Kontakte 2012 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern
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<strong>2012</strong> Klasse, was Klassen machen<br />
te, um ihr Gewicht selber zu halten. Dies ist deutlich leichter, als wenn die Muskeln das Gewicht<br />
halten müssen.<br />
Mit einer sehr bekannten Tätigkeit haben wir dieses Prinzip dann selber angewendet. Wir<br />
sollten uns gegenseitig vom Bett in den Rollstuhl bzw. von einem Stuhl auf den anderen befördern.<br />
Zwei von uns haben das vorgemacht und gezeigt, dass wir die zu betreuende Person<br />
aus Erfahrung eher heben. Besser geht es aber, wie wir lernten, wenn man sich neben<br />
die zu mobilisierende Person setzt, dieser um die Hüfte fasst und unter leichten Impulsen mit<br />
ihr gemeinsam Richtung Stuhl rutscht.<br />
Bei dieser Methode werden die Ressourcen von der zu betreuenden Person optimal aktiviert,<br />
da sie mitarbeiten muss. Des Weiteren ist es für den Pfleger sehr viel angenehmer, da dies<br />
mit minimalem Kraftaufwand zum angestrebten Ziel führt. Noch dazu erfährt der Bewohner<br />
bzw. Klient, wozu er unter Einsatz seiner Ressourcen selber in der Lage ist <strong>–</strong> mal ganz abgesehen<br />
davon, dass durch diese Art von Miteinander obendrein das Vertrauensverhältnis<br />
gestärkt wird.<br />
Alles in allem hatten wir sehr lehrreiche und auch unterhaltsame Unterrichtsstunden mit<br />
Herrn Vermöhlen. Man hat etwas sehr Interessantes, Neues und auch sehr Wichtiges dazu<br />
gelernt <strong>–</strong> zum Wohle der Gesundheit der uns anvertrauten Menschen und auch zum Wohle<br />
unserer eigenen Gesundheit. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Vermöhlen!<br />
Text: Petra Stamprath (HEP/U) ---- Fotos: Andreas Mäteling<br />
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