000 EURO Preisgelder zu gewinnen – und<br />
am Ende winkt der Meistertitel. Dem Publikum wird aber auch abseits der Courts viel<br />
geboten. Am Samstag Abend findet traditionell eine große Party statt. Für viele Urlaubsgäste<br />
sind die Beach-Volleyball Masters eine feste Größe in ihrer Urlaubsplanung.<br />
Und wer es selbst probieren will, kann Beach-Volleyball praktisch überall am <strong>St</strong>rand<br />
spielen. Es gibt an allen Badestellen Plätze mit bereits gespannten Netzen, die nach<br />
Lust und Laune genutzt werden können. Man muss nur einen Ball mitbringen. Wer sich<br />
gern auch mal in einem Turnier messen will, kann das jeden zweiten Dienstag ab 16.30<br />
Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad auf dem Volleyballfeld nahe der Schwimmeisterkabine. Dort veranstaltet<br />
die Tourismuszentrale einen „Beach-Volleyballtreff“ für<br />
Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene. Manchmal ziehen sich<br />
diese Turniere über <strong>St</strong>unden hin und es entwickeln sich Wettkämpfe,<br />
die für Spieler und Zuschauer mindestens so spannend<br />
sein dürften, wie die Spiele der Profis. Auch hier ist die Teilnahme<br />
dank Kurabgabe kostenfrei.<br />
Volles Rohr volley – Beach-Tennis<br />
Jeder hat es schon einmal am <strong>St</strong>rand versucht – das legendäre <strong>St</strong>randtennis mit zwei<br />
Holzschlägern und einem Plastikball. Manche bringen damit schon ganz anständige<br />
Matches zusammen, doch meist bereiten Wind, Sand und persönliches Unvermögen<br />
dem Spiel ein relativ schnelles Ende. Das richtige Beach-Tennis wird<br />
heute entweder mit hochprofessionellen „Paddles“ gespielt, oder aber –<br />
wie in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> – mit echten Tennisschlägern. Die Bälle sind weiche,<br />
so genannte „Methodik-Bälle. Sie sind leichter und langsamer und somit<br />
besser für die Besonderheiten des Beach-Tennis geeignet. Denn das unterscheidet sich<br />
schon vom normalen Tennis, wie <strong>Peter</strong> Henke, Inhaber der Tennisschule <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
erklärt: „Beach-Tennis wird normalerweise immer „volley“ gespielt. Das heißt, der<br />
Ball berührt den Boden nicht.“ Beach-Tennis spielt man im Doppel – Damen, Herren<br />
WEITERE BEACH-HIGHLIGHTS<br />
Vom 24. Juli bis zum 2. August versammeln<br />
sich die weltbesten Kite-Surfer in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und kämpfen beim<br />
„Palmolive for Men Kitesurf World Cup<br />
<strong>2009</strong>” um die WM-Titel im Kitecross sowie<br />
um wichtige Weltranglistenpunkte im Freestyle<br />
und Course Racing.<br />
Am Freitag, 31. Juli lädt N-JOY Radio zum<br />
Open-Air-Event „N-JOY THE BEACH“ ein.<br />
Direkt am <strong>St</strong>rand spielt die Band Silbermond<br />
ein komplettes Konzert – und das<br />
bei freiem Eintritt! Ebenfalls auf der Bühne<br />
von „N-Joy THE BEACH“ wird Songwriter<br />
Bosse stehen. Musikfans zahlen<br />
lediglich 3,00 Euro Kurtaxe für den<br />
Zugang zum <strong>St</strong>rand.<br />
Am 15. August findet der sechste „Gegen<br />
den Wind-Triathlon“ statt. Die <strong>St</strong>recke bietet<br />
alles für den engagierten Sportler.<br />
Schwimmen in sauberem Nordseewasser,<br />
Fahrradfahren am Deich zwischen Land und<br />
Meer, Laufen auf befestigten Wegen zwischen<br />
Dünen und <strong>St</strong>rand.<br />
Einen Tag später, am 16. August wird der<br />
„Gegen den Wind-Halbmarathon“ auf einer<br />
einmalig schönen Laufstrecke zwischen<br />
Dünen und Wald mit Blick aufs Meer sowie<br />
kurz durch den Ortskern gelaufen. Die Wege<br />
sind meist befestigt mit kurzen Asphaltabschnitten.<br />
Leichte <strong>St</strong>eigungen sind auch<br />
dabei. Teilnahmebedingungen und weitere<br />
Info unter: www.gegendenwind.com<br />
15
16<br />
SPORT<br />
Evangelisches<br />
Jugenderholungsdorf<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
direkt an der<br />
Nordseeküste Nordfrieslands<br />
Das Ev. Jugenderholungsdorf ist ein<br />
Schulland- und Jugenderholungsheim<br />
direkt am Nordseedeich.<br />
Nur Unterkünfte mit Vollverpflegung.<br />
11 Häuser mit je 13 bis 74 Betten.<br />
Viele Freizeitmöglichkeiten auf dem<br />
Gelände: Basketballplatz, Minigolfanlage,<br />
Volleyballplatz, Rasenfußballplatz,<br />
Bolzplatz, Badmintonfeld,<br />
Grillplatz und eine Gymnastikhalle mit<br />
Kletterwand.<br />
Fußweg zum Badestrand ca. 15 Min<br />
Bewegen, entspannen, essen - aber wie!<br />
Eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln<br />
Termine und Preise erfragen Sie<br />
bitte telefonisch.<br />
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Pestalozzistraße 54<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon: 04863-3375<br />
Fax: 04863-5232<br />
www.jugenderholungsdorf.de<br />
info@jugenderholungsdorf.de<br />
Das Ev. Jugenderholungsdorf <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
ist eine Einrichtung des Diakonie-Hilfswerkes<br />
Schleswig-Holstein (DHW). Das DHW gehört zur<br />
Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie.<br />
oder Mixed. <strong>Peter</strong> Henke organisiert in<br />
Zusammenarbeit mit dem TC Blau<br />
Weiß <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die 6. Schleswig-HolsteinischenLandesmeisterschaften<br />
im Beach-Tennis, die vom 7.<br />
bis 9. August auf dem Eventgelände in<br />
<strong>Ording</strong> stattfinden. Hier kann man beobachten,<br />
wie mehr als 100 Könner aus ganz Schleswig-<br />
Holstein um die Meisterschaft kämpfen. Besonders<br />
attraktiv für aktive Gäste und Urlauber: sie<br />
dürfen auch mitmachen, da es sich um offene<br />
Meisterschaften handelt. Versierte Tennisspieler<br />
sind herzlich eingeladen, sich auch einmal<br />
auf dem tückischen Sand auszuprobieren. Wer<br />
vor dem Turnier lieber noch einmal intensiv das<br />
etwas andere Beach-Tennis lernen möchte,<br />
kann sich zum Beach-Tennis Camp von Trainer<br />
<strong>Peter</strong> Henke anmelden. Dort bietet er eine<br />
Woche intensives Beach-Tennis Training an. Das<br />
Tenniscamp findet in der ersten Augustwoche,<br />
direkt vor den Landesmeisterschaften statt.<br />
daher für die Reiter zu einem gelungenen<br />
Urlaub dazu. Pferde für den Ausritt kann<br />
man mieten, zahlreiche Reitställe bieten<br />
auch organisierte Ausritte an. Auch mit<br />
dem eigenen Pferd darf man an den <strong>St</strong>rand<br />
– allerdings nur mit einer gültigen Pferdeplakette<br />
in Verbindung mit der Gästekarte. Das Reiten<br />
ist auf dem <strong>St</strong>randabschnitt zwischen Bad<br />
und Böhl erlaubt. Mehr Informationen finden Sie<br />
unter: www.st.peter-ording.de Detlef Arlt<br />
INFORMATIONEN<br />
Beach-Gymnastik<br />
täglich 11.30 Uhr in <strong>Ording</strong>-Nord und <strong>Ording</strong><br />
täglich 14.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad und Böhl<br />
Treffpunkt: Badeaufsichtskabinen<br />
smart Beach-Volleyball Masters,<br />
Beach-Volleyball, Beach-Soccer<br />
Tore so hoch wie der Himmel – Beach-Soccer Mehr dazu und die Termine anderer Großver-<br />
Fußball ist auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eine der anstaltungen erhalten Sie direkt bei der<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
beliebtsten Sportarten. Nicht umsonst gibt es<br />
Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
<strong>St</strong>.<br />
Maleens Knoll 2<br />
die enge Kooperation zwischen dem Hamburger<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Sportverein und der Tourismuszentrale. Noch<br />
Telefon 04863/999-0<br />
mehr Spaß macht Fußball allerdings in der<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Tourismus-Zentrale<br />
<strong>St</strong>randvariante Beach-Soccer. Ein Ball, vier Torpfosten<br />
– und der Spaß kann beginnen. Auch Beach-Tennis<br />
hier bietet die Tourismuszentrale die Möglich-<br />
Schneider,<br />
Informationen über die offen Beach-Tennis<br />
keit für Fußballinteressierte. Im Wechsel mit<br />
J.-P.<br />
Landesmeisterschaften Schleswig-Holstein<br />
dem Beach-Volleyball finden an jedem zweiten und das Beach-Tennis Camp<br />
Dienstag ab 16:30 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad auf dem Vol- Tennis Schule <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
leyballfeld nahe der Schwimmmeisterkabine im Hotel Vier Jahreszeiten<br />
Beach-Soccer Spiele statt. Die Teilnahme ist Friedrich-Hebbel-<strong>St</strong>raße 2<br />
www.isi-eichenhof.de,<br />
kostenlos.<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon <strong>Peter</strong> Henke 0172/9415945<br />
www.beachtennis-spo.de<br />
Das Glück am Wasser – Reiten am Beach<br />
www.tennisschule-spo.de<br />
Die endlose Weite der Sandstrände bietet viel<br />
istockphoto.com,<br />
Platz für Mensche und Pferd. Ausritte gehören Fotos:
Fotos: Detlef Arlt<br />
BESONDERE JUBILARE<br />
Jubiläum 1 – 15 Jahre begeisterte Kids im Fußball-Camp<br />
Für fußballbegeisterte Mädchen und Jungen gibt<br />
es nur ein Traumziel an der Nordsee: das Fußball-<br />
Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>! Seit nunmehr 15 Jahren<br />
kommen jungen Fußballfans zwischen acht und<br />
16 Jahren in der Sommersaison zu „Herbi“ Krohn<br />
ins Campus Nordsee Gästehaus im Ortsteil Böhl.<br />
Nicht nur aus Deutschland, sondern aus ganz<br />
Europa, aus Nord- und Südamerika und sogar aus<br />
Japan. Denn „Herbi“ Krohn bietet den Kids nicht<br />
nur intensives Fußballtraining, Begeisterung und<br />
Mannschaftsgeist. Das Besondere am Fußball-<br />
Ferienlager sind von Beginn an seine Lehrer: Im<br />
jeweils dreiköpfigen Trainer- und Betreuerteam<br />
arbeitet immer ein ehemaliger Fußballprofi, der<br />
den Kindern Technik, Regeln und den Geist des<br />
beliebtsten Spiels der Welt nahe bringen. Klingende<br />
Namen wie der legendäre HSV-Torwart und Elfmeterkiller<br />
Rudi Kargus, sein Kollege Manni Kaltz,<br />
der Erfinder der legendären „Bananenflanke“ oder<br />
der unvergessene Schalker Superstürmer Klaus<br />
Fischer haben schon im Camp trainiert. „Natürlich<br />
weiß ein Zehnjähriger nicht mehr wer Rudi Kar-<br />
gus ist,“ räumt Krohn ein. „ Aber die Kinder<br />
schauen schon hoch, wenn ich ihnen etwas über<br />
die <strong>St</strong>ars von gestern erzähle und sind dann doppelt<br />
motiviert.“ Auch in diesem Jahr werden während<br />
der Sommerferien im Juli und August wieder<br />
einwöchige Fußball-Camps angeboten. Rudi Kargus<br />
wird dabei sein, Karsten Bäron (HSV), der<br />
Dortmunder Michael Schulz – und das Schönste<br />
für die Kinder: es sind noch Plätze frei. Also<br />
Eltern: lasst die Kinder mit den Idolen eurer<br />
Jugend Spaß haben – vielleicht kommen sie auch<br />
so weit, wie der ehemalige Fußball-Camp Teilnehmer<br />
Denis Epstein. Er spielt heute als Profi beim<br />
1. FC Köln. Detlef Arlt<br />
Jubiläum 2 – 40 Jahre gesunde Höhenluft beim Aero-Club<br />
Dass die Eiderstedter Nordseeluft der Gesundheit<br />
gut tut, ist bekannt. Doch das gilt nicht nur in<br />
Bodennähe, sondern auch hoch oben in der Luft,<br />
wie die 28 Mitglieder des Aero-Clubs <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> bestätigen können. 1969 gründeten 14<br />
flugbegeisterte Männer den Fliegerclub. Vier von<br />
Ihnen sind auch heute noch aktiv dabei, darunter<br />
der erste Vorsitzende <strong>Peter</strong> Urban. Sie sind der<br />
beste Beweis dafür, dass die Eiderstedter Luft<br />
auch in mehreren tausend Metern Höhe fit und<br />
gesund hält. Insgesamt sieben Flugzeuge sind auf<br />
dem Flugplatz <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>–<strong>Ording</strong> stationiert, mit<br />
denen Aus-, Rund- und Zielflüge nach ganz<br />
Deutschland und Mitteleuropa durchgeführt werden.<br />
Mehrmals im Jahr begeistert der Club zahlreiche<br />
Gäste mit öffentlichen Rundflugtagen,<br />
INFORMATIONEN<br />
Fußball-Camp <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Pestalozzistraße 72<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon/Fax 04863/3683<br />
Mobil 0171/3800867<br />
www.fussballcamp-spo.de<br />
Aero-Club <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> e.V.<br />
Helgoländer <strong>St</strong>raße 19<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/2901<br />
www.flugplatz-st-peter-ording.de<br />
Tagen der offenen Tür und fliegerischen Veranstaltungen.<br />
Begonnen hat der eingetragene Verein mit<br />
viel Enthusiasmus und Engagement. Daran hat<br />
sich bis heute nichts geändert, wie Clubpräsident<br />
Urban versichert. Mit dem Ankauf der ersten Clubmaschine,<br />
einer Piper PA 18 D-EMTH begannen<br />
die fliegerischen Aktivitäten. Damals startete und<br />
landete man noch auf der Sandbank vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
– heute aus Umweltschutz- und Sicherheitsgründen<br />
undenkbar. Seine Heimat hat der Aero-Club<br />
auf dem Gelände des Flugplatzes <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>, der allerdings nicht vom Verein, sondern<br />
von einer Betriebsgesellschaft gemanagt wird, die<br />
den öffentlichen Flugplatz ohne Zuschüsse und<br />
öffentliche Mittel betreibt. Natürlich wurde das<br />
runde Jubiläum des Clubs im Flugplatzrestaurant<br />
und im Dünenhaus in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gebührend<br />
gefeiert und zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen<br />
wurden feierlich übergeben. Doch nun<br />
wird wieder geflogen – und wer mitfliegen will, ist<br />
herzlich eingeladen zu Rundflügen oder auch zu<br />
Zielflügen, die der Club auf Anfrage zum Selbstkostenpreis<br />
durchführt. Detlef Arlt<br />
Anfragen bitte an den Flugplatz<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, der Platz ist während<br />
der Sommerzeit von 10 Uhr<br />
bis 20 Uhr besetzt.<br />
Telefon 04863/3542<br />
17
18<br />
LOKALTERMIN<br />
Der Mann im Kassenhäuschen<br />
„Das ist aber schön windstill heute.“ – „Ja,<br />
das haben wir gut hingekriegt.“ Während<br />
das strahlende Blau des Himmels und das<br />
lichte Weiß des <strong>St</strong>randes eine atemberaubende<br />
Schönheitskonkurrenz vollführen,<br />
wirkt das Geplänkel zwischen Urlauberin und<br />
Kassierer so leicht und unkompliziert wie<br />
die Arbeitsplatzbeschreibung, Titel „Kassenhäuschen“.<br />
Als Mitarbeiter der Tourismus-<br />
Zentrale wacht Helmut Ibsen darüber, dass<br />
jeder <strong>St</strong>randbesucher die vorgeschriebene<br />
Kurabgabe entrichtet hat: Wer als Urlauber<br />
die obligatorische Gästekarte besitzt, hat<br />
freien Zugang zum <strong>St</strong>rand; alle anderen zahlen<br />
am Kassenhäuschen den gerade gültigen,<br />
saisonal unterschiedlichen Tagessatz.<br />
Das System ist einfach – doch die Handhabung<br />
hat so viele Facetten wie die menschliche<br />
Natur. Helmut Ibsen sieht darin einen<br />
der großen Vorzüge seiner Tätigkeit. „Man<br />
trifft jeden Tag neue Leute, hat nette<br />
Gespräche und jede Menge Abwechslung.“<br />
Obwohl er eigentlich „nur“ kontrollieren und<br />
kassieren muss, ist ihm das Gefühl von<br />
Gleichförmigkeit noch nicht untergekommen.<br />
Denn die paar Quadratmeter sandiger<br />
Fläche, auf denen Ferienstimmung und<br />
Gebührenordnung unausweichlich aufeinander<br />
treffen, sind nicht zuletzt eine „Bühne“<br />
für alle erdenklichen menschlichen Verhaltensweisen.<br />
Herzerwärmende Momente sind es, wenn<br />
<strong>St</strong>ammgäste beim Anblick „ihres“ Kassierers<br />
förmlich aufblühen oder Neuankömmlinge<br />
sich freimütig Rat holen. Entspannt<br />
lässt sich selbst der Ansturm Tausender<br />
hochsommerlich gestimmter Sonnenanbeter<br />
bewältigen, wenn die Besucher selbstverständlich<br />
Gästekarte oder Geldbörse zükken.<br />
Kniffelige Situationen lauern dagegen,<br />
wenn Autofahrer nicht anerkennen, dass<br />
Fahrzeuge am <strong>St</strong>randübergang Köhlbrand<br />
tabu sind, oder wenn die großen Events am<br />
<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand als gebührenfrei missver-<br />
„99 Prozent der Gäste sind sehr nett!“ Das Kompliment<br />
gilt den Hunderttausenden Menschen, die jährlich<br />
nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> kommen, und Helmut Ibsen<br />
versieht sein Urteil hörbar mit einem Ausrufezeichen.<br />
Ein anderer kleiner Anteil seines Berufsalltags biete<br />
zwar auch unerfreulichen Gesprächsstoff, sei aber<br />
nicht repräsentativ. Helmut Ibsen kennt die Gestimmtheit<br />
der Gäste aus langer Praxis: er ist „der“ Mann<br />
im Kassenhäuschen am <strong>St</strong>randübergang Köhlbrand.<br />
standen werden. „Der <strong>St</strong>randbesuch ist<br />
nicht frei von der Kurabgabe“, muss Helmut<br />
Ibsen ein ums andere Mal erklären. Dabei<br />
sei es nebensächlich, ob der Gast ein<br />
schnelles Bad in der Nordsee, einen Veranstaltungsbesuch<br />
oder einen ausgedehnten<br />
<strong>St</strong>randtag plane. „Diskussionen für und<br />
wider Kurabgabe“ gehörten zum Alltagsgeschäft<br />
am Kassenhäuschen.<br />
Helmut Ibsen stellt sich dem Reizthema mit<br />
Gelassenheit: „Ich weiß ja, wie das Geld verwendet<br />
wird, und bemühe mich gerne, Verständnis<br />
bei den Urlaubern zu wecken.“<br />
Zahllose touristische Dienstleistungen, die<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit seinen gut 4000 Einwohnern<br />
niemals finanzieren könnte, werden<br />
mit der Kurabgabe realisiert. Dazu zählen<br />
die aufwändigen Sicherheitsvorkehrungen<br />
an den <strong>St</strong>ränden, die Reinigung und<br />
Müllentsorgung, kostenlose Angebote wie<br />
Kinderbetreuung und Veranstaltungen, Ortspläne<br />
und Gezeitenkalender, Ortsbus und<br />
aquarelle karin dreyer<br />
galerie und atelier dreyer<br />
westerdeich 1 · 25836 vollerwiek · tel. 04862 -10 30 40<br />
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öffnungszeiten: 1.5.-31.10.09 fr- sa 16 -18 uhr sowie<br />
1.7.- 29.8.09 di- sa 16 -18 uhr und nach vereinbarung<br />
Fotos: Marianne von Salis
Fotos: Marianne von Salis<br />
Toilettenbenutzung, aber auch große bauliche<br />
Maßnahmen wie die <strong>St</strong>randzuwegungen,<br />
die Promenade, das neue Veranstaltungshaus<br />
und vieles mehr.<br />
„Die Einnahmen aus der Kurabgabe sind nie<br />
höher als die Kosten, die für unsere touristischen<br />
Leistungen anfallen“, verweist Helmut<br />
Ibsen auf das vom Gesetzgeber vorgeschriebene<br />
Prinzip: Jeder Cent, den der Gast<br />
für die Kurabgabe entrichtet, dient ausschließlich<br />
seiner eigenen Urlaubsqualität.<br />
Obwohl sich die Logik solcher Zusammenhänge<br />
leicht erschließt, bevorzugen manche<br />
<strong>St</strong>randbesucher ihre eigenen <strong>St</strong>rategien –<br />
und auch dann behält Helmut Ibsen seine<br />
scheinbar unerschütterliche Ruhe: „Wenn<br />
sich jemand ohne Kurabgabe vorbeischummelt,<br />
können wir per Funk die <strong>St</strong>randaufsicht<br />
verständigen. Und dann findet sich am Ende<br />
des <strong>St</strong>eges ein persönliches Empfangskomitee<br />
ein.“ Aber solche Vorkommnisse sind<br />
immer noch die Ausnahme – und so zieht es<br />
den gebürtigen Eiderstedter<br />
in jedem Frühjahr mit<br />
gleich bleibendem Wohlbehagen<br />
ins Kassenhäuschen<br />
am Köhlbrand. Nach<br />
den langen, unaufgeregten<br />
Wintermonaten, in denen<br />
der gelernte Tischler und<br />
Bautechniker das Team<br />
vom Bauhof verstärkt,<br />
genießt er das lebhafte<br />
Kontrastprogramm vor der<br />
Kulisse von <strong>St</strong>rand und<br />
Meer. Dann ist ihm kein<br />
Einsatz zu lang und kein Getümmel zu<br />
anstrengend: „Manchmal ist hier soviel los,<br />
dass ich erst am Nachmittag dazu komme,<br />
ein Brot zu essen und einen Schluck Kaffee<br />
zu trinken. Aber das gehört dazu.“<br />
Außerdem lässt der nächste Gute-Laune-<br />
Schub nie lange auf sich warten. Spätestens<br />
morgens um 9 ist die Welt wieder<br />
komplett in Ordnung: „Dann kommen die<br />
Gäste vom Mutter-Kind-Kurheim Köhlbrand<br />
vorbei und die Kinder singen wie im Chor<br />
‚Guten Morgen’.“<br />
Wenn die Saison zwischen Ostern und<br />
Herbstferien Helmut Ibsen jetzt viele Hundert<br />
<strong>St</strong>unden an der frischen Luft beschert,<br />
werden ihm nicht einmal die oft eigenwilligen<br />
Wetterlagen zuviel. „Die Hütte ist gut<br />
isoliert“, deutet er auf das hoch aufragende,<br />
formschöne Kassenhäuschen. Wen wundert’s:<br />
Den stabilen Sechseck-Bau hat er<br />
zusammen mit Kollegen selbst gebaut.<br />
Marianne von Salis<br />
café rasmus<br />
hotel · café · restaurant<br />
Gut zu Fuß<br />
Zum urlauberfreundlichen Service, für den<br />
die Kurabgabe und Fördermittel verwendet<br />
werden, gehören auch die Fußgänger- und<br />
Fahrradstege an den <strong>St</strong>randübergängen.<br />
Einer der besonders stark frequentierten<br />
Holzwege, der Fußgängersteg am Übergang<br />
Köhlbrand, wurde im Winter auf einer Länge<br />
von 600 Metern vollständig erneuert und<br />
zugleich von 1,50 auf 3 Meter verbreitert.<br />
So kommen nicht nur Kinderwagen im<br />
„Gegenverkehr“ mühelos aneinander vorbei;<br />
auch die Gästescharen der Hochsommertage<br />
pilgern nun entspannter zum <strong>St</strong>rand.<br />
Für den Neubau, an dem auch Helmut Ibsen<br />
beteiligt war, mussten 300 Pfähle freigespült<br />
und entfernt werden. Danach wurden<br />
290 hochwertige Lärchenholzpfähle 5 Meter<br />
tief in den Sand eingespült und mit druckimprägnierten<br />
Nadelholzplanken versehen.<br />
Außerdem finden die <strong>St</strong>randwanderer jetzt<br />
ein Fußwaschbecken und Sitzgelegenheiten<br />
vor. Gesamtkosten des wohlgeratenen Laufstegs:<br />
125.000 Euro. sam<br />
Zeit<br />
zum Verweilen<br />
Im café rasmus können Sie den Blick über die Dünenlandschaft auf<br />
die Nordsee schweifen lassen und den Lärm der Welt vergessen.<br />
Neben Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, klassi scher Café-<br />
Kultur und regionalem Gaumenschmaus bieten wir Ihnen auch in unseren<br />
Gästezimmern ein gemütliches Ambiente.<br />
<strong>St</strong>randpromenade 1 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 - 97 10 · www.cafe-rasmus.de<br />
19
Die Zeremonie ist so kunstvoll wie appetitanregend. Als wäre<br />
es ein Kinderspiel, wird der frisch gebratene <strong>St</strong>einbutt in vier<br />
bekömmliche Portionen zerteilt und der andächtig schweigenden<br />
Gästerunde vorgelegt. Im Pfahlbaurestaurant „Die Seekiste“ vollendet<br />
die flinke Fingerfertigkeit ein exquisites Angebot mit<br />
Namen „Beifang-Gerichte“.<br />
Beifang ist die unspektakuläre Bezeichnung<br />
für einen seltenen kulinarischen Glücksfall,<br />
nämlich jene Fische, die beim Krabbenfang<br />
versehentlich ins Netz geraten. Viele Krabbenfischer<br />
befördern den unbeabsichtigten<br />
Fang sofort zurück in die Nordsee. Andere<br />
sichern sich damit einen kleinen Nebenverdienst<br />
– und den Feinschmeckern eine<br />
große Gaumenfreude.<br />
Letzteres erklärt sich zum einen mit der Art<br />
der Seetiere: meist sind es beliebte Plattfische<br />
wie Scholle, <strong>St</strong>einbutt, Scharbe oder<br />
die kostbare Seezunge, die sich in die Krabbennetze<br />
verirren; bisweilen sind auch ein<br />
Knurrhahn oder eine Handvoll Heringe<br />
dabei. Zum anderen gelangt Beifang immer<br />
auf dem direktesten Weg vom Kutter zum<br />
Küchenchef – die beste Voraussetzung für<br />
ein Gericht von kaum zu übertreffender<br />
Qualität und Frische. Dirk Haupt, der „Die<br />
20<br />
ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />
Fisch vom Feinsten<br />
Kohl ist der Hit<br />
Seekiste“ gemeinsam<br />
mit Ehefrau Maike<br />
Haupt führt, holt den<br />
Beifang direkt beim<br />
heimischen Fischer,<br />
wenn dieser nach dem<br />
täglichen Krabbenfang<br />
am Eidersperrwerk<br />
ankert. Wenig später machen <strong>St</strong>einbutt &<br />
Co., sorgsam auf Eis gelagert, im Restaurant<br />
die Runde. <strong>St</strong>ammgäste sparen sich<br />
längst den Blick in die üppige Speisekarte,<br />
sondern lassen sich lieber vom Inhalt der<br />
Fischkiste zur passenden Bestellung inspirieren.<br />
Und dann heißt es nur noch abwarten<br />
und genießen. „Wir kochen konventionell,<br />
also unverfälscht und ohne Fertigprodukte“,<br />
erklärt Dirk Haupt. Das gilt für den<br />
Fisch genauso wie für die Beilagen. Salat,<br />
frisches Gemüse, Salz- oder Bratkartoffeln<br />
2008 mussten die „Kohltage“ um zwei Wochen<br />
verlängert werden, weil die Feinsch mecker von<br />
den bodenständigen Gemüsevariationen gar nicht<br />
genug bekommen konnten. Diesmal terminiert<br />
das Restaurant „Marsch & Meer“ in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> schon im Vorwege großzügig: drei Wochen<br />
lang, vom 15. September bis 4. Oktober, ist Kohl<br />
„das“ Thema auf der Speisekarte. Wie gehabt<br />
kommt das typisch norddeutsche Gemüse in sei-<br />
gesellen sich unaufdringlich zum guten Fischgeschmack.<br />
Zu guter Letzt stört nicht einmal<br />
der Widerstreit mit Haut und Gräten das kulinarische<br />
Glück. „Der Fisch wird im Ganzen<br />
zubereitet und dann am Tisch für den Gast<br />
filetiert“, verspricht Dirk Haupt. sam<br />
Die Seekiste<br />
Zum Böhler <strong>St</strong>rand<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/476757<br />
täglich von 10.30 bis 22 Uhr<br />
Tischreservierungen sind zu empfehlen.<br />
ner geschmackvollsten Art auf den Teller – als<br />
klassische, vom Küchenchef „tischfein“ verzauberte<br />
Hausmannskost, zum Teil mit edlen<br />
Beilagen wie Lamm, Flugente oder Rotbarsch.<br />
Am Eröffnungstag serviert der Shantychor<br />
„Die <strong>St</strong>randräuber“ wieder das passende<br />
musikalische Lokalkolorit. „Marsch & Meer“<br />
im Ortsteil Bad öffnet seine Küche täglich von<br />
17 bis 21.30 Uhr. sam<br />
Fotos: Marianne von Salis, Reiner Wieben
Fotos: Fotohaus Kiepker<br />
VON OBEN BETRACHTET<br />
Liebe auf den ersten Klick: Eiderstedt von oben<br />
Ausgerechnet auf einer Triker-Silberhochzeit<br />
haben sie sich kennen gelernt,<br />
Elisabeth Kiepker, Fotografin aus Lengerich<br />
und Claus-Carsten Andresen, Inhaber<br />
eines Gartenbaubetriebs in Garding<br />
und begeisterter Hobbypilot.<br />
Sie fotografierte, er war Gast. Man kam ins<br />
Gespräch und entdeckte eine gemeinsame<br />
Leidenschaft: die Nordsee. Andresen lud die<br />
Fotografin zu ein Rundflug über Eiderstedt<br />
ein und seitdem ist es um sie geschehen:<br />
„Ich bin 40 Jahre nach Sylt gefahren, aber<br />
seit dem ersten Flug mit Claus halte ich gern<br />
auch in Eiderstedt an.“ Inzwischen fliegen<br />
die beiden immer wieder über die Halbinsel.<br />
Natürlich wird dabei viel fotografiert – und<br />
was für eine hervorragende Fotografin Elisabeth<br />
Kiepker ist, weiß Andresen: „Wenn wir<br />
fliegen, reißt sie immer wieder die Luke auf<br />
und ich denke, was macht die da. Aber wenn<br />
ich die Bilder sehe, bin ich echt platt. Die<br />
Frau ist Spitze!“ Das kann man inzwischen<br />
auch auf Eiderstedt bewundern. Denn sie<br />
hat 2008 ihren ersten Eiderstedt Kalender<br />
herausgebracht – ursprünglich als Geschenk<br />
für die Kunden von Claus-C Andresen<br />
bestimmt. Dazu hat sie Fotos, die auf den<br />
Flügen entstanden, zu einem stimmungsvollen<br />
Bild der Halbinsel aus der Vogelperspektive<br />
verarbeitet. Auch in diesem Jahr sind<br />
der Pilot und die Fotografin wieder hoch hinaus<br />
geflogen und haben Motive für einen<br />
neuen Eiderstedt-Kalender 2010 geschossen.<br />
Im neuen Werk, das Frau Kiepker<br />
gemeinsam mit ihrem vierköpfigen Kreativteam<br />
produziert hat, werden wieder ungewöhnlich<br />
schöne Bilder aus bisher unbekannter<br />
Perspektive zu sehen sein – ein kleines<br />
Kunstwerk, denn die Motive sind in<br />
höchster Qualität auf Kodak-Metallic-Fotopapier<br />
abgezogen. Der Kalender, von Hand<br />
gebunden, wird ab Juli an verschiedenen<br />
<strong>St</strong>ellen in Eiderstedt ausliegen. Man kann<br />
ihn aber auch direkt online bei Elisabeth<br />
Kiepker bestellen genau so wie die Motive<br />
des diesjährigen Kalenders. Detlef Arlt<br />
Fotohaus Kiepker<br />
Elisabeth Kiepker<br />
Bahnhofstraße 32<br />
49525 Lengerich<br />
Telefon 05481/6241<br />
www.fotohaus-kiepker.de<br />
Email foto@fotohaus-kiepker.de<br />
21
„Wir sind in diesem Jahr gut gestartet.”<br />
Das MAGAZIN führte ein Gespräch mit dem neuen Tourismus-Direktor in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Rainer Balsmeier.<br />
Seit dem 1. Mai <strong>2009</strong> hat die Tourismus-<br />
Zentrale in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> einen neuen<br />
Chef. Nach gut zwölf Jahren ging Bernd<br />
Paulsen in den Ruhestand, und seine<br />
Nachfolge tritt Rainer Balsmeier an, der<br />
zudem auch Bürgermeister des Ortes ist<br />
– eine Konstellation, die durch die vom<br />
Land Schleswig-Holstein verordnete Verwaltungsstrukturreform<br />
zustande kam. Balsmeier<br />
kann auf eine enge Zusammenarbeit<br />
mit Paulsen zurückblicken, denn beide<br />
begannen damals gemeinsam mit der Weiterentwicklung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s: Rainer<br />
Balsmeier als Bürgermeister, Bernd Paulsen<br />
als Tourismus-Chef.<br />
„Wir wollen an dem Bewährten festhalten”,<br />
erklärt Balsmeier seine Marschroute, „was<br />
aber nicht heißen darf, dass man nicht<br />
ständig weiter entwickeln muss.” Das vergangene<br />
Jahr 2008 sei ein sehr gutes im<br />
Tourismus-Geschäft gewesen, stellt Balsmeier<br />
fest, „trotz schwieriger Rahmenbedingungen”.<br />
Denn im Jahr 2007 hatten in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> (besonders im Ortsteil<br />
Bad) heftige Baumaßnahmen stattgefunden,<br />
die durchaus Beeinträchtigungen und<br />
Lärm-Belästigungen mit sich brachten; niemand<br />
wusste, wieweit das die Gäste in<br />
Zukunft abschrecken würde. Es zeigt sich<br />
aber, dass eher das Gegenteil der Fall ist:<br />
„Unsere Investitionen, zum Beispiel die<br />
22<br />
IM GESPRÄCH<br />
neue Promenade und der Buhnenvorplatz<br />
haben sich als nachhaltig erwiesen, und so<br />
konnten wir im Jahr 2008 die Ernte einfahren”,<br />
freut sich Balsmeier. Auch in das Jahr<br />
<strong>2009</strong> „sind wir gut gestartet”, befindet er<br />
und hofft, dass sich der Tourismus in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> „weiter stabilisieren lässt”.<br />
Weitere Prognosen möchte Balsmeier nicht<br />
abgeben, „auch wenn in Krisenzeiten<br />
immer gesagt wird, der Tourismus im<br />
„Letztes Jahr haben wir<br />
die Ernte eingefahren.”<br />
Inland würde dann gestärkt. Wir können nur<br />
mit den Urlaubern rechnen, die sowieso in<br />
Deutschland bleiben würden.” Der neue<br />
Chef wünscht sich, dass „alle am Tourismus<br />
Beteiligten noch besser zusammenarbeiten,<br />
damit wir Angebote aus einem<br />
Guss anbieten und so die Gäste begeistern<br />
können.”<br />
Natürlich gibt es bereits Pläne für den Ort,<br />
um das Nordseebad noch attraktiver zu<br />
gestalten. „Wir haben in den letzten Jahren<br />
im Ortsteil Bad sehr viel getan, nun wollen<br />
wir uns zunächst auf den Teil 'Dorf'<br />
konzentrieren”, erklärt Balsmeier. „Da das<br />
ehemalige Rathaus dort zur Disposition<br />
steht (ebenfalls eine Folge der Verwal-<br />
tungsstrukturreform), soll im wahrsten<br />
Sinne des Wortes zentralisiert werden:<br />
Zimmervermittlung, Werbung, Marketing<br />
und die anderen Aufgaben der Tourismus-<br />
Zentrale kommen hier unter ein Dach.<br />
Zudem fassen wir die dahinter liegenden<br />
Bauhöfe zusammen und lagern den Betrieb<br />
aus, um dort ein attraktives Grundstück<br />
anbieten zu können, etwa für ein Hotel<br />
oder Appartementhaus.” Außerdem benötigt<br />
die Badallee im Bereich Dorf dringend<br />
eine „zeitgemäße Gestaltung” (Balsmeier).<br />
Wenn möglich, sollen diese Maßnahmen<br />
schon im Jahr 2010 in Angriff genommen<br />
werden. Danach geht es dann an den Ortsteil<br />
Böhl: „Die Böhler Landstraße muss<br />
zum Beispiel in einen modernen Zustand<br />
versetzt werden; das sind aber über drei<br />
Kilometer <strong>St</strong>raße und die lassen sich nicht<br />
mal eben so nebenbei finanzieren”, erläutert<br />
der Tourismus-Direktor. Gedacht werden<br />
soll in diesem Zuge auch an die Menschen,<br />
die sich gern in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
niederlassen würden – im Bereich Wittendüner<br />
Allee könnten möglicherweise neue<br />
Bauplätze entstehen. Denn der „<strong>St</strong>andort<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat viel zu bieten, und wer<br />
hier wohnt, weiß die Vorteile unseres Ortes<br />
zu schätzen”, wie Rainer Balsmeier<br />
abschließend bemerkt.<br />
Winfried Schmidt<br />
Fotos: Callies Kommunikation, J.-P. Schneider
Fotos: Marianne von Salis, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
MUSIK<br />
Kurkonzerte mit frischer Note<br />
Über lange Zeit war die in Ungarn beheimatete<br />
„Gamma Band“ eine feste Größe im<br />
Veranstaltungskalender von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> gewesen. Die Auftritte des Quartetts<br />
mit dem nostalgisch stimmungsvollen<br />
Repertoire galten besonders älteren<br />
<strong>St</strong>ammgästen als liebenswerte Urlaubszutat.<br />
Darum hatte das Veranstaltungs-Team<br />
der Tourismus-Zentrale auch lange gezögert,<br />
die Tradition anzutasten. Letztlich gab<br />
Die Nordseebrise ist immer geeignet, bekannte Verhältnisse „umzukrempeln“.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mag daraus die Fähigkeit entstanden sein, aus guten<br />
Gewohnheiten frische Ideen zu zaubern. Jüngstes Beispiel: Anstatt für die<br />
Kurkonzerte stets dieselbe Kapelle anzukündigen, bietet der Konzertplan in der<br />
Saison <strong>2009</strong> erstmals einen bunten Musik-Mix.<br />
dann das neue Veranstaltungsgebäude<br />
„Dünen-Hus“ den entscheidenden Impuls,<br />
das Konzept der Kurkonzerte zu verändern,<br />
ohne an den Grundprinzipien zu rütteln.<br />
„Wir wollen das Haus gerne in seinen vielfältigen<br />
Möglichkeiten nutzen“, erläutert<br />
Janina Baust von der Tourismus-Zentrale.<br />
Auf die Kurkonzerte bezogen heißt das:<br />
„Mehr Abwechslung“ anstelle der vom Saisonanfang<br />
bis Saisonende gleich bleibenden<br />
musikalischen Tonlage.<br />
Mit der neuen Vielfalt wollen die Veranstalter<br />
die treuen Kurkonzert-Fans unverändert<br />
gut unterhalten, das Altersspektrum und<br />
die musikalischen Vorlieben aber deutlich<br />
Die Antwort: Du. Die Frage: Was fehlt? www.flens.de<br />
Genuss erleben. Flensburger Pilsener.<br />
breiter fächern. So wurde der „Shantychor<br />
<strong>St</strong>randräuber“ genauso verpflichtet wie der<br />
„Musikzug Eiderstedt“, die Gruppe „Timmerhorst“,<br />
die „Beatfactory“ oder das<br />
Swing- und Latinjazz-Duo „sunny“. Neu im<br />
gastfreundlichen Nachmittagsprogramm<br />
sind auch der „Tanztee“ sowie Tanzkurse.<br />
Wie gehabt wird das Nachmittagsprogramm<br />
im „Dünen-Hus“ bei schönem<br />
Wetter als Open Air-Veranstaltung und bei<br />
unwirtlicher Witterung im Saal präsentiert.<br />
Alle Termine sind im monatlichen<br />
Veran-staltungskalender der Tourismus-<br />
Zentrale sowie im Jahres-Flyer „Dünen-<br />
Hus“ verzeichnet. sam<br />
23
24<br />
MARKTPLATZ<br />
INDIVIDUELLES FÜR MENSCH UND HUND<br />
Hundebesitzer kennen den <strong>St</strong>ilbruch in der Wohnungseinrichtung<br />
bis zum Überdruss: Hundekorb<br />
und -kuschelkissen, Fressnapf und Trinkschale<br />
passen nicht zum sonstigen Ambiente, weil das<br />
betreffende Angebot fehlt. Konstanze Franke hat<br />
aus der eigenen unliebsamen Erfahrung ein<br />
neues Geschäftskonzept entwickelt: in ihrem<br />
jüngst in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eröffneten „<strong>St</strong>randhaus“<br />
bietet sie ein erlesenes Sortiment an, das<br />
dem Zusammenleben von Mensch und Hund<br />
auch optische Harmonie verleiht. Unter dem<br />
Motto „schön, ansprechend, bodenständig“ gibt<br />
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zu jedem Anlass<br />
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<strong>St</strong>randshooting<br />
und vieles mehr…<br />
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Fr., 31. Juli <strong>2009</strong> Giora Feidman verbindet<br />
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Tourismuszentrale, in Husum: Husumer Nachrichten und<br />
Reisebüro Biehl am Markt , Friedrichstadt: Tourist-Info,<br />
Am Markt 9 sowie bei allen anderen bekannten VVK-<strong>St</strong>ellen.<br />
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es die komplette, stilvolle Hundeausstattung vom<br />
Fressnapf über Korbsessel und Bett bis zu<br />
schmucken Halsbändern und robusten Schleppleinen.<br />
Schöne <strong>St</strong>offe eignen sich für den Hundekissenbezug<br />
genauso wie für die neue Gardine.<br />
Zudem finden sich im „<strong>St</strong>randhaus“ viele weitere<br />
nützliche und dekorative Gegenstände für<br />
Haus und Garten sowie Geschenkartikel mit individueller<br />
Note. Ein Tipp für Ferienwohnungsbesitzer<br />
und Fans von klarem, hellem Möbeldesign:<br />
Regale und Betten, Tische und Schränke von<br />
dänischen und holländischen Herstellern sind<br />
ebenfalls eine „<strong>St</strong>randhaus“-Spezialität.<br />
Das „<strong>St</strong>randhaus“ befindet sich im Gewerbegebiet,<br />
Nordergeest 6, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />
Telefon 04863/478043.<br />
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Telefon 04562/266739<br />
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SHOPPEN MIT FERIENGEFÜHL<br />
Ein entspannter Kaufhausbummel zählt zu den<br />
Abwechslungen, die Urlauber oft insgeheim vermissen.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist die „Leerstelle“ inzwischen<br />
gefüllt: im Mai 2008 eröffnete hier eine<br />
Filiale der Kaufhauskette „<strong>St</strong>olz“. „Unser Angebot<br />
ist auch auf die Feriengäste zugeschnitten“, verspricht<br />
Filialleiterin Susanne Molzahn. Folglich findet<br />
man auf großzügig ausgestatteter Fläche die<br />
dringend benötigte Nähnadel genauso wie alle<br />
Bekleidungsutensilien, <strong>St</strong>randartikel und Souvenirs,<br />
aber auch Büroartikel, Spielzeug und sogar<br />
Fernseher und Bettwäsche. Auch die Öffnungszeiten<br />
sind urlauberfreundlich: von März bis Oktober<br />
ist das Kaufhaus im Gewerbegebiet Bövergeest<br />
(Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf) täglich geöffnet; montags<br />
bis freitags jeweils bis 20 Uhr, am Sonnabend bis<br />
19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.<br />
Fotos: Maranne von Salis
BÜCHEREI HAT UNTERHALTUNGSWERT<br />
Unterhaltungswert hat die Gemeindebücherei von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> nicht nur wegen ihres riesigen<br />
Angebotes an Büchern und anderen Publikationen.<br />
Nicht weniger einladend zeigt sich auch das<br />
vielfältige Veranstaltungsprogramm. Dazu zählen<br />
z.B. die „Lesepiraten“, ein Vorleseclub für Kinder,<br />
der ab Dienstag, 8. September, 16 Uhr, zweiwöchentlich<br />
angeboten wird. Unter dem <strong>St</strong>ichwort<br />
„Küsten-Crime“ lesen prominente Autoren am<br />
15. und 29. Juli sowie am 12. August jeweils um<br />
20 Uhr in der Bücherei. Spannung, Unterhaltung<br />
und viele Anregungen verspricht nicht zuletzt der<br />
„Büchereisommer“, der die Wochen bis zum 1.<br />
September mit 15 Kinder- und Familienveranstaltungen<br />
belebt. Informationen und Termine:<br />
Gemeindebücherei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Badallee 56,<br />
Telefon 04863/2987, www.buecherei-spo.de.<br />
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Wer die Herausforderung annimmt, auf dem Golfplatz<br />
direkt hinter dem Deich abzuschlagen,<br />
spielt nicht nur auf einem der schönsten Plätze<br />
Norddeutschlands, sondern oft genug auch<br />
gegen den Wind. Der Nordsee-Golfclub <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
Haus <strong>Peter</strong>s<br />
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Dörpstraat 16 (Dorfmitte), 25882 Tetenbüll<br />
Telefon 04862/681<br />
Rosenwoche vom 11. – 19.07.<strong>2009</strong><br />
Ausstellung „Als Tante Emma noch bediente” vom 25.07. – 20.09.<strong>2009</strong><br />
Fotoausstellung <strong>Peter</strong> Haefcke vom 26.09. – 08.11.<strong>2009</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
01.06. – 30.09.<strong>2009</strong> Dienstag bis Sonntag von 11 - 18 Uhr<br />
ab 01.10.<strong>2009</strong> Dienstag bis Sonntag von 14 – 18 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
Gruppen und Führungen n.V.<br />
Eintritt frei<br />
www.museen-sh.de/inst.php?inst=185<br />
Dorfstraße 16 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> / Ortsteil Dorf<br />
<strong>Ording</strong> hat noch Plätze für neue Mitglieder – egal<br />
ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Die Mitgliedschaft<br />
kostet moderate 600 Euro. Dafür wird viel<br />
geboten: ein origineller, perfekt gepflegter Platz,<br />
ein einmaliger Panoramablick aus dem Clubhaus<br />
über Dünen und Meer sowie eine lockere, familiäre<br />
Atmosphäre.<br />
Kontakt: Nordsee-Golfclub <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> e.V.<br />
Eiderweg 1, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/3545<br />
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25
26<br />
EIDERSTEDT KULINARISCH<br />
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Regionale Köstlichkeiten<br />
Es riecht köstlich auf der Diele des Ferienhofes<br />
Fleudenberg in Kotzenbüll. Dabei hat Maren<br />
Wielert heute nur ganz einfach Fisch zubereitet.<br />
Dazu gibt es selbst gemachten Apfelsaft vom<br />
Landladen Kühl und man schnackt in der gemütlichen<br />
Küche über das eigentliche Anliegen von<br />
Frau Wielert und ihrem Lebensgefährten Helmut<br />
Hansen. Denn Sie sind Anwälte und Werber für<br />
die köstlichen Eiderstedter Spezialitäten und oft<br />
noch handgemachten Produkte, die die Eiderstedter<br />
seit langem kennen, die Urlauber aber<br />
auf eine erstklassige kulinarische Entdeckungsreise<br />
schicken. Und genau das machen die beiden.<br />
Unter dem Motto „Schlemmen an der<br />
Küste – Eiderstedt hat Biss“ bieten sie interessierten<br />
Gästen im Sommerhalbjahr auf regelmäßigen<br />
Schlemmerabenden bis zu 20 regionale<br />
Spezialitäten an, selbst ausgesucht und liebevoll<br />
von den Gastgebern nach alten Hausoder<br />
Familienrezepten zubereitet. Da gibt es<br />
zarte Matjesfilets aus Tönning auf Schwarzbrottalern,<br />
verschiedene Brotsorten, gebacken in<br />
kleinen, noch selbstständigen Bäckereien aus<br />
Oldenswort und Tating. Oder Kostbarkeiten vom<br />
Lamm, Leckereien vom Rind und anschließend<br />
würzige Dipps mit „Eiderstedter Traum“, einem<br />
sahnigen Natur-Joghurt aus der einzigen Meierei<br />
Eiderstedts, in Witzwort. Abgerundet wird<br />
das Mahl von verschiedenen Käsesorten, unter<br />
anderem dem köstlichen Bio-Schafskäse vom<br />
Hof Volquards in Tetenbüll, den eifrige MAGAZIN-<br />
Leser bereits kennen. Dazu werden Milch, Buttermilch<br />
und der schon erwähnte Apfelsaft<br />
gereicht. Alkohol wird nicht ausgeschenkt, die<br />
Gäste sollen bewusst genießen und die Konzentration<br />
nicht gestört werden. Denn zusammen<br />
mit den Speisen vermitteln Maren Wielert und<br />
Helmut Hansen allerlei interessante Informationen<br />
rund um die Produkte, die Hersteller und<br />
die Herkunft der Rohstoffe. „Alles kommt aus<br />
Eiderstedt und wird hier hergestellt.“ unterstreicht<br />
Maren Wielert ihren Anspruch. „Ich<br />
erzähle zu jedem Produkt und zu jedem Gang<br />
etwas, damit der Gast genau weiß, was er isst.“<br />
erklärt die gelernte Hauswirtschaftsleiterin. Sie<br />
kennt „Ihre“ Erzeuger ganz genau und gibt<br />
deren oft Jahrhunderte altes Wissen gern weiter.<br />
Manchmal kommen die Produzenten aber<br />
auch selbst und stellen ihre Produkte vor. Helmut<br />
Hansen übernimmt immer wieder gern die<br />
Rolle des Gastgebers: „Ich gehe von Tisch zu<br />
Tisch, lasse mich mit jedem Gast auf einen<br />
Plausch ein und erhalte so immer wieder Reaktionen,<br />
mit denen wir unsere Präsentationen<br />
verbessern können.“<br />
Auf Intimität und Gemütlichkeit legen die beiden<br />
großen Wert. Deshalb werden auch nicht mehr<br />
als 30 Personen auf einmal verköstigt. Das<br />
Menü wechselt je nach Jahreszeit, denn „die<br />
Eiderstedter Natur bietet uns zu jeder Saison<br />
unterschiedliche Produkte. So können wir unseren<br />
Gästen immer wieder Abwechslung bieten“,<br />
sagt Maren Wielert.<br />
Verkauft werden die vorgestellten Produkte auf<br />
dem Hof allerdings nicht. Die Gäste sollen<br />
selbst zu den Erzeugern fahren und das Umfeld<br />
der Produkte kennen lernen. Auf die Frage nach<br />
dem Bestseller des Hauses antwortet Helmut<br />
Hansen verschmitzt: „Die hausgemachten Hackröllchen<br />
von Maren sind der Haushit – zwei Drittel<br />
Lammhack und ein Drittel Rind, das ist das<br />
Geheimnis“, verrät er. Man sollte es sich nicht<br />
entgehen lassen! Detlef Arlt<br />
Ferienhof Fleudenberg<br />
Maren Wielert & Helmut Hansen<br />
Axendorfer Weg 2<br />
25832 Kotzenbüll<br />
Telefon 04861/5205<br />
www.ferienhof-fleudenberg.de<br />
INFORMATIONEN<br />
Schlemmertermine <strong>2009</strong><br />
jeweils am Freitag, 31. Juli, 28. August,<br />
25. September und 23. Oktober<br />
Beginn: 19 Uhr<br />
Anmeldungen bis mittwochs vor der<br />
Veranstaltung<br />
Erwachsene: 12,00 Euro, Kinder: 7,00 Euro<br />
Fotos: Detlef Arlt, istockphoto.com
Fotos: Vermietungsagentur Koch & Partner<br />
KOMFORT-URLAUB<br />
Feriendomizile mit Charme<br />
Urlaub ist für viele Menschen die Zeit, in der es „von allem etwas mehr sein darf“:<br />
Komfort, Genuss und individuelles Lebensgefühl. Diese Tendenz ist unverändert aktuell.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> wirkte sie als „treibende Kraft“ für die Gründung der neuen,<br />
vielfältig exklusiven Vermietungsagentur „Koch & Partner“.<br />
Das neue Unternehmen mit Sitz im Ortsteil Dorf<br />
will gezielt eine besonders attraktive Nische im<br />
touristischen Angebot füllen. Als „Agentur speziell<br />
für hochwertige Unterkünfte<br />
und hohe Ansprüche“<br />
versteht Inhaberin Andrea<br />
Koch die Neugründung. Nach<br />
dem Motto „klein und fein“<br />
will sie bei der Quartierauswahl<br />
konsequent „auf Qualität<br />
anstatt auf Quantität setzen“.<br />
Daraus folgt fast<br />
zwangsläufig eine Angebotspalette,<br />
die sich auf „eine überschaubare<br />
Anzahl von exklusiven Objekten“ beschränkt.<br />
Andrea Koch sieht das ausschließlich als<br />
Vorteil: „Wir können auf die Wünsche aller<br />
Beteiligten individuell eingehen.“ <strong>St</strong>andardisierte<br />
Dienstleistung gehört weniger zur Firmenphilosophie<br />
als das exakt auf jeden Kunden<br />
zugeschnittene Angebot. „Für den einen ist die<br />
absolut ruhige Lage das wichtigste Kriterium,<br />
der andere legt Wert auf einen ganz<br />
bestimmten Service“, weiß die Fachfrau aus<br />
langjähriger Erfahrung, u.a. in der Hotelbranche.<br />
Entsprechend persönlich soll sich die Betreuung<br />
der Kunden gestalten.<br />
Als grundsätzlich definierte Größe zeigt sich hingegen<br />
das Niveau der Objekte. „Gehobener<br />
<strong>St</strong>andard, mindestens 4 <strong>St</strong>erne“, heißt die Devise.<br />
Vom komfortablen 1-<br />
Zimmer-Appartement bis<br />
zum luxuriösen Einzelhaus<br />
hat die Agentur<br />
jeden Urlaubstraum im<br />
Andrea Koch<br />
setzt „auf Qualität<br />
anstatt auf<br />
Quantität”.<br />
Blick. Auf besondere<br />
Gegenliebe dürfte dabei<br />
eine firmenspezifische<br />
Spezialität stoßen: „Koch<br />
& Partner“ haben ein<br />
Faible für Reetdachhäuser in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
und der näheren Umgebung. Angesichts der lebhaften<br />
Nachfrage nach exklusiven Ferienquartieren<br />
empfiehlt sich übrigens eine frühzeitige<br />
Reservierung. Wer ganz sicher gehen will, bucht<br />
spätestens im September für den nächsten<br />
Sommer, empfiehlt Andrea Koch. sam<br />
Weitere Informationen:<br />
Vermietungsagentur Koch & Partner<br />
Dorfstraße 17<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/478932<br />
www.kochpartner.org<br />
Email urlaub@kochpartner.org<br />
27
Erleben und „erfahren” – Sommer in Friedrichstadt<br />
Entdecken Sie den Sommer in Friedrichstadt, der <strong>St</strong>adt<br />
mit den typischen Grachten, Treppengiebeln, verträum-<br />
Friedrichstädter Festtage<br />
24. – 26. Juli <strong>2009</strong><br />
Das bunte Markttreiben mit seinem umfangreichen<br />
Rahmenprogramm lockt jedes Jahr<br />
unzählige Besucher an. Der phantasiereich<br />
gestaltete Lampionkorso auf den Grachten<br />
mit dem abschließenden spektakulären Feuerwerk<br />
bildet den Höhepunkt dieses<br />
Wochenendes.<br />
Nabucco – Das Klassik Open-Air<br />
Highlight 18. August <strong>2009</strong><br />
Der historische Marktplatz wird zu einer riesigen<br />
Freilichtbühne. Gespielt wird Giuseppe<br />
Verdis Oper Nabucco. Es gastiert die<br />
Schlesische <strong>St</strong>aatsoper Bytom mit über 100<br />
Mitwirkenden. Karten hierfür gibt es im Tourismusverein<br />
Friedrichstadt und Umgebung.<br />
<strong>St</strong>adtlauf 12. September <strong>2009</strong><br />
Gestartet wird am historischen Marktplatz<br />
um 14 Uhr. Die Läufer können je nach<br />
Kondition wählen zwischen einer 4,5 und<br />
einer 10 km langen <strong>St</strong>recke über die vielen<br />
Brücken mitten durch die <strong>St</strong>adt.<br />
Anmeldungen an: r.dirks@t-online.de oder<br />
unter www.stgk.de.<br />
Geocachingtouren –<br />
Neues Angebot für Radwanderer<br />
Neben der schon länger bestehenden<br />
Frielingtour gibt es nun auch zwei neue Fahrradtouren,<br />
bei denen der Gast von einem<br />
kleinen GPS-Gerät durch die Landschaft<br />
geleitet wird.<br />
28<br />
NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />
Frielingtour<br />
Auf der ganzen Halbinsel Eiderstedt sind sie<br />
verteilt, die „Duftmarken” des einheimischen<br />
Künstlers Lothar Frieling. Entdecken<br />
Sie die Skulpturen und gleichzeitig die wunderschöne<br />
Landschaft per Fahrrad!<br />
An der Tourist-Info können Sie sich das passende<br />
Gefährt, sogar mit Korb oder Klein-<br />
Tourismusverein Friedrichstadt<br />
und Umgebung e.V.<br />
Am Markt 9<br />
25840 Friedrichstadt<br />
Telefon 04881/93930<br />
www.friedrichstadt.de<br />
Anzeige<br />
ten Winkeln und seinem reichhaltigen Kulturangebot.<br />
„Erfahren” Sie die Weite der schönen Umgebung.<br />
kinderanhänger mieten. Mit der „Frielingpauschale”<br />
erhalten Sie einen je nach<br />
Wunsch gefüllten Picknickkorb für unterwegs.<br />
Geführt werden Sie von einem<br />
modernen GPS-Gerät. Zwischenziel Ihrer<br />
Tour ist der Rote Haubarg. Gestärkt mit<br />
Kaffee und selbstgebackenem Kuchen –<br />
alles inklusive – geht es dann zurück<br />
nach Friedrichstadt.<br />
Für die Einwohner zwei „Welten”,<br />
für Sie ein Erlebnis!<br />
Lernen Sie die zwei Kreise, Nordfriesland<br />
und Dithmarschen, durch ihre Geschichte<br />
unterschiedlich geprägt, auf einer Tour kennen.<br />
Von Friedrichstadt, Kreis Nordfriesland,<br />
fahren Sie mit dem Rad hinüber nach Dithmarschen.<br />
Die Eider bildet auch heute noch<br />
die natürliche Grenze zwischen diesen<br />
beiden Landkreisen. Früher stellte der Fluss<br />
ein wahres Hindernis dar (schon das Reich<br />
Karls des Großen endete an der Eider).<br />
Lassen Sie sich heute von unseren modernen<br />
GPS-Geräten „grenzüberschreitend”<br />
sicher leiten.<br />
Koldenbüttel, Treene und mehr<br />
Da, wo die Halbinsel Eiderstedt auf das<br />
grüne Binnenland trifft, immer an der<br />
Treene entlang: Das GPS- Gerät führt Sie<br />
in das beschauliche Dorf Koldenbüttel,<br />
durch weite, unberührte Natur, zu einigen<br />
Lehrpfaden und schließlich in das Künstlerdorf<br />
Seeth.<br />
Dort erwartet Sie schon das Café Mnich,<br />
wo Sie sich verwöhnen lassen könnnen.<br />
Auf dem Weg gibt es Bauernglocken, antike<br />
Grabanlagen, alte Brücken und viele weitere<br />
Sehenswürdigkeiten zu entdecken.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mai bis September: Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr und<br />
Sa./So. 10 - 16 Uhr<br />
Oktober: Mo. bis Fr. 10 - 17 Uhr und<br />
Sa./So. 10 - 14 Uhr<br />
November bis April: Mo. bis Do. 10 - 12 Uhr und<br />
14 - 17 Uhr, Fr. 10 - 14 Uhr<br />
Der Info-Bereich mit Computerterminal und Pros -<br />
pektauslage ist täglich von 8 - 22 Uhr geöffnet.<br />
Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V.
Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
BIG BAND ON TOUR<br />
Konzerte unterm Abendhimmel<br />
Bühnenshow trifft Nordseeromantik: wenn die Abendsonne<br />
das sommerliche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in milde Gefühlslagen<br />
hüllt, ist das nicht selten die <strong>St</strong>unde der großen<br />
Open Air-Events. Thomas Ernst, Manager der „Big Band<br />
2008 hatte das prominente Orchester zum<br />
ersten Mal die Show-Qualitäten von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> getestet – mit spontaner<br />
Begeisterung und nachhaltiger Wirkung.<br />
„<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist ein herausragender<br />
Auftrittsort“, lässt Thomas Ernst auch ein<br />
Jahr später keinen Zweifel an der schnell<br />
entstandenen Sympathie.<br />
INFORMATIONEN<br />
Einer Anregung des damaligen Bundesverteidigungsministers<br />
und späteren Bundeskanzlers<br />
Helmut Schmidt verdankt die „Big Band<br />
der Bundeswehr“ ihre Existenz. Im Juni 1971<br />
hatte sie ihren ersten öffentlichen Auftritt.<br />
1972 produzierte das Ensemble bereits seine<br />
erste Schallplatte; mittlerweile gibt es über 40<br />
Tonträger. Seit 1974 gastiert es auch im Ausland<br />
und längst versteht es sich als „Sympathieträger<br />
in der ganzen Welt“. Zum Big Band-<br />
Team gehören 22 Musiker, 10 Techniker und<br />
Bandleader Christoph Lieder, der inzwischen<br />
5. Orchesterchef. <strong>St</strong>immliche Verstärkung<br />
erhält die Big Band von der aus Sambia stammenden<br />
Sängerin Bwalya. Die Deutschland-<br />
Tournee beinhaltet in diesem Jahr 70 <strong>St</strong>ationen.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> wird der Erlös des Konzertes<br />
in Höhe von 11.697 Euro für ein neues<br />
DLRG-Rettungsboot verwendet.<br />
Tatsächlich waren die Vorzeichen für die<br />
Gastspiel-Premiere im vergangenen Sommer<br />
denkbar günstig. Promenade und Seebrückenvorplatz<br />
waren gerade vollständig<br />
erneuert und zum Idealfall nicht nur für Spaziergänger<br />
geworden. Auch als Veranstaltungsgelände<br />
bewies das neue Pflaster<br />
ungewohnten Charme. Die Kombination der<br />
malerischen Naturkulisse<br />
mit der<br />
modernen, großzügigenPromenadengestaltungbeflügelte<br />
Musiker und<br />
Zuhörer gleichermaßen.<br />
„Die Begeisterungsfähigkeit<br />
des<br />
Publikums“ erlebte<br />
der Musik-Manager<br />
als besonders<br />
intensiv – und so<br />
hat <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
beste Chancen, zur<br />
festen Größe im Big<br />
Band-Tourneeplan<br />
zu werden.<br />
Der Anfang ist<br />
gemacht. Ende Juni<br />
<strong>2009</strong> gastierte das<br />
22-köpfige Ensemble<br />
zum zweiten<br />
der Bundeswehr“, kennt den Grund aus eigener Erfahrung.<br />
„Künstler werden hier optimal präsentiert“, verteilt<br />
der Profi Bestnoten für das veranstaltungsfreundliche<br />
Flair in dem Nordseeheil- und Schwefelbad.<br />
Foto: Schlorke<br />
Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />
Am Robbenberg • 25832 Tönning<br />
Mal auf der neuen „Buhne“ – für Thomas<br />
Ernst ein Auftritt von außergewöhnlicher Faszination:<br />
„Wann hat man schon die Gelegenheit,<br />
vor deutschlandweitem Publikum zu<br />
spielen?“ Zuhörer, die aus allen Winkeln des<br />
Landes, aus allen Altersgruppen und letztlich<br />
auch aus verschiedenen Musikrichtungen<br />
zusammenströmen, entfachten eine<br />
besonders lebendige <strong>St</strong>immung. Auch die<br />
Feriensituation sei von Vorteil: „Im Urlaub<br />
lassen sich die Menschen leichter auf entspannten<br />
Musikgenuss ein.“ Für manche<br />
Zuhörer ein Genuss mit Langzeitwirkung:<br />
„Wenn wir später in den <strong>St</strong>ädten auftreten,<br />
haben wir im Publikum immer mal Urlauber<br />
aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.“ So scheint die Frage<br />
nach einer Fortsetzung der musikalischen<br />
Verbundenheit kein Thema mehr zu sein.<br />
Thomas Ernst: „Wir kommen gerne jährlich<br />
nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.“ Damit wolle das Bundeswehr-Orchester<br />
nicht zuletzt den „exzellenten<br />
Eindruck von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> als<br />
Urlaubsort“ würdigen. sam<br />
Wasserland und Fischgeflüster<br />
Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.):<br />
1. Apr. - 31. Okt.: 9.00 - 18.00 Uhr<br />
1. Nov. - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Info-Telefon 04861 96200<br />
www.multimar-wattforum.de<br />
29
30<br />
STRANDLEBEN – FRÜHER<br />
Sommerfreuden –<br />
anregend-belebende<br />
Tage auf der Sandbank<br />
Mit Beginn der fünfziger Jahre entwickelte sich der Bade- und Kurbetrieb rasant. Die<br />
Nachkriegsjahre waren überstanden und schon bald suchte man Erholung am Meer.<br />
Die Aussicht aus der bedrückenden Enge des Alltags, über eine Brücke gehend,<br />
alles hinter sich lassen und Weite, Meer, Sand und Sonne genießen zu können, war<br />
verlockend. Die Phantasie anregenden urigen Pfahlbauten machten dazu den<br />
besonderen Reiz eines Urlaubes in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aus!<br />
Zweite Seebrücke 1952 – Neue „Arche<br />
Noah” 1954<br />
In den vierziger und fünfziger Jahren veränderte<br />
sich der <strong>St</strong>rand. Immer mehr Vorland<br />
bildete sich, so dass die Sandbank bald nur<br />
noch die einzige, attraktive Badestelle im<br />
Bad wurde. Eine neue Brücke musste her,<br />
breiter und stabiler. 1952 entstand ein paar<br />
Meter östlich der alten die neue sogenannte<br />
„Betonbrücke”, die direkt von einer<br />
Buhne aus (Dünen wurden zu einer Plattform<br />
zusammengeschoben), auch bei Flut trockenen<br />
Fußes zu betreten war. Sie wurde aus<br />
<strong>St</strong>ahlbeton und Rammpfählen mit Betonplatten<br />
fünf Meter neben die alte Brücke (östlich)<br />
gesetzt. 485 Meter bis zur vorgelagerten<br />
Sandbank wurden so erneuert. Man<br />
brauchte auch keine Erhöhung über den<br />
Priel, denn der war inzwischen so flach,<br />
dass kein Kutter oder Segler ihn befahren<br />
konnte. Auf der Sandbank wollte man sich<br />
den steigenden Gästezahlen anpassen. Das<br />
<strong>St</strong>randcafé musste dringend erneuert werden.<br />
Der alte Eigentümer, Julius Bialek, verkaufte<br />
es und der neue Besitzer, Horst Wieben,<br />
vergrößerte den Bau nach und nach,<br />
schlämmte neue Pfähle ein und Ende 1954<br />
hatte die neue „Arche Noah” etwa das heutige<br />
Aussehen.<br />
Vom „Kinder-” und „Familienbad” zum Nordseeheil-<br />
und Schwefelbad<br />
Als Kinderbad wurde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in den<br />
fünfziger und sechziger Jahren bekannt.<br />
Über 30 Heime gab es. 1957 entstand das<br />
erste Kurmittelhaus. 1958 wurde die<br />
Schwefelquelle entdeckt. Über 600 <strong>St</strong>randkörbe<br />
standen Mitte der Fünfziger Jahre auf<br />
der Sandbank. Es war also ordentlich was<br />
los! In den Sommermonaten war es auch<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> üblich, die neuen Gäste mit<br />
einer Neptun-Taufe zu begrüßen, wenn sie<br />
Unten: Bau der zweiten Brücke 1952 östlich<br />
neben der alten Brücke<br />
Oben: Einweihung der „Betonbrücke“ 1952<br />
den „Mut” besaßen, den Meeresboden, das<br />
Watt, zu betreten. Mit Dreizack, Seepferdchen,<br />
Zepter und Delphin ausgestattet, rückte<br />
Bademeister Bruno Penz als Neptun mit<br />
großem Gefolge an. Der Täufling wurde von<br />
Neptun gereinigt – Eimer Wasser über den<br />
Kopf-, erhielt einen Scherznamen und<br />
bekam eine Urkunde verliehen. Das war<br />
eine fröhliche Angelegenheit, zu der sich<br />
immer viele Zuschauer einfanden, von<br />
denen sich wohl manche freuten, nicht der<br />
Täufling sein zu müssen.<br />
Fotos: Georg Panskus
Fotos: Georg Panskus<br />
Schwere <strong>St</strong>urmflut 1962<br />
<strong>St</strong>urmfluten setzten auch der Betonbrücke<br />
schwer zu, unter anderem die von 1962, die<br />
Betonplatten herausriss. Viel Sand ging verloren.<br />
Das Wasser überspülte die Dünen<br />
und lief in den Ortsteil Bad. Der damalige<br />
Kurdirektor Clausmeyer konnte die Bundeswehr<br />
dazu gewinnen, die Schäden an der<br />
Brücke und am <strong>St</strong>rand zu beseitigen. Für die<br />
eigene Sicherheit musste ein neuer Deich<br />
sorgen. Deshalb wurden die Dünen im Bad<br />
zusammen geschoben. Den Deichkern<br />
bedeckte man mit Teer, denn Kleischicht<br />
und Grassoden wären zu teuer gewesen.<br />
<strong>St</strong>randhotel<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Links: Die „Arche Noah“, ein beliebtes Ausflugsziel<br />
Mitte: Die Bongossi-Brücke 1968<br />
Rechts: Die neu gestaltete Buhne 1968<br />
Damit man im Bad noch über den Deich<br />
sehen konnte, wurde er niedriger gebaut.<br />
Man nahm in Kauf, dass dieser Deich überschwemmt<br />
werden könnte. Dafür richtete<br />
man ein Überlaufbecken ein, dort, wo heute<br />
die Reha Klinik I steht. Damit der Deich in<br />
das Bild von einem Kurbad hineinpasste,<br />
wurde der Teer mit hellen <strong>St</strong>einchen<br />
bestreut.<br />
Das Hotel mit dem<br />
freundlichen Service<br />
Komfortable Hotelzimmer<br />
und ein reichhaltiges<br />
Frühstücks-Buffet<br />
erwarten Sie.<br />
Oberbau der Seebrücke wird erneuert:<br />
1968 Bongossi-Brücke<br />
Der Belag der Seebrücke musste dringend<br />
erneuert werden und man entschied sich für<br />
das Bongossi-Holz, einem besonders<br />
schweren und harten Holz Westafrikas.<br />
Gleichzeitig wurde sie auf 915 Meter<br />
verlängert. Mit dem anschließenden <strong>St</strong>eg<br />
hatte sie nun eine Gesamtlänge von 1015<br />
Metern und wurde erst im Jahre 2005 durch<br />
die dritte Seebrücke ersetzt. Die Buhne<br />
wurde 1968 ebenfalls neu gestaltet und<br />
auch erst 2008 durch die „Erlebnispromenade”<br />
ersetzt. Georg Panskus<br />
Restaurant<br />
Unser Restaurant im Hotel<br />
Genießen Sie unsere gutbürgerliche Küche,<br />
das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Im Bad 16 � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 048 63 / 96 96 - 0 � Fax 96 96 96<br />
www.strandhotel.stpeterording.de<br />
strandhotel-st.peter@t-online.de<br />
31
LOKALBUMMEL<br />
Eiskalte Genüsse<br />
unter himmlisch-heißer Sonne<br />
Selbstverständlich kann man Eis in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu allen Jahreszeiten<br />
genießen. Aber im Hochsommer,<br />
wenn bereits früh morgens die<br />
Sonne vom strahlend blauen<br />
Himmel scheint und die Körpertemperatur<br />
in Wallung bringt, und viele<br />
Sonnenhungrige bis spät abends<br />
am <strong>St</strong>rand verweilen, scheint das<br />
Bedürfnis nach eiskalten Erfrischungen<br />
proportional anzusteigen. Wir<br />
haben einmal für Sie in fünf italienischen<br />
Eiscafés vorgekostet und<br />
uns dabei den Traum eines jeden<br />
Kindes (oder Erwachsenen?) erfüllt.<br />
Dass Speiseeis ursprünglich aus China<br />
stammt und glücklicherweise über Griechenland<br />
– damals noch aus Gletscherschnee,<br />
Früchten, Rosenwasser und Honig bestehend<br />
– nach Italien gelangte, wo es im Lauf<br />
der Jahrhunderte weiter entwickelt wurde,<br />
interessiert vermutlich den <strong>Ording</strong>er Sommergast<br />
in dem Moment nur sekundär,<br />
wenn er sich auf dringender Suche nach<br />
einer kühlen Erfrischung befindet. „Ein<br />
Besuch wird zum Eis-Vergnügen“ – damit<br />
wirbt das Eiscafé Michelangelo, das<br />
strategisch günstig in der Badallee 3 in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf liegt, wo sich Badegast,<br />
Fahrradfahrer und <strong>St</strong>randgänger erfrischen<br />
können, wenn sie von einer Deich-, Dünenoder<br />
Meertour kommen. Hier sitzt der Gast<br />
bei gutem Wetter auf einer großen, Wind<br />
geschützten Terrasse mit Blick in die Bad-<br />
32<br />
allee und kann schauen, wer alles aus dem<br />
Ortsteil Bad gefahren kommt, sitzt inmitten<br />
großer Palmen, die in Terracotta-Töpfen stehen,<br />
nebenan ein Fahrradverleih mit bunten<br />
Windrädern, die ähnlich farbenfroh sind wie<br />
das Eis, das er serviert bekommt: Die Sorten<br />
sind so zahlreich wie die Eiskarte lang<br />
ist, von Erdbeere, Eierpunsch und Drachen-<br />
INFORMATIONEN<br />
Alle Eisdielen sind während des Jahres bei<br />
gutem Wetter von Februar/März bis etwa<br />
Mitte November geöffnet; im Hochsommer<br />
ab etwa 10 Uhr morgens bis 22 Uhr abends<br />
oder so lange die Gäste nach Eis fragen.<br />
In der Nebensaison entsprechend kürzer.<br />
frucht bis hin zu Mokka, Malaga und<br />
Marshmallow bleibt kein Wunsch offen.<br />
Alles Zartschmelzende wird im Haus nach<br />
eigener Rezeptur hergestellt, neben all den<br />
neuen Kreationen stehen die klassischen<br />
Eissorten auf dem Programm. Kinder können<br />
sich Eisfiguren wie den „Schneemann“,<br />
„Pinocchio“ und die „Biene Maja“ bestellen;<br />
Erwachsene Eisspezialitäten mit Früchten<br />
der Saison, Sahne und Alkohol, die Namen<br />
tragen wie „Spargel mit Eiern“ und tatsächlich<br />
auch so aussehen, Joghurtbecher oder<br />
Tiramisú, dazu Tee- und Kaffeespezialitäten<br />
oder eishaltige Getränke. Wer sich für unterwegs<br />
ausstatten möchte, nimmt sich Eis in<br />
knusprigen Waffeltüten oder Bechern mit,<br />
die Kugel zu 80 Cent. Wandert der Gast<br />
dann die Dorfstraße hinab und stellt fest,<br />
dass sein Eishunger noch nicht ausreichend<br />
Fotos: istockphoto.com, Andrea Keil
Foto: Andrea Keil<br />
gestillt ist – bekanntlich hat der Mensch ja<br />
einen Extramagen für Eis! – trifft er hier<br />
neben dem Geschäft Blumen Crantz auf die<br />
Zweigstelle des Eiscafé Michelangelo, wo<br />
er sich aus der modernen, rund gewölbten<br />
Eistheke noch eine extra Kugel gönnen oder<br />
bei nächster Gelegenheit auf der kleinen<br />
Außenterrasse auf schicken Kunstrattanstühlen<br />
Platz nehmen und sich einen leckeren<br />
Capuccino mit heißer Dänischer Waffel<br />
und kaltem Vanilleeis genehmigen darf.<br />
Von hier aus sind es nur ein paar Schritte<br />
Richtung Marktplatz, da trifft der Eisesser<br />
auf die Süße Ecke, die nicht nur jede Menge<br />
Süßes, sondern tatsächlich die verschiedenartigsten<br />
Ecken birgt: natürlich liegt das Eiscafé<br />
in einer Ecke, in der <strong>St</strong>raßengabelung<br />
zwischen Olsdorfer und Dorfstraße und ist<br />
nicht zu übersehen, weil die vielen Fahrräder<br />
der Gäste davor parken. Je nach dem,<br />
in welchem Eckchen der Außenterrasse der<br />
Mensch Platz findet, blickt er gen Süd, Ost<br />
oder West, in die geschäftige und doch ruhige<br />
Urlaubsstimmung des Dorfes. Bei<br />
schlechtem Wetter und auch abends findet<br />
jeder im Inneren des Cafés eine heimelige<br />
Ecke für seine speziellen Bedürfnisse: Entweder<br />
an den hohen Bistro-Tischen, den tiefen<br />
Ledersesseln mit Lounge-Charakter oder<br />
natürlich im Eiscafé mit den klassischen<br />
Chrom-Kunstleder-<strong>St</strong>ühlen, wie sie eben in<br />
Eisdielen zu stehen pflegen. Die <strong>St</strong>immung<br />
ist gut, das Personal beschwingt und die Eis-<br />
Portionen nicht nur ungewöhnlich groß –<br />
selbst ausgewachsene Männer haben mit<br />
der „großen Portion“ zu tun – sondern auch<br />
außergewöhnlich lecker und cremig. Der<br />
Gast findet auf den Alu tischen jede Menge<br />
Appetit Anregendes zu lesen, denn hier lie-<br />
gen eine lange Karte der hausgemachten<br />
Eis- und Joghurtspezialitäten, Müslibecher<br />
und Milch-Mixe sowie des so genannten<br />
„Hipper“, einer Kombination aus Vanilleeis<br />
und diversen Frucht säften, eine Erdbeerkarte<br />
und jeweils eine Karte aller möglichen<br />
heißen Schokoladen und (Eis-)Tees, die alle<br />
(un-)denkbaren Geschmacksrichtungen führen.<br />
Das aller Erstaunlichste dürfte wohl<br />
aber die hier unvermutete herzhafte Karte<br />
sein, die aus der „Fischbrötchen- und Pizza-<br />
Ecke“ stammt: Wen es einmal nach Salat<br />
oder Bruschetta gelüstet, das sind geröste-<br />
Renato Corvaglia, Süße Ecke im Bad: „Derzeit<br />
esse ich am Liebsten Eierpunsch und<br />
Joghurt mit Mango-Ananas.”<br />
te, unterschiedlich belegte Brotscheiben,<br />
der wird es nicht bereuen. Die Bruschetta<br />
ist frisch und knackig so wie ihre Garnitur.<br />
Über den alten Westmarkendeich oder die<br />
Badallee gelangt man zu einer weiteren<br />
Süße Ecke, Im Bad 12. Hier ist das Konzept<br />
ein anderes, wenngleich das Eis aus den<br />
Olsdorferstraße 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> /OT Dorf<br />
Telefon 0 48 63 - 47 82 77<br />
gleichen Töpfen stammt: Der Passant kann<br />
sich „Coffee to go“ und „Ice to go“ für unterwegs<br />
mitnehmen, schön verpackt in Plastikschälchen<br />
und Trinkbecherchen und zahlt<br />
dafür nur den halben Preis der regulären<br />
großen Portionen. Trotzdem sind ein paar<br />
Tische und <strong>St</strong>ühle drinnen und draußen<br />
vorgesehen, an die sich der Tourist setzen<br />
darf, um sein leckeres Eis in Ruhe aufzuschlecken<br />
– ohne Aufschlag! Zu guter letzt<br />
sei noch das italienische Eiscafé Venezia<br />
Im Bad 22 erwähnt, das direkt auf dem<br />
Weg zur Dünen-Therme und der langen<br />
Seebrücke liegt.<br />
An seinen Tischen herrscht eine Art Fußgängerzonenstimmung,<br />
vermutlich darum, weil<br />
die Tische von der <strong>St</strong>raße etwas zurückgelagert<br />
stehen und sich hier Alt und Jung treffen.<br />
Wie in den anderen italienischen<br />
Eiscafés stammt das Eis aus Haus eigener<br />
Produktion, umfasst die Karte verführerisch<br />
aussehende Angebote speziell für Kinder<br />
und gefährlich hinreißende für Erwachsene<br />
wie „Romeo und Julia“ oder „After Eight“.<br />
Natürlich gibt es auch hier warmen Apfelstrudel<br />
und heiße Waffeln, Schlemmertüten<br />
und Joghurt-Shakes – aber nur hier findet<br />
man den Bio-Joghurt-Cocktail mit reichlich<br />
frischen Früchten.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle warnt eine innere <strong>St</strong>imme,<br />
dass der süßen Leckereien für heute reichen.<br />
Genehmigen wir dem Magen eine<br />
Verdauungspause und laufen über den<br />
Deich Richtung Dorf: Dort treffen wir auf<br />
Michelangelo und die Süße Ecke: Na, so<br />
ein Zufall! Aber Eis soll ja gesund sein –<br />
jedenfalls verschrieb es Hippokrates seinen<br />
Patienten.<br />
Andrea Keil<br />
33
34<br />
MULTIMAR WATTFORUM<br />
Das Meer unter einem Dach<br />
Im Tönninger „Multimar Wattforum” kann jedermann die Unterwasserwelt der Nordsee betrachten und die Vielfalt bewundern<br />
– und das ohne Taucheranzug und Schnorchel, und selbst bei Regen wird man nicht einmal nass.<br />
Geheimnisvolle Geräusche, ein in fast mystisches<br />
Halbdunkel getauchter Zuschauerraum<br />
– so präsentiert sich das neue Großaquarium<br />
im Multimar Wattforum. Hier finden die<br />
Zuschauer in einer Art Amphitheater Platz und<br />
lassen die Unterwasserwelt hinter der zentimeterdicken<br />
Glasscheibe auf sich wirken.<br />
Sanftes Licht durchdringt von oben das mächtige<br />
Becken, ganz so, als würde am Himmel<br />
die Sonne scheinen. Auf verschiedenen Ebenen<br />
schweben unterschiedlichste Fische vorbei,<br />
andere haben sich im Sand des Untergrundes<br />
vergraben oder liegen ruhig auf dem<br />
Boden – wie die neueste Attraktion des Wattforums,<br />
ein <strong>St</strong>ör.<br />
Mit diesem Fisch hat es seine besondere<br />
Bewandtnis: Einst in den nordischen Meeren<br />
und Flüssen heimisch, ist diese Art inzwischen<br />
verschwunden; der letzte <strong>St</strong>ör wurde<br />
im August 1969 gefangen, und zwar in der<br />
Eider. Dieser Fluss (er ist vom Wattforum aus<br />
zu sehen) diente viele Jahrhunderte lang den<br />
Fischen als Laichplatz, und da der <strong>St</strong>ör-<br />
Rogen, der „Kaviar”, als Delikatesse gilt,<br />
konnte man mit seinem Fang viel Geld verdienen<br />
– aus der Eider wurden früher pro Jahr<br />
um die 150 <strong>St</strong>öre gefischt. Am Beispiel des<br />
„Neuen” im Multimar Wattforum wird denn<br />
auch gleich deutlich, worum es im Erweiterungsbau<br />
der Einrichtung geht: Man will hier<br />
nicht nur ein wunderschönes Großaquarium<br />
präsentieren, sondern mit vielen anderen<br />
Ausstellungsstücken auf die Auswirkungen<br />
der Fischerei hinweisen. So kann der Betrachter<br />
anhand eines Modells erahnen, in wel-<br />
INFORMATIONEN<br />
Das Multimar Wattforum in Tönning ist leicht<br />
zu finden. An allen Zufahrtsstraßen der <strong>St</strong>adt<br />
sind entsprechende Hinweisschilder aufgestellt<br />
worden.<br />
Am Robbenberg, 25832 Tönning<br />
Telefon 04861/96200<br />
www.multimar-wattforum.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
01.04. bis 31.10., täglich von 9 bis 18 Uhr<br />
01.11. bis 31.03., täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
24.12. geschlossen<br />
chen Dimensionen heutzutage Fisch gefangen<br />
wird - ein modernes Treibnetz etwa nimmt<br />
einige Kilometer an Raum ein, Langangeln reichen<br />
ebenso tief ins Wasser hinein. Da ist es<br />
kein Wunder, dass der sogenannte „Beifang”<br />
(Fische und Meerestiere, die eigentlich nicht<br />
Ziel des Fischens sind) gut drei Viertel des<br />
Fanges ausmachen – ein Raubbau, denn aus<br />
dem Beifang lässt sich bestenfalls Fischmehl<br />
erzeugen, doch zumeist wird das tote Getier<br />
einfach ins Meer zurück gekippt.<br />
Auch im Erweiterungsbau des Multimar Wattforums<br />
bleibt man also dem didaktischen Auftrag<br />
der Einrichtung treu und hat hier einen<br />
regionalen Bezug gewählt. Kinder können sich<br />
im <strong>St</strong>euerhaus eines Krabbenkutters spielerisch<br />
mit einer typischen Arbeitswelt der<br />
istockphoto.com<br />
schleswig-holsteinischen Westküste vertraut<br />
machen, und dem interessierten Besucher<br />
Hecker,<br />
wird vor Augen geführt, wie es hierzulande<br />
ohne Deiche aussehen würde – das Land<br />
wäre überflutet, weil es deutlich unter dem Christensen,<br />
Meeresspiegel liegt. Aber auch wer weniger<br />
an den bestens aufbereiteten Informationen<br />
NPV-Archiv/<br />
im Multimar interessiert ist und „einfach nur<br />
gucken” möchte, kommt auf seine Kosten. Fotos:
Fotos: NPV-Archiv/ Christensen, istockphoto.com<br />
Zahlreiche Aquarien, die meisten einem<br />
bestimmten Lebensraum gewidmet, faszinieren<br />
jeden Besucher, denn die Vielfalt der<br />
Arten in der Nordsee (und nur damit befasst<br />
sich das Wattforum) ist beeindruckend. Mit<br />
etwas Glück bekommt man sogar den „Zirrenkraken”<br />
zu Gesicht, ein richtiger Krake, den<br />
man wohl kaum in nördlichen Gewässern vermutet<br />
hätte. Wie alle Geschöpfe seiner Art<br />
verändert er seine Farbe je nach Gemütszustand<br />
oder dem Untergrund, wenn er sich tarnen<br />
möchte. Die größte Chance, den Kraken<br />
zu sehen, hat man dann, wenn man zur<br />
„Nachtführung” ins Wattforum geht, die bis<br />
Oktober meist am Mittwochabend angeboten<br />
wird. Einfacher ist es dagegen, die possierlichen<br />
Seepferdchen in ihrem Aquarium zu<br />
bestaunen, das extra für die Besucher mit<br />
einer entsprechenden Ausleuchtung versehen<br />
wurde. Das Seepferdchen kam früher durchaus<br />
nicht selten in der Nordsee vor, gilt aber<br />
im Nationalpark Wattenmeer seit den 30er<br />
Jahren des letzten Jahrhunderts als ausgestorben.<br />
Die Exemplare im Multimar stammen<br />
aus eigener Zucht. Für Kinder gibt es viel zu<br />
bestaunen und entdecken, zahlreiche Mit-<br />
Lernen, Lust und gute Laune<br />
Theodor <strong>St</strong>orm<br />
Geruch und Geschmack<br />
Wattwandern<br />
Mathematik spielerisch<br />
Tai Chi<br />
Friesisch Aquarellmalerei<br />
Singen<br />
Historischer Spaziergang<br />
Sommerseminare für Touristen in Nordfriesland<br />
mach-<strong>St</strong>ationen laden dazu ein. Und selbst<br />
das sonst so beschauliche Großaquarium bietet<br />
im Sommer zwei mal die Woche eine<br />
Show. Montags und freitags lässt sich ein Taucher<br />
in das Becken herab, um die Fische zu<br />
füttern. Das ist notwendig, da manche Fische<br />
ihre Nahrung nicht vom Grund aufnehmen,<br />
was sie unweigerlich müssten, wenn man das<br />
Futter einfach hinein streuen und es hinabsinken<br />
ließe. Die Taucher tragen eine moderne<br />
Ausrüstung und können während der „Futtershow”<br />
vom Publikum vor der Scheibe per<br />
Mikrofon befragt werden. Winfried Schmidt<br />
Weiterbildungsverbund Nordfriesland<br />
Neustadt 120<br />
25813 Husum<br />
Tel. 0 48 41 / 90 46 61- 0<br />
info@weiterbildung-nf.de<br />
www.nordfriesland.kursportal.info<br />
35
36<br />
KÜNSTLERPORTRAIT<br />
„Man muss ganz schnell auf den Punkt<br />
arbeiten”, erklärt Michael Pasdzior, der in<br />
Hamburg und in Garding lebt, seine besondere<br />
Aufnahmetechnik, „denn es sind nur<br />
kurze Momente, die im letzten Tageslicht<br />
das Bild entstehen lassen.” Diese Fotos,<br />
die er fast ausschließlich an der Nordsee<br />
aufnimmt, bieten dem Autodidakten, der<br />
aber schon seit über dreißig Jahren professionell<br />
auf den Auslöser drückt, eine willkommene<br />
Abwechslung zum fotografischen<br />
Tagesgeschäft für Presse, Unternehmen<br />
und Werbung. Mit seiner Arbeitsweise<br />
schafft sich Pasdzior eine Möglichkeit,<br />
seine Landschaften in atmosphärischen<br />
<strong>St</strong>immungen und beeindruckenden Farbklängen<br />
entstehen zu lassen. „Die Nordsee<br />
ist rauer, ungewöhnlicher und irgendwie<br />
direkter als zum Beispiel die Ostsee”,<br />
meint der Fotograf, der in allen Teilen der<br />
Welt Aufnahmen gemacht hat und dennoch<br />
Wichtige Sekunden in der<br />
„Blauen <strong>St</strong>unde”<br />
Der Fotograf Michael Pasdzior zeigt in seinen Bildern die<br />
Halbinsel Eiderstedt in einem ganz anderen Licht.<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> seine bevorzugten Motive<br />
findet.<br />
Pasdzior bekennt sich beim Fotografieren<br />
als „großer Fan der Dämmerung”, einer<br />
Tageszeit, die als „Blaue <strong>St</strong>unde” immer<br />
wieder Niederschlag in seinen Bildern findet.<br />
„Viele Fotografen warten, bis die<br />
Sonne hinter dem Horizont verschwindet,<br />
machen eine Aufnahme und gehen”, weiß<br />
Pasdzior, „und versäumen dann die tatsächliche<br />
'blaue <strong>St</strong>unde' – die kommt nämlich<br />
erst danach und dauert oft nur wenige<br />
Sekunden.” Dafür<br />
muss man natürlich ein<br />
Gespür entwickeln und<br />
sich Zeit lassen, auch<br />
wenn die Chance auf ein<br />
Bild dann auf Augenblicke begrenzt ist.<br />
Ohnehin fordern solche Aufnahmen größte<br />
Aufmerksamkeit, denn Licht und <strong>St</strong>immung<br />
unterliegen einem stetigen Wechsel,<br />
so dass „immer etwas Unvorhergesehenes<br />
passieren kann”, wie der Fotograf betont.<br />
Zudem verlangt die weite, unendlich scheinende<br />
Landschaft der Nordsee mit ihrem<br />
Wattenmeer „schon von sich aus eine<br />
Reduktion in den Gestaltungsmitteln”,<br />
beschreibt Pasdzior seine Sichtweise. Da<br />
„Die Natur ist der Künstler,<br />
ich bilde nur ab.”<br />
er große Erfolge als Architektur-Fotograf<br />
verbuchen kann, nimmt es nicht Wunder,<br />
dass in seinen Fotografien immer wieder<br />
von Menschenhand geformte Objekte in<br />
den Landschaften auftauchen, etwa angelegte<br />
Wege oder Treppen, wie man sie an<br />
den Pfahlbauten am <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> findet.<br />
Der Durchbruch in die Riege der bekannten<br />
Fotografen gelang Michael Pasdzior bereits<br />
1984, als auf der „photokina” (weltgrößte<br />
Foto-Fachmesse in Köln, findet alle zwei<br />
Jahre statt) seine Bilder<br />
von Hamburger Kupfertürmen<br />
ge zeigt wurden.<br />
Sein kurz darauf erschienenes<br />
Buch „Hamburger<br />
Treppenhäuser” gilt inzwischen als <strong>St</strong>andardwerk<br />
der Architektur-Fotografie.<br />
Pasdzior veröffentlichte seine Arbeiten in<br />
vielen renommierten Zeitschriften und produzierte<br />
Bilder für mehr als 35 Bücher. Darunter<br />
„Leuchtturm Westerheversand – Eine<br />
Reise durch Licht und Zeit", das vom<br />
MAGAZIN (<strong>Ausgabe</strong> 2/07) ausführlich<br />
besprochen wurde. Die Landschaftsaufnahmen<br />
von Michael Pasdzior wirken jedoch<br />
besonders beeindruckend, wenn man sie<br />
Fotos: Michael Pasdzior, Winfried Schmidt
Foto: Michael Pasdzior<br />
als großformatige Abzüge betrachten kann,<br />
wie jetzt in der „Seegalerie”, wo derzeit<br />
eine Ausstellung seiner Bilder stattfindet.<br />
Inzwischen hat Pasdzior den Wechsel zur<br />
digitalen Aufnahmetechnik vollzogen, da<br />
sich allein aus Kostengründen eine Nutzung<br />
der konventionellen Technik nicht<br />
mehr lohnt. Er greift nur noch in Ausnah-<br />
mefällen zur vorhandenen alten Ausrüstung,<br />
zum Beispiel dann, wenn ein<br />
gewünschter Labor-Effekt nur unvollkommen<br />
digital herzustellen ist, etwa eine<br />
Sepia-Einfärbung der Bilder. Ansonsten<br />
bedient er sich seiner Digital-Spiegelreflex<br />
und sagt bescheiden: „Die Natur ist der<br />
Künstler, ich bilde nur den jeweiligen<br />
Pfahlbau-Restaurant & Café auf der Böhler Sandbank<br />
Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />
in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer. (Tischreservierungen möglich)<br />
Zustand ab.” Allerdings muss man schon<br />
eine gewisse Begabung haben, um wie<br />
Michael Pasdzior die „subtilen Dinge”<br />
abzulichten, und deshalb will er sich in<br />
Zukunft noch mehr darauf<br />
konzentrieren – eine Fotoserie zum<br />
Thema „ungewöhnliches Wetter” ist im<br />
Entstehen. Winfried Schmidt<br />
Dirk & Maike Haupt · Zum Böhler <strong>St</strong>rand · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 - 47 67 57 · www.DieSeekiste.de · Tägl. 10.30 bis 22.00 Uhr<br />
37
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Erscheinungsweise: jährlich<br />
Auflage: 200.ooo Exemplare<br />
Gebundenes Schulbuch<br />
Neuauflage: jährlich<br />
Auflage: 20.ooo Exemplare<br />
Zeitung<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 300.ooo Exemplare<br />
Magazin<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Auflage: 150.ooo Exemplare<br />
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Beileger, Sonderformat<br />
Erscheinungsweise: einmalig<br />
Auflage: 23.ooo Exemplare<br />
Katalog<br />
Erscheinungsweise: Sonderedition<br />
Auflage: 25.ooo Exemplare<br />
Prospekt<br />
Erscheinungsweise: Sommer / Winter Saison<br />
Auflage: 75.0oo Exemplare<br />
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Auflage: 250.0oo Exemplare<br />
SGS - COC - 2645<br />
„Durch die Verwendung von FSC-zertifiziertem<br />
Holz unterstützen wir eine bessere Bewirtschaftung<br />
der Wälder weltweit“<br />
Trademark © 1996 Forest <strong>St</strong>ewardship Council A.C.
Fotos: Detlef Arlt, www.mobbys-pics.de, www.posterinxl.de<br />
LESERWETTBEWERB<br />
Ihr Urlaubsfoto als Liegestuhl<br />
Ein Urlaub in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bedeutet immer viel Arbeit für die Kamera.<br />
Denn schöne Fotomotive gibt es unendlich viele – vom Sonnenuntergang<br />
am <strong>St</strong>rand über den berühmten Westerhever Leuchtturm, bis hin zu den allgegenwärtigen<br />
Deichschafen. Doch was geschieht mit den Bildern? Ins<br />
Album? Wie langweilig! Auf der Festplatte speichern? Unpraktisch.<br />
Was man alles aus Urlaubsfotos machen<br />
kann, zeigt die Firma Werbetechnik Nord aus<br />
Tönning. Dort werden Fotos auf Fotoleinwände,<br />
Bettwäsche, Vorhänge und sogar auf Liegestühle<br />
gedruckt. Möglich macht das der so<br />
genannte Sublimationsdruck, wie Inhaber und<br />
Geschäftsführer Uwe <strong>Peter</strong>s jun. erklärt: „Der<br />
Sublimationsdruck ist ein Druckverfahren, bei<br />
dem die Tinte in den Trägerstoff eingedampft<br />
wird”. Die Ergebnisse sind beeindruckend.<br />
Die Tinte ist nicht auf dem Material zu spü-<br />
LESERAKTION<br />
Die Firma Werbetechnik Nord gewährt allen<br />
MAGAZIN-Lesern bis zum 31. August <strong>2009</strong><br />
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Reisen Sie mit uns in einer Rettungskapsel durch die <strong>St</strong>urmfl ut und informieren Sie sich in der Offshore-<br />
Forschungsstation auf unterhaltsame Weise über das „Abenteuer Nordsee“. Sammeln Sie spannende<br />
Eindrücke im Archiv des Wissens und spüren Sie den kalten Atem des „Blanken Hans“ – hautnah!<br />
DAS MEER KANN AUCH ANDERS!<br />
ABENTEUER<br />
NORDSEE<br />
ren da die Tinte vollständig in das Material<br />
eindampft. So ist es möglich, unterschiedlichste<br />
Materialien zu bedrucken – wie eben auch<br />
den <strong>St</strong>off eines Liegestuhls. „Der Vorteil beim<br />
Sublimationsdruck ist vor allem, die hohe<br />
Beständigkeit. Er ist kratzfest, UV-beständig<br />
und 100% reflektionsfrei.“ sagt Uwe <strong>Peter</strong>s<br />
jun. Auch Leinwände, Tapeten, Banner, Aufkleber<br />
und Poster werden in der Druckerei in<br />
Tönning hergestellt – für Unternehmen aber<br />
auch für Endverbraucher. Die können auf der<br />
Website des Unternehmens unter<br />
www.posterinXL.de ganz einfach die verschiedenen<br />
Produkte mit ihren eigenen Fotos<br />
bedrucken lassen. „Die Seite ist intuitiv und<br />
auch für Einsteiger problemlos zu bedienen“,<br />
erläutert Marketingfachmann Göran Rust.<br />
Und damit kommen wir zu Ihnen!<br />
Gemeinsam mit www.posterinXL.de veranstaltet<br />
das MAGAZIN einen Fotowettbewerb für<br />
Leser. Schicken Sie Ihr schönstes Urlaubsfoto<br />
aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und Umgebung per<br />
E-Mail an info@callies-kommunikation.de.<br />
Das Foto muss dafür allerdings mit einer Digitalkamera<br />
aufgenommen worden sein. Eine<br />
Jury sucht die besten Bilder aus. Auf die<br />
Gewinner warten folgende Preise:<br />
1. Preis: ein Fotoliegestuhl, bedruckt mit<br />
dem Motiv des Siegers<br />
2. Preis: eine Fotoleinwand 120 x 190 cm<br />
mit dem eigenen Motiv<br />
3. Preis: eine Fotoleinwand 60 x 45 cm mit<br />
dem eigenen Motiv<br />
4. – 20. Preis: je ein Fotoposter 40 x 30 cm<br />
mit dem eigenen Motiv<br />
Die drei Siegerfotos werden in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> des MAGAZINS veröffentlicht. Die<br />
Gewinner der anderen Preise erhalten schriftlich<br />
Nachricht. Einsendeschluss für die Wettbewerbsfotos<br />
ist der 09. September <strong>2009</strong>.<br />
Viel Glück!<br />
Die Gewinnerin des „Gourmetwochenendes” im Hotel Vier Jahreszeiten ist Birgit Faude, 46359 Heiden. Renate Epple, 36251 Bad Hersfeld kann<br />
sich über zwei HSV-Karten für ein Heimspiel in Hamburg, inklusive Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn freuen.<br />
Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7 · 25761 Nordseeheilbad Büsum · Tel.: 0 48 34 - 90 91 35 · www.blanker-hans.de<br />
39
Ateliers<br />
Raimund Behrend und Ulla Knütel<br />
Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864-10 300<br />
Phone first<br />
☎<br />
Monika Bösch<br />
Kaltenhörner Deich 20<br />
25882 Tetenbüll-Kaltenhörn<br />
Tel. 04864 -12 58<br />
Besuch nach vorheriger Absprache<br />
Urlaub für Ihre Augen...<br />
www.EiderstedtFotos.de<br />
Das „Team Fotohorizonte“ präsentiert<br />
aktuelle Fotografien von der Nordseehalbinsel<br />
Eiderstedt. ...rund um die Uhr geöffnet.<br />
40<br />
1<br />
3<br />
Ateliers 2<br />
Ulla Knütel<br />
und<br />
Raimund Behrend<br />
Ottenschöl 7<br />
25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864 -10 300<br />
☎ Phone first<br />
Karin Dreyer<br />
Galerie und Atelier<br />
meerkunst<br />
1.5.-31.10.09<br />
Fr- Sa 16 -18 Uhr<br />
sowie 1.7.- 29.8.09<br />
Di- Sa 16 -18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek<br />
Tel. 04862-10 30 40 · Fax 04862-10 30 89<br />
meerkunst@aol.com<br />
www.galerie-meerkunst.de<br />
4<br />
Thomas Freund<br />
Atelier/Galerie<br />
Fünfgiebelhaus<br />
Landschaften<br />
<strong>St</strong>illleben<br />
Malkurse<br />
Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr Sa 10-18 Uhr<br />
Am Fürstenburgwall 11 · 25840 Friedrichstadt<br />
Tel. 04881- 93 66 88 · Fax 04881- 93 66 89<br />
atelier.freund@t-online.de<br />
www.malen-an-der-nordsee.de 6<br />
Uwe Herms Schriftsteller<br />
K.-H. Max Höppner<br />
Aquarelle · Aquarellworkshops · Grafik-Design<br />
Osterkoogsdeich 2 · 25882 Tetenbüll<br />
Tel. 04862 -217 93 70<br />
Westerheverstraße 7 · 25836 Poppenbüll<br />
info@hoeppnerdesign.de<br />
uwe.herms@t-online.de 7 www.hoeppnerdesign.de/aquarellkurse 8<br />
Helga<br />
Hoppe<br />
Biller un Böker<br />
Atelier<br />
Galerie<br />
Bücherstube<br />
Malkurse<br />
Dörpstraat 16 · 25836 Osterhever<br />
Tel. 04865-879<br />
www.galerie-biller-un-boeker.de<br />
geöffnet: April-Oktober Di-So 14-18 Uhr<br />
November-März Mi-Sa 14-17 Uhr<br />
Dörpstraat 9 · 25836 Osterhever<br />
Tel. 04865-90 19 10 · Fax 04865-90 19 98<br />
nordsee@art-NolteSchefold.de<br />
www.art-NolteSchefold.de<br />
www.monika-nelting.de<br />
Atelierbesuche nach vorheriger Absprache<br />
9<br />
Eiderstedter Künstler der Gruppe<br />
Kunst-Klima im Förderverein für Kunst und<br />
Kultur Garding/Eiderstedt e.V.<br />
Altes Rathaus<br />
<strong>St</strong>allerhaus<br />
Enge <strong>St</strong>raße 5<br />
25836 Garding<br />
GALERIE „WASSERKOOG 25“<br />
Tom Kosbab · Susanne Wendt<br />
25882 Tetenbüll/Ortsteil Wasserkoog<br />
Tel. und Fax 04865 - 612<br />
Kirchenfenne 25 · 25870 Oldenswort<br />
www.galerie-wasserkoog-25.de<br />
Tel. 04864 -743<br />
Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr 10 Besucher sind willkommen. 11<br />
Sigrid 13 14<br />
Nolte Schefold<br />
Atelier · Malerei<br />
Ausstellungen<br />
Auftragsarbeiten<br />
Workshops<br />
Michael Pasdzior<br />
Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 2 · 20357 Hamburg<br />
Tel. 040 - 491 23 46 · Fax 040 - 430 99 413<br />
Mobil: 0170 90 44 751<br />
michael.pasdzior@t-online.de<br />
Op de Siek 10 · 25836 Garding<br />
Tel. 04862 - 10 30 40<br />
Fax 04862 - 10 30 89<br />
info@kunstkultur-nf.de<br />
www.kunstkultur-nf.de<br />
Ein neues Angebot im Förderverein<br />
Bisher gehörten zum „Förderverein für Kunst und Kultur Garding/Eiderstedt”<br />
das „Kunst-Klima”, in der sich bildende Künstler<br />
und Literaten organisiert haben, die „KuKi”-Gruppe (Kunst und Kultur<br />
für Kids) sowie der „Literaturkreis”, der sich sogar jetzt um eine<br />
Gruppe erweitert hat.<br />
Nun ist noch eine weitere Gruppierung dazu gekommen: Die „Interdisziplinäre<br />
Kunst- und Kulturarbeit”. Sie wird gebildet von der Kunsttherapeutin<br />
Christa Anna Jessen, der Psychotherapeutin Hilke Maaßen Heldt, der<br />
Märchentherapeutin Heinke Pauls und der Tanzperformerin Susanne Meyer.<br />
Die Gruppe hat das Ziel, gemeinsam die „Vielfalt des künstlerischen Ausdrucks”<br />
zu vermitteln, die Besucher an den Veranstaltungsabenden sollen<br />
also selbst schöpferisch tätig werden. Gedacht ist dabei vor allem an<br />
Personen aus der Generation 50 plus, besonders einsame, ältere Menschen<br />
oder Frauen, die Gewalt erfahren haben. Außerdem ist ein Angebot<br />
für Demenzkranke geplant, um auch hier mehr Lebensqualität zu vermitteln.<br />
Im Alten Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus sollen regelmäßig Vorträge und Informationsveranstaltungen<br />
stattfinden, und am 31. August wird es die „Erste<br />
Zukunftswerkstatt” der Gruppe geben. Hier geht es zunächst darum, die<br />
Wünsche der Teilnehmer aufzunehmen und danach ein passendes Programm<br />
„maßzuschneidern”. wisch<br />
ÖFFNUNGSZEITEN ALTES RATHAUS/ STALLERHAUS <strong>2009</strong><br />
In der Vor- und Nachsaison (5.4. bis 27.6. und 1.9. bis 31.10.<strong>2009</strong>) ist das<br />
Alte Rathaus/<strong>St</strong>allerhaus am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und donnerstags<br />
bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet, vom 30. Juni bis 29. August<br />
<strong>2009</strong> (Hauptsaison) am Dienstag von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />
sowie mittwochs bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Kleines Atelier<br />
Geraldine<br />
Liedtke<br />
Malerei<br />
15<br />
Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />
Koogsweg · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. 04863 - 82 26 · Mobil 0163 14 46 548<br />
mail@fraukepetersen.de<br />
www.fraukepetersen.de<br />
Besuch im Atelier nach tel. Absprache<br />
www.monika-nelting.de<br />
Riesbülldeich 2 · 25889 Witzwort<br />
Tel. 04864- 660 · Fax 04864- 225<br />
post@quetsche-witzwort.de<br />
www.quetsche-witzwort.de<br />
Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />
12<br />
QUETSCHE.<br />
VERLAG FÜR<br />
BUCHKUNST<br />
Reinhard<br />
Scheuble &<br />
Gisela Mott-<br />
Dreizler<br />
16
© HöppnerDesign<br />
Nordsee<br />
18<br />
15<br />
22<br />
Monika Rathlev<br />
Deichgrafenstraße 13 · 25832 Tönning<br />
Tel. 04321 - 532 77<br />
monika@monikarathlev.de<br />
www.monikarathlev.de<br />
17<br />
12<br />
21<br />
7<br />
13<br />
24 26<br />
14<br />
25<br />
4<br />
9<br />
10<br />
8<br />
3<br />
20<br />
17<br />
23<br />
1 2 27 11<br />
Sibille Rehder 18<br />
Deichgalerie<br />
Fotografie<br />
Landschaft zwischen<br />
Himmel und Meer<br />
Öffnungszeiten ab 1.4.:<br />
Di, Mi, Fr 14-18 Uhr<br />
ganzjährig nach tel.<br />
Vereinbarung AR.T Galerie Anke Richter.Teubler<br />
19<br />
Prinzeßstraße 37 · 25840 Friedrichstadt<br />
Norderdeich 43 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. 0171 19 84 565 · Workshops · Wechselnde<br />
Tel. 04863 - 28 67<br />
Ausstellungen · geöffnet: April-Oktober do-so<br />
sibille.rehder@web.de · www.deichgalerie.de<br />
14-18 Uhr · www.atelier-friedrichstadt.de<br />
Karen<br />
Seggelke<br />
Fotografin<br />
Schwerpunkt<br />
Menschenbilder<br />
und Autorin<br />
von Bild-Text-<br />
Büchern<br />
Gisela Schmidt<br />
Atelierhaus Uelvesbüll<br />
Angelika Rölke Handweberin<br />
Malerei und Skulpturen<br />
Porrendeich 27 · 25889 Uelvesbüll<br />
SpinnWebKate · Nickelswarft 2<br />
Buschkoppel 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. 04864 - 100 08 68<br />
25836 Poppenbüll · Tel. 04865 - 275<br />
Tel. 04863 - 52 18<br />
info@karen-seggelke.de<br />
www.spinnwebkate.de 21<br />
gomschmidt@aol.com 22<br />
www.karen-seggelke.de<br />
23<br />
Friedrich<br />
Leonhard Vossel<br />
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59557 Lippstadt<br />
Tel. 02941 - 125 26<br />
Fax 02941 - 248 56<br />
Südermarschweg 9<br />
25386 Garding<br />
25<br />
Elisabeth & Thomas Weisenberger<br />
ANTIQUARIAT & kunst<br />
Annelore Westerheyde<br />
Ottenschölstr. 25<br />
25870 Oldenswort<br />
Tel. 04864 -10 07 51<br />
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28<br />
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Heide<br />
Autobahn<br />
Ri. Hamburg<br />
16<br />
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➔<br />
Ausstellungen im Atrium des<br />
Alten Rathauses/<strong>St</strong>allerhauses:<br />
28.06.-31.07. Edda Maria Schmidtke<br />
Christine Andersen<br />
Arne Prohn<br />
02.08.-28.08. Ursula Schultz-Spenner<br />
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Fotos: Markus Heimbach<br />
NORDSEE-INTERNAT<br />
Wege ins<br />
Mit sichtlichem Wohlgefallen folgen die<br />
Feriengäste den idyllischen Wegen<br />
Richtung Deich und Nordsee. Dass<br />
dabei womöglich hochempfindliche<br />
Gefühlslagen – nämlich die Erinnerung<br />
an die eigene Schulzeit – mitlaufen<br />
könnten, scheint ausgeschlossen: auf<br />
dem einladenden Gelände des Nordsee-Internats<br />
gibt es keine Berührungsprobleme,<br />
weder in die eine, noch in<br />
die andere Richtung.<br />
Knapp zehn Hektar weit dehnt sich die<br />
zum Internat gehörende Fläche – wie ein<br />
eigenes kleines Gemeinwesen mit selbst<br />
bestimmten Regelwerken und Angeboten.<br />
Unspektakulär und freundlich gruppieren<br />
sich unterschiedlichste Gebäude zwischen<br />
Rasen- und Sportflächen,<br />
gepflegten Beeten und altem<br />
Baumbestand. Auf der einen<br />
Seite liegt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s<br />
beschaulichster Ortsteil Böhl,<br />
auf der anderen geleitet dichter<br />
Kiefernwald den Spaziergänger<br />
mitten hinein in die weitläufige<br />
Nordseenatur.<br />
1951 war das Internat zusammen<br />
mit dem benachbarten<br />
Gymnasium gegründet worden. Inzwischen<br />
ist die Trägerschaft zweigeteilt; das<br />
Gymnasium ist in staatlicher Verantwortung,<br />
das Internat hat einen Verein als<br />
Träger. Der Verzicht auf die gegenseitige<br />
Bindung wirkt heute so vorteilhaft wie das<br />
bekannt belebende Nordseeklima. Weder<br />
auf dem Gelände, noch im pädagogischsozialen<br />
Gefüge gibt es Zäune, Sichtbarrieren<br />
oder verschlossene Türen. Weltoffenheit,<br />
freie Initiative und der zuverlässige<br />
gegenseitige Respekt zwischen allen<br />
Leben<br />
Altersstufen bestimmen das Internatsleben.<br />
„Wir begleiten die Schüler in die<br />
Selbstständigkeit“, ist eine der gründlich<br />
durchdachten Leitlinien, mit denen Rainer<br />
von Bülow und Rüdiger Hoff dem Internat<br />
<strong>St</strong>ruktur und mitmenschliche Substanz<br />
Rainer von Bülow<br />
(links) und Rüdiger<br />
Hoff haben das<br />
moderne Konzept<br />
des Nordsee-Internats<br />
entwickelt.<br />
geben. Der eine Kaufmännischer Direktor,<br />
der andere Pädagogischer Direktor, stehen<br />
sie für ein Konzept, das rund 120 jungen<br />
Menschen altersgemäße Aufmerksamkeit<br />
und Förderung verspricht. Das<br />
beginnt in den unteren Jahrgängen mit<br />
überschaubaren, von den Erziehern eng<br />
betreuten Gruppenzusammenhängen und<br />
gipfelt in der Primaner-WG, die sich weitgehend<br />
selbst organisiert. Das beinhaltet<br />
„klare Absprachen und Regeln“, gepaart<br />
mit der Fähigkeit, „die Schüler in allen<br />
Belangen ernst zu nehmen“ und Verständnis<br />
füreinander herzustellen. Rainer von<br />
Bülow: „Es ist das A und O, dass man sie<br />
wirklich mag.“ Und das zeigt sich nicht<br />
zuletzt im individuell ausgerichteten Förderprogramm,<br />
das sämtliche Schulabschlüsse<br />
einbezieht – mit vorzeigbaren<br />
Resultaten. Rüdiger Hoff: „Allein im letzten<br />
Jahr haben alle Schüler den<br />
Abschluss bzw. die Versetzung erfolgreich<br />
geschafft.“ Selbst für Urlauber ist das<br />
Internat von Vorteil. Denn zum Betrieb<br />
gehört auch das „Campus Nordsee-<br />
Gästehaus“, das besonders auf Jugendgruppen<br />
und Familien ausgerichtet ist –<br />
mit preiswerten, gepflegten Unterkünften<br />
und vorzüglicher Verpflegung in der Internatsmensa.<br />
Dazu gehören auch die Freizeitanlagen,<br />
die allen Gästen offen stehen,<br />
und – nicht zu vergessen – der schöne<br />
Spazierweg mitten durch die<br />
entspannte Liebenswürdigkeit der Anlagen<br />
und ihrer Bewohner. sam<br />
Nordsee-Internat<br />
Pestalozzistraße 72<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/4711-0<br />
www.nordsee-internat.de<br />
43
44<br />
KARKENSCHIPP<br />
Kirche am <strong>St</strong>rand<br />
„Unser Schiff ist eine Kirche, die in alle<br />
Richtungen offen ist.“ Andrea <strong>St</strong>reubier<br />
meint den Hinweis auf die neue Attraktion<br />
am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand wörtlich, aber<br />
auch sinnbildlich. Das „Karkenschipp“<br />
ist eine vielseitige „Bühne“ für Open Air-<br />
Treffs und zugleich ein Ort, an dem alle<br />
Generationen und jedes persönliche<br />
Anliegen willkommen sind.<br />
Das robuste Holzschiff durchläuft gerade<br />
seine zweite Saison – aber schon hat es die<br />
Geschichte der Urlauberseelsorge in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> um ein Erfolgskapitel bereichert.<br />
Obwohl erst im Juli eingeweiht, bewältigte<br />
es 2008 bereits 22 Veranstaltungen,<br />
mehr als 1200 Teilnehmer und die verblüffte<br />
Aufmerksamkeit zahlloser weiterer<br />
<strong>St</strong>randbesucher. „Wir haben eine gute<br />
Beschallungsanlage. Da lassen die Surfer<br />
schon mal ihre Bretter fallen,<br />
wenn sie uns hören“,<br />
schmunzelt Andrea <strong>St</strong>reubier,<br />
die als Diakonin der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
gemeinsam mit<br />
dem katholischen Pastoralreferenten<br />
Michael Wrage<br />
für die ökumenischen<br />
Angebote an die Urlaubsgäste<br />
zuständig ist. Signalwirkung<br />
im besten und vielfältigsten Sinn<br />
erhofft sich die Diakonin von dem ungewöhnlichen<br />
Projekt. „Wir hatten überlegt, wie<br />
wir neu und anders auf die Menschen zugehen<br />
können“, erklärt sie die Grundidee. Eine<br />
DRK-Nordsee-Reha-Klinik in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Im Urlaub etwas für die Gesundheit tun!<br />
zeitgemäße <strong>St</strong>ätte sollte entstehen, die<br />
„keine Animationsbespaßung“ braucht, aber<br />
auch „nicht nur<br />
Bibelverse ausbud-<br />
Andrea <strong>St</strong>reubier<br />
versteht das<br />
Kirchenschiff<br />
als wichtigen<br />
Beitrag zur Urlauberseelsorge.<br />
delt“. Das „Karkenschipp“<br />
verkörpert<br />
die menschenfreundliche<br />
Mitte.<br />
„Unsere Veranstaltungen<br />
haben<br />
etwas ganz Leichtes,<br />
aber auch Tiefgang.“<br />
Der Rahmen<br />
ist meist heiter und unbefangen. Da fliegen<br />
selbst gebastelte Regenbogenschleudern<br />
über den <strong>St</strong>rand; es wird gesungen und<br />
gespielt, es gibt Action und Gute-Nacht-<br />
Geschichten, Schnitzeljagd und Meditation.<br />
In unserer dorfähnlichen Klinikanlage mit besonderer Atmosphäre am Nationalpark<br />
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bieten wir Ihnen Präventionsprogramme, Fachärztlichen<br />
Check up, Heilfasten oder Nordic-Walking/Gymness, Kompaktkur, Rehabilitation,<br />
oder Anschlussheilbehandlung.<br />
Zur Verfügung stehen Einzelzimmer (ohne Aufpreis), teilw allergiker-, behinderten- und<br />
rollstuhlgerecht. Frühstücks- und Abendbuffet, mittags 4 Menüs zur Auswahl. Diät- und<br />
Schonkost bei Bedarf.<br />
Fordern Sie unser Informationsmaterial an!<br />
DRK-Nordsee-Reha-Klinik, Goldene Schlüssel<br />
Im Bad 102, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel.: 0 48 63/702-0, Fax -103, info-spo@drk-sh.de, www.drk-nordsee-reha-klinik.de<br />
Dafür finden sich weder Vorschriften noch<br />
„Schwellen“, die den Gast hemmen könnten.<br />
„Wir kommen nicht im Talar, sondern<br />
mit Schirmmütze und rotem T-Shirt“,<br />
erklärt Andrea <strong>St</strong>reubier die wichtigste Botschaft:<br />
Kirche kann weltoffen, freundlich<br />
und unkonventionell sein. Und jeder<br />
Mensch soll sich eingeladen fühlen: „Viele<br />
Gäste haben im Urlaub schwere ‚Pakete’<br />
mit. Sie merken, dass sie zu uns kommen<br />
und ‚abladen’ können, weil wir auch vor<br />
und nach den Veranstaltungen Zeit für sie<br />
haben.“ Das „Karkenschipp“ liegt auf<br />
halber Höhe des <strong>St</strong>randübergangs Köhlbrand.<br />
Die Veranstaltungstermine finden<br />
sich auf dem Tagesplakat am Schiff und<br />
im Veranstaltungskalender der Tourismus-<br />
Zentrale. sam<br />
Fotos: Marianne von Salis
Fotos: Winfried Schmidt<br />
KIRCHE UND KULTUR<br />
Kantaten, Klezmer und Krimis<br />
Veranstaltungen in den Kirchen Eiderstedts<br />
In einem dünn besiedelten Gebiet<br />
wie Eiderstedt (gerade mal knapp<br />
18000 Einwohner) rechnet man<br />
wohl kaum mit einer solchen Fülle<br />
kultureller Veranstaltungen, wie sie<br />
in der Saison angeboten werden.<br />
Und hier sind es vor allem die Kirchen<br />
der Halbinsel, die mit einem<br />
umfangreichen Programm aufwarten,<br />
besonders auf dem Musik-Sektor,<br />
der von den Kantoren und<br />
Pastoren intensiv gepflegt wird.<br />
Das ist eigentlich eine Fortsetzung historischer<br />
Tradition: In früheren Jahrhunderten<br />
gab es nur zwei Institutionen, die Kunst<br />
ermöglichten, nämlich die Kirche und die Fürsten.<br />
Könige und Fürsten spielen heutzutage<br />
keine Rolle mehr, aber die Kirche hat sich<br />
diese Aufgabe erhalten und erfüllt sie insbesondere<br />
auf Eiderstedt mit Leben.<br />
Die Veranstaltungsreihe Musik in den Kirchen<br />
Eiderstedts hat wieder viele Glanzlichter zu<br />
bieten. Am Sonnabend, den 20. Juni, gibt es<br />
ein „Konzert zum 200. Geburtstag von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy” mit Chor- und Orgelmusik<br />
des Komponisten in der <strong>St</strong>. Laurentius-Kirche<br />
in Tönning; Beginn ist um 19.30<br />
Uhr. Am Sonntag, den 28. Juni, heißt es in<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche (<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>) „Awake<br />
sweet Love” – ab 20 Uhr erklingt „Kammermusik<br />
am englischen und französischen<br />
Hof”, dargeboten von Heike Sierks (Violoncello)<br />
und Vanessa Heinisch (Laute und<br />
Theorbe). „Summertime” ist am Mittwoch,<br />
Urlaub bedeutet, den Augenblick in angenehmer Atmosphäre<br />
bewusst zu genießen und die Seele baumeln zu lassen…<br />
den 1. Juli, ab 20 Uhr in der <strong>St</strong>. Christian-<br />
Kirche in Garding: Das Ensemble „Brass4”<br />
(Dresden) spielt Blasmusik aus fünf Jahrhunderten.<br />
Ebenfalls Musik aus verschiedenen<br />
Jahrhunderten bietet die Schleswiger Kantorei<br />
am Sonntag, den 5. Juli, unter dem Titel<br />
„Rosenträume” dar (18 Uhr, <strong>St</strong>. Christophorus-Kirche,<br />
Friedrichstadt).<br />
Anlässlich des 250. Todestags von Georg<br />
Friedrich Händel führen Kantorei und Orchester<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Leitung: Kirchenmusikdirektor<br />
Die Leichtigkeit des Seins hat eine Adresse<br />
Hotel Eickstädt<br />
…seien Sie willkommen und erleben Sie die Einzigartigkeit<br />
Hotel Eickstädt · Waldstraße 19 - 21 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel.: 04863 / 20 58 · Fax: 27 35<br />
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45
46<br />
KIRCHE UND KULTUR<br />
Christoph Jensen) das Oratorium<br />
„Acis und Galathea” auf. Als Solisten<br />
konnten Imke Looft<br />
(Sopran), <strong>St</strong>effen Wolf (Tenor),<br />
Achim Kleinlein (Tenor) und<br />
Andreas Pruys (Bass) gewonnen<br />
werden. Einen ganz besonderen<br />
Höhepunkt bildet der Auftritt von<br />
Giora Feidmann (Klarinette) am<br />
31. Juli. Feidmann ist auch als<br />
"König des Klezmer" bekannt<br />
und spielt gemeinsam mit dem<br />
Organisten Mathias Eisenberg<br />
klassische <strong>St</strong>ücke (von Bach bis<br />
Schumann) und natürlich zeitgenössische<br />
Klezmer-Songs. Das Programm<br />
unter dem Titel „From Classic to Klezmer/Part<br />
II” beginnt um 20 Uhr in der Tönninger<br />
<strong>St</strong>. Laurentius-Kirche. Feidmann, der<br />
nicht nur Konzerte gibt und Tonträger aufnimmt,<br />
war auch an vielen Filmmusiken beteiligt,<br />
zum Beispiel zu „Schindlers Liste” oder<br />
„Comedian Harmonists”. Seine Gastspiele<br />
sind ein Erlebnis, denn er animiert seine<br />
Zuhörer zum Mitmachen und sagt von sich<br />
selbst: „Ich wurde geboren, um Musik zu<br />
machen.....die Klarinette ist das Mikrofon<br />
meiner Seele." Ebenfalls in Tönning, <strong>St</strong>. Laurentius-Kirche,<br />
gibt es ein Konzert mit dem<br />
„Kleinen Chor” (Sonnabend, 8. August,<br />
19.30 Uhr). Auf dem Programm stehen kirchliche<br />
<strong>St</strong>ücke von William Lloyd Webber (Vater<br />
des Musical-Komponisten Andrew) mit dem<br />
Titel „The Saviour” und als Kontrast dann<br />
sehr weltliche Songs, unter anderem von den<br />
„Beatles”. Spanische Musik erklingt am Mittwoch<br />
(12. August) in der Gardinger <strong>St</strong>. Christian-Kirche:<br />
Roger Zimmermann spielt die<br />
klassische Gitarre unter dem Motto „Rumo-<br />
res de la Caleta” (Das Rauschen des Meeres);<br />
Beginn ist um 20 Uhr. Noch einmal Klezmer-Musik,<br />
diesmal dargeboten von der<br />
Gruppe „Aufwind”, ist am Freitag, den 14.<br />
August, ab 20.30 Uhr in der <strong>St</strong>. Nikolai-Kirche<br />
in Kotzenbüll zu hören. Kirchenmusik einmal<br />
ganz anders gibt es am Dienstag, 1. September:<br />
„Felicia singt Psalmen”. Die Jazz-<br />
Sängerin hat gemeinsam mit ihrer Band die<br />
Psalmen aus der Bibel vertont (<strong>St</strong>. Laurentius,<br />
Tönning, 20 Uhr). Barock-Musik wird<br />
dagegen am Sonnabend, den 5. September,<br />
ab 20 Uhr geboten: Das „Ensemble Scheydtterhauffen”<br />
spielt <strong>St</strong>ücke für Sopran, Violine<br />
und Orgel in der <strong>St</strong>. Nikolai-Kirche in Kotzenbüll.<br />
Noch ein Konzert in großer Besetzung<br />
gibt das Orchester <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> am<br />
Sonntag, den 11. Oktober: Die „Schweizer<br />
Sinfonie” und das Klavierkonzert g-moll (Solistin:<br />
Elisabeth <strong>St</strong>reichert) von Felix-Mendelssohn-Bartholdy<br />
erklingen ab 20 Uhr in der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
Auch die Sommerkirche Welt kann in diesem<br />
Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen<br />
WILLKOMMEN WILLK KO KOM<br />
OMME<br />
MEN<br />
E AUF U F DEM D DEM<br />
M EICHENHOF! EIC E EICH<br />
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EN ENHOOF<br />
OF!<br />
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WILLKOMMEN WI WIS Lep LLK L K KundO<br />
O M MtM M E AUF DEM EICHENHOF!<br />
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F DD5 D E M E EIC<br />
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h hhaussee 6 2 83 836 GGE6<br />
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TF!<br />
l.<br />
+ 4<br />
Programm aufwarten. Pastor<br />
emer. Dirk Römmer hat die Gestaltung<br />
übernommen und für einige<br />
Glanzlichter gesorgt. So rezitieren<br />
Dr. Dieter Andresen und Gerd Erdmann<br />
am Donnerstag Detlef von<br />
Liliencron unter dem Motto<br />
„Schläfrig singt der Küster vor,<br />
schläfrig singt auch die Gemeinde”<br />
zur Saxofon-Begleitung von<br />
Swantje Rietz. „Küstengrusel” ist<br />
eine neue Reihe, mit der Dirk Römmer<br />
die Spannbreite der "Sommerkirche"<br />
erweitern will: Hannes<br />
Nygaard, Nordstrander Autor, liest<br />
aus seinem Kriminalroman „Mordlicht” (Donnerstag,<br />
den 6. August). Eine „Reise durch<br />
Raum und Zeit, von den Höfen altspanischer<br />
Edelleute zu den Hinterhöfen lateinamerikanischer<br />
Großstädte” unternimmt Uwe<br />
Eschner mit seiner Gitarre am Donnerstag,<br />
den 13. August. Die Ausstellung „Ikonen-<br />
Kultbilder der Ostkirche” wird am Mittwoch,<br />
19. August, eröffnet und danach kann man<br />
der Ikonen-Malerin Claudia Beutling (Tönning)<br />
bei der Arbeit zusehen (täglich von<br />
14-18 Uhr, bis 27. August). Ein ganz besonderes<br />
Konzert gibt es am Sonnabend, den<br />
22. August: Das „3. Dresdner Welt-Konzert”<br />
mit Roland <strong>St</strong>raumer (Violine), Rudolf Kircheis<br />
(Orgel) und den Virtuosi Saxoniae. Alle<br />
Veranstaltungen finden in der Kirche in<br />
Welt/Eiderstedt statt und beginnen um<br />
20 Uhr. Die ausführlichen Programme<br />
„Musik in den Kirchen Eiderstedts” und<br />
„Sommerkirche Welt/Eiderstedt <strong>2009</strong>” liegen<br />
in den Kirchengemeinden sowie den<br />
Tourismus-Zentralen aus.<br />
Winfried Schmidt<br />
F <strong>St</strong>ephanie und <strong>Peter</strong> Nagel Koogchaussee 6 25836 Grothusenkoog Tel. l +49 9 ( (0)4862 0)<br />
4862<br />
110<br />
0 222<br />
2 000<br />
0 Fax +49 + 49<br />
( (0)4862 0)<br />
4862<br />
110<br />
0 222<br />
2 002<br />
2 Email:<br />
info@isi-eichenhof.de<br />
info@isi-eichenhof.<br />
de<br />
Fotos: Winfried Schmidt
Fotos: Marianne von Salis, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
DÜNEN-HUS<br />
Das Haus der<br />
Highlights<br />
Mozart und Madonna, vereint beim<br />
gemeinsamen Konzert! In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> nimmt diese Traumvorstellung<br />
reale Formen an – als eines von vielen<br />
Highlights, mit denen das „Dünen-Hus“<br />
an der Erlebnis-Promenade seine zweite<br />
Veranstaltungssaison bereichert.<br />
„Von Mozart bis Madonna“ – das ist der<br />
Rahmen für ein stilvolles „Rendezvous“ mit<br />
bekannten Größen der Klassik, aber auch<br />
für verspielte Flirts mit dem jüngeren musikalischen<br />
„Zeitgeist“. Als Vermittlerinnen<br />
fungieren drei vielfältig begabte Musikerinnen,<br />
die unter dem Namen „Rendezvous-<br />
Ensemble“ einen originellen Mix aus klassischer<br />
Musik und leichten Melodien, aus<br />
süßem Schmelz und gekonntem Charme auf<br />
die Bühne bringen. Damit ist die Veranstal-<br />
tung am 27. Juli nicht nur ein heißer Tipp für<br />
jeden Musikfreund. Das Konzert entspricht<br />
auch exakt der Tonlage, mit der das „Dünen-<br />
Hus“ seit der Eröffnung 2008 sein Renommee<br />
als attraktives Veranstaltungszentrum<br />
in Schwung bringt. Frische Ideen, Experimentierfreude,<br />
Fantasie und ein überzeugendes<br />
Unterhaltungsniveau zeichnen das Programm<br />
aus.<br />
„<strong>2009</strong> ist die klassische Musik ein Schwerpunkt“,<br />
erläutert Janina Baust von der Tourismus-Zentrale.<br />
„Wir wollen den Gästen<br />
aber auch viel anderes bieten.“ Darum gibt<br />
es neben der Klassik auch Musical und Jazz,<br />
Kabarett und Kurkonzerte, Tango, Shantys<br />
und Kinderveranstaltungen.<br />
Ein persönlicher Tipp der Expertin: die<br />
„Buddy Holly Rock ‘n’ Roll Show“ am 1. September<br />
sollten sich nicht nur Oldie-Fans dringend<br />
vormerken. sam<br />
Open-Air<br />
auf der Buhne<br />
TIPPS & TERMINE<br />
Bei GOSCH ist was los...<br />
Großveranstaltungen <strong>2009</strong><br />
26.-28.06.09 Weinfest<br />
17.-19.07.09 Matjesfest<br />
21.-23.08.09 Jazz-Festival<br />
18.-20.09.09 Muschelfest<br />
GOSCH Restaurant Buhne 1 - <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
http://st-peter-ording.gosch.de<br />
Eine ausführliche Übersicht über das „Dünen-<br />
Hus Veranstaltungs-Programm“ bietet die<br />
gleichnamige Info-Broschüre der Tourismus-<br />
Zentrale. Nachfolgend eine Auswahl:<br />
MUSIK<br />
Von Mozart bis Madonna – 27.07., 20 Uhr<br />
Eine musikalische Zeitreise von der Klassik<br />
über Operette und Musical bis zum Popsong.<br />
Musical Night – 09.08., 20 Uhr<br />
Eine exquisite Show mit Ausschnitten aus<br />
den bekanntesten und beliebtesten Musicals<br />
der Welt.<br />
Buddy Holly Rock ‘n’ Roll Show –<br />
01.09., 20 Uhr<br />
Ein mitreißender Ausflug in die 50-er Jahre<br />
mit den <strong>St</strong>ars von „Buddy – Die Buddy Holly<br />
<strong>St</strong>ory“.<br />
Tango-Konzert – 03.10., 20 Uhr<br />
Das Duo Hierba Buena präsentiert spanische<br />
und argentinische Lieder zum Träumen und<br />
Genießen.<br />
KABARETT<br />
Manfred Degen:<br />
„Leben auf der Goldstaubinsel“<br />
Humor und Komik mit dem berühmten Kabarettisten<br />
am 22.07., 05.08., 19.08., 02.09.,<br />
23.09., 07.10., 21.10., 29.12.<br />
jeweils 20 Uhr<br />
Uli Masuth: „Ein Mann packt ein“<br />
Geistreich-hintergründige Ein-Mann-Unterhaltung<br />
am 26.08., 20 Uhr<br />
SPECIAL<br />
2. Kultur-Himmel – 30.08., 15 bis 19 Uhr<br />
Open-Air-Veranstaltung rund um den kulturellen<br />
Reichtum von Taiwan. Hauptakteure sind<br />
die 30 Mitglieder der „Tanzkompanie Lan<br />
Yang Dancers“.<br />
- kein Eintritt -<br />
47
48<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
BEACHVOLLEYBALL MASTERS<br />
17. bis 19. Juli<br />
Wegen seiner idealen Bedingungen gilt<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> als „Beachvolleyball-Mekka Nordfrieslands“.<br />
In diesem Jahr trifft die deutsche<br />
Beachvolleyball-Elite hier zum 13. Mal aufeinander.<br />
Zehntausende Fans werden zum beliebten<br />
Mix aus Sport, Spiel und Geselligkeit erwartet.<br />
8. WINZERFEST<br />
23. bis 26. Juli<br />
Einladender Treff für Genießer und Romantiker:<br />
auf dem großen Marktplatz im Ortsteil <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
Dorf präsentieren Winzer aus den namhaften<br />
deutschen Weinbaugebieten viele „gute Tropfen“.<br />
Dazu gibt es passende Spezialitäten und ein<br />
buntes Rahmenprogramm.<br />
KITESURF WORLD CUP<br />
24. Juli bis 2. August<br />
Als „größtes Wassersport-Spektakel des<br />
Sommers“ wird der „Palmolive For Men Kitesurf<br />
World Cup“ gefeiert. Die besten Kitesurfer der<br />
Welt messen sich dann in den Disziplinen Kitecross,<br />
Course Racing und im Freestyle. Zur atemberaubenden<br />
Akrobatik und sportlichen<br />
Präzision auf dem Wasser wird den Zuschauern<br />
wieder ein prächtiges Rahmenprogramm geboten<br />
– mit Breakdance- und BMX-Show, DJ-Musik,<br />
Beachvolleyball und Beachsoccer, Schnupper-<br />
Kiten und Kicker-Lounge. Zur täglichen<br />
Beach-Party mixen die DJs von N-Joy den<br />
sommerlichen Sound.<br />
N-JOY THE BEACH<br />
31. Juli<br />
Die Band Silbermond und der Songwriter Bosse<br />
werden in diesem Jahr zum legendären Open Air-<br />
Event am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand erwartet. Silbermond<br />
startete 2004 zur bekannt steilen Karriere; aktueller<br />
Hit: „Irgendwas bleibt“. Bosse hat kürzlich<br />
seine „Taxi-Tournee“ beendet – mit so großem<br />
Erfolg, dass im Herbst 20 weitere Konzerte<br />
folgen sollen.<br />
GEGEN DEN WIND TRIATHLON<br />
15. August<br />
Zum 6. Mal versammeln sich konditionsstarke<br />
Sportler in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zum dreigeteilten Wettkampf:<br />
Schwimmen in der Nordsee, Fahrradfahren<br />
am Deich, Laufen zwischen Dünen und <strong>St</strong>rand.<br />
Ergänzend zur sportlichen Spannung gibt es ein<br />
publikumsfreundliches Rahmenprogramm.<br />
GEGEN DEN WIND HALBMARATHON<br />
16. August<br />
Durch Kiefernwald, Dünenlandschaft und Ortszentrum<br />
verläuft die einmalig schöne <strong>St</strong>recke beim<br />
6. Halbmarathon in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Die Teilnehmer<br />
starten in unterschiedlichen Leistungs- und<br />
Altersklassen. Auf die Zuschauer wartet ein buntes<br />
Rahmenprogramm.<br />
DLRG/NIVEA STRANDFEST<br />
31. August<br />
Lehrreich und unterhaltsam verspricht das <strong>St</strong>randfest<br />
wieder zu werden, das DLRG und Nivea wie<br />
gewohnt am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand ausrichten. Auf spielerische,<br />
abwechslungsreiche Weise wird Eltern<br />
und Kindern alles Wissenswerte zum Baden in der<br />
Nordsee vermittelt. Kasperletheater, Quiz und viele<br />
Spielangebote gehören dazu. Aus den Spenden<br />
der Aktion finanzieren die Veranstalter die Anschaffung<br />
neuer Rettungsboote.<br />
KITEBUGGY EUROPAMEISTERSCHAFT<br />
10. bis 14. September<br />
Die Elite der Kitebuggy-Fahrer verspricht Tage voller<br />
Hochspannung und Faszination. Piloten aus<br />
ganz Europa zeigen mit ihren dreirädrigen, von<br />
Drachen gezogenen Fahrzeugen fahrerische Fähigkeiten,<br />
die alles andere als alltäglich sind.<br />
STRANDSEGELN EUROPAMEISTERSCHAFT<br />
18. bis 25. September<br />
Die Sandbank vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist Austragungsort<br />
der 45. Europameisterschaft der <strong>St</strong>randsegler.<br />
Mit den schnittigen Fahrzeugen lassen sich<br />
Geschwindigkeiten bis 175,5 km/h erreichen<br />
(derzeitiger Weltrekord). Die Wettkampfpausen bieten<br />
Gelegenheit, mit den Piloten ins Gespräch zu<br />
kommen.<br />
FÜR KINDER<br />
Langeweile ist kein Thema, wenn Kinder ihre Ferien<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> verbringen: Kreativität, Spiel<br />
und Abwechslung sind das ganze Jahr über im<br />
Nestlé-Schöller Kinderspielhaus angesagt. Außerdem<br />
gibt es ein großes Veranstaltungsprogramm,<br />
nachzulesen im Prospekt „Kinder! Fertig“ Los!“.<br />
Eine Auswahl aus dem aktuellen Programm:<br />
Mozarts Ohrwurm – der Nachtmusik auf der Spur<br />
Beatrice Hutter spielt, musiziert und tanzt die<br />
Geschichte eines Wurms, der im Ohr des berühmten<br />
Mozart auf die Welt kommt und die Entstehung<br />
der Kleinen Nachtmusik hautnah miterlebt.<br />
Montag, 20. Juli, 16 Uhr im Dünen-Hus.<br />
Kinderkonzert mit Grünschnabel<br />
Der KI.KA-Liedermacher Grünschnabel präsentiert<br />
Kinderlieder zum Mitsingen, Tanzen und Ausruhen.<br />
Montag, 17. August, 17 Uhr im Dünen-Hus.<br />
Manege frei für Pinocchio<br />
Der Schauspieler Manfred Kessler bringt in seinem<br />
„One-Man-Musical“ die Geschichte von Pinocchio<br />
auf die Bühne. Eine faszinierende Zirkus-Theater-<br />
Show zum Zuschauen und Mitmachen. Montag,<br />
24. August, 16 Uhr im Dünen-Hus.<br />
Der tierische Donnerstag<br />
Spannende und lehrreiche Ausflüge zum Westküstenpark.<br />
Die betreuten Erlebnistouren haben als<br />
Thema jeweils eine Tiergruppe: die Greifvögel,<br />
Haustiere, Seehunde oder auch die Bewohner des<br />
Terrariums. Jeweils donnerstags von 14 bis 16<br />
Uhr, Treffpunkt Kinderspielhaus.<br />
Drachenbasteln<br />
Geschicklichkeit und Fantasie dürfen sich frei entfalten,<br />
wenn die bunten „Herrscher der Lüfte“<br />
gebastelt werden. – Jeweils freitags um 10 Uhr<br />
(außer 2. Oktober) im Kinderspielhaus.<br />
Öffnungszeiten: täglich von 11.00 - 19.00 Uhr Eintritt: Kinder 5 €, Erwachsene 3 €<br />
Lollipop · Am Deich 7 · 25840 Friedrichstadt · Mobil: 0163 – 5469351<br />
Illustration: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>
Foto: KTS Dienstleistung-GmbH – <strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker Hans<br />
Gute-Nacht-Geschichte und Liedersingen mit dem Helifanten<br />
Besinnlicher Tagesabschluss mit dem liebenswerten Kinderfreund namens Helifant.<br />
In wöchentlich wechselndem Turnus wird eine Singstunde oder eine<br />
fantasievoll-poetische „Traumreise“ gestaltet. Jeweils freitags um 15.45 Uhr<br />
am 17., 24. und 31. Juli, 7., 14., 21. und 28. August, 2. Oktober sowie<br />
montags am 12. und 19. Oktober im Kinderspielhaus.<br />
Kinderspiele am <strong>St</strong>rand<br />
Wenn das Wetter mitspielt, wird der <strong>St</strong>rand zur sommerlichen Aktionsfläche<br />
mit vielen kindgerechten Angeboten. – Täglich von Montag bis Freitag in den<br />
Wochen bis zum 31. August; an den Badestellen <strong>Ording</strong> und <strong>Ording</strong> Nord (FKK)<br />
von 12 bis 13 Uhr, an den Badestellen Bad und Böhl von 15 bis 16 Uhr.<br />
AUSFLUGS-TIPP<br />
Die Form des Gebäudes ist quasi Programm: wie eine Welle<br />
mutet die Architektur des Veranstaltungs- und Ausstellungshauses<br />
„<strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker Hans“ in Büsum an – und um die<br />
Meeresnatur geht es tatsächlich in vielen Variationen. Themen wie die Gezeiten,<br />
Wetter- und Klimaphänomene, <strong>St</strong>urmfluten und vieles mehr werden verständlich<br />
und für alle Sinne erlebbar gemacht. Auf einer Gesamtfläche von<br />
mehr als 6000 Quadratmetern finden sich Ausstellungen mit interaktiven<br />
Angeboten, multimedialen Präsentationen sowie die passenden, sachlich<br />
und spielerisch aufbereiteten Erläuterungen für Jung und Alt.<br />
EINIGE TIPPS FÜR DIE WOCHEN VON JULI BIS OKTOBER:<br />
Führung durch die <strong>St</strong>urmflutwelt Blanker Hans<br />
Ein abwechslungsreicher, spannender Rundgang durch Geschichte,<br />
Lebensräume und Erscheinungen der Nordseenatur. Jeden Sonntag<br />
um 14.30 Uhr; die Führungen sind kostenlos, nur der reguläre Eintrittspreis<br />
ist zu entrichten.<br />
Kinder führen Kinder<br />
„Auf einer Augenhöhe“ verlaufen die beliebten, lebendigen Führungen,<br />
bei denen engagierte Schüler die Führung der kleinen Küstenforscher<br />
übernehmen. Jeden Sonntag um 14.30 Uhr; außerdem jeweils<br />
mittwochs um 14.30 Uhr am 15., 22. und 29. Juli sowie am 14. und<br />
21. Oktober.<br />
Klönsnack für Junggebliebene ab 60 Jahre<br />
Ein besonders gastfreundliches Angebot für ältere Besucher: Nach der<br />
eingehenden Erkundung der <strong>St</strong>urmflutenwelt wird zu Kaffee und<br />
Kuchen ins angegliederte Restaurant gebeten. Jeden Freitag von<br />
10 bis 16 Uhr; Eintritt 10 Euro.<br />
Diavortrag „Seehunde“<br />
Die Schutzstation Wattenmeer informiert über das Leben der Seehunde<br />
und Kegelrobben und zeigt auf, was der Mensch für die liebenswerten<br />
Tiere tun kann. – Jeweils donnerstags um 16 Uhr am 16. Juli,<br />
6. August, 10. September und 1. Oktober.<br />
„Openship“ und „Klar P3. Handeln, bevor etwas passiert“<br />
Filmvortrag der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS). Zur Einstimmung kann im Büsumer Hafen der Seenotrettungskreuzer<br />
„Hans Hackmack“ besichtigt werden. Jeweils mittwochs<br />
um 19 Uhr am 15. und 29. Juli, 12. und 26. August, 9. September<br />
sowie am Donnerstag, 22. Oktober; die Schiffsbesichtigung beginnt<br />
jeweils um 17 Uhr.<br />
<strong>St</strong>immungsvoller Norden<br />
Ein unterhaltsamer musikalischer Abend mit Edith Neuring, Ingo<br />
Brandenburger u.a. Je nach Wetterlage findet die Veranstaltung im<br />
Gebäude oder auf dem Außengelände statt. Jeweils um 19 Uhr am<br />
Dienstag, 21. Juli, Donnerstag, 27. August, und Dienstag, 6. Oktober.<br />
<strong>St</strong>urmflutenwelt Blanker Hans<br />
Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7, 25757 Büsum (Nähe Hafen)<br />
Telefon 04834/909135<br />
www.blanker-hans.de<br />
Erlebnisreiche Tagesausflüge<br />
Sommer <strong>2009</strong><br />
Insel Sylt<br />
Verbringen Sie einen Urlaubstag auf der beliebten Nordseeinsel. Erleben Sie bei<br />
einer mehrstündigen Inselrundfahrt die Besonderheiten und Schönheiten Sylts.<br />
Termine: jeden Freitag. Fahrpreis: incl. Busfahrt, Fährüberfahrt<br />
Röm-Sylt, Autozug Westerland-Niebüll und Inselrundfahrt € 38,-<br />
Helgoland<br />
Eine Seereise nach Helgoland ist ein Muss für jeden Sommerurlaub. Rund 80<br />
Kilometer vor der Küste hebt sich der mächtige, rote Buntsandsteinfelsen mit<br />
grünem Land aus dem Wasser. Wir bieten Ihnen einen Besuch der Hochseeinsel<br />
mit einem Seebäderschiff. Sie erreichen nach 2 1/4 <strong>St</strong>unden die beliebte Insel.<br />
Erleben Sie Helgoland bei einem Rundgang über die Insel und nutzen Sie den<br />
Aufenthalt zum Bummeln und Einkaufen.<br />
Termine: jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.<br />
Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Büsum und Schifffahrt € 35,-<br />
Insel Föhr<br />
Wyk - das älteste Seebad Schleswig-Holsteins - erreicht man nach 45-minütiger<br />
Überfahrt von Dagebüll aus. Sehenswert sind der über 100 Jahre alte Kurpark,<br />
der Hafen, der Glockenturm, die Carl-Häberlin-<strong>St</strong>raße mit ihren putzigen<br />
Kapitänshäuschen, das Friesenmuseum und die einzigartige Kurpromenade mit<br />
ihrem Blick auf die Halligen.<br />
Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Dagebüll und<br />
Fährüberfahrt Dagebüll - Wyk € 28,-<br />
Hallig Hooge<br />
Auf den Spuren des Schimmelreiters geht die Fahrt zum Fährhafen Schlüttsiel.<br />
Hier startet Ihre Schiffstour zur Hallig Hooge. Bekommen Sie einen Eindruck vom<br />
Halligleben im <strong>St</strong>urmflutkino, besuchen Sie den Königspesel, das Inselmuseum,<br />
wo auch Informationen über die Naturschutzarbeit im Wattenmeer und naturkundliche<br />
Ausstellungen gezeigt werden.<br />
Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Buszubringer und Schiffahrt € 29,-<br />
Weltstadt Hamburg<br />
Erkunden Sie das Tor zur Welt mit seinem gewaltigen Überseehafen. Unsere<br />
Reiseleiterin präsentiert Ihnen bei einer 2-stündigen <strong>St</strong>adtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten<br />
Hamburgs. Anschlie ßend haben Sie die Möglichkeit, an einer Hafenrundfahrt<br />
mit einer traditionellen Barkasse teilzunehmen.<br />
Termine: jeden Mittwoch. Fahrpreis: incl. Bus- und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 27,-<br />
Kopenhagen<br />
Sie fahren durch Dänemark, über den Kleinen Belt auf die Insel Fünen und weiter<br />
über die <strong>St</strong>orebelt-Hochbrücke nach Kopenhagen. Bei einer großen <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />
mit Reiseleiter sehen Sie u.a. die Schlösser Christiansborg und Amalienborg, das Rathaus,<br />
die Börse, die Fischersfrau im Hafenviertel und das Wahrzeichen von Kopenhagen,<br />
die kleine Meerjungfrau. Nach der Rundfahrt haben Sie Gelegenheit, in der<br />
Fußgängerzone, dem <strong>St</strong>roget, zu bummeln oder das weltbekannte Tivoli zu besuchen.<br />
Termine: jeden Donnerstag und Samstag.<br />
Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 43,-<br />
Malmö/Südschweden<br />
Ein Tagesausflug nach Skandinavien. Sie überfahren die beiden großen<br />
Brückenwerke Belt- und Öresundbrücke. Termine: jeden Donnerstag u. Samstag.<br />
Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 59,-<br />
Musicals in Hamburg<br />
Reisen Sie mit uns zu den Musical-Welterfolgen „Der König der Löwen“, „Tarzan“<br />
und „Ich war noch niemals in New York“ in die Musical-Metropole Hamburg.<br />
Termine <strong>2009</strong>: mittwochs und sonntags im 10-Tages-Rhythmus<br />
Fahrpreis: incl. Busfahrt und Eintrittskarte ab € 89,-<br />
Abfahrtsorte: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tating, Garding, Tönning, Husum. Kinderermäßigung auf Anfrage.<br />
www.einsmann-touristik.de<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Im Bad 18 · Tel. 0 48 63-30 14<br />
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50<br />
BUCHTIPP<br />
Tod am Kanal<br />
Ausgerechnet das malerische Friedrichstadt ist mit einem Gymnasium<br />
gestraft, in dem scheußlicher Geldmangel nicht weniger scheußliche Zustände<br />
verursacht. In den Klassenräumen blättert die Farbe von der Decke, für<br />
die kranke Sekretärin gibt es keine Vertretung und die Schulleitung pflegt<br />
seltsame Kontakte zu sehr betuchten Eltern in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. So sieht<br />
es aus, wenn ein ortskundiger Autor wie Hannes Nygaard die Fantasie<br />
schweifen lässt.<br />
Glücklicherweise hat<br />
Friedrichstadt kein Gymnasium.<br />
Denn eine solche<br />
Schule könnte dem<br />
schönen <strong>St</strong>ädtchen und<br />
letztlich ganz Eiderstedt,<br />
einschließlich des prominenten<br />
Urlaubsortes<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, einiges<br />
Ungemach bescheren.<br />
Das beginnt damit, dass<br />
eine hübsche, lebenslustige<br />
Lehrerin nicht an<br />
ihrem Arbeitsplatz, sondern<br />
am Ufer einer Friedrichstädter<br />
Gracht in<br />
Erscheinung tritt – in einem Kanu sitzend<br />
und hinterrücks erdrosselt. Auf 250 Seiten<br />
pendelt der in der Reihe „Hinterm Deich<br />
Krimi“ erschienene Roman „Tod am Kanal“<br />
dann spannungsreich zwischen Friedrichstadt,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und der nordfriesischen<br />
Kreisstadt Husum. Denn von hier aus<br />
ermitteln die beiden charaktervollen Herren<br />
der Kripo, die allen Fans von Hannes<br />
Nygaard längst ans Herz gewachsen sind:<br />
der rustikale Große Jäger und der feinsinni-<br />
ge Christoph Johannes. Der<br />
auf Nordstrand lebende<br />
Autor mutet dem originellen<br />
Duo zahllose Autofahrten,<br />
seelische Abgründe, soziale<br />
Dummheiten und kriminalistische<br />
Fallstricke zu.<br />
Kaum eine menschliche<br />
Schwäche bleibt unerwähnt<br />
– rassistische Hässlichkeiten<br />
und verheerender elterlicher<br />
<strong>St</strong>olz sind genauso<br />
Thema wie Neid, Rachgier,<br />
Sucht oder das tiefgekühlte<br />
erotische Gebaren neureicher<br />
Damen. Dazu gibt es<br />
eine weitere Leiche, aber auch amüsante<br />
Plänkeleien und sogar diverse heimatkundliche<br />
Unterweisungen. „Tod am Kanal“ liegt<br />
nicht nur leicht in der Hand. Der Krimi ist<br />
dank seiner lockeren Schreibe und des Verzichts<br />
auf moralische Allgemeinplätze auch<br />
keine Last für Kopf und Gemüt. sam<br />
Hannes Nygaard, „Tod am Kanal“<br />
Emons Verlag, 251 S., 9,90 Euro<br />
ISBN 978-3-89705-585-8<br />
Urlaub und ein „gutes Buch“ – für<br />
viele Menschen verheißt diese<br />
Kombination das perfekte Le -<br />
bens gefühl. In der MAGAZIN-<br />
Reihe „Buchtipp“ stellen wir leicht<br />
bekömmliche Ferienlektüre mit<br />
regionalem Bezug vor – empfohlen<br />
von Andreas Falkenhagen,<br />
dem Leiter der Gemeindebücherei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
Geschmack von Urlaub<br />
Ideale Voraussetzungen<br />
für einen literarischenUrlaubsbegleiter:<br />
„Ich suchte Entspannung<br />
an der<br />
Nordsee und ich fand<br />
sie.“ So beschreibt<br />
Irene Weiß die glückliche <strong>St</strong>immung, die sie<br />
veranlasste, einen Reiseführer ganz besonderer<br />
Art zu schreiben: „Ein intensiver<br />
Geschmack von Urlaub“. Gestaltet wie ein<br />
Tischkalender, enthält das Buch Vorschläge<br />
für die erholsame Begegnung mit der Natur<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Außerdem bietet es<br />
Wellness-Tipps, informiert über Welt und Wirkung<br />
der Farben und verrät diverse kulinarische<br />
Rezepte. Mit seiner ansprechenden Grafik<br />
und der inhaltlichen Lebendigkeit gibt der<br />
Band viele Impulse für die eigene feriengestimmte<br />
Kreativität. – Zum Buch gibt es auch<br />
eine CD, erhältlich in der Bücherstube <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong>, Badallee 11, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>- <strong>Ording</strong>,<br />
Ortsteil Dorf, oder unter www.ireneweiss.de.<br />
Irene Weiß, „Ein intensiver Geschmack<br />
von Urlaub“, 167 S., 14,80 Euro<br />
(CD 9,80 Euro)<br />
Fotos: Marianne von Salis, Emons Verlag, Köln, Irene Weiß
<strong>St</strong>. Pete <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> er-<strong>Ording</strong><br />
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...und auch in Heide Heeide<br />
und Büsum!<br />
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einlösbar. Der Rabatt ist nicht mit<br />
anderen Rabatten kombinierbar!<br />
gültig bis 31.12.<strong>2009</strong><br />
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02/<strong>2009</strong><br />
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Süd<br />
EIDERSTEDTER<br />
SSTRASSE<br />
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( L 33 )<br />
Richtung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Böhl/ <strong>Peter</strong>-<br />
-Böhl/ Heide<br />
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