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080208Das Anlageverhalten institutioneller Investoren aus …

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Das <strong>Anlageverhalten</strong> <strong>institutioneller</strong> <strong>Investoren</strong> <strong>aus</strong> Deutschland in Venture Capital„ Start-up:„Gründungsfinanzierung. Das betreffende Unternehmen befindet sich im Aufbau oder istseit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder noch nicht im größerenUmfang verkauft.“„ Expansion:„Wachstums- und Expansionsfinanzierung. Das betreffende Unternehmen hat denBreak-even-Point erreicht oder erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zurFinanzierung von zusätzlichen Produktionskapazitäten, zur Produktdiversifikation oderMarkt<strong>aus</strong>weitung und/oder für weiteres “working capital“ verwendet.“Die Definition der Seed-Phase impliziert, dass Unternehmen in dieser Phase noch nichtgegründet sind und über keinen Businessplan verfügen. Ein fundierter Geschäftsplan giltaber heute als Mindestvor<strong>aus</strong>setzung, um überhaupt eine Finanzierung zu b ekommen – auchdurch öffentliche <strong>Investoren</strong> mit Förderauftrag. Selbst Investitionen in Unternehmen derenReifegrad der Definition der Start-up-Phase entsprechen, dürften <strong>aus</strong> heutiger Sicht als<strong>aus</strong>gesprochene Frühphaseninvestments gelten und eher die Ausnahme darstellen.Bestätigt wird diese These durch eine Umfrage unseres H<strong>aus</strong>es im August 2007 unter 36Venture-Capital-Gesellschaften: Die Mehrzahl der <strong>Investoren</strong> (34%) investierte innerhalb derletzen 18 Monate in Unternehmen, die zum Zeitpunkt der Finanzierung mehrheitlich ein Alterzwischen zwei und drei Jahren aufwiesen. Lediglich zwei private VC -Gesellschaften (6%)finanzierten jeweils zwei Unternehmen mit einem Alter von weniger als einem Jahr, sich alsotendenziell in der klassischen Seed-Phase befanden, jedoch zum Zeitpunkt der Finanzierungschon gegründet waren.Die durchschnittliche Umsatzgröße der von den Beteiligungsgesellschaften favorisiertenUnternehmen lag zwischen 500 und 1000 TEUR. 33% investierten in Unternehmen, diediese Umsatzgrößenordung aufwiesen. Immerhin 25% der Gesellschaften beteiligten sich anUnternehmen, die durchschnittlich weniger als 100 TEUR an Umsätzen erzielten. Auchhinsichtlich der Anzahl der Mitarbeiter waren die reiferen Unternehmen im Vorteil. 38% derGesellschaften, und damit die größte Gruppe der befragten <strong>Investoren</strong>, entschieden sich fürUnternehmen, die 10 bis 20 Mitarbeiter beschäftigten. Immerhin 16% investie rten sogar inUnternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern.7

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