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080208Das Anlageverhalten institutioneller Investoren aus …

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Das <strong>Anlageverhalten</strong> <strong>institutioneller</strong> <strong>Investoren</strong> <strong>aus</strong> Deutschland in Venture Capital„Gatekeeper“-Funktion. Haben wir bereits über die Komplexität der Anlageklasse Pr ivateEquity gesprochen, so überrascht es nicht, dass die Private-Equity-Expertise der Spezialistenals vermeintlicher Vorteil hervorgehoben wird. Viele <strong>Investoren</strong> finden aufgrund limitierterRessourcen nicht den Zugang zu den global besten Fonds. Die Bündelung von<strong>Investoren</strong>geldern öffnet den Dachfonds oft erst den entsprechenden Zugang zu diesenSpitzenfonds. So ist im Venture-Bereich in den USA der Zugang sehr limitiert. Alle Fund-of-Funds rühmen sich damit, den besten Zugang zu den globalen Top-Fonds zu haben – allekönnen dort aber nicht investiert sein.Die Unterschiede bei der für die Auswahl der Ziel-Fonds zu Grunde liegenden Kriterien sindnur schwer zu differenzieren. Mit einem Dachfonds-Engagement gibt der instit utionelleInvestor die Entscheidungshoheit über die Auswahl der Zielfonds nach außen. Zuberücksichtigen sind bei einem Dachfonds-Engagement allerdings die doppeltenManagement-Gebühren, die ein Investor zu tragen hat. Eine reine betriebswirtschaftlicheKalkulation bedarf aber einer differenzierten Betrachtung <strong>aus</strong> Sicht des institutionellenInvestors und nicht nur einer reinen Kostenanalyse: Den anfallenden Kosten für den Aufbau„einer eigenen Mannschaft“ muss eine Einschätzung über die „Inhouse-Kompetenz“ undRenditepotenziale gegenübergestellt werden.4.4.3.2 Besonderheit der Publikumsfonds („Retail“)Wie bereits vorab geschildert (s. Erläuterungen „Privatanleger“) sind für viele Privatanlegeraufgrund der hohen Mindestvolumina als auch Zugangsbeschränkungen bei Private-Equity-Fonds <strong>aus</strong>gewählte Dachfonds die einzige Möglichkeit, Zugang zu der Anlagekla sse PrivateEquity zu erhalten.Denn institutionelle Anleger dominieren die Anlageklasse Private Equity –Zugangsbeschränkungen für Privatanleger sind durch hohe Mindestanlagesummen gegeben.Die meisten am Markt existierenden Produkte bieten den Einstieg ab 5.000 EuroMindestanlagesumme an. Über die letzten zehn Jahre stammten europaweit nur etwa 7%der Gelder der Private-Equity-Fonds von Privatanlegern – in Deutschland lag der Anteil beineun Prozent.4.5 Investitionen in Private-Equity-Fonds – quantitative DimensionenIn Deutschland wurden im letzten Jahr (2006) etwa 2,6 Mrd. Euro (ohne realisierteKapitalgewinne) von Private-Equity-Fonds eingesammelt.41

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