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080208Das Anlageverhalten institutioneller Investoren aus …

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Das <strong>Anlageverhalten</strong> <strong>institutioneller</strong> <strong>Investoren</strong> <strong>aus</strong> Deutschland in Venture CapitalDer Investor kann sich für die direkteste Variante entscheiden und einzelne Unternehmenidentifizieren und finanzieren. Alternativ kann er kann sich direkt bei einzelnen Fondsfinanziell engagieren oder er wählt die indirekte Variante und investiert in Dachfonds, diewiederum in verschiedene Einzelfonds (meist Mischung <strong>aus</strong> unterschiedlichen Strategien)investieren. Jede dieser drei Varianten steht für ein unterschiedliches Risikoprofil, erfordertunterschiedliche Ressourcen und Expertise, besitzt aber auch unterschiedlicheRenditepotenziale.Je mehr Ebenen zwischen dem institutionellen Investor und dem Portfolio -Unternehmen(targets) grundsätzlich vorhanden sind, umso höher ist die Diversifikat ion, desto geringeraber auch der direkte Zugang und Einblick in die Ziel-Fonds oder Zielunternehmen.4.4.1 Direktbeteiligung an UnternehmenEine Direktbeteiligung stellt für den institutionellen Investor die unmittelbarste Art dar, sichin der Anlageklasse Venture Capital zu engagieren. Direktbeteiligungen sind die eigentlicheunternehmerische Her<strong>aus</strong>forderung für jeden Investor und stellen das Kerngeschäft desPrivate-Equity-Marktes dar. Der Investor investiert in diesem Fall sein Kapital direkt ineinzelne Unternehmen und tritt gegenüber den Ziel-Unternehmen analog zu einerBeteiligungsgesellschaft direkt als Gesellschafter auf. Dies erfordert aber unternehmerischeErfahrung, tiefgehendes Know-how in der jeweiligen Industrie und eine intensiveBeschäftigung mit seinem Investment. Nur wenige institutionelle <strong>Investoren</strong> besitzen dieseExpertise und Ressourcen.4.4.2 Beteiligungsfonds/BeteiligungsgesellschaftenEin potenzieller Investor hat die Möglichkeit, sein Kapital direkt in einzelne Beteiligungsfondsanzulegen. Die meisten Beteiligungsgesellschaften sind nicht börsennotiert, so dass derInvestor direkt in ein Fonds-Vehikel investiert, das von einer Management-Gesellschaftverwaltet wird. Diese investiert wiederum über spezialisierte Fachleute(Beteiligungsmanager) in Unternehmen <strong>aus</strong>gewählter Zielbranchen oderUnternehmensphasen. Dies verspricht höhere Renditechancen als beispielsweise eineInvestition in einen breiter gestreuten Dachfonds, ist aber auch dementsprechendrisikoreicher. Denn seitens des Zielfonds werden meist nur eine begrenzte Zahl anUnternehmen <strong>aus</strong>gewählt (10 bis 20), wodurch die Fondsrendite stark abhängig von derPerformance weniger Unternehmen ist. Vorteil eines direkten Fonds-Investments ist dieNähe des Investors zu dem operat iven Private-Equity-Geschäft.38

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