Darstellung und Charakterisierung hypersilylstabilisierter cyclo ...

Löslichkeit in Dichlormethan nicht gering genug, um größere Ausbeute zu erhalten. EineMöglichkeit, die Ausbeute zu verbessern, wäre das „Upscalen― des Reaktionsansatzes.4.1.3 Anmerkungen zur ReaktionDie Reaktion von Bis(trimethylsilyl)schwefeldiimid und Methylphenylchlorphosphan findetohne das Zutun von Galliumtrichlorid nicht statt. Wichtig hierbei ist die Reaktion derLewissäure mit dem Phosphan. Burford et al. haben zu diesem Thema Untersuchungen zurReaktion von R 2 PCl mit GaCl 3 durchgeführt und die Bildung verschiedener Spezies inAbhängigkeit von der Stöchiometrie beschrieben [43] . In Schema 16 ist das Gleichgewicht fürdie Reaktion von MePhPCl mit GaCl 3 im Verhältnis 1:1 dargestellt.MePhPCl + GaCl 3AMePPhClBClGaClCl+MePhPCl-MePhPClClMeP*PhMePPhClCClGaClClClClMePGaClPhDClSchema 16. Gleichgewicht in der Reaktion von GaCl 3 mit MePhPCl (Verhältnis 1:1)Im 31 P NMR-Spektrum der Reaktionslösung von MePhPCl mit GaCl 3 findet man sowohlResonanzen für das Phosphanphosphonium Kation C sowie ein Singulett für das GaCl 3Addukt D (s. Abbildung 12). Für C ergeben sich insgesamt vier Dupletts, da [MePh(Cl)P-PMePh] in einer R- und einer S-Konfiguration auftreten kann. Deren Verhältnis beträgt 4:5,wobei die einzelnen Resonanzen der jeweiligen Konfiguration nicht zugeordnet werdenkönnen. Das einfache Phosphonium Kation B oder das Edukt A wird nicht beobachtet. DieVerschiebungen für das Kation C (δ = 85.6 und -16.1 ppm bzw. 84.2 und -20.9 ppm mit1 J( 31 P- 31 P) = 355 Hz) und für das Addukt D (δ = 45.6 ppm) liegen in für sie typischenBereichen [43] . Das Verhältnis C zu D beträgt 9:1. Das bedeutet, dass zu Beginn der Reaktionmit dem Schwefeldiimid immer freies GaCl 3 in Lösung vorliegen muss, da durch dasPhosphanphosphonium Kation zwei Äquivalent MePhPCl an einem Äquivalent GaCl 327