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Darstellung und Charakterisierung hypersilylstabilisierter cyclo ...

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4.2 2,4-Dimethyl-2,4-bis(dimethylphenyl)-<strong>cyclo</strong>-2,4diphoshpan-1,3-diazan (9)4.2.1 EinleitungAn dieser Stelle soll der Einfluss der Sterik des Arylrestes am Arylmethylchlorphosphan aufdie Synthese des <strong>cyclo</strong>-Diphosph(V)azens untersucht werden. Dafür wurde zunächst das2,6-Dimethylphenyl = DMP als Arylrest gewählt, ein in der Chemie gängiger Rest zurStabilisierung nicht ganz so anspruchsvoller Verbindungen. Sein sterischer Anspruch istdurch die Methylgruppen in 2,6-Postion größer als der einer normalen Phenylgruppe, jedochnicht so groß, als dass die Reaktion nicht mehr ablaufen würde (wie z.B. beim Mes*MePCl).Die <strong>Darstellung</strong> des (DMP)PhPCl wurde nach Literaturangaben durchgeführt [45] .4.2.2 <strong>Darstellung</strong> <strong>und</strong> <strong>Charakterisierung</strong> von cis-(Me(DMP)PN)2(GaCl3)2 (9)GaCl 3DMPNMe2 Me(DMP)PCl + (Me 3 Si)NSN(SiMe 3 ) +2 GaCl 39- 2 TMSCl- 1/8 S 8MePNPDMPGaCl 3Schema 17. von 2,4-Dimethyl-2,4-bis(dimethylphenyl)-<strong>cyclo</strong>-2,4diphoshpan-1,3-diazan (9)Die Synthese erfolgte analog zur Synthese des (MePhPN) 2 (GaCl 3 ) 2 (7) (s. Abschnitt 4.1.2).Zunächst wurde das Phoshpan mit dem GaCl 3 in Lösung vorgelegt <strong>und</strong> bei tiefer Temperaturdas Schwefeldiimid hinzu getropft. Danach wurde die Reaktionslösung ganz langsam auf RTgebracht. Es fiel wieder bei 0 °C ein weißer Niederschlag aus, der abfiltriert <strong>und</strong> gewaschenals Verbindung 9 identifiziert wurde. Im 31 P NMR erhält man ein Singulett bei 88.9 ppm (vgl.trans-(PhMePN) 2 (GaCl 3 ) 2 : δ = 85.8 ppm, (Ph 2 PN) 2 (GaCl 3 ) 2 : δ = 72.6 ppm) [31] , wasschlussfolgern lässt, dass sich erneut hauptsächlich nur ein Isomer gebildet hat.Überraschendeweise wurde für die Kristallröntgenstuktruranalytik ein cis-Isomer vermessen(s. Abschnitt 4.2.3). Die Ausbeute für Verbindung 9 ist mit 25% etwas besser als für 7,33

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