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Das Anlageverhalten institutioneller Investoren aus Deutschland in Venture Capitalerreicht werden. Aber nur so – neben Einzelfondsbeispielen – kann das Argument „fehlenderTrack Record“ entkräftigt werden. So zeigte bereits eine Einzelfondsbetrachtung (im Rahmendes FHP VC-Panels) auch positive Performance-Beispiele führender deutscher VC-Fonds.56
Das Anlageverhalten institutioneller Investoren aus Deutschland in Venture Capital5 Gesetzliche RahmenbedingungenInstitutionelle Investoren können hinsichtlich der Herkunft des anzulegenden Kapitals undder daraus resultierenden Anlagepolitik unterschieden werden. Die größte und wichtigsteGruppe sind Investoren, die das Kapital Dritter verwalten und auf Basis ihrer KapitalanlageVersorgungsansprüche bzw. Rückzahlungsansprüche erfüllen müssen. Konkret gehörenhierzu Versicherungen, Pensionsträger sowie Banken und Sparkassen. Diese Investorenunterliegen fest definierten Anlagevorschriften und werden in der Regel durch dieBundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt. Zu einer weiterenGruppe gehören Investoren wie die Vermögensverwaltungen sehr wohlhabenderPrivatpersonen (Family Offices) und Stiftungen. Diese Gruppe investiert im Wesentlicheneigenes Kapital und ist in ihrem Anlageverhalten in der Regel weniger stark reglementiert.5.1 Unterschiedliche PensionssystemeAngelsächsische Länder mit Kapital gedeckten Pensionssystemen weisen deutlich höherePrivate-Equity-Investitionen auf als Länder mit Umlage finanzierten Pensionssystemen.Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Pensionsfonds, die zu den größten Private-Equity-Investoren überhaupt gehören. In Deutschland wird die traditionelle Umlage finanzierteAltersversorgung zunehmend durch eine Kapital gedeckte Finanzierung ergänzt. DieseEntwicklung birgt somit auch ein erhebliches Potenzial für Private Equity. Entscheidend wirdjedoch die Möglichkeit sein, ob die Träger des Versicherungssystems Rahmenbedingungenvorfinden, die Investitionen in Private Equity und damit auch in das Segment Venture Capitalerlauben.Die heutige Altersvorsorge setzt sich aus dem so genannten „Drei Säulen Modell“zusammen: Als erste Säule wird die gesetzliche Vorsorge bezeichnet. Hierzu gehört vor allemdie gesetzliche Rente, die durch Pflichtbeiträge im Umlageverfahren finanziert wird. Trägersind die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), die Landesversicherungsanstalten(LVA), die Bundesknappschaft für die Beamtenversorgung und die berufständischenVersorgungswerke, die schon heute oftmals als Private-Equity-Investoren auftreten.Als zweite Säule wird die ergänzende erwerbsbasierte Alterssicherung bezeichnet. Sie wirdim Wesentlichen durch die betriebliche Altersvorsorge und die Zusatzversorgung desöffentlichen Dienstes umgesetzt. Die betriebliche Altervorsorge kann heute auf fünfverschiedenen Wegen durchgeführt werden: 1. Direktzusage, 2. Pensionskasse, 3.Pensionsfonds, 4. Unterstützungskasse und 5. Direktversicherung. Vor allem diePensionseinrichtungen gelten als wichtige Private-Equity-Investoren. Während es sich bei57
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KurzfassungIn der vorliegenden Stud
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