12.07.2015 Aufrufe

Darstellung und Charakterisierung hypersilylstabilisierter cyclo ...

Darstellung und Charakterisierung hypersilylstabilisierter cyclo ...

Darstellung und Charakterisierung hypersilylstabilisierter cyclo ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.5 Zusammenfassung <strong>und</strong> PerspektivenMit der <strong>Darstellung</strong> von N-Tris(trimethylsily)silyl-aminodichlorphosphan (1) <strong>und</strong> 1,3-Dichlor-2,4-bis-tris(trimethylsilyl)silyl-<strong>cyclo</strong>-diphosphadiazan (2) verfügt man über zwei sehrgute Precursor für weitere Synthesen. Reaktionen mit Silbertriflat zu cis-1-Chlor-3-trifluormethansulfonat-2,4-hypersilyl-<strong>cyclo</strong>-diphospha-diazan (3) oder die Chloridabstraktionzum 2-Chloro-3,4-bis-hypersilyl-<strong>cyclo</strong>-diphospha-diazenium-tetrachloridogallate (4) wurdenim Zusammenhang dieser Arbeit bereits untersucht. Dennoch ist die Chemie der <strong>cyclo</strong>-Diphosphadiazane nicht darauf beschränkt. Eine Vielzahl an verschiedensten Reaktionenwurde bereits mit ihnen durchgeführt <strong>und</strong> dennoch gibt es in diesem Themenbereich noch vielSpielraum.So kann man z.B. die Tris(trimethylsilyl)silylgruppe gegen eine Tris(trimethylsilyl)-methangruppe austauschen. Die Sterik der beiden Reste ist in etwa gleich, aber durch Wechselvon einer Si-N auf ein C-N Bindung ergibt sich eine andere elektronische Situation für denPN-Vierring <strong>und</strong> evtl. andere Eigenschaften. Diese Reste sind auch in der Hinsichtinteressant, da sich relativ leicht TMS-Gruppen abspalten <strong>und</strong> umlagern können <strong>und</strong> sounerwartete Produkte entstehen können (s. Schema 2) [20]Durchaus interessant ist z.B. auch die Frage, wie <strong>cyclo</strong>-Diphosphadiazane mitReduktionsmitteln reagieren? Welche Eigenschaften haben z.B. <strong>cyclo</strong>-DiphosphadiazeniumKationen, wenn statt [GaCl 4 ] - ein WCA (weakly coordinating anion), ein schwachkoordinierendes Anion in ihrer Umgebung sitzt?Beim ersten Versuch Verbindung 2 mit einem flourierten Alkoxyaluminat [40] als WCAumzusetzen, um so ein schwach koordiniertes Kation zu erhalten, zerlegte es dasAlkoxyaluminat unter Entstehung der freien Lewisäure (Schema 14). Dies zeigt z.B. dieextreme Reaktivität des 2-Chloro-3,4-bis-hypersilyl-<strong>cyclo</strong>-diphospha-diazenium-Kations.HypClHypOR FNP+Ag[Al(OR F ) 4 ]NPPN-AgClPN+ Al(OR F ) 3Cl2HypCl6HypR F =C(H)(CF 3 ) 2Schema 14. Zerlegung eines Alkoxyaluminats mit Hilfe der Verbindung 223

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!