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Kontakte 2012 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern

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<strong>2012</strong> Personen - Privates - Persönliches<br />

Schmökern in den Sommerferien <strong>–</strong> Lesetipps aus erster Hand<br />

Mechtild Hügens:<br />

„Marley & Me. The World’s Worst Dog” von John Grogan<br />

Wer mich kennt, weiß zwei Dinge über mich. Erstens, dass ich<br />

gerne lache und zweitens, dass ich ein absoluter Hundefan bin.<br />

Beides wurde ganz hervorragend bedient bei der Lektüre des<br />

folgenden Buches: „Marley & Me. Life and Love with the<br />

World's Worst Dog“ von John Grogan. Ich habe selten bei<br />

einem Buch so viel gelacht <strong>–</strong> und zwar lauthals.<br />

Der Autor beschreibt eine wahre Geschichte, nämlich den<br />

Versuch, an einem Hund „auszuprobieren“, ob er und seine<br />

Frau (frisch verheiratet) kindertauglich sind. Die beiden<br />

machen sich auf die Suche und landen bei einer Labradorzüchterin. Dort<br />

kaufen sie einen hellen Labradorwelpen und nennen ihn Marley.<br />

Der Rest des Buches handelt von den verzweifelten (oft urkomischen) Versuchen, diesen Hund zu erziehen<br />

(schlägt meistens fehl, da Marley seinen ganz eigenen Kopf hat), von der tiefen Liebe, die sich zwischen Hund<br />

und Herrchen / Frauchen entwickelt (und den drei Kindern, die im Laufe der Jahre trotzdem dazu kommen) und<br />

von den Abenteuern, die die Familie mit ihrem Vierbeiner erleben.<br />

Der Stil des Buches (jedenfalls im Original) ist witzig, gefühlvoll und sehr ansprechend.<br />

Zum Schluss wird es natürlich traurig, denn so ein Labradorleben ist irgendwann zu Ende, aber auch dieses<br />

traurige Kapitel ist schön zu lesen, da man als Leser in der Gewissheit von Marley Abschied nimmt, dass er ein<br />

superglückliches und vollkommen erfülltes Hundeleben geführt hat.<br />

Ewald Hülk: „Mord in der Rue St. Lazare“ von Alexandra von Grote<br />

Man muss Paris nicht kennen oder gar Französischlehrer sein, um die Pariskrimis<br />

von Alexandra von Grote zu lieben. Jedes Jahr in den Sommerferien gönne ich mir<br />

einen der rund 400 Seiten starken Werke der Deutschen, die in der französischen<br />

Hauptstadt aufwuchs und von daher authentisch deren Örtlichkeiten und den Flair<br />

sowie das dortige Leben in ihre recht blutrünstigen Romane einflechtet.<br />

Zwei Handlungsstränge bestimmen ihre Krimis. Da ist zuvorderst ein in der Regel<br />

grausam inszenierter Mordfall, dem oft ein zweiter oder gar ein dritter folgen und die<br />

geradezu darauf warten, von dem stark analytisch ermittelnden Kommissar LaBréa<br />

und seinem bunt zusammengewürfeltem Team gelöst zu werden. Aber da ist zum<br />

anderen auch der sympathisch daherkommende Mensch LaBréa, dem das<br />

Schicksal übel gesonnen war: Seit der Ermordung seiner<br />

Ehefrau muss er sich alleine um die Erziehung seiner in<br />

die Pubertät kommenden Tochter Jenny kümmern. Das stellt<br />

ihn vor allem dann vor Probleme, wenn die Ermittlungen auf Hochtouren laufen<br />

und ihn das schlechte Gewissen plagt, seiner Tochter nicht gerecht zu werden. Da ist<br />

es schon eine glückliche Fügung, dass sich seine Nachbarin Céline, eine Künstlerin,<br />

nicht nur bestens mit Jenny versteht, sondern dass auch LaBréa merkt, dass diese<br />

Frau ihm nicht gleichgültig ist …<br />

„Mord in der Rue St. Lazare“ ist der erste Fall von Kommissar LaBréa. Er spielt in der<br />

Welt der Schönen und Reichen. Ein Filmproduzent ist auf bestialische Weise<br />

ermordet worden. Es ist zwar nicht zwingend, aber als Einstieg in diese Krimireihe<br />

bietet es sich an, bei der Lektüre der Pariskrimis mit diesem Roman zu beginnen.<br />

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