Kontakte 2012 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern
Kontakte 2012 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern
Kontakte 2012 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>2012</strong> Im Fokus: Unser Musical „Verdammte der Finsternis“<br />
AG Bühnenbau<br />
Nichts für<br />
Menschen mit<br />
zwei linken Händen<br />
Unser Kurs Bühnenbau bestand aus 14<br />
Schülerinnen und Schülern der AH/13,<br />
AH/12 und FH/12. Der Bühnenbaukurs wurde wie jedes<br />
Jahr von Herrn Strunk geleitet. In den ersten Wochen waren wir damit beschäftigt, ein<br />
maßstabgetreues Modell des Bühnenbildes herzustellen. Dafür hatte eine kleine Gruppe des<br />
Kurses die Bühne vermessen und die Maße umgerechnet. Bei der Herstellung des Modells<br />
hat Herr Strunk uns alle Möglichkeiten offen gelassen. So konnten wir selbst auswählen,<br />
welches Material wir verwenden möchten und wie wir dieses, unserer Meinung nach, am<br />
besten verarbeiten. Aber bei schwierigen und kniffeligen Aufgaben stand er<br />
uns natürlich gerne zur Seite. Wir haben nach einigen Unterrichtsstunden,<br />
vielen Tipps von Herrn Strunk und kreativen eigenen Ideen das Modell der<br />
Bühne vollendet.<br />
Nun ging die Arbeit aber erst richtig los. Bevor alles auf der Bühne<br />
aufgebaut wurde, mussten einzelne Bühnenelemente getrennt<br />
zusammengebaut werden. Hierzu wurde der Kurs in kleine Gruppen<br />
aufgeteilt. So konnte sich z.B. eine Gruppe mit den Türen und eine andere<br />
wiederum mit der Wandkonstruktion der Vorbühne beschäftigen, an dem die<br />
Bilderrahmen befestigt wurden.<br />
Eine Woche bevor die Probewoche für die Schauspieler/innen, Musiker/innen und<br />
Tänzer/innen anfing, wurde von einer professionellen Firma ein Gerüst nach Vorlage des<br />
Bühnenbildes aufgestellt.<br />
Dann ging es endlich daran, das Bühnenbild auf der Bühne aufzubauen. Wir wurden dafür<br />
drei Tage vom Unterricht befreit. In diesen drei Tagen haben wir über 30 Stunden in der<br />
Schule bzw. der Aula verbracht. Die Arbeit war körperlich sehr anstrengend und zudem saß<br />
uns die Zeit im Nacken, denn die Probewoche stand kurz bevor. Es war noch viel zu tun. Die<br />
eigens errichteten Wände mussten tapeziert, das Geländer angebracht und die Treppe noch<br />
isoliert werden. Einige von uns haben auf der oberen Ebene einen Boden verlegt und<br />
gedämmt und andere haben die Türen angebracht.<br />
So nahm das Bühnenbild Stück für Stück immer mehr die erwünschte Form an.<br />
Es herrschte eine angenehme<br />
Arbeitsatmosphäre und die Stimmung<br />
unter uns war auch sehr gut. Allerdings<br />
trugen zu dieser guten Stimmung viele<br />
Späße und Albereien von Herr Strunk<br />
bei, denn diese lockerten die Atmosphäre<br />
immer ein wenig auf.<br />
Allerdings kann bei solchen Albereien<br />
auch mal ein Missgeschick passieren.<br />
Herr Strunk stürzte in einem<br />
unachtsamen Moment in einen 1m tiefen<br />
Spalt zwischen der Treppe und der<br />
12